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Trockenlaufschutz (Pumpdrive Basic); Schutz Vor Trockenlauf Und Hydraulischer Blockade (Advanced-Funktion) - KSB PumpDrive Betriebs- Und Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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7 Inbetriebnahme/ Außerbetriebnahme
Überwachung Wirkleistung (Teil- und Überlast der Pumpe)
Um die angetriebene Pumpe vor unzulässigem hydraulischen Teil- und Überlastbe-
trieb zu schützen und den Drehzahlbereich einzuschränken, ermöglichen die Parame-
(3-6-4-1) bis (3-6-4-10) bzw. die Parameter (3-6-1-2) und (3-6-1-3) die Festlegung
ter
frequenzabhängiger Leistungsgrenzwerte. Die Frequenzabhängigkeit des oberen
bzw. unteren Grenzwertes wird über jeweils zwei Punkte im Frequenz-Leistungsdia-
gramm beschrieben, das sich direkt aus dem Q/H-Kennfeld ableiten lässt. Zwischen
diesen Punkten kann ein linearer, quadratischer oder kubischer Grenzwertverlauf ge-
wählt werden. Diese Auswahl erfolgt über die Parameter
Kapitel 7.1.3.1 Seite 66)

7.2.1.9 Trockenlaufschutz (PumpDrive Basic)

In der Basic-Ausführung kann ein Trockenlaufschutz durch logische Verschaltung ei-
nes Füllstands-Signals mit dem Startbefehl- Signal (Digitaleingang 1) realisiert wer-
den.

7.2.1.10 Schutz vor Trockenlauf und hydraulischer Blockade (Advanced-Funktion)

Vor Aufnahme der Lernkurve muss sichergestellt sein, dass der druckseitige Schieber
geschlossen ist und im Mehrpumpenbetrieb alle PumpDrives auf "Off" geschaltet
sind. Externe Freigaben und Startbefehle müssen deaktiviert werden! Während die
Lernfunktion durchgeführt wird, dürfen keine Tasten der Bedieneinheit betätigt wer-
den. Nach der abgeschlossenen Lernfunktion stehen alle PumpDrives auf "Off" und
müssen auf "Auto" umgestellt werden.
Die für die Abschaltung bei Trockenlauf bzw. hydraulischer Blockade benötigten Da-
ten muss der PumpDrive anlagenspezifisch bei minimaler Last lernen. Der Start des
Lernprozesses erfolgt durch Anwahl des Menüpunkts
mit Taste OK bestätigt werden, dass alle zusätzlich im System befindlichen PumpDri-
ves ausgeschaltet sind und alle Schieber geschlossen sind. Der PumpDrive fährt nun
den zulässigen Drehzahlbereich ab und speichert eine drehzahlabhängige Lastkurve.
Dieser Vorgang dauert einige Minuten. Danach schaltet der PumpDrive auf Stillstand.
Die gespeicherte Lastkurve liegt in Form der Parameter
Schutz vor Trockenlauf und hydraulischer Blockade ist damit automatisch aktiviert.
Zum Deaktivieren der Funktion müssen alle Werte der Lastkurve (Parameter
bis 3-12-2-9 ) auf Null gesetzt werden. Der Parameter Lernzeit (3-12-2-10) legt fest,
wie lange der PumpDrive pro Drehzahl Messwerte aufnimmt. Liegen diese Messwerte
außerhalb des Toleranzbereichs (Lernmessfehler
Lernfunktion ab. Um Messfehler zu verringern, kann die Lernzeit vergrößert werden.
Trockenlauf
Für die Trockenlauferkennung wird o. g. Lastkurve über Parameter
senkt (siehe Abb.: Grenzwertkurven für die Erkennung von Trockenlauf und hydrauli-
scher Blockade). Unterschreitet die aktuelle Leistung die abgesenkte Lastkurve, schal-
tet der Antrieb verzögert (Parameter
lauf" ab (siehe Abb.: Grenzwertkurven für die Erkennung von Trockenlauf und hyd-
raulischer Blockade).
Hydraulische Blockade
Für die Erkennung einer hydraulischen Blockade wird o. g. Lastkurve über Parameter
3-12-4-7 abgesenkt (siehe Abb.: Grenzwertkurven für die Erkennung von Trockenlauf
und hydraulischer Blockade). Unterschreitet die aktuelle Leistung die abgesenkte
Lastkurve, zeigt der Antrieb verzögert (Parameter
an.
Deaktiviert man über Parameter
trieb bereits bei der hydraulischen Blockade mit entsprechender Alarmmeldung ab.
HINWEIS
Der PumpDrive fährt während des Lernprozesses bis zur maximalen Drehzahl (Para-
3-6-1-3 ) bzw. bis zur Lastgrenze unabhängig von der Sollwertvorgabe!
meter
PumpDrive
(3-6-4-3) und (3-6-4-8) (⇨
3-12-2-1 . Anschließend muss
3-12-2-2 bis 3-12-2-9 vor. Der
3-12-2-11 ), bricht der PumpDrive die
3-12-4-10 ) mit der Alarmmeldung "Trocken-
3-12-4-8 ) die Warnung "Blockade"
3-12-4-11 den Trockenlaufschutz, schaltet der An-
3-12-2-2
3-12-4-9 abge-
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