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Temperaturmessung; Gebrauch Des Multimeters In Verbindung Mit Einem Computer - Conrad Electronic ME-32 Bedienungsanleitung

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Achten Sie dabei auf folgende Punkte:
Hinweise!
- beachten Sie die Anschlußfolge (z. B. C-B-E) das Meßobjekts
(stehen in der Transistor-Vergleichstabelle/-Liste.
- Einige Transistortypen beinhalten Basis-Emitterwiderstände,
wodurch die Messung verfälscht werden kann.
- Der hfe-Meßwert ist nicht absolut genau. Er sagt lediglich aus,
ob der Transistor arbeitet oder nicht. Die tatsächliche Verstär-
kung eines Transistors hängt von seinem Arbeitsstrom ab.
Dieses Multimeter kann einen Basisstrom bis zu 1000 uA, bei
einer Uce von 2,0 V liefern. Der bei der Messung fließende
Kollektorstrom wird erfaßt und daraus der hFE-Wert errech-
net.
- Es können keine Transistoren gemessen werden, welche in
eine Schaltung eingebaut sind.
- Sie können mit diesem Multimeter keinen hfe-Wert von FET's
oder anderen unipolaren Transistoren messen.
- Wenn die Anschluß-"Beinchen" der Meßobjekte nicht in den
Sockel passen (zu „dick"), versuchen Sie es nicht mit Gewalt,
denn dadurch kann der Sockel beschädigt werden.
- Die hfe-Messung reagiert auf Temperaturschwankungen.
Sobald Sie den Transistor anfassen und in den Sockel stecken
und ihn mit Ihren Fingern wärmen, kann sich der Meßwert
ändern. Sollte sich ein instabile Anzeige ergeben, so entneh-
men Sie den Transistor und lassen ihn auf Zimmertemperatur
abkühlen.
PNP NPN
E
B
C
E
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E
B
C
E

6.8 Temperaturmessung

Der Temperaturmeßbereich des Digitalmultimeters reicht von
0°C bis +1000°C. Die Temperaturmessung wird ausschließlich mit
K-typ-Thermofühlern durchgeführt. Es gilt zu beachten, daß
„außerhalb" des Temperaturbereiches +18°C bis +28°C (= Bereich
der garantierten Meßgenauigkeit) nur das Thermoelement der
zu messenden Temperatur ausgesetzt werden darf.
Zur Temperaturmessung gehen Sie wie folgt vor:
1. Stellen Sie den Meßfunktionsschalter auf „TEMP"
2. Stecken Sie den Stecker des Thermoelementes polungsrichtig
(schmale und breite Kontaktzunge) in den TEMP-Meßsockel
(gebraucht werden die beiden Schächte vor und nach dem
Trennsteg)
Achtung!
Schließen Sie keine Spannungen an. Das Gerät kann dadurch
zerstört werden.
6.9 Gebrauch des Analog-Bargraphen
Der Bargraph ist leicht bedienbar und verständlich. Er ist ver-
gleichbar mit dem Zeiger eines Analogmeßinstrumentes, ohne
dessen mechanische Nachteile. Er eignet sich besonders für sich
schnell verändernde Meßsignale, für welche die Digitalanzeige
zu „langsam" ist. So lassen sich auch Tendenzen einer Meßwert-
änderung schnell erkennen und auswerten. Die Meßrate beträgt
hier ca. 2-3 Messungen/s.
6.10 Gebrauch des Multimeters in Verbindung mit
einem Computer
Eine umfangreiche Windows-Software (Diskette und Schnittstel-
lenleitung) für die Verbindung/ Kommunikation mit einem Com-
puter ist optional erhältlich.
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