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Client-Server-Verbindungen; Archivabgleich Des Redundanten Os-Servers Nach Wiederanlauf Des Standby-Servers - Siemens simatic PCS 7 Bedienhandbuch

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Installieren von Updates und Service Packs
3.3 Prüfen des Anlagenzustandes
3.3.8

Client-Server-Verbindungen

Beim Deaktivieren eines OS-Servers sollten sich nicht alle OS-Clients auf einmal auf einen
anderen OS-Server verbinden, da die Anlage in diesem Fall kurzzeitig unbedienbar ist.
Deshalb sollte man prüfen, auf welchen OS-Server die OS-Clients aktuell verbunden sind.
Generell sollte man die OS-Clients gleichmäßig auf die redundanten OS-Server verteilen.
Dies wird über die Projektierung der Vorzugsserver realisiert.
Prüfen der internen OS Variablen @RM_SERVER_NAME
Die interne OS-Server Variable @RM_SERVER_NAME enthält den Namen des OS-Servers,
der dem OS-Client das Prozessbild bereitstellt. Diese Variable kann im Prozessbild z. B. in
einem Textfeld visualisiert werden. Bei Bildaufschlag kann man dem Textfeld entnehmen,
auf welchen OS-Server der OS-Client aktuell verbunden ist.
Hinweis
Weitere Informationen finden Sie im FAQ "Wie stellt man am WinCC-Client fest, mit
welchem Server dieser verbunden ist?"
(https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/11768430).
3.3.9
Archivabgleich des redundanten OS-Servers nach Wiederanlauf des Standby-
Servers
Szenario
Server A ist Master-Server und Server B ist der Standby-Server. Es müssen
Wartungsarbeiten am redundanten OS-Server durchgeführt werden. Für die OS-Clients ist
kein Vorzugsserver projektiert, die OS-Clients sind folglich mit dem Master-Server
verbunden.
Um eine unnötige Redundanz-Umschaltung der OS-Clients zu vermeiden, wird in diesem
Fall zuerst der Standby-Server deaktiviert. Nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden,
wird der Server B wieder gestartet.
Für die Wartungsarbeiten wurde ein Zeitfenster von zwei Stunden benötigt. In diesem
Zeitfenster wurden die TagLogging- und AlarmLogging- Werte nur von Server A archiviert.
Bevor nun der Server A für die notwendigen Wartungsarbeiten deaktiviert wird, muss
sichergestellt sein, dass der Archivabgleich vollständig beendet wurde.
Hinweis
Wenn der Server A deaktiviert wird, bevor der Archivabgleich beendet wurde, kann
infolgedessen zu einem Datenverlust kommen.
28
Kompendium Teil D - Betriebsführung und Wartung (V8.2)
Bedienhandbuch, 09/2016, A5E37992533-AA

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