Voraussetzungen; Einschränkungen - Siemens simatic PCS 7 Bedienhandbuch

AS- und OS-Erweiterungen
8.1 Änderungen der AS-Konfiguration

Voraussetzungen

● ET 200M, DP/PA-Link, FF Link und Y-Link sind stets mit aktivem Rückwandbus
aufzubauen und vollständig mit Busmodulen zu bestücken, da die Busmodule nicht im
laufenden Betrieb gesteckt und gezogen werden dürfen.
● Alle freien Baugruppenplätze einer ET 200iSP-Station müssen durch nicht projektierte
Reservemodule belegt sein und dürfen nur einzeln nacheinander getauscht werden, da
die komplette ET 200iSP Station bei zwei oder mehr freien Steckplätzen in STOP geht.
Eine neue Baugruppe wird dann auf den projektierten Platz an Stelle des Reservemoduls
gesteckt.
● ET 200iSP ist mit zusätzlichen Terminalmodulen aufzubauen und mit
Reservebaugruppen auf den freien Steckplätzen zu bestücken, da die Terminalmodule
im laufenden Betrieb nicht gesteckt und gezogen werden dürfen.
● Busleitungen für PROFIBUS DP und PROFIBUS PA sind an beiden Enden mit aktiven
Busabschlusselementen auszustatten, damit die Leitungen auch während der
Umbaumaßnahmen richtig abgeschlossen sind.
● PROFIBUS PA-Bussysteme sollten mit Komponenten aus dem Produktspektrum von
SplitConnect (siehe interaktiver Katalog CA01) und aktiven Feldverteilern (AFD, AFDiS
und AFS) aufgebaut werden, damit ein Auftrennen von Leitungen nicht nötig wird.
Einschränkungen
Welche Parameter können im laufenden Betrieb eines H-Systems nicht geändert werden
(Auswahl für typische PCS 7-Projekte)?
● CPU: Teilprozessabbildaktivierung
● CPU: Größe des maximalen Lokaldatenbedarfs
● Einstellungen zur Uhrzeitsynchronisation
● Übertragungsgeschwindigkeit an den DP-Mastersystemen
● Einstellungen an Ethernet CP und PROFIBUS CP
● Änderung des E/A-Adressen
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Kompendium Teil D - Betriebsführung und Wartung (V8.2)
Bedienhandbuch, 09/2016, A5E37992533-AA