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Unterschiede Zwischen Einer Wartung Und Einer Software-Aktualisierung Beim Redundanten Os-Server - Siemens simatic PCS 7 Bedienhandbuch

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Installieren von Updates und Service Packs
3.1 Einleitung
3.1.3
Unterschiede zwischen einer Wartung und einer Software-Aktualisierung beim
redundanten OS-Server
Wartung
Unter einer Wartung wird hier ein Arbeitsschritt bei deaktiviertem OS-Server verstanden, bei
dem die Version der OS-Software nicht verändert wird. Dies könnte z.B. das Reinigen der
OS-Server Hardware sein.
Beim Deaktivieren eines redundanten OS-Server sollten Sie vermeiden, dass alle OS-
Clients zu einem Zeitpunkt vom Master-Server auf den Standby-Server umschalten, da die
Anlage in diesem Fall für den Zeitraum der Umschaltung unbedienbar wäre.
Durch die Projektierung des Vorzugsserver für die OS-Clients kann eine gleichmäßige
Verteilung zwischen Master- und Standby-Server erreicht werden. Wird einer der OS-Server
deaktiviert, dann schaltet lediglich die Hälfte der OS-Clients auf den Partnerserver um.
Software-Aktualisierung
Die OS-Server und die verbundenen OS-Clients müssen alle identische Software-Versionen
installiert haben.
In der Regel wird zuerst der Standby OS-Server deaktiviert und dessen Software aktualisiert.
Vor dem Deaktivieren des Standby OS-Servers muss geprüft werden, dass der Master OS-
Server voll funktionstüchtig ist, und es müssen genügend funktionstüchtige OS-Clients auf
den Master OS-Server verbunden sein.
Aktualisieren Sie zunächst nur die OS-Clients, die auf den bereits aktualisierten Standby
OS-Server verschaltet sind oder ihn als Vorzugsserver definiert haben. Danach aktualisieren
Sie die OS-Clients, die auf den Master OS-Server verschaltet sind oder ihn als
Vorzugsserver definiert haben.
Wenn während der Software-Aktualisierung die maximale Anzahl der OS-Clients für die
Bedien- und Beobachtung zur Verfügung stehen müssen, dann ist dieser Weg nicht
praktikabel. In diesem Fall müssen alle OS-Clients zuerst durch die Projektierung des
Vorzugsservers auf den Master–Server verbunden werden. Anschließend wird der Standby-
Server deaktiviert, die OS-Software aktualisiert und wieder gestartet. Im nächsten Schritt
wird ein OS-Client nach dem anderen deaktiviert, die Software aktualisiert und der OS-Client
mittels Projektierung des Vorzugsservers auf den Standby-Server verbunden. Prüfen Sie
hier schrittweise jeden aktualisierten OS-Client auf die Bedien- und Beobachtungsfunktionen
nach der Aktualisierung.
Wenn alle OS-Clients mit dem neuen Software-Stand auf den Standby-Server verbunden
sind, wird der Master-Server deaktiviert und dessen Software aktualisiert.
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Kompendium Teil D - Betriebsführung und Wartung (V8.2)
Bedienhandbuch, 09/2016, A5E37992533-AA

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