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Lambdaregelung; Betriebszustände - Herz BioFire 600 Betriebsanleitung

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Betriebszustände
Warmstart
Wenn
die
Brennraumtemperatur
eingestellten
Zünderkennungstemperatur
150 °C), wird ein Warmstart ausgeführt.
Hierbei wird versucht ohne Zündgebläse zu
starten. Wenn innerhalb der maximalen Zündzeit
keine Zündung erkannt wird, dann geht die
Anlage in den Kaltstart über.
Kaltstart
Wenn
die
Brennraumtemperatur
eingestellten
Brennraum-Zünderkennungs-
temperatur ist (Standard: 150 °C), wird ein
Kaltstart ausgeführt. Hierbei wird in Intervallen
Material eingeschoben. Gleichzeitig wird mit dem
Zündgebläse das Material gezündet. Während der
Zündphase wird kontrolliert, ob die Zündung
erfolgreich war.
Wenn die Zündung erfolgreich war, wechselt die
Anlage in die Anbrennphase. Gleichzeitig wird ein
Zündgebläsenachlauf
Zündgebläsenachlauf läuft nur der Ventilator des
Zündgebläses für eine Minute weiter, um das
Heizelement zu kühlen.
Sollte in der maximalen Zündzeit keine Zündung
erfolgt sein, dann wird die Anlage abgeschaltet
mit der Fehlermeldung => F: ZÜNDEN (siehe
Fehler 66)
Anbrennphase
Diese Phase dient dazu, ein gleichmäßiges
Glutbett zu erreichen. Die Dauer der Phase wird
in den Brennstoffwerten (nur in Serviceebene
ersichtlich)
eingestellt.
geachtet
werden,
Sauerstoffüberschuss verbrannt wird. Dies dient
dazu, das gewünschte gleichmäßige Glutbett
schneller zu erreichen.
Hochlaufphase
In der Hochlaufphase fährt die Anlage mit
Nennleistung.
Bei
Erreichen
temperatur wird in die Regelphase übergegangen.
Regelphase
In der Regelphase wird der Kessel zwischen
Nennlast und Teillast moduliert. Sollte der Kessel
zu viel Wärme erzeugt, d.h. die Kesselsoll-
temperatur + Regelhysterese wird überschritten,
so wird in den Zustand „BEREIT" gewechselt.
Ausbrennphase
Wenn der Kessel abstellt, wird der noch im
Brennraum befindliche Brennstoff ausgebrannt.
Hierbei ist speziell darauf zu achten, dass diese
Zeit genau eingestellt wird, da es sonst unter
Umständen passieren kann, dass vorhandenes
14
über
der
Brennraum-
ist
(Standard:
unter
der
ausgeführt.
Beim
Hierbei
sollte
darauf
dass
mit
höherem
der
Kesselsoll-
Material im Brennraum nicht ordnungsgemäß
verbrannt wird.
Brennerreinigung
Während der Brennerreinigung wird der Brenner
von Asche gereinigt. Dazu wird zuerst der
Brennstoff ausgebrannt. Wenn die Ausbrennzeit
abgelaufen ist, wird der Rost gereinigt. Nach
erfolgter Reinigung geht die Anlage wieder in den
Normalbetrieb über. Das Intervall wird über die
Laufzeit der Einschubschnecke errechnet. Dieses
ist über den Parameter „Reinigungs-Intervall" in
der Serviceebene einstellbar. D. h. um eine
häufigere Reinigung des Rosts zu erreichen, ist
einfach der o.a. Parameter zu verkürzen.
Wärmetauscherreinigung
Dabei wird der Wärmetauscher automatisch
gereinigt. Das Intervall und die Dauer der
Reinigung ist in der Serviceebene über die
Parameter „WTR-Intervall" bzw. „WTR-Dauer"
einstellbar.
Leistungsregelung
Die Kesselleistung wird innerhalb der Kesselsoll-
temperatur und dem Regelende geregelt. Das
Regelende
ist
die
Regelhysterese. Wenn das Regelende erreicht
wird, geht die Anlage auf Ausbrennen.
Abgastemperaturregulierung
Wenn
die
maximale
überschritten wird, dann wird die Anlagenleistung
reduziert. Bei Unterschreiten der Temperatur geht
die
Anlage
wieder
Leistungsregelung.
Flammüberwachung
(Brennraumtemperatur)
Sofern die Verbrennungswerte während des
Betriebes zu stark abweichen, wird dies erkannt
und die Anlage abgeschaltet.
Frostschutz
Wenn die Anlage in Frostschutz geht wird die
Rücklaufanhebepumpe eingeschaltet, sofern sich
die Anlage im Zustand „HEIZUNG AUS" oder
„BRENNER HALT" befindet. Ansonsten wird die
Anlage gestartet und auf eine Mindesttemperatur
von 65 °C hochgefahren.

Lambdaregelung

Über
die
Lambdaregelung
Materialmenge
und
geregelt. Sie dient der Verbrennungsoptimierung
und
kann
geringe
erkennen.
Kesselsolltemperatur
Abgastemperatur
auf
die
normale
werden
die
der
Saugzugventilator
Brennstoffabweichungen
+

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