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S Erkennungsphase: As-I-Slaves In Der Anlaufphase Erkennen; S Aktivierungsphase: As-I-Slaves Aktivieren - Siemens AS–Interface Handbuch

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Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung
Initialisierungsbetrieb
Die Initialisierung – auch Offlinephase genannt – stellt den Grundzustand des Ma-
sters her. Die Initialisierung erfolgt nach dem Einschalten der Versorgungsspan-
nung oder bei einem Neuanlauf während des Betriebs. Während der Initialisierung
werden die Abbilder aller Slaveeingänge und die Ausgangsdaten aus Sicht der An-
wendung auf den Wert "0" (inaktiv) gesetzt.
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung werden die projektierten Para-
meter in das Feld der Parameter kopiert, so daß die nachfolgende Aktivierung mit
den voreingestellten Parametern durchgeführt wird. Wird der AS–i–Master wäh-
rend seines Betriebs neu initialisiert, bleiben die inzwischen unter Umständen ver-
änderten Werte aus dem Feld der Parameter erhalten.
Anlaufphase
S Erkennungsphase: AS–i–Slaves in der Anlaufphase erkennen
Im Anlauf oder nach einem Rücksetzen absolviert der AS–i–Master eine Anlauf-
phase, in der erkannt wird, welche AS–i–Slaves an der AS–i–Leitung ange-
schlossen sind und welcher "Art" diese Slaves sind. Die "Art" der Slaves ist
durch die Konfigurationsdaten festgelegt, die dem AS–i–Slave bei der Herstel-
lung "fest eingebrannt" werden und vom Master abfragbar sind. Konfigurations-
dateien enthalten die E/A–Belegung eines AS–i–Slaves und den Slavetyp (ID–
Codes).
Erkannte Slaves trägt der Master in die Liste der erkannten Slaves (LDS) ein.
S Aktivierungsphase: AS–i–Slaves aktivieren
Nach dem Erkennen der AS–i–Slaves werden diese aktiviert, indem ihnen der
Master einen speziellen Aufruf sendet. Bei der Aktivierung der einzelnen Slaves
werden zwei Betriebsarten des AS–i–Masters unterschieden:
– Master im Projektierungsmodus:
Alle erkannten Slaves (mit Ausnahme des Slave mit Adresse "0") werden
aktiviert. Es besteht in diesem Modus die Möglichkeit, Ist–Werte zu lesen
und für eine Projektierung abzulegen (–> Projektierungsmodus)
– Master im Geschützten Betrieb:
Es werden nur die Slaves aktiviert, die der im AS–i–Master gespeicherten
("projektierten") Soll–Konfiguration entsprechen. Weicht die an der AS–i–Lei-
tung vorgefundene Ist–Konfiguration von dieser Soll–Konfiguration ab, so
wird das vom AS–i–Master angezeigt.
Aktivierte AS–i–Slaves vermerkt der Master in der Liste der aktivierten Slaves
(LAS).
S Normalbetrieb
Nach Abschluß der Anlaufphase schaltet der AS–i–Master in den Normalbetrieb
um.
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SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen
C79000–G8900–C089/03

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