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Inbetriebnahme; Vor Der Inbetriebnahme; Gerät Ein-/Ausschalten; Frostschutzeinstellung Prüfen - Buderus Logatherm GWPS-41 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme

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Inbetriebnahme
▶ Nach dem Inbetriebnahmeprotokoll vorgehen und alle Punkte
dokumentieren.
Den ersten Teil der Inbetriebnahme darf ein vom Hersteller autorisierter
Heizungsfachbetrieb vornehmen. Dazu gehört das Ausfüllen des ersten
Teils des Inbetriebnahmeprotokolls.
Alle weiteren Inbetriebnahmearbeiten dürfen nur durch den Hersteller-
Service durchgeführt werden (Zweiter Teil des Inbetriebnahme-
protokolls).
8.1

Vor der Inbetriebnahme

HINWEIS: Inbetriebnahme ohne Wasser zerstört das
Gerät!
▶ Gerät nur mit Wasser gefüllt betreiben.
Heizkreis und Solekreis oder Zwischenkreis entlüften
▶ Vordruck des Ausdehnungsgefäßes (extern) im Heizkreis und im
Solekreis oder Zwischenkreis auf die statische Höhe der Heizungs-
anlage einstellen.
▶ Heizkörperventile öffnen.
▶ Heizungsvorlaufhahn und Heizungsrücklaufhahn öffnen und
Heizungsanlage auf 2 bis 3 bar füllen und Füllhahn schließen.
▶ Solevorlaufhahn und Solerücklaufhahn öffnen, den Solekreis oder
Zwischenkreis auf 2 bis 3 bar füllen und Füllhahn schließen.
▶ Heizkörper entlüften.
▶ Heizungsanlage erneut auf 2 bis 3 bar füllen.
▶ Entlüftungsventil im Heizkreis und im Solekreis oder Zwischenkreis
im Gerät öffnen ( Bild 7, [9], [10], Seite 12) und nach dem Ent-
lüften wieder schließen.
Strom- und Gasversorgung prüfen
Die nachfolgenden Arbeiten dürfen nur vom Hersteller-
Service ausgeführt werden.
▶ Stromversorgung für Gerät und Bedieneinheit herstellen.
▶ Prüfen, ob Gerät und Bedieneinheit mit dem CAN-BUS verbunden
sind.
▶ Prüfen, ob die auf dem Typschild angegebene Gasart mit der geliefer-
ten Gasart übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, entsprechend
Kapitel 11, Seite 37 vorgehen.
▶ Gashahn öffnen.
▶ Gas-Luft-Verhältnis prüfen und einstellen ( Kapitel 11.3,
Seite 37).
8.2
Gerät ein-/ausschalten
Das Gerät wird an der Bedieneinheit ein- und ausgeschaltet
( Installationsanleitung der Bedieneinheit).
Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme muss zur eindeutigen Identifizierung am CAN-
BUS jedem Gerät eine ID-Nummer zugewiesen werden.
Bei Anlegen der Netzspannung leuchtet das Display des Steuergeräts
( Kapitel 10, Seite 34) für circa 3 s, danach wird S61 angezeigt. Nach
circa 15 s zeigt das Display im Wechsel die aktuellen Werte:
• Heizungsvorlauftemperatur
• Heizungsrücklauftemperatur
• Temperaturdifferenz:
Heizungsvorlauftemperatur minus Heizungsrücklauftemperatur
• Quellenrücklauftemperatur
• Quellenvorlauftemperatur
32
• Temperaturdifferenz:
Quellenrücklauftemperatur minus Quellenvorlauftemperatur
Beispiel Displayanzeige: 50.00, 40.00, 10.00
Gerät einschalten
Bei Anlegen der Netzspannung leuchtet das Display des Steuergeräts
( Kapitel 10, Seite 34) für circa 3 s, danach wird S61 angezeigt. Nach
circa 15 s zeigt das Display im Wechsel die aktuellen Werte:
• Heizungsvorlauftemperatur
• Heizungsrücklauftemperatur
• Temperaturdifferenz:
Heizungsvorlauftemperatur minus Heizungsrücklauftemperatur
• Quellenrücklauftemperatur
• Quellenvorlauftemperatur
• Temperaturdifferenz:
Quellenrücklauftemperatur minus Quellenvorlauftemperatur
Beispiel Displayanzeige: 50.00, 40.00, 10.00
Gerät ausschalten
HINWEIS: Eine Unterbrechung der Stromversorgung
während des Betriebs kann Bauteile des Geräts zer-
stören.
▶ Spannungsversorgung während des Betriebs nicht
unterbrechen.
▶ Gerät grundsätzlich an der Bedieneinheit ausschal-
ten und das Ende des Ausschaltzyklus (circa 7 min)
abwarten. Der Ausschaltzyklus endet mit dem
Abschalten der Ölpumpe (Stillstand aller bewegli-
chen Geräteteile). Erst dann die Spannungsversor-
gung unterbrechen!
Not-Halt zur Gefahrenabwendung
▶ Spannungsversorgung am Hauptschalter oder im Sicherungskasten
unterbrechen.
▶ Gashahn schließen.
8.3
Frostschutzeinstellung prüfen
Frostschutz für die Heizungsanlage:
Wenn das Gerät in der Frostperiode betrieben wird:
▶ Sicherstellen, dass die Strom- und Gasversorgung des Geräts zu
keinem Zeitpunkt unterbrochen wird.
▶ Gerät eingeschaltet lassen. Die Frostschutzfunktion des Geräts muss
aktiv sein:  Kapitel 10.4.2, Seite 35:
– Heizkreis: Menüpunkt 1.163
– Quellenkreis: Menüpunkt 1.77.
Das Display des Steuergeräts zeigt u 279, wenn die Funktion aktiv
ist. Wenn bei aktiver Frostschutzfunktion des Geräts die Umge-
bungstemperatur weniger als 2 °C beträgt und die Wärmepumpe
nicht läuft, laufen die Primärkreispumpe und die Quellenpumpen alle
2 h ein paar Minuten lang mit minimaler Drehzahl. Diese zyklische
Betriebszeit der Heizungspumpe und Quellenpumpen ist für jede
Pumpe einstellbar. Während des zyklischen Betriebs der Heizungs-
pumpe und der Quellenpumpen erscheint keine Warnmeldung. Bei
einer Umgebungstemperatur von mehr als 4 °C ist die Frostschutz-
funktion der Heizungspumpe und Quellenpumpen nicht mehr aktiv.
Wenn die Temperatur im Heizkreis unter 4 °C sinkt, startet die
Heizungspumpe. Der Brenner startet zusätzlich, wenn die Tempe-
ratur weiter unter 3 °C sinkt. Das Display des Steuergeräts zeigt die
Warnmeldung u 279. Wenn die Soletemperatur unter 4 °C sinkt, wird
die Solekreispumpe aktiviert (u 251).
Logatherm GWPS/GWPW – 6 720 810 418 (2014/02)

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