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Eigenschaften Des Hook; Zulassung; Flugverhalten; Materialien - Niviuk HOOK 2 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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1. eiGenschaften des hook 2

Für wen ist er gebaut worden?
Der HooK 2 ist für Piloten gebaut worden, welche in die Welt des
streckenfliegens einsteigen wollen und dort mit einem zuverlässigen,
stabilen, toleranten und leistungsstarken Flügel unterwegs sein wollen.
Das aktuelle Design des HooK 2 ist das ergebnis der Passion und der
tradition von niviuk. Die eleganz und Leistungsfähigkeit, gepaart mit der
großen sicherheit haben einen Flügel entstehen lassen, welcher jeden Piloten
begeistert, der keine Kompromisse eingehen will.

2. ZulassunG

Der HooK 2 ist neben den oben genannten Forderungen natürlich noch den
Forderungen der zulassung gerecht geworden. Die zulassungsanforderungen
wurden mit der einstufung en-b bestanden und belegen die hohe sicherheit
und die gute Leistung dieses Gleitschirmes.

3. fluGverhalten

Um den anforderungen des Gleitschirmes gerecht zu werden hat das niViUK
team sehr intensive und methodische entwicklungsarbeit geleistet. mehrere
Prototypen wurden gebaut und viele stunden mit testflügen verbracht.
Die testflüge wurden in allen möglichen Wetterbedingungen und
Flugbedingungen durchgeführt. Diese intensive entwicklungsarbeit
kombiniert mit der erfahrung des gesamten teams, haben diesem schirm
ein unschlagbares Verhalten gegeben: leichtes Handling, präzise aber nicht
nervös, hohe Wendigkeit, sicher und leistungsstark für einen schirm mit dieser
Klassifizierung – dies sind nur einige der guten eigenschaften des HooK 2.
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Die halbmondförmigen einlaßöffnungen der eintrittskante – schon bekannt
vom Koyot – geben dem schirm eine unglaubliche stabilität bei turbulenzen.
Der HooK 2 ist dadurch leistungsstärker geworden als sein Vorgänger Hook,
ohne aber dessen sicherheitspotential zu verlieren.

4. materialien

beim HooK 2 wurden nicht nur neue Designmethoden verwendet, sondern
auch neue Herstellungstechnologien. oliviers Computer ermöglicht ein
millimetergenaues schneiden des tuches. ein automatisches, Laser
gesteuertes Programm schneidet jedes teilstück des schirmes. Das
Programm schneidet nicht nur das tuch, sondern markiert es auch mit
Hilfslinien und versieht es mit Kennnummern. all dies geschieht automatisch,
ohne Handarbeit, wodurch menschliche Fehler vermieden werden. Die
Leinen werden halbautomatisch hergestellt und die Vernähung durch
spezialisten überwacht. Das Puzzle des zusammensetzen des schirmes
wird durch diese methode viel einfacher gemacht. Dadurch sparen wir
ressourcen und erhöhen die effizienz der Qualitätskontrolle. alle teilstücke
des Gleitschirmes werden nach den strengen regeln des automatisierten
Herstellungsprozesses zusammen gesetzt.
alle niViUK Gleitschirme werden einer extrem genauen und effektiven
endkontrolle unterzogen. Dabei wird jede Leine einzeln gemessen. jeder
schirm wird für eine letzte sichtkontrolle gefüllt.
jeder Gleitschirm wird so zusammengelegt, wie es am schonendsten für die
verwendeten materialien ist.
niViUK Gleitschirme werden aus den besten materialien hergestellt um den
höchsten anforderungen an Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und sicherheit
gerecht zu werden.
informationen über die verwendeten materialien findest du auf der letzten
seite des Handbuches.

5. lieferumfanG

Der HooK 2 wird mit verschiedenen ausrüstungsteilen ausgeliefert, welche
eine wichtige rolle bei der benutzung, dem transport und der Lagerung des
Gleitschirmes spielen.
Der Gleitschirm wird mit einem rucksack ausgeliefert, der groß genug
ist, um die gesamte ausrüstung aufzunehmen. beim rucksack wurde
darauf geachtet, einen guten tragekomfort zu ermöglichen. Weiterhin
wird der HooK 2 mit einem innenpacksack ausgeliefert, welcher ihn vor
beschädigungen schützen soll. ein Kompressionsband ermöglicht es dir
den schirm so klein wie möglich zu packen. Darüber hinaus haben wir
dem HooK 2 ein speedsystem beigelegt, sowie ein kleines reparaturset
mit selbstklebendem rippstopp-segeltuch. Das im Lieferumfang enthaltene
Handbuch soll dir alle Fragen beantworten.

6. inbetriebnahme

Wir empfehlen dir den schirm das erste mal in einem schulungsgelände
auszuprobieren. Wähle einen tag mit passenden Wetterbedingungen, um
dich mit dem HooK 2 vertraut zu machen.

6.1 GeeIGNete GUrtZeUGe

Der HooK 2 hat die en-b/LtF 1-2 zulassung in Kombination mit einem GH-
Gurtzeug bestanden. Damit kann er mit den meisten Gleitschirmgurtzeugen
geflogen werden. Der empfohlene Karabinerabstand hängt von der Größe des
Gleitschirmes ab und beträgt:
42 cm für die Größe s
44 cm für die Größe m
46 cm für die Größe L und xL
Wird der Gleitschirm mit einem anderen Karabinerabstand geflogen, so
können sich seine reaktionen deutlich von den erwarteten unterscheiden.

6.2 eINstellUNG des beschleUNIGers

Der HooK 2 ist mit einem beschleunigungssystem ausgerüstet, das mit dem
Fuß bedient werden soll. Das beschleunigungssystem muss vor dem ersten
Flug eingestellt werden. Der Fuß-beschleuniger muss entsprechend den
Vorgaben des Gurtzeuges eingebaut werden und die Länge an den Piloten
angepasst werden.
an den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind rollen für den
beinstrecker montiert. sollten sich am sitzgurt noch keine rollen oder
schlaufen zur befestigung von rollen befinden, so muss man beim annähen
die Position genau überdenken, um ein "aushebeln" des Körpers beim
beschleunigen zu verhindern.
Die beschleunigerseile werden am alurohr des beinstreckers befestigt, von
vorne durch die rollen am Gurtzeug nach oben geführt und in der richtigen
Länge an die "brummel-Haken" geknotet.
bei richtiger einstellung der beschleunigerseile ist einerseits das Pedal mit
angewinkelten beinen während des Fluges leicht zu erreichen und
andererseits durch strecken der beine der gesamte trimmweg nutzbar.
Funktion: Der Pilot betätigt mit dem Fußpedal einen Flaschenzug, der die
Kraft halbiert und die a-, b- und C-Gurte verkürzt.
achtung: stelle sicher, dass der Fußbeschleuniger in keiner situation die
auslösung des rettungssystemes behindert.
achtung: stelle sicher, dass bei freigegebenem beschleuniger kein zug auf
den tragegurten vorhanden ist! bei voll durchgestreckten beinen sollte der
beschleuniger den vollen beschleunigerweg betätigen können.
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