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Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen; Hinweis Zur Kachelmontage; Montage Der Kachelverkleidung - Hark 65 N GT Bedienungsanleitung

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Die Rauchrohre sind am Dauerbrandofen, untereinander und am
Schornstein fest gesteckt anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht
in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere
Feuerstätten im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein
angeschlossen, muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder
tiefer liegen als der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich
die Verwendung eines Doppelwandfutters.
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien
!
ist vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm
einzuhalten. Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren
Baustoffen, so sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20
cm durch Brandschutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu er-
setzen. Zusätzlich muss die brennbare Wand mit einer 2 cm
starken Vorsatzplatte aus Kalziumsilikat versehen werden, die
den Strahlungsbereich des Rauchrohres (45 cm) absichert.
Abbildung B

Hinweis zur Kachelmontage

Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim Aus-
packen der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine
weiche Unterlage abgelegt werden. Die keramischen Ofenkacheln
sind aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und handbearbeitet sowie
handglasiert, daher sind Farbabweichungen und Maßtoleranzen
unumgänglich.

Montage der Kachelverkleidung

Der Kaminofen HARK 65 N GT wird rechts und links neben dem
Feuerraum mit jeweils drei Kacheln verkleidet. Auf die Rückseite
jeder Kachel schrauben Sie zwei Aufhängungen in Form von
Halteklammern. Mit diesen Halteklammern werden die Kacheln in
im Kamin- & Kachelofenbau
die rechteckigen Löcher am Ofenkorpus eingehangen. Sollten die
Kacheln zu stramm sitzen und sich nicht richtig einsetzen lassen,
biegen Sie die Halteklammern an den Kacheln etwas auf (Abb. D).
Auf dem Ofenkorpus befinden sich sechs Bohrungen zur Aufnahme
von Gewindestiften (Abb. D). Die rechte und linke Obersimskachel
wird auf jeweils drei Gewindestifte aufgelegt. Mit Hilfe der
Gewindestifte können die Obersimskacheln justiert werden. Für
jeweils zwei Gewindestifte befindet sich in jeder Obersimskachel
eine Vertiefung, die ein Verrutschen der Kachel verhindert.
Achtung! Der Kaminofen darf nicht durch Umbauten oder den
Anbau fremder Bauteile und Korpusverkleidungen manipuliert
werden.
Vor der Inbetriebnahme des Kaminofens muss die obere Heiz-
gasumlenkplatte eingesetzt werden. Hierzu müssen Sie zunächst
die untere Heizgasumlenkplatte, die bereits eingebaut ist, aus dem
Feuerraum herausnehmen. Die Lage der beiden Umlenkplatten
können Sie aus der Schnittzeichnung in Abbildung B und der
Ersatzteilzeichnung erkennen (Seite 7). Legen Sie die obere
Umlenkplatte entsprechend den Skizzen der Ersatzteilzeichnung
ein. An schließend wird die untere Umlenkplatte wieder eingelegt.
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitung, falls vor-
handen, unbedingt ge öffnet werden.

Verbrennungsluftversorgung

Der Dauerbrandofen Hark 65 NGT ist mit einem Automatik-
Leistungsregler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung
notwendige Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt.
Dieser ist stufenlos einstellbar.
Neben der Automatik kann die Primärluft auch manuell
geregelt werden. Stellen Sie hierzu den Leistungsregler auf den
„Handbereich". Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum
im oberen Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung
der Heiz gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine über-
mäßige Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Die
Regler für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr befinden sich
unterhalb des Aschekastens (Abb.C).

Erstes Anheizen

Entnehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Aschekasten. Verwenden
Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere
flüssige Brenn stoffe. Machen Sie sich mit der Brenn regulierung
Ihres Dauerbrandofens vertraut. Hark-Dauerbrandöfen sind mit
hochhitzebeständiger Farbe beschichtet. Vorübergehender
Geruch durch Austrocknen dieser Farbe lässt sich nicht ganz
vermeiden und ist bei guter Durchlüftung ungefährlich.
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des
Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig
aus ge härteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Während des ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des
Gerätes gut belüftet werden (Querlüftung).
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
-2-

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