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Widerstandsmessung; Diodentest - Conrad Electronic ME-32 Bedienungsanleitung

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schließend verbinden Sie die Meßspitzen mit dem unbedingt
spannungslosen Meßobjekt.
3. Beträgt der Durchgangswiderstand weniger als ca. 50 Ohm, so
ertönt ein akustisches Signal.
Achtung!
Messen Sie keine geladenen Kondensatoren, da sonst durch
eine mögliche Entladung Ihr Meßgerät zerstört werden kann.

6.4 Widerstandsmessung

Achtung!
Vergewissern Sie sich, daß alle zu messenden Schaltungsteile,
Schaltungen und Bauelemente sowie andere Meßobjekte unbe-
dingt spannungslos sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die schwarze Meßleitung mit der COM-Buchse
(9) und die rote Meßleitung mit der V/Ω-Buchse (10).
2. Stellen Sie den Drehschalter auf „Ω(•)". Der „Auto-Range"
paßt den Meßeingang automatisch an den anliegenden Wider-
stand an, d.h. der erforderliche Meßbereich stellt sich automa-
tisch ein.
3. Überprüfen Sie die Meßleitungen auf Durchgang, indem Sie
beide Meßspitzen miteinander verbinden. Daraufhin stellt sich
ein Widerstandswert von ca. 0,1 bis 0,2 Ω ein (=Widerstand der
Meßleitungen).
4. Nun verbinden Sie die Meßspitzen mit dem Meßobjekt.
Beträgt der vermeintliche Widerstand des Meßobjektes weni-
ger als ca. 10 Ω, müssen Sie den Widerstandswert Ihrer Meßlei-
tungen vom Meßwert abziehen.
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Hinweis!
Wenn Sie eine Widerstandsmessung durchführen, achten Sie
darauf, daß die Meßpunkte, welche Sie mit den Meßspitzen zum
Messen berühren, frei von Schmutz, Öl, Lötlack oder ähnlichem
sind. Solche Umstände können den Meßwert verfälschen.
Bei Widerständen größer ca. 1 M Ω kann es sein, daß die Anzei-
ge etwas Zeit benötigt, um sich zu stabilisieren („einzustellen").
Sobald „OL" im Display erscheint und der Bargraph alle Segmente
anzeigt, haben Sie den Meßbereich überschritten, bzw. die
Meßstrecke ist unterbrochen.

6.5 Diodentest

Zur Messung von Dioden oder Halbleiterstrecken gehen Sie wie
folgt vor:
1. Verbinden Sie die schwarze Meßleitung mit der COM-Buchse
(9) und die rote Meßleitung mit der V/Ohm-Buchse (10).
2. Stellen Sie den Drehschalter auf „-<-" und verbinden Sie die
Prüfspitzen mit dem Meßobjekt, einer spannungslosen Halb-
leiterstrecke, die rote Prüfspitze an die Anode, die schwarze
Prüfspitze an die Kathode (diese ist in der Regel gekennzeich-
net durch einen Farbring, -Punkt oder ähnliches).
Wenn Sie eine Diodenstrecke in Durchlaßrichtung prüfen, wer-
den Sie eine Spannung ab ca. 0,25 V (Germanium) oder 0,7 V
(Silicium) bis zu 2,0 V (bzw. 250 mV, 700 mV bis zu 2000 mV)
messen, sofern die Diodenstrecke nicht defekt ist.
Wenn Sie nun die Prüfspitzen vertauschen, also rot an die
Kathode und schwarz an die Anode, so überprüfen Sie die sog.
Sperrichtung der Diodenstrecke.
Wird Ihnen „OL" angezeigt, so ist die Diode in Ordnung. Wird
Ihnen dagegen ein Spannungswert angezeigt, so haben Sie
entweder das Meßobjekt falsch angeschlossen oder es ist
defekt.
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