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Eliwell EWRC 300 NT Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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EWRC 300/500 NT
Kühlzellenregler für Installation in Kühlzelle
BEDIENUNGS-
ANLEITUNG

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Inhaltszusammenfassung für Eliwell EWRC 300 NT

  • Seite 1 EWRC 300/500 NT Kühlzellenregler für Installation in Kühlzelle BEDIENUNGS- ANLEITUNG...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    ÜBERSICHT 1. EINFÜHRUNG .................... 5 1.1. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ..................5 1.2. VORTEILE UND EIGENSCHAFTEN ..................5 1.3. MODELLE ........................5 2. TECHNISCHE DATEN ................. 6 2.1. TECHNISCHE DATEN (EN 60730-2-9) ................6 2.2. WEITERE INFORMATIONEN .................... 6 2.2.1. EIGENSCHAFTEN DER EINGÄNGE ..........................6 2.2.2.
  • Seite 3 6. FUNKTIONEN UND REGLER ..............26 6.1. EINSTELLUNGEN ......................26 6.1.1. EINSTELLUNG UND KALIBRIERUNG DER FÜHLER .......................26 6.1.2. EINSTELLUNG DER ANZEIGEN ............................26 6.2. FUNKTIONEN ........................27 6.2.1. UPLOAD, DOWNLOAD, FORMAT ...........................27 6.2.2. MULTI FUNCTION KEY ..............................28 6.2.3. UNICARD ....................................28 6.3. BOOT LOADER FIRMWARE ....................29 6.4.
  • Seite 4 7. PARAMETER ....................52 7.1. ÄNDERUNG DER PARAMETER BENUTZER ..............52 7.2. ÄNDERUNG VON PARAMETERN AUF INSTALLATEUR-EBENE ......... 52 7.3. PARAMETERTABELLE ...................... 53 7.3.1. PARAMETER H60 ................................62 8. ALARME ..................... 63 8.1. ALARMTABELLE UND ANZEIGEN ..................63 8.2. ALARMTABELLE URSACHE/WIRKUNG ................64 8.3.
  • Seite 5: Einführung

    Die HACCP-Funktion dient dem Aufzeichnen, Halten und Speichern der gemessenen Temperaturen und der entspre- chenden Alarme, wodurch Qualität und Zuverlässigkeit der gelagerten Produkte gewährleistet werden. EWRC 300 NT - Versionen mit 3 konfigurierbaren Relais für die Regelung aller Zusatzverbraucher der Kühlzelle. •...
  • Seite 6: Technische Daten

    2 potenzialfreie Multifunktions-Digitaleingänge (D.I.) -50,0...+110°C -55,0...+150°C Messbereich -58...302°F -67...302°F 0,1°C 0,1°C Auflösung 0,1°F 0,1°F Präzision SE 0.5% des Skalenendes + 1 Stelle 0.5% des Skalenendes + 1 Stelle Impedanz * Fühler nicht enthalten - Eliwell Vertriebsabteilung kontaktieren EWRC 300/500 NT Seite 6/88...
  • Seite 7: Eigenschaften Der Ausgänge

    - Klimabereich A - Messklasse 1 im Bereich -25 °C bis 15 °C (*) (* ausschließlich unter Verwendung von Eliwell Fühlern) HINWEIS: Die technischen Eigenschaften in vorliegendem Dokument hinsichtlich der Messung (Bereich, Genauigkeit, Auflösung usw.) beziehen sich auf das Gerät im engeren Sinne und nicht auf ggf. mitgeliefertes Zubehör wie zum Beispiel die Fühler.
  • Seite 8: Anschlüsse

    Legen Sie die 120Ω 1/4W Widerstände zwischen den Klemmen „+“ und „-“ der Schnittstelle und des letzten Geräts in jedem Netzzweig an. 3.1.5. TTL-ANSCHLUSS Verwenden Sie ein 5adriges TTL-Kabel mit max. Länge von 3 m. Sie sollten unbedingt ein Eliwell TTL-Kabel benutzen. Kontaktieren Sie das Vertriebsbüro hinsichtlich der verfügbaren Artikelcodes. EWRC 300/500 NT Seite 8/88...
  • Seite 9: Schaltplan

    3.2. SCHALTPLAN EWRC300/500 NT Yellow cable UNICARD COPY CARD DISPLAY RS485 OPTIONAL EWRC 500NT only ELIWELL ELIWELL OUT1 OUT2 OUT3 OUT4 OUT5 20 21 PB1 PB2 PB3 DI2 DI1 L/N 230V~ 18A max 3.2.1. KLEMMEN KLEMMEN 1, 5, 8 9, 10 LEITUNG/NULLLEITER.
  • Seite 10: Schaltplan Der Modelle Mit Installiertem Leistungsschutzschalter

    3.3. SCHALTPLAN DER MODELLE MIT INSTALLIERTEM LEISTUNGSSCHUTZSCHALTER EWRC500 NT LEISTUNGSSCHUTZSCHALTER OUT1 OUT2 OUT3 OUT4 OUT5 20 21 PB1 PB2 PB3 DI2 DI1 230V~ 3.3.1. KLEMMEN KLEMMEN 1, 5, 8 9, 10 LEITUNG/NULLLEITER. Versorgung Analogeingang Pb1 NO OUT1 Analogeingang Pb2 NULLLEITER Analogeingang Pb3 NO OUT2 Digitaleingang DI2...
  • Seite 11: Mechanischer Einbau

    4. MECHANISCHER EINBAU 4.1. MECHANISCHER EINBAU Das Gerät möglichst nicht an Orten mit hohem Feuchtigkeits- bzw. Schmutzgehalt installieren. Es eignet sich für den Einsatz in normal verschmutzter Umgebung. Sicherstellen, dass die Kühlungsschlitze des Geräts ausreichend belüftet sind. 4.1.1. WANDMONTAGE Die (selbstschneidenden 3.5x32 Zylinderkopf) Befestigungsschrauben der oberen Abdeckung lösen und den Deckel öffnen Die Bohrungen für die Hoch- und Niederspannungs-Kabelverschraubungen gemäß...
  • Seite 12 Abnahme des Deckels Wandbefestigung [UM] mm EWRC 300/500 NT Seite 12/88...
  • Seite 13 EWRC 300/500 NT Seite 13/88...
  • Seite 14: Benutzeroberfläche Und Start

    5. BENUTZEROBERFLÄCHE UND START 5.1. DISPLAY 5.1.1. TASTEN TASTE drücken und loslassen ca. 3 Sekunden lang drücken MENÜ NAVIGATION Anmerkungen • Manuelles Abtauen • Menü Funktionen • Beenden Konfigurierbar-siehe Parameter H33 Abtauen • Zum Hauptmenü HACCP-Alarme p UP • Scrollen •...
  • Seite 15: Led

    5.1.2. LED Die LEDs haben folgende Bedeutung: Farbe Beschreibung Ocker nicht verwendet UHRZEIT Ocker bei Anzeige oder Änderung der Uhrzeit erleuchtet DATUM Ocker bei Anzeige oder Änderung des Datums erleuchtet Farbe BLINKEN VERSORGUNG Grün Versorgung ON Versorgung OFF ENERGIEEINSPARUNG (ENERGY SAVING) Ocker Energieeinsparung ON Energieeinsparung OFF...
  • Seite 16: Vorabkonfigurationen

    5.1.3. VORABKONFIGURATIONEN Nach Fertigstellung der elektrischen Anschlüsse ist das Gerät durch Einschalten der Versorgung funktionsbereit. Beim ersten Start empfiehlt Eliwell: die Versorgung des Geräts zu überprüfen (grüne LED VERSORGUNG erleuchtet) die Funktion des Displays zu überprüfen: Beim Einschalten des Geräts wird ein Lampentest durchgeführt; das Display und die LEDs blinken zum Nachweis ihrer einwandfreien Funktion einige Sekunden lang das Nichtanliegen aktiver Alarme zu überprüfen (LEDs ALARM / HACCP-ALARM erloschen ohne Anzeige der Labels E1, E2,...
  • Seite 17: Navigation

    5.1.5. NAVIGATION schaltet die Anzeige von Alarmen Sollwert & Fühler Fühlerwert Fühlerwert Beleuchtung sofern vorhanden anzeigen anzeigen ein/aus schaltet Anzeige von HACCP das Gerät -20.6 -20.6 Alarmen bei ein/aus aktivierter Funktion 1 Sek. Einstellung 18.55 Datum/Uhrzeit 3 Sek. Manuelles 1 Sek. SOLLWERT Änderung Abtauen...
  • Seite 18: Menü Funktionen Und Über Taste Aktivierbare Funktionen

    5.1.6. MENÜ FUNKTIONEN UND ÜBER TASTE AKTIVIERBARE FUNKTIONEN Mit dem Menü Funktionen können bestimmte manuelle Vorgänge gesteuert werden, u.z. das Gerät in Stand-by stellen sowie Druck- schalterauslösungen und HACCP-Alarme löschen usw. Das Menü Funktionen mit Taste ESC aufrufen Siehe hierzu folgende Tabelle: standardmäßig sind sämtliche Funktionen OFF. Display Funktion Beschreibung...
  • Seite 19: Passwort

    5.1.7. PASSWORT Standardmäßig ist das Passwort PA1 nicht aktiviert Passwort „PA1“: Zugriff auf die Parameter Benutzer. Zum Aktivieren (PA1≠0): Taste set länger als 3 Sekunden drücken. Es erscheint das Label USr. Taste set abermals drücken. Die Parameter mit UP und DOWN bis zum Label PA1 scrollen, dann SEt zur Wertanzeige drücken, den Wert mit UP und DOWN ändern und durch Drücken von set oder ESC speichern.
  • Seite 20: Sollwerteinstellung

    Display Beschreibung SET drücken Das Passwort mit den Tasten UP und DOWN eingeben zum Beispiel lautet das Passwort 15 SET drücken Zugriff auf das Menü Installateur Es erscheint der erste Ordner CPr Bei falscher Eingabe erscheint erneut das Label PA2 und der Vorgang muss wiederholt werden 5.1.8.
  • Seite 21: Anzeige Fühlerwerte

    5.1.9. ANZEIGE FÜHLERWERTE Display Beschreibung -17.8 Taste SET drücken und loslassen. -20.0 Auf der oberen Displayanzeige erscheint SEt, die untere Displayanzeige blendet den aktuellen Sollwert ein -20.0 Mit Taste DOWN den Fühlerwert Pb1 anzeigen In den HACCP Modellen wird die Uhrzeit ange- zeigt 5.28 Taste DOWN zur Anzeige des Fühlerwerts Pb1...
  • Seite 22: Ändern Von Datum Und Uhrzeit

    5.1.10. ÄNDERN VON DATUM UND UHRZEIT Funktion nur in HACCP Modellen implementiert Display Beschreibung -17.8 Taste SET drücken und loslassen. -20.0 Auf der oberen Displayanzeige erscheint SEt, die untere Displayanzeige blendet den aktuellen Sollwert ein -20.0 Mit Taste DOWN die Uhrzeit anzeigen Die LED UHR ist erleuchtet 5.28 Taste SET drücken und loslassen.
  • Seite 23: Alarmanzeige

    5.1.11. ALARMANZEIGE Display Beschreibung -17.8 Taste UP drücken und loslassen. Auf der oberen Displayanzeige erscheint ALr. -18.0 nOnE Bei HACCP-Alarmen blendet die untere Displayanzeige a. nOnE bei Nichtvorliegen von Alarmen b. SYS bei Vorliegen von Systemalarmen SYSt NUR HACCP Modelle Auf der oberen Displayanzeige erscheint ALr.
  • Seite 24: Änderung Eines Parameters

    5.1.13. ÄNDERUNG EINES PARAMETERS Die Benutzerparameter USr sind die am häufigsten verwendeten Parameter und NICHT in Unterordnern abgelegt. Sie sind standardmäßig stets sichtbar (das Passwort PA1 ist standardmäßig nicht aktiviert). Die gleichen Parameter sind auch in den Ordnern ‚Verdichter‘, ‚Gebläse‘ usw. im Menü Installateur-Parameter InS sichtbar. Sie sind standardmäßig stets sichtbar (das Passwort PA2 ist standardmäßig nicht aktiviert).
  • Seite 25: Änderung Eines Installateur-Parameters

    5.1.13.2 Änderung eines Installateur-Parameters Im Nachhinein wird die Änderung eines Benutzerparameters über das Menü Installateur beschrieben Dies wird am Parameter dit veranschaulicht. Auf Installateur-Ebene ist der Parameter im Ordner der Abtauparameter dEF vorhanden. Gezeigt wird die Einstellung des Werts von 8h auf 6h. Display Beschreibung -17.8...
  • Seite 26: Funktionen Und Regler

    6. FUNKTIONEN UND REGLER In diesem Kapitel werden die in den Geräten implementierten Funktionen beschrieben. ACHTUNG: das Angebot der Funktionen ist modellspezifisch. 6.1. EINSTELLUNGEN 6.1.1. EINSTELLUNG UND KALIBRIERUNG DER FÜHLER EWRC 300/500 NT verfügen über 3 konfigurierbare NTC/PTC Eingänge (PB1 ... PB3). Die Temperaturfühler (PB1 ...
  • Seite 27: Funktionen

    6.2. FUNKTIONEN 6.2.1. UPLOAD, DOWNLOAD, FORMAT Beschreibung Mit dem an den seriellen Port (TTL) angeschlossenen Zubehör Unicard/Multi-Function Key ist die schnelle Programmierung der Geräteparameter möglich. Betriebsart DOWNLOAD nach Reset: Beim Einschalten führt Unicard/Multi Function Key, sofern im Gerät eingesteckt, automatisch den Download der Daten aus. Nach Anschluss von Unicard/Multi Function Key bei ausgeschaltetem Gerät und erfolgtem Lampentest erscheint am Display eines der folgenden Labels: •...
  • Seite 28: Multi Function Key

    6.2.2. MULTI FUNCTION KEY Mit Multi-Function Key kann eine Parametrierung von einem/in ein Gerät aus- und eingelesen werden. Je nachdem, ob ein Upload oder Download der Parametrierung erfolgt, muss das Gerät entweder versorgt oder in Einschaltphase sein. 6.2.3. UNICARD Sinngemäß zu Multi-Function Key kann mit Unicard eine Parametrierung von einem/in ein Gerät aus- und eingelesen werden. Die Flexibilität ermöglicht eine schnelle und einfache Personalisierung der verschiedenen Geräte.
  • Seite 29: Boot Loader Firmware

    ACHTUNG: die LED-Anzeige ist für die ab der Woche 18-12 hergestellten UNICARD garantiert. Zum Downloaden der Firmware-Anwendung auf UNICARD (im Modus CLONE wie schon für die Parametrierungen) ist die Software Device Manager (ab Version 05.00.06) erforderlich, die als Download auf der Website Eliwell nach Anmeldung mit Berechtigungsebene 2 zur Verfügung steht.
  • Seite 30: Verdichter

    6.4. VERDICHTER Der Verdichter wird durch das Geräterelais gesteuert. Seine Ein-/Ausschaltung ist abhängig von • dem Zustand der vom Zellenfühler erfassten Temperaturen • den eingestellten Temperaturregelfunktionen • den Funktionen Abtauen/Abtropfen (siehe Kapitel Abtauen) 6.4.1. KONFIGURATION DES VERDICHTERS Bezüglich der Anschlusspläne des Verdichters an das Gerät wird auf die Schaltpläne verwiesen Das Relais hat eine festgelegte Polarität.
  • Seite 31: Verdichtersicherheiten/Allgemein

    6.5. VERDICHTERSICHERHEITEN/ALLGEMEIN Beschreibung Bei einem Fehler E1 des Zellenfühlers verhält sich das Relais des als Verdichter/Allgemein konfigurierten Ausgangs nach den mit Parametern Ont und OFt eingestellten Sicherheitszeiten. Die erste zu berücksichtigende Zeit ist Ont. Bei Ont >0 muss in jedem Fall die mit den Parametern dOn-dOF-dbi programmierte Sicherheitszeit beachtet werden (siehe Sicherheitszeiten des Verdichters).
  • Seite 32: Sicherheitszeiten Des Verdichters

    6.5.1. SICHERHEITSZEITEN DES VERDICHTERS Das Ein-/Ausschalten der Verdichter hat unter Beachtung von Sicherheitszeiten zu erfolgen, die der Benutzer über die jeweiligen Parameter folgendermaßen einstellen kann. Die Verdichter-LED zeigt durch Blinken an, dass eine Einschaltanforderung des Verdichters vorliegt, der jedoch einer Schutzfunktion unterliegt.
  • Seite 33: Abtauen/Abtropfen

    6.6. ABTAUEN/ABTROPFEN 6.6.1. AKTIVIERUNG UND ABTAUARTEN Durch das Abtauen wird das Eis entfernt, das sich auf der Oberfläche des Verdampfers gebildet hat. Die Aktivierung kann folgendermaßen erfolgen: • automatisch in einem der über dCt ausgewählten Modi: • Betriebsstunden Verdichter (Digifrost); •...
  • Seite 34: Automatisches Abtauen

    6.6.2. AUTOMATISCHES ABTAUEN Der Start des Abtauzyklus ist mit festen Intervallen programmiert. HINWEIS: Um das automatische Abtauen nicht auszuführen, den Parameter dit=0 setzen. Bei dit>0 erfolgen die Abtauvorgänge zu den über Parameter dit definierten festen Intervallen, wobei die Zeit des Intervalls folgendermaßen berechnet wird: Par.
  • Seite 35: Externes Abtauen

    6.6.4. EXTERNES ABTAUEN Ist der Digitaleingang für diese Funktion konfiguriert (bei H11 ... H18 = 1), kann eine Abtauanforderung ausgeführt und der entsprechende Regler aktiviert werden, sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Zeitdiagramme der Signale in den verschiedenen Betriebskombinationen sind weiter unten aufgeführt. ACHTUNG: Die Abtauaktivierung erfolgt auf der ansteigenden Signalflanke (Toggle), wobei die Polarität wählbar ist.
  • Seite 36: Abtauarten

    6.7. ABTAUARTEN 6.7.1. ABTAUEN MIT HEIZWIDERSTÄNDEN Das Abtauen mit Heizwiderständen erfolgt durch Einstellen des Parameters dtY = 0. Der Verdichter bleibt während der Dauer des Abtauvorgangs abgeschaltet und das als Ausgang Abtauregler konfigurierte Relais mit den angeschlossenen Heizwiderständen wird aktiviert. Nach Abschluss des Abtauvorgangs werden die Heizwiderstände ausgeschaltet und der Verdichter bleibt während der über Parameter dt, sofern ungleich Null, eingestellten Abtropfdauer gestoppt.
  • Seite 37: Abtauen Mit Zyklusumkehr

    6.7.2. ABTAUEN MIT ZYKLUSUMKEHR Die Heißgasabtauung erfolgt durch Einstellen des Parameters dtY = 1. Der Verdichter bleibt während der gesamten Abtaudauer permanent eingeschaltet und das als Ausgang Abtauregler konfigurierte Relais mit dem angeschlossenen Magnetventil wird aktiviert. Nach Abschluss des Abtauvorgangs fällt das Relais des Ventils ab und das über Parameter dt (sofern ungleich Null) eingestellte Abtropfen wird unterbrochen.
  • Seite 38: Abtauen Zweiter Verdampfer

    6.7.3. ABTAUEN ZWEITER VERDAMPFER Mit dem als zweiter Verdampfer konfigurierten Fühler kann die Abtauung eines zweiten Verdampfers gesteuert werden. Einen Relaisausgang als Abtaurelais 2. Verdampfer konfigurieren (Konfigurationsparameter H21…H25). Hierzu folgendermaßen vorgehen: • Fühler Pb3 im Modus Abtausteuerung 2. Verdampfer konfigurieren (Parameter H43). •...
  • Seite 39 Benutzerparameter Die Parameter zur Steuerung dieses Reglers sind: Label Beschreibung Auswahl der Abtauart Zeitintervall zwischen zwei aufeinander folgenden Abtauvorgängen Auswahl des Zählmodus für das Abtauintervall Verzögerungszeit für die Aktivierung des Abtauzyklus ab Anforderung Timeout Abtauen 1. Verdampfer. Bestimmt die max. Dauer des Abtauvorgangs Timeout Abtauen 2.
  • Seite 40: Verdampfergebläse

    6.8. VERDAMPFERGEBLÄSE 6.8.1. BETRIEBSBEDINGUNGEN DER VERDAMPFERGEBLÄSE Der Regler ist unter folgenden Bedingungen aktiv: • die über Parameter OdO eingestellte Zeit ist abgelaufen. • die Temperatur des Verdampferfühlers, sofern vorhanden, liegt innerhalb der Parameterwerte Fot und FSt. • während des Abtauvorgangs ist er durch Parameter dFd (dFd = On) nicht ausgeschlossen. •...
  • Seite 41: Gebläsebetrieb Bei Temperaturregelung

    6.8.2. GEBLÄSEBETRIEB BEI TEMPERATURREGELUNG Während der „Kälte“-Erzeugung erfolgt der Gebläsebetrieb nach folgendem Schema: Die Temperaturregelung der Gebläse wird gemäß den Einstellwerten folgender Parameter ausgeführt • FSt (Abschalttemperatur Gebläse) und FAd (Hysterese Gebläse). • Fot (Starttemperatur Gebläse ) und FAd aber mit umgekehrtem Vorzeichen. Standardmäßig ist die über die Parameter FSt (Abschalttemperatur Gebläse) und FAd (Hysterese Gebläse) eingestellte Abschalttemperatur der Gebläse ein Absolutwert, da FPt = 0 (reeller Temperaturwert).
  • Seite 42: Gebläsebetrieb Beim Abtauen

    6.8.4. GEBLÄSEBETRIEB BEIM ABTAUEN Während der Abtauung erfolgt der Gebläsebetrieb nach folgendem Schema dFd = OFF: Gebläseausschluss beim Abtauen AUSGESCHALTET dFd = On: die Gebläse werden beim Abtauen nicht ausgeschlossen TEMPERATURREGELUNG / DUTY-CYCLE (siehe Parameter FCO, Fon, FoF) Die Temperaturregelung der Gebläse wird gemäß den Einstellwerten folgender Parameter ausgeführt. •...
  • Seite 43: Gebläsebetrieb Beim Abtropfen

    6.8.5. GEBLÄSEBETRIEB BEIM ABTROPFEN Bei Parameter dt ≠ 0 (Abtropfzeit) bleiben die Gebläse für die über diesen Parameter eingestellte Zeit ausgeschaltet (OFF). Siehe „Abtauen mit Heizwiderständen“. Zu beachten ist, dass bei Fdt (Verzögerungszeit Gebläse) größer als dt (Abtropfzeit) die Gebläse für die unter Fdt und nicht für die unter dt eingestellte Zeit ausgeschaltet bleiben (OFF) (die längste Zeitsteuerung wird abgewartet).
  • Seite 44: Tiefkühlungszyklus (Deep Cooling Cycle - Dcc)

    6.9. TIEFKÜHLUNGSZYKLUS (DEEP COOLING CYCLE - DCC) Beschreibung Mit diesem Regler regelt der Verdichter auf dem Sollwert dCS, mit einer Hysterese entsprechend der Eingabe von Parameter diF. Bei Aktivierung der Funktion DCC (Deep Cooling Cycle) wird das Abtauintervall aufgehoben und die Abtauvorgänge werden deaktiviert.
  • Seite 45: Druckschalter

    6.11. DRUCKSCHALTER Beschreibung Dieser Regler führt Diagnosevorgänge an einem aktivierten Digitaleingang aus, indem er einem der Parameter H11/H12 den Wert ±11 (Hauptdruckschalter), ±09 (Niederdruckschalter) oder ±10 (Hochdruckschalter) zuweist. Bei Auslösung am Druckschaltereingang erfolgt die unmittelbare Deaktivierung der Verdichterverbraucher, die visuelle Anzeige der Auslösung (Warnung) durch Aufleuchten der Alarm-LED und die Anzeige im Ordner Alarme ALr der Label mit der Anzahl der Druckschalterauslösungen (bis zum eingestellten Höchstwert lt.
  • Seite 46: Hilfsausgang (Aux/Beleuchtung)

    6.11.1. HILFSAUSGANG (AUX/BELEUCHTUNG) Beschreibung Bei Einstellung eines der Parameter H21...H25 auf den Wert H2x=5 ist die Steuerung des Relais als AUX vorgesehen, wobei das Relais durch Drücken der gegebenenfalls zugewiesenen und auf den Wert H3x=2 gesetzten Taste H32...H35 aktiviert wird, falls es zuvor ausgeschaltet war und umgekehrt.
  • Seite 47: Steuerung Tür/Externer Alarm

    6.12. STEUERUNG TÜR/EXTERNER ALARM Der Eingang Türmikroschalter ist einem entsprechend konfigurierten Digitaleingang (H1x = ±4) zugewiesen. Durch die Kontrolle der Türöffnungen können der Verdichterausgang und/oder die Gebläse deaktiviert werden. Dem Verdichterausgang lässt sich darüber hinaus eine Deaktivierungsverzögerung über Parameter dCO zuweisen. Beim Öffnen der Tür während eines Abtauzyklus läuft dieser weiter.
  • Seite 48 EWRC 300/500 NT Seite 48/88...
  • Seite 49: Beschlagschutz-Widerstände (Rahmenheizung)

    6.13. BESCHLAGSCHUTZ-WIDERSTÄNDE (RAHMENHEIZUNG) Der Regler verfügt über ein Regelelement für die Beschlagschutz-Widerstände. Beschreibung Betriebsbedingungen Aus folgender Tabelle gehen die Steuerungsoptionen für den Relaisausgang hervor: OUT RAHMENHEIZUNG >0 >0 >0 >0 DUTY CYCLE Bei HOn = 0 ist der Regler immer ausgeschaltet, bei HOn > 0 und HOF = 0 dagegen immer eingeschaltet. Bei HOn >...
  • Seite 50: Verflüssigergebläse

    6.14. VERFLÜSSIGERGEBLÄSE Dieser Regler ist dem Fühler Pb3 (siehe) zugewiesen und weist folgende Merkmale auf: • Sollwert SCF • Hysterese dCF • Gebläseausschluss bei Abtauung dCd • Aktivierungsverzögerung nach Abtauende tCF Ein als Verflüssigergebläse (H21...H25=12) gesetzter Digitalausgang weist folgendes Verhalten auf: °C (Pb3) Falls der Fühler Pb3 nicht vorhanden ist und bei aktivem Alarm E3 wird der Regler immer aktiv sein, außer während des...
  • Seite 51: Stand-By

    6.15. STAND-BY Betriebsbedingungen Der Stand-by-Regler kann über den entsprechend konfigurierten Digitaleingang oder die entsprechend programmierte Taste aktiviert werden. Bei ausgeschaltetem Gerät (OFF) zeigt das Display „OFF“ und alle Regler einschließlich der Alarme sind gesperrt. Durch Einschalten des Geräts über Taste oder entsprechend konfiguriertem Digitaleingang beginnt der Betrieb wie bei einer normalen Einschaltung.
  • Seite 52: Parameter

    7. PARAMETER 7.1. ÄNDERUNG DER PARAMETER BENUTZER Die am häufigsten verwendeten Parameter ‘Benutzer’ sind im Abschnitt Parametertabelle des vor- liegenden Dokuments beschrieben. 1) Taste SET 3 Sekunden lang drücken, bis am Display USr erscheint 2) Taste SET abermals drücken und loslassen. Die obere Displayanzeige blendet den ersten Parameter, die untere Displayanzeige den aktuellen Parameterwert ein 3) Mit den Tasten UP &...
  • Seite 53: Parametertabelle

    7.3. PARAMETERTABELLE PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. USr/inS Sollwert für die Temperaturregelung °C/°F -58,0...302 VERDICHTER (CPr) Einschalthysterese USr/inS °C/°F 0 ... 30.0 Hinweis: diF kann nicht 0 sein. Einstellbarer Höchstwert für Sollwert. USr/inS HINWEIS: Die beiden Sollwerte sind voneinander abhängig: HSE kann nicht kleiner °C/°F LSE ...
  • Seite 54 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. Zählmodus Abtauintervall 0 = Betriebsstunden Verdichter (Verfahren DIGIFROST®); Abtauung NUR bei eingeschaltetem Verdichter aktiv. HINWEIS: die Betriebszeit des Verdichters wird unabhängig vom Verdampferfühler gezählt (Zählung aktiv auch bei nicht vorhandenem oder defektem Verdampferfühler). USr/inS 0 ... 3 1 = Betriebsstunden des Geräts;...
  • Seite 55 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. dE1m USr/inS Anfangsminute 1. Werktags-Abtauen. 0 ... 59 dE2H d1H ... 23 = Anfangsstunde; 24 = deaktiviert. USr/inS Anfangsstunde 2. Werktags-Abtauen. Stunden 0 ... 24 dE2m USr/inS Anfangsminute 2. Werktags-Abtauen. 0 ... 59 dE3H USr/inS Anfangsstunde 3. Werktags-Abtauen. d2H ...
  • Seite 56 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. ALARME (ALr) Modus Parameter HAL und LAL aufgefasst als absoluter Temperaturwert oder als auf den Sollwert bezogener Differenzwert. (0) = absoluter Wert Flag (1) = Sollwert bezogener Wert HINWEIS: Bei Sollwert bezogenen Werten (Par. Att=1) ist der Parameter HAL auf positive Werte, der Parameter LAL dagegen auf negative Werte (-LAL) zu setzen.
  • Seite 57 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. Über Digitaleingang (bei PEA ≠ 0) erzwungenes Verhalten: 0 = Aktivierung Verdichter 1 = Aktivierung Gebläse 2 = Aktivierung Verdichter und Gebläse 0 ... 5 3 = Deaktivierung Verdichter 4 = Deaktivierung Gebläse 5 = Deaktivierung Verdichter und Gebläse Auswahl des Digitaleingangs mit Funktion Ressourcen sperren/freigeben.
  • Seite 58 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. d4_E3 Freigabe Abtauungen an Werk- oder Feiertagen Tag 5 Flag 0 ... 1 d5_E0 Freigabe der Funktionen während der Ereignisse Tag 6 0 ... 8 d5_E1_h Stunde Ereignisbeginn Tag 6 Stunden 0 ... 23 d5_E1_min Minuten Ereignisbeginn Tag 6 0 ...
  • Seite 59 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. Anzeigemodus beim Abtauen. 0 = Anzeige der vom Fühler erfassten Temperatur 1 = sperrt die Temperaturanzeige auf den vom Fühler zu Beginn des Abtauvorgangs erfassten USr/inS 0/1/2 Wert bis zum darauf folgenden Erreichen des Sollwerts 2 = Anzeige des Labels dEF während des Abtauvorgangs und bis zum Erreichen des Sollwerts (oder bis zum Ablauf von Ldd) Timeout-Wert für die Display-Freigabe - Label dEF.
  • Seite 60 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. Freigabe Funktion Deep Cooling Flag n (0) = nicht aktiviert; y (1) = aktiviert; Aktivierungszeit Funktionen über Tastatur Sek. 0 ... 15 Taste oder Digitaleingang konfiguriert als AUX/BELEUCHTUNG aktiv bei Gerät in Stand-by Flag n=nicht aktiviert; y=aktiviert; Betriebsart in Stand-by.
  • Seite 61 PAR. BESCHREIBUNG RANGE DEFAULT EBE. Vorhandensein Fühler Pb3 n=nicht vorhanden; y=vorhanden; n/y/2EP/3-1 2EP= 2. Verdampfer; 3-1= Regelung an Pb1 bzw. an Differenz Pb3-Pb1 Sollwert bei Temperaturdifferenz Pb3-Pb1. Einstellung der Differenz Pb3-Pb1 Bei H43=3-1 wird außer der Regelung am Fühler Pb1 ebenfalls die Regelung am Temperatur- differential zwischen den Fühlern Pb3 und Pb1 aktiviert.
  • Seite 62: Parameter H60

    7.3.1. PARAMETER H60 Anzeige ausgewählte Anwendung 0=kein Vektor ausgewählt; 1= Vektor 1, …, 6= Vektor 6. Eine Untermenge von Parametern kann je nach gewünschtem Konfigurationstyp der Anlage programmiert werden. Der Benutzer kann durch Eingabe des Werts H60 einen der sechs vorgegebenen Parametersätze wählen. Falls keiner der verfügbaren Sätze aktiviert und stattdessen die Werte des Menüs Programmierung verwendet werden sollten, einfach den Parameter H60 auf 0 setzen.
  • Seite 63: Alarme

    8. ALARME 8.1. ALARMTABELLE UND ANZEIGEN Bei Auftreten eines Alarmzustand leuchtet die ALARM-LED auf Sofern vorhanden und aktiviert, schalten sich ebenfalls Summer und Alarmrelais ein. Zum Stummschalten des Summers eine beliebige Taste drücken und loslassen, das entsprechende Symbol blinkt weiter. Alle Alarme sind mit automatischem Reset (sie verschwinden, nachdem ihre Ursache beseitigt wurde).
  • Seite 64: Alarmtabelle Ursache/Wirkung

    8.2. ALARMTABELLE URSACHE/WIRKUNG EWRC 300/500 NT kann sowohl eine komplette Fehlerdiagnose der Anlage ausführen und eventuelle Betriebsstö- rungen durch entsprechende Alarme melden als auch bestimmte, benutzerdefinierte Ereignisse aufzeichnen und am Display anzeigen und dadurch die Kontrolle der Anlage weiterhin verbessern. Label Defekt Ursache...
  • Seite 65 Label Defekt Ursache Auswirkungen Problembehebung Beträgt die Anzahl n der Aktivierungen des Druckschalters n<PEn: Alarmursache am D.I. überprüfen und Alarm Aktivierung des Druckschalter-Alarms durch • Aufzeichnung der Anzahl von beseitigen. Hauptdruckschalter den Regler des Hauptdruckschalters. Aktivierungen des Druckschalters (Automatisches Reset). •...
  • Seite 66: Alarmbeschreibung

    8.3. ALARMBESCHREIBUNG 8.3.1. FÜHLERALARME BETRIEBSBEDINGUNGEN Bei einem Fühler außerhalb des Nenn-Betriebsbereichs oder einem geöffneten bzw. kurzgeschlossenen Fühler wird ein Alarm aus- gelöst, falls dieser Zustand ca. 10 Sekunden bestehen bleibt. Der Fehlerzustand wird am Display mit folgenden Fehlercodes angezeigt: • E1 = Fühler Pb1 defekt •...
  • Seite 67: Höchst- Und Mindesttemperaturalarm

    8.3.2. HÖCHST- UND MINDESTTEMPERATURALARM BETRIEBSBEDINGUNGEN Die Alarmregelung bezieht sich auf Fühler 1. Die über Parameter HAL und LAL festgelegten Temperaturgrenzwerte sind durch den Parameter Att gekennzeichnet, mit dem definiert wird, ob diese Grenzwerte einen absoluten Temperaturwert oder eine auf den Sollwert bezogene Hysterese darstellen (bei Offset auf den eingegebenen Sollwert beziehen sich die Höchst- und Mindesttemperaturalarme auf diesen neuen Regelsollwert).
  • Seite 68: Alarm Abtauvorgang Durch Timeout Beendet

    8.3.3. ALARM ABTAUVORGANG DURCH TIMEOUT BEENDET BETRIEBSBEDINGUNGEN Der Regler wird bei Beendung des Abtauvorgangs durch Timeout statt durch Erreichen der Temperatur Abtauende durch zweiten Fühler ohne jegliche Verzögerung aktiviert. Aktionen: • permanentes Aufleuchten der Alarm-Led • Aufzeichnen im Menü Alarme des Labels Ad2. Das automatische Reset erfolgt zu Beginn des nächsten Abtauvorgangs.
  • Seite 69: Alarm Tür Geöffnet

    8.3.5. ALARM TÜR GEÖFFNET BETRIEBSBEDINGUNGEN Der Alarm Türmikroschalter ist einem entsprechend konfigurierten Digitaleingang zugewiesen: • H11, H12, = ± 4 Bei Aktivierung des Digitaleingangs (Türöffnung) muss nach der Verzögerung tdO der Alarm Tür geöffnet im Ordner Alarme angezeigt, darüber hinaus die Alarm-Led sowie das Alarmrelais eingeschaltet werden. Angezeigt wird das Label OPd. Aktionen: •...
  • Seite 70: Alarm Druckschaltereingang

    8.3.6. ALARM DRUCKSCHALTEREINGANG BETRIEBSBEDINGUNGEN Der Druckschalter ist einem entsprechend konfiguriertem Digitaleingang zugewiesen und kann ein Haupt-, Niederdruck- oder Hochdruckschalter sein. HINWEIS: Das Verhalten und die Konfigurationsparameter sind für alle drei Typen identisch. Jeder Auslösung des Druckschaltereingangs entspricht die sofortige Deaktivierung von Verdichter/Gebläsen mit rein visueller Anzeige (WARNUNG) durch Aufleuchten der Alarm-Led und Speicherung der erfolgten Anzahl von Druckschalterauslösungen.
  • Seite 71: Modbus Msk 554 Funktionen Und Ressourcen

    Das Master-Gerät kann die Meldungen entweder einzelnen Slave oder dem gesamten Netzwerk (Broadcast) zuleiten, während die Slave-Geräte dem Master ausschließlich einzeln antworten. Der von Eliwell eingesetzte ModBUS-Standard verwendet bei der Datenübertragung die RTU Codierung. 9.3.1. DATENFORMAT (RTU) Das benutzte Verschlüsselungsmodell definiert die Struktur der über das Netzwerk gesendeten Meldungen sowie die Entschlüsselung dieser Informationen.
  • Seite 72: Verfügbare Modbus-Befehle Und Datenbereiche

    9.3.3. VERFÜGBARE MODBUS-BEFEHLE UND DATENBEREICHE Es sind folgende Befehle implementiert: ModBUS-Befehl Befehlsbeschreibung 03 (hex 0x03) Lesen von 16 aufeinander folgenden Registern für Client Seite. 04 (hex 0x04) Lesen von 1 einzelnem Register für die Parameter. 16 (hex 0x10) Schreiben von 15 aufeinander folgenden Registern für Client Seite. 22 (hex 0x16) Schreiben von 1 einzelnem Register für die Parameter 43 (hex 0x2B)
  • Seite 73: Sichtbarkeit Und Parameterwerte

    9.3.5. SICHTBARKEIT UND PARAMETERWERTE ACHTUNG: 1) Sofern nicht anders angegeben und vorbehaltlich personalisierter Benutzereingaben über serielle Schnittstelle, gilt der Parameter stets als sichtbar und einstellbar. 2) Bei Änderung der Ordnersichtbarkeit wird diese Neueinstellung von sämtlichen Parametern des Ordners über- nommen. 9.3.6.
  • Seite 74 Beispiele (in der binären Darstellung ist das Bit mit niedrigstem Stellenwert das erste rechts): Standard-Sichtbarkeit: VAL PAR. ADRESS DATA SIZE Wert Registry-Inhalt 49336,6 2 BIT 65535 -------------(000000001111111111111111) 49337 2 BIT 65535 (000000001111111111111111) 49337,2 2 BIT 65535 (000000001111111111111111) 49337,4 2 BIT 65535 (000000001111111111111111) 49337,6...
  • Seite 75: Parametertabelle/Sichtbarkeit

    9.3.7. PARAMETERTABELLE/SICHTBARKEIT HINWEIS: ModBUS-Lesebefehl: 04 (0x04) und ModBUS-Schreibbefehl: 22 (0x16) Value Vis. PAR. DATA LABEL PAR. DESCRIPTION CPL EXP RANGE FOLDER ADDRESS SIZE ADRESS 16386 49455 Sollwert WORD °C/°F LSE...HSE 16388 49455,2 Sollwert-Differenzwert WORD °C/°F 0 ... 30.0 16390 49455,4 Als Sollwert einstellbarer Höchstwert WORD °C/°F...
  • Seite 76 Value Vis. PAR. DATA LABEL PAR. DESCRIPTION CPL EXP RANGE FOLDER ADDRESS SIZE ADRESS F4_h 49363 Stunden Beginn Feiertags-Abtauen 4 BYTE Stunden 0 ... 24 F4_min 49362 Minuten Beginn Feiertags-Abtauen 4 BYTE 0 ... 59 F5_h 49365 Stunden Beginn Feiertags-Abtauen 5 BYTE Stunden 0 ...
  • Seite 77 Value Vis. PAR. DATA LABEL PAR. DESCRIPTION CPL EXP RANGE FOLDER ADDRESS SIZE ADRESS d0_E2 49380 Ereignisdauer Tag 1 BYTE Stunden 0 ... 72 d0_E3 49388 Freigabe Abtauungen an Werk- oder Feiertagen Tag 1 BYTE Flag 0 ... 1 d1_E0 49373 Freigabe der Funktionen während der Ereignisse Tag 2 BYTE...
  • Seite 78 Value Vis. PAR. DATA LABEL PAR. DESCRIPTION CPL EXP RANGE FOLDER ADDRESS SIZE ADRESS 49420 49491,2 Wertauswahl Hauptanzeige Display 2 BYTE Flag Grenzwert HACCP-Höchsttemperaturalarm, ohne 16444 49479,6 WORD °C/°F SHH ... 150.0 Verzögerung Grenzwert HACCP-Mindesttemperaturalarm, ohne 16446 49480 WORD °C/°F -50.0 ...
  • Seite 79: Parametertabelle/Sichtbarkeit H60

    9.3.8. PARAMETERTABELLE/SICHTBARKEIT H60 Value PAR. Vis. PAR. DATA LABEL DESCRIPTION RANGE ADRESS ADDRESS SIZE V0-SEt 16752 Regel-Sollwert WORD °C/°F LSE ... HSE V0-diF 16754 Sollwert-Differenzwert WORD °C/°F 0.1 ... 30.0 V0-LSE 16756 Als Sollwert einstellbarer Mindestwert WORD °C/°F LSE ... HdL V0-HSE 16758 Als Sollwert einstellbarer Höchstwert...
  • Seite 80 V3-FSt 16828 Zustand Verdampfergebläse bei Verdichterausgang Off WORD °C/°F -50.0 ... 150.0 V3-dtY 49598 Betriebsart Abtauen BYTE 0/1/2 V3-dit 49599 Abtauintervall BYTE 0 ... 255 V3-dCt 49600 Zählmodus Abtauintervall BYTE 0 ... 3 V3-dOH 49601 Aktivierungsverzögerung Abtauzyklus ab Anforderung BYTE 0 ...
  • Seite 81: Sichtbarkeitstabelle Ordner (Folder)

    9.3.9. SICHTBARKEITSTABELLE ORDNER (FOLDER) ModBUS DATA LABEL R/W DESCRIPTION RANGE ME ADRESS SIZE vis_CPr 49450 RW Sichtbarkeit Ordner 2 Bit 0 ... 3 Num vis_dEF 49450,2 RW Sichtbarkeit Ordner 2 Bit 0 ... 3 Num vis_FAn 49450,6 RW Sichtbarkeit Ordner 2 Bit 0 ...
  • Seite 82 DATA LABEL ADRESS R/W DESCRIPTION RANGE SIZE Alarm 33097,5 Alarmzustand 1 Bit 0 ... 1 Flag Deep Cooling 33102,5 Deep Cooling 1 Bit 0 ... 1 Flag Pump Down 33102,4 Pump-Down 1 Bit 0 ... 1 Flag LIGHT_ON 33057 Einschalten Beleuchtung 1 Bit 0 ...
  • Seite 83: Erweiterte Funktionen - Night And Day (Tag Und Nacht)

    10. ERWEITERTE FUNKTIONEN - NIGHT AND DAY (TAG UND NACHT) Mit dem Algorithmus Tag/Nacht-Regler können Ereignisse und Zyklen zu vorbestimmten Zeiten im Wochenverlauf eingestellt werden Die betreffenden Parameter befinden sich im Ordner nAd / Unterordnern d0…d6, Ed ACHTUNG: Die Label E0 … E3 nicht mit den Fühlerfehler-Meldungen E1 … E2… verwechseln ACHTUNG: Beim Gebrauch von E0 = 3 (Stand-by-Regler).
  • Seite 84: Betrieb Mit Abtaugruppe

    10.2. BETRIEB MIT ABTAUGRUPPE Bei Parameter E0 ungleich 0 ändert sich die Bedeutung der Parameter dE1..dE8 Werktage von: Für ALLE Tage gültige Abtaugruppe (siehe automatisches Abtauen mit Real Time Clock). auf: Nur für Werktage gültige Abtaugruppe Den Parametern dE1..dE8 Werktage kommt die Verwaltung der Parameter F1..F8 Feiertage hinzu. Für beide Registerkarten bleiben weiterhin gültig Bedingungen für das Abtauen zur vorbestimmten Uhrzeit Für jeden Tag d0…d6 kann daher bestimmt werden, ob: •...
  • Seite 85: Aufrufen Des Ordners Nad - Tag/Nacht

    10.4. AUFRUFEN DES ORDNERS NAD - TAG/NACHT Display Beschreibung -17.8 SET 3 Sekunden lang drücken -18.0 Es erscheint der Ordner USr Mit den Tasten UP & DOWN den Ordner inS suchen Taste SET drücken und loslassen. Mit den Tasten UP & DOWN den Ordner nAd suchen Taste SET drücken und loslassen.
  • Seite 86: Erweiterte Funktionen - Haccp

    11. ERWEITERTE FUNKTIONEN - HACCP Um die Mindestanforderungen der HACCP-Bestimmungen zu erfüllen, steht eine Reihe spezifischer Parameter zur Verfügung. Die entsprechenden Parameter sind in folgendem Ordner sichtbar und einstellbar: HACCP (Ordner mit Label „HAC“) Die Freigabe zur Speicherung der HACCP-Alarme wird durch den Parameter H50≠0 gegeben WICHTIG! DAS GERÄT NACH BEARBEITEN DES PARAMETERS H50 ABSCHALTEN UND WIEDER EINSCHALTEN Die Freigabe (START) zur Speicherung der HACCP-Alarme erfolgt bei jedem Löschen der Alarmmeldungen –...
  • Seite 87: Anzeige Der Haccp-Alarme

    11.1. ANZEIGE DER HACCP-ALARME Display Beschreibung Die rote HACCP-LED ist zur Anzeige eines vorliegenden HACCP-Alarms permanent erleuchtet Taste UP drücken und loslassen Auf der oberen Displayanzeige erscheint ALr HACP Bei HACCP-Alarmen blendet die untere Displayanzeige HACCP ein Taste SET drücken und loslassen Zum Aufrufen der in jedem Ordner AHC enthaltenen Informationen die Taste ‚set‘...
  • Seite 88 T +39 0437 986 200 (andere Länder) T +49 (0) 911 56 93 303 E saleseliwell@schneider-electric.com E technik.eliwell@schneider-electric.com Technischer Service T +39 0437 986 300 E techsuppeliwell@schneider-electric.com 9MA50258 - EWRC300/500 NT - DE - 02/15 © Copyright Eliwell Controls s.r.l. 2014-2015 Alle Rechte vorbehalten...

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