Installation; Erdung; Überströmventil; Saugleitung - Grundfos DMH 28X Anleitung

5. Installation

Der Betreiber ist für das Einrichten der Anlage in
Übereinstimmung mit den Anforderungen der Richtli-
nie 99/92/EG, unter Beachtung der entsprechenden
Normen für seine Anwendung, verantwortlich.
Motor und Zubehör der Pumpen, z. B.
Achtung Antrieb, Frequenzumrichter und messtechnische
Überwachung, müssen mindestens die Anforderun-
gen der Richtlinie 94/4/EG erfüllen, wie sie für die
Pumpen gelten. Zubehör der Anlage und Rohrleitung
muss mindestens die Anforderungen der Richtlinie
94/4/EG erfüllen, wie sie für die Pumpen gelten.
Eine eigensichere Installation darf nur von einer
"anerkannten befähigten" Person installiert und über-
prüft werden.
Lesen Sie die Montage- und Betriebsanleitungen, die
Achtung
den elektrischen Einzelkomponenten beiliegen.
Halten Sie bei der Montage der Anlage im Ausland
die nationalen Vorschriften ein.

5.1 Erdung

Alle Pumpen und Zubehörteile der Installation sind
Achtung
zu erden.
Die Kunststoffausführung der Membranleckagesignalisierung ist
mit der Pumpe nicht leitend verbunden und muss daher vom Kun-
den geerdet werden.
5.2 Überströmventil
DMX 226: In der Druckleitung muss ein Überström-
ventil installiert sein, um unzulässig hohen Druck auf
Achtung
der Druckseite der Pumpe zu verhindern.
DMH 25X und DMH 28X: Wenn die DMH 25X oder DMH 28X die
einzige Druckquelle in der Anlage ist, muss kein Überströmventil
in der Druckleitung eingebaut werden.

5.3 Saugleitung

Verunreinigungen im Dosiermedium können die
Membran beschädigen oder die Druckseite des
Dosierkopfs blockieren.
Achtung Installieren Sie einen Filter (Siebweite 1,5 mm) in der
Saugleitung, um einer störungsbedingten Druckerhö-
hung durch Verschluss der Druckseite und Schaden
an der Membran vorzubeugen.

5.4 Dosierung brennbarer Medien

Dosierung brennbarer Medien siehe Kapitel
Dosiermedien.
5.4.1 Installation für Zulaufbetrieb
Warnung
Die Pumpe darf nicht trocken laufen, auch nicht bei
Inbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme.
Die Pumpe sollte so installiert werden, dass die Druckleitung
während des Anlaufens der Pumpe entlüftet werden kann damit
das Dosiermedium in den Dosierkopf fließt.
4
5.4.2 Dosiermedium ableiten
Leitungen zum sicheren Ableiten von Medien sollten an Sicher-
heitsventile (wie das Überströmventil in der Druckleitung auf der
Druckseite der Pumpe) oder Entlüftungsventile angeschlossen
werden, über die die brennbaren Medien abgeleitet werden.
Achtung
5.4.3 Trockenlaufschutz / Durchflusskontrolle
Achtung
5.4.4 Membranleckagesignalisierung
Achtung
Ein von der Membranleckagesignalisierung kommendes Memb-
ranbruchsignal (galvanisch getrennter Reedkontakt) muss für den
sofortigen Stopp der Pumpe verwendet werden.

6. Inbetriebnahme

Dosierung brennbarer Medien siehe Kapitel
Dosiermedien.
4.2.2 Zulässige
Das Ableiten der Medien muss sicher erfolgen, um
weder Personen noch Gegenstände zu beschädigen.
Warnung
In teilweise geleerten Behältern kann sich ein explo-
sives Dampfgemisch bilden. Die Pumpen dürfen
nicht trocken laufen, damit das explosive Gemisch
nicht in andere Bereiche transportiert wird.
Der Kunde sollte daher eine Füllstandsanzeige in
den Tanks bzw. einen Durchflusswächter auf der
Druckseite der Pumpen einbauen, um ein Trocken-
laufen zu vermeiden.
Das Ansaugen von Luft muss vermieden werden.
Saugleitungen daher regelmäßig auf Dichtigkeit
überprüfen.
Das unzulässige Austreten von Medien aus den
Pumpen muss vermieden werden (das ist vor allem
bei der Dosierung brennbarer Medien wichtig).
Warnung
Explosionsgefahr durch Überhitzung der Pumpen.
Die Pumpen dürfen nicht gegen geschlossene Ven-
tile oder Armaturen arbeiten.
Warnung
Bei der Erstinbetriebnahme oder bei Wiederinbe-
triebnahme nach Entleerung des Dosierkopfs können
sich explosive Dämpfe bilden.
Bei Inbetriebnahme und Wiederinbetriebnahme
muss die Pumpe mit vollständig befülltem Dosierkopf
laufen:
• Dosierkopf und Saugleitung mit dem Dosierme-
dium befüllen, oder
• bei Zulaufbetrieb die Druckleitung entlüften, damit
das Dosiermedium in den Dosierkopf fließen
kann.
4.2.2 Zulässige