Standardserver-Einstellungen; Allgemein - Siemens simatic PCS 7 Bedienhandbuch

Installieren von Updates und Service Packs
3.3 Prüfen des Anlagenzustandes
3.3.5

Standardserver-Einstellungen

Bevor man einen OS-Server deaktiviert, ist zu prüfen, ob dieser Server als Standardserver
konfiguriert ist.

Allgemein

Für PCS 7 werden in der Regel nur Standardserver für Alarme, SSM (Split Screen Manager)
und optional auch für Anwenderarchive (User Archives) projektiert.
Standardserver werden im WinCC Explorer im Menü "Serverdaten > Standardserver"
projektiert. Hierbei handelt es sich um Projektierungen die typischerweise auf der ES
durchgeführt und anschließend auf den OS-Client geladen werden. Die Prüfung der
projektierten Standardserver sollte direkt auf dem OS-Client durchgeführt werden, da die
Einstellungen auch direkt auf dem OS-Client geändert worden sein könnten. Hierfür ist der
Zugriff auf den WinCC Explorer des OS-Clients notwendig.
Die Überprüfung des Standardservers muss an jedem OS-Client durchgeführt werden. Bei
abweichenden Einstellungen ist das ES-Projekt anzupassen.
Alarme
Wenn Bedienmeldungen für Bedienungen auf einem OS-Client erzeugt werden sollen, muss
ein Standardserver für Alarme angegeben werden. Auf dem OS-Client selbst ist kein Alarm
Logging projektierbar. Die Meldungen müssen auf einem OS-Server archiviert werden.
SSM (Split Screen Manager)
Für die Komponente SSM muss ein Standardserver angegeben werden, wenn
Kurvengruppen oder Bildzusammenstellungen auf einem OS-Client zusammengestellt
werden und diese auf dem Standardserver gespeichert werden sollen.
Wenn auf dem OS-Client kein Standardserver für die Komponente SSM projektiert ist, dann
werden die zusammengestellten Kurven lokal auf diesem Rechner gespeichert. Andere OS-
Clients können sich diese Kurvengruppen nicht im Online Trend Control anzeigen lassen.
Gleiches gilt für Bildzusammenstellungen.
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Kompendium Teil D - Betriebsführung und Wartung (V8.2)
Bedienhandbuch, 09/2016, A5E37992533-AA