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Beispielrechnung Zur Alarmreaktionszeit - Siemens SIMATIC S7-300 Gerätehandbuch

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Berechnung der längsten Reaktionszzeit
● Längste Reaktionszeit = 21 ms x 2 = 42 ms.
● Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge
● Da weder PROFIBUS DP noch PROFINET IO verwendet werden, müssen auch keine
● Reaktionszeiten mit Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge:
5.6.3

Beispielrechnung zur Alarmreaktionszeit

Aufbau
Sie haben eine S7-300, die aus einer CPU 314C-2 und 4 Digitalbaugruppen im Zentralgerät
aufgebaut ist. Eine Digitaleingabebaugruppe ist die SM 321; DI 16 x DC 24 V; mit Prozess-
und Diagnosealarm.
In der Parametrierung der CPU und der SM haben Sie nur den Prozessalarm freigegeben.
Sie verzichten auf zeitgesteuerte Bearbeitung, Diagnose und Fehlerbearbeitung. Sie haben
eine Zyklusbelastung durch Kommunikation von 20 % eingestellt.
Für die Digitaleingabebaugruppe haben Sie eine Eingangsverzögerung von 0,5 ms
parametriert.
Es sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich.
CPU 31xC und CPU 31x: Technische Daten
Gerätehandbuch, 06/2008, A5E00105474-08
– Die Digitaleingabebaugruppe SM 321; DI 32 x DC 24 V hat eine Eingangsverzögerung
von maximal 4,8 ms je Kanal.
– Die Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 x DC 24 V/0.5 A hat eine
vernachlässigbare Ausgangsverzögerung.
– Die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 x 12Bit wurde parametriert für eine
Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz. Damit ergibt sich eine Wandlungszeit von
22 ms je Kanal. Da 8 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit der
Analogeingabebaugruppe von 176 ms.
– Die Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 12Bit wurde parametriert für den
Messbereich 0 ... 10 V. Damit ergibt sich eine Wandlungszeit von 0,8 ms pro Kanal.
Da 4 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit von 3,2 ms. Dazu muss noch
addiert werden die Einschwingzeit für eine ohmsche Last, die 0,1 ms beträgt. Damit
ergibt sich für einen Analogausgang eine Antwortzeit von 3,3 ms.
DP-Zykluszeiten am PROFIBUS DP bzw. Aktualisierungszeiten für PROFINET IO
berücksichtigt werden.
– Fall 1: Mit dem Einlesen eines Digitaleingabesignals wird ein Ausgabekanal der
Digitalausgabebaugruppe gesetzt. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von:
Reaktionszeit = 42 ms + 4,8 ms = 46,8 ms.
– Fall 2: Ein Analogwert wird eingelesen und ein Analogwert ausgegeben. Damit ergibt
sich eine Reaktionszeit von:
Längste Reaktionszeit = 42 ms + 176 ms + 3,3 ms = 221,3 ms.
Zyklus- und Reaktionszeiten
5.6 Beispielrechnungen
151

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