Überwachungsfunktionen
8.6 Überwachung der Hardware-Konfiguration
8.6
Überwachung der Hardware-Konfiguration
Das modulare Hardware-Konzept erfordert die Einhaltung einiger Regeln innerhalb der Produktfamilie und des
Baukastensystems. Konfigurationsfehler zeigen an, dass die im Gerät gespeicherte Hardware-Konfiguration
nicht mit der tatsächlich erkannten Hardware übereinstimmt. Unzulässige Komponenten und nicht zugelas-
sene Kombinationen müssen ebenso erkannt werden wie das Fehlen konfigurierter Komponenten.
Die Fehlerreaktionen ergeben sich je nach Art und Schwere des Fehlers. Die Zuordnung der erkannten Hard-
ware-Konfigurationsfehler zu den Fehlerklassen ist wie folgt:
Konfigurationsfehler, bei denen das Gerät im Betrieb bleibt.
Die Störung wird gemeldet. Die von der Störung betroffenen Signale/Daten werden als ungültig markiert.
Betroffene Funktionen können somit in einen sicheren Zustand gehen.
Schwerer Konfigurationsfehler: Das Gerät geht dauerhaft außer Betrieb in einen sicheren Zustand
(Fallback-Modus).
Solche Fehler sind z.B.:
•
Fehlendes Hardware-Modul (Modul x)
•
Falsches Hardware-Modul (Modul x)
•
Falsche Hardware-Kombination
•
Falsches Steckmodul (Modul x)
Die detaillierte, tabellarische Beschreibung der Fehlerreaktionen finden Sie am Ende von Kapitel 8. Dort finden
Sie auch entsprechende Abhilfemaßnahmen. Sie können Konfigurationsfehler durch eine erneute Synchroni-
sation mit DIGSI beheben.
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SIPROTEC 5, Sammelschienenschutz 7SS85, Handbuch
C53000-G5000-C019-7, Ausgabe 11.2017