2.4.2 Elektrische Installation
Elektrische Installation, nur durch elektrotech-
nisch qualifiziertes Fachpersonal und unter
Beachtung der gültigen elektrotechnischen
Richtlinien, sowie der Vorschriften des
zuständigen Energieversorgungsunter-
nehmens (EVU).
Vor dem Netzanschluss die auf dem Typen-
schild angegebene Netzspannung (~230 V,
50 Hz bzw. ~400 V, 50 Hz) mit der Versor-
gungsspannung vergleichen.
Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, alle
Stromkreise der Anlage von der Stromver-
sorgung trennen (externen Hauptschalter
ausschalten, Sicherung trennen) und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Geräteabdeckungen und Wartungsblenden
nach Beendigung der Arbeiten sofort wieder
anbauen.
2.4.3 Geräteinstallationsort
Für den sicheren und störungsfreien Betrieb ist
es notwendig, dass der Installationsort für die
ROTEX HPSU monobloc compact bestimmte
Kriterien erfüllt. Informationen hierzu befinden
sich in Kap. 4.2.
Hinweise zum Installationsort anderer Kompo-
nenten sind den dazugehörigen, mitgelieferten
Dokumentationen zu entnehmen.
2.4.4 Heizungsanlage und sanitärseitiger
Anschluss
Erstellen Sie die Heizungsanlage nach den
sicherheitstechnischen Anforderungen der
EN 12828.
Bei sanitärseitigem Anschluss sind die
– EN 1717 – Schutz des Trinkwassers vor
Verunreinigungen in Trinkwasser-Installati-
onen und allgemeine Anforderungen an
Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung
von Trinkwasserverunreinigungen durch
Rückfließen
– EN 806 – Technische Regeln für Trinkwas-
serinstallationen (TRWI)
– und ergänzend, die länderspezifischen
Gesetzgebungen zu beachten.
FA ROTEX HPSU monobloc compact • 09/2017
Durch Anschluss einer Solaranlage, eines Elekt-
roheizstabes oder eines alternativen Wärmeer-
zeugers, kann die Speichertemperatur 60 °C
überschreiten.
Bei der Installation deshalb einen Verbrüh-
schutz (z. B. VTA32
Verschraubungsset 1"
einbauen.
Wird die ROTEX HPSU monobloc compact an
ein Heizsystem angeschlossen, in dem Rohrlei-
tungen oder Heizkörper aus Stahl oder nicht
diffusionsdichte Fußbodenheizungsrohre einge-
setzt sind, können Schlamm und Späne in den
Warmwasserspeicher gelangen und zu Verstop-
fungen, lokalen Überhitzungen oder Korrosions-
schäden führen.
Zur Vermeidung möglicher Schäden ist ein
Schmutzfilter oder Schlammabscheider in
den Heizungsrücklauf der Anlage einzu-
bauen.
– SAS 1 (
15 60 21)
Der Schmutzfilter muss in regelmäßigen Inter-
vallen gereinigt werden.
2.4.5 Anforderungen an das Heizungswasser
Zur Vermeidung von Korrosionsprodukten und
Ablagerungen die einschlägigen Regeln der
Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK Fachinfor-
mation „Steinbildung") beachten.
Mindestanforderungen an die Qualität von
Befüll- und Ergänzungswasser:
– Wasserhärte (Kalzium und Magnesium,
berechnet als Kalziumkarbonat):
3 mmol/l
– Leitfähigkeit:
– Chlorid:
250 mg/l
– Sulfat:
250 mg/l
– pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungs-
wasser, welches den genannten Qualitätsanfor-
derungen nicht genügt, kann eine deutlich ver-
kürzte Lebensdauer des Geräts verursachen.
Die Verantwortung dafür trägt allein der Be-
treiber.
2
x
Sicherheit
15 60 15 +
15 60 16)
1500 (ideal
100) S/cm
7