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Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch Seite 113

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Lokaldaten
Die Lokaldaten speichern:
● die temporären Variablen von Code-Bausteinen
● die Startinformation der Organisationsbausteine
● Übergabeparameter
● Zwischenergebnisse
Temporäre Variablen
Beim Erstellen von Bausteinen können Sie temporäre Variablen (TEMP) deklarieren, die nur
während der Bearbeitung des Bausteins zur Verfügung stehen und dann wieder
überschrieben werden. Diese Lokaldaten haben pro OB eine feste Länge. Vor dem ersten
lesenden Zugriff müssen die Lokaldaten initialisiert werden. Außerdem benötigt jeder
Organisationsbaustein für seine Startinformation 20 Byte Lokaldaten. Der Zugriff auf
Lokaldaten erfolgt schneller als auf Daten in DBs.
Die CPU besitzt Speicher für die temporären Variablen (Lokaldaten) gerade bearbeiteter
Bausteine. Die Größe dieses Speicherbereichs ist CPU-abhängig. Er wird zu gleichen Teilen
unter den Prioritätsklassen aufgeteilt. Jede Prioritätsklasse verfügt über einen eigenen
Lokaldatenbereich.
Alle temporären Variablen (TEMP) eines OB und seiner unterlagerten Bausteine werden in
den Lokaldaten gespeichert. Wenn Sie viele Schachtelungsebenen in Ihrer
Bausteinbearbeitung verwenden, kann der Lokaldatenbereich überlaufen.
CPUs wechseln in den Betriebszustand STOP, wenn Sie die zulässige Größe der
Lokaldaten einer Prioritätsklasse überschreiten.
Berücksichtigen Sie dabei den Lokaldatenbedarf von Synchronfehler-OBs, er wird jeweils
der verursachenden Prioritätsklasse zugeordnet.
Siehe auch
Remanenz des Lade-, System- und Arbeitsspeichers (Seite 106)
CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08
VORSICHT
Speicherkonzept
4.1 Speicherbereiche und Remanenz
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