Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch Seite 109

Remanenzverhalten eines DB bei CPUs ab Firmware >= V2.0.12
Bei diesen CPUs können Sie Datenbausteine mit der Eigenschaft "NON-Retain" (nicht
remanent) erzeugen.
Die Datenbausteine mit der Eigenschaft "NON-Retain" werden nach jedem Netz-Aus- und
Netz-Einschalten und nach jedem STOP-RUN-Übergang der CPU auf die Anfangswerte
zurückgesetzt.
Sie haben zwei Möglichkeiten, einem Datenbaustein die Eigenschaft "NON-Retain"
zuzuweisen:
● STEP 7 (ab Version 5.2 + SP 1): Eigenschaften des DBs, NON-Retain aktivieren
● SFC 82 " Crea_DBL" (Erzeugen eines DB im Ladespeicher): Parameter ATTRIB, Bit 2
Tabelle 4-3
Bei NETZ-AUS/EIN oder Neustart der CPU soll der DB
die Anfangswerte erhalten
(nicht remanente DB)
Hintergrund:
Bei NETZ-AUS/EIN und Neustart (STOP-RUN)
der CPU sind die Aktualwerte des DB nicht
remanent. Der DB erhält die Anfangswerte aus
dem Ladespeicher.
Voraussetzung in STEP 7:
•
•
Remanenz des Arbeitsspeichers
CPUs
CPU 312
CPU 313, 314
315
317
319
Der Rest des Arbeitsspeichers ist nur für Code-Bausteine oder nicht remanente DBs
nutzbar.
CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08
auf "1" setzen
Remanenzverhalten der DBs bei CPUs ab Firmware >= V2.0.12
In den Baustein-Eigenschaften des DB ist
das Kontrollkästchen "Non-Retain" aktiviert
oder
es wurde mit dem SFC 82 "CREA_DBL" und
dem zugehörigen Bausteinattribut (ATTRIB -
> Bit NON_RETAIN) ein nicht remanenter
DB erzeugt.
Größe des remanenten Arbeitsspeichers (für remanente Datenbausteine)
32 KByte
64 KByte
128 KByte
256 KByte
700 KByte
4.1 Speicherbereiche und Remanenz
die letzten Aktualwerte beibehalten (remanente
DB)
Hintergrund:
Bei NETZ-AUS/EIN und Neustart (STOP-RUN) der
CPU bleiben die Aktualwerte des DB erhalten.
Voraussetzung in STEP 7:
In den Baustein-Eigenschaften des DB ist das
•
Kontrollkästchen "Non-Retain" deaktiviert
oder
es wurde mit dem SFC 82 "CREA_DBL" ein
•
remanenter DB erzeugt.
Speicherkonzept
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