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Originalbetriebs- und Montageanleitung
D
Version DE-10.2010
Prüf.- Nr.
Type
Art. Nr.
Geräte/Fabrik-Nr.
Baujahr
Tragfähigkeit
F 09.01.103_PDF_08.05.2012 / UD
Test no.
Type
Art. No.
Device / Serial number
Year of manufacture
Capacity
Wandschwenkkran WSK GWL
Schwenkbereich
180° bis 270°
(je nach Anbringung)
www.pfaff-silberblau.com
No. de vérification
Type
Réf. de l'article
Numéro de série
Année de construction
Capacité

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Pfaff WSK GWL

  • Seite 1 Originalbetriebs- und Montageanleitung Version DE-10.2010 Wandschwenkkran WSK GWL Schwenkbereich 180° bis 270° (je nach Anbringung) www.pfaff-silberblau.com Prüf.- Nr. Test no. No. de vérification Type Type Type Art. Nr. Art. No. Réf. de l’article Geräte/Fabrik-Nr. Device / Serial number Numéro de série...
  • Seite 2 Geltungsbereich dieser Anleitung: Die Typenreihe mit der Bezeichnung „GWL“ Wandschwenkkran, von Hand schwenkbar mit Schwenkbereich 180 Grad Ab Herstelldatum: 29.12.2009 Der genaue Liefer- und Ausstattungsumfang ist in den zugehörigen Auftragspapieren beschrieben. Charakteristische technische Daten des Kranes sind dem Kran-Stammblatt im Prüfbuch zu entnehmen.
  • Seite 3 Erläuterung Typenbezeichnung GWL 500 F – So – Typenreihe Tragfähigkeit [kg] Ausladung [m] vom Standard abweichende Auslegung F = Betrieb im Freien So = Sonderausstattung weitere Sonderbezeichnungen: vz – verzinkt; HA – Hochgezogener Ausleger; Ex – Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung Der Wandschwenkkran GWL besteht im Wesentlichen aus folgenden Elementen: Abb.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Seite Inhaltsverzeichnis Einleitung Teil A – Betriebsanleitung Hinweise auf bestimmungsgemäße Verwendung Einsatzbeschränkungen Warnung vor nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Benennung von Gefährdungen und Warnung vor Restrisiken Bedienung Bedienelemente 5.1.1 Netzanschlussschalter 5.1.2 Steuerschalter 5.1.3 Kranschalter / NOT- Halt 5.1.4 Auslegerarretierung Funktionselemente 5.2.1 Anschläge zur Begrenzung der Katzfahrbewegung 5.2.2 Schwenkbremse zur Einstellung der Schwenkgängigkeit 5.2.3...
  • Seite 5 Seite Inhaltsverzeichnis Teil B – Montageanleitung Montageanleitung 11.1 Schweißarbeiten an Kranen 11.2 Allgemeine Montagehinweise Kranübersicht 12.1 Befestigungsarten 12.2 Ausstattungsmöglichkeiten 12.3 Beschilderung am Kran Montage untere Lagerkonsole 13.1 Montage formschlüssiger Varianten 13.1.1 Wandbefestigung 13.1.2 Verschraubung an Flansch 13.1.3 Dübelverankerung 13.2 Montage kraftschlüssiger Varianten 13.2.1 Stützumklammerung Montage des Auslegers Montage des Zubehörs...
  • Seite 6: Einleitung

    Einleitung Dieses Dokument muss vor der Montage und Inbetriebnahme sowie vor Wartungsarbeiten vom beauftragten Personal gelesen werden. Sofern die Anleitung nicht vollständig vorliegt ist der Hersteller zu kontaktieren. Bei Bedarf hat der Betreiber die Anleitung in eine Sprache des Benutzers zu übersetzen.
  • Seite 7: Teil A - Betriebsanleitung

    Teil A – Betriebsanleitung 1. Hinweise auf bestimmungsgemäße Verwendung Der Bediener hat sich vor Inbetriebnahme über die bestimmungsgemäße Verwendung des Kranes zu informieren. Nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch ist verboten. Der Kran darf nur dann in Betrieb genommen werden, wenn Aufstellung und Ausrüstung den geltenden Vorschriften entsprechen.
  • Seite 8: Warnung Vor Nicht Bestimmungsgemäßer Verwendung A2

    2. Einsatzbeschränkungen Der Einsatz von Schwenkkranen ist beschränkt durch die Anzahl der Lastspiele (Häufigkeit), dem Lastkollektiv (Lastverteilung), sowie durch die Bauart (Bauweise) des Kranes. Die Verwendung des Kranes außerhalb des vorgesehenen Bereiches kann zu Gefährdungen und zu Schäden am Kran führen.
  • Seite 9 Losreißen festsitzender Lasten, Abheben von Deckeln (z.B. von unter Restvakuum stehenden Behältern) Schwenken des Auslegers durch Ziehen am Steuerschalter Schweißarbeiten an hängenden Lasten Angehobene Lasten dürfen nicht durch Zuladung erhöht werden, müssen bei Unterbrechung Transportvorganges abgesetzt werden, dürfen nicht unbeaufsichtigt hängen bleiben, dürfen nicht durch Schwerpunktänderung in den Laststrang Kippen oder Umschlagen Im Freigeländeeinsatz dürfen nur solche Lasten (Eigengewicht, Geometrie, Oberfläche) angehoben werden, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln unter...
  • Seite 10: Benennung Von Gefährdungen Und Warnung Vor Restrisiken A4

    4. Benennung von Gefährdungen und Warnung vor Restrisiken Liste der Gefährdungen nach EN 14121-1 für Schwenkkrane Gefährdungspotenziale Gefährdung Lösung / Warnung Mechanische Gefährdungen Quetschen des Bedieners / Dritter durch die Last Sicherheitsabstände einhalten, Lastpendeln und Bremswege beachten des Bedieners durch Ausleger Sicherheitsabstände einhalten Anschläge einbauen des Bedieners durch Endlagenbegrenzungen...
  • Seite 11: Bedienelemente

    5. Bedienung des Kranes / Betriebsarten / Eingriffsvorgänge der Bedienperson Grundlage für die Bedienung des Kranes sind die Bedienungsanleitungen für Kran und Hebezeug sowie die UVV-Krane (BGV D6). Diese Dokumente sind am Ort durch den Betreiber der Anlage auszulegen. Die Anweisungen, Hinweise und Vorschriften sind einzuhalten. 5.1 Bedienelemente 5.1.1 Netzanschlussschalter...
  • Seite 12: Kranschalter / Not- Halt A6

    5.1.3 Kranschalter / NOT- Halt Der rot gekennzeichnete Kranschalter (NOT- Halt) (Abb. 5) setzt bei Betätigung (Eindrücken) sämtliche kraftbetriebenen Funktionen außer Betrieb. Durch kurzes Drehen im Uhrzeigersinn springt der rote Knopf zurück in seine Ausgangslage und alle Funktionen sind wieder funktionsbereit. Beachten Sie hierzu auch die Betriebsanleitung des Hebezeug-Herstellers.
  • Seite 13: Anschläge Zur Begrenzung Der Katzfahrbewegung A7

    5.2 Funktionselemente Alle Anschläge sind als NOT- Endbegrenzungen ausgelegt und dürfen nicht betriebsmäßig angefahren werden (siehe auch BGV D6 § 30). 5.2.1 Anschläge zur Begrenzung der Katzfahrbewegung Die abgebildeten Katzanschläge sind beispielhaft und können je nach Hebezeugfabrikat abweichen. Abb. 7 5.2.2 Schwenkbremse zur Einstellung der Schwenkgängigkeit Abb.8 Als Sonderausstattung dient die Schwenkbremse (Abb.
  • Seite 14 5.2.3 Schwenkanschläge Je nach Baugröße, Kranausstattung und Einsatzzweck sind sie Bestandteil der Krankonstruktion oder Sonderausstattung (den Auftragspapieren oder dem Zusatzstammblatt im Kranprüfbuch zu entnehmen). Schwenkanschläge sind einzusetzen um: das Anstoßen des Kranauslegers oder von Teilen der am Ausleger montierten Ausrüstung (Hebezeug, Stromzuführung etc.) an Störkonturen der Kranumgebung (z.
  • Seite 15 6. Inbetriebnahme vor der ersten Inbetriebnahme müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Abnahmeprüfungen (gem. UVV BGV D6 § 25) erfolgt sein der Kran muss augenscheinlich in einem sicheren und funktionsfähigen Zustand sein der Benutzer muss die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben Schritte zur Inbetriebsetzung Sichtkontrolle, ob alle Teile frei von äußeren Beschädigungen und funktionssicher sind Netzanschlussschalter einschalten NOT- Halt-Knopf im Bediengerät entriegeln...
  • Seite 16: Gefährdung Der Stand- Und Betriebssicherheit

    7.1 Notfall Ein Notfall liegt vor, wenn eine Kranbewegung nicht zum Stillstand kommt oder behindert wird, z.B. durch Verklemmen oder Verhaken der Last. Verhalten im Notfall Betätigen Sie die vorhandenen NOT - AUS - Einrichtungen am Steuerschalter oder den Netzanschlussschalter! Informieren Sie sofort die zuständigen Stellen des Betriebes! Sichern Sie die Gefahrenstelle ab! 7.2 Gefährdung der Stand- und Betriebssicherheit...
  • Seite 17: Entsorgung

    7.4. Entsorgung Nach Ablauf der Betriebsdauer oder irreparablen Schäden am Kran, ist dieser stillzusetzen und umweltgerecht als Stahlschrott zu entsorgen. Die Demontage darf nur von einem Sachkundigen durchgeführt werden und ist in umgekehrter Reihenfolge zur Montage durchzuführen. Elektrische Bauteile am Kran sind umweltgerecht zu entsorgen. 8.
  • Seite 18: Verantwortung Des Betreibers

    9.1 Verantwortung des Betreibers Richtige Auswahl und Beanspruchung des Kranes Sichere Funktion und Befestigung von Kran und Lasten Sicherer Betriebszustand des Kran Sichere Bedienung und Benutzung durch das Bedienungspersonal Erforderliche Abnahmen und wiederkehrende Prüfungen veranlassen Sie sind als Betreiber für die Abnahme des Kranes und wiederkehrende Prüfungen (Wartung) entsprechend BGV D6 und BGV D8 verantwortlich.
  • Seite 19: Personalauswahl Und -Qualifikation A13

    9.3 Personalauswahl und -qualifikation Nach UVV BGV D6 § 29 gilt folgende Vorschrift: „Der Betreiber darf mit dem selbstständigen Führen oder Instandhalten des Schwenkkranes nur Personen beauftragen, die körperlich und geistig geeignet sind von denen zu erwarten ist, dass sie ihre Aufgaben zuverlässig erfüllen die im Führen und Instandhalten des Kranes unterwiesen sind und ihre Befähigung dem Betreiber nachgewiesen haben die das 18.
  • Seite 20 Beachten Sie im täglichen Betriebsablauf folgende Sicherheitshinweise: Arbeiten Sie nur mit einem sicheren und funktionsfähigen Kran. Alle Schutzeinrichtungen, NOT- Aus-Einrichtungen und Bedienelemente müssen vorhanden sein und den Anforderungen genügen. Arbeiten Sie nur mit dem Kran, wenn Sie die Grenzen der Maschine kennen (Tragfähigkeit, zulässige Geschwindigkeiten, Arbeitsbereiche) und mit deren Bedienung vertraut sind.
  • Seite 21: Schweißarbeiten An Kranen

    9.4.4 Schweißarbeiten an Kranen Sie dürfen nur dann an Kranen schweißen, wenn: dies in der Montageanweisung gefordert und beschrieben ist der Hersteller die Schweißarbeiten genehmigt hat alle Voraussetzungen zum Schweißen erfüllt sind Voraussetzungen für Schweißarbeiten an Kranen: schriftliches Einverständnis des Betreibers einholen (Schweißerlaubnis) UVV BGV D1 "...
  • Seite 22: Allgemeine Hinweise

    10. Wartung Wartungsarbeiten am Wandschwenkkran dienen der Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit und Funktionalität und erhöhen die Lebensdauer der Maschine. Die Wartung muss in regelmäßigen Abständen und von ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden. 10.1 Allgemeine Hinweise Obwohl der Kran weitgehend wartungsfrei ist, müssen die einem Verschleiß unterworfenen Bauteile regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden.
  • Seite 23 Pos.- Komponenten Prüfen auf Maßnahmen Sonstige Komponenten: Korrekte Traglastkennzeichnung Traglastkennzeichnung an Richtige Kennzeichnung anbringen Kran und Hebezeug Kontrolle Mängel Korrosionsschutz ausbessern Korrosionsschutz Festen Sitz und vorhandene Schraubverbindungen mit Drehmomentschlüssel Schraubverbindungen / Sicherungselemente / anziehen, Befestigungen Anzugsmoment Sicherungselemente ergänzen Kran stillsetzen und fachkundiges Personal für Schweißnähte Risse Reparatur informieren...
  • Seite 24: Teil B - Montageanleitung

    Teil B – Montageanweisung 11. Allgemeine Hinweise Diese Montageanleitung bezieht sich auf den Aufbau eines Wandschwenkkranes. Bevor Sie mit der Montage beginnen, lesen Sie bitte die Betriebsanleitung sorgfältig durch. Die in der Anleitung dargestellten Abbildungen sind sinnbildlich und können ggf. von der gelieferten Ausführung abweichen. Folgende Sicherheitshinweise sind für eine ordnungsgemäße Montage zu beachten: Für Montagepersonal Montagearbeiten dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden und sind zwischen...
  • Seite 25: Allgemeine Montagehinweise B2

    11.2 Allgemeine Montagehinweise Wandschwenkkrane funktionieren nur dann einwandfrei, wenn Sie gemäß dieser Anleitung montiert werden. Vorgeschriebene Prüfungen und Wartungen müssen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Vor jeder Montage sind die bauseitigen Einbaubedingungen mit den durch die Bauart bedingten Kran- Einbauhöhen überprüfen.
  • Seite 26 12. Kranübersicht Konstruktiver Aufbau Stromzuführung Rundkabel Schleppkabel Idealsteuerung Varianten der Lagerkonsolen Baugruppe I-III Baugruppe IV -V Tabelle 3 - B3 -...
  • Seite 27 12.1 Befestigungsmöglichkeiten a) Wandbefestigung b) Verschraubung an Flansch d) Stützumklammerung c) Dübelverankerung Tabelle 4 Anforderungen an Wand: Mindestens Betongüte B25 oder C25/30 schwingungs- und erschütterungsfrei Anlage- und Auflageflächen müssen eben und vertikal sein Tragfähigkeit muss gewährleistet sein Anforderungen an Stütze: Mindestens Betongüte B25 oder C25/30 schwingungs- und erschütterungsfrei Anlage- und Auflageflächen müssen eben und vertikal sein...
  • Seite 28: Kranausstattung

    Für die Überprüfung der Tragfähigkeit bauseitiger Tragkonstruktionen (Wände, Stützen) ist der Betreiber verantwortlich. In Zweifelsfällen muss ein Baustatiker eingeschaltet werden. Wirklasten an den Lagerkonsolen sind den Auftragspapieren zu entnehmen oder beim Hersteller zu erfragen. Angaben in allgemeinen Maß- und Datenblättern beziehen sich ausschließlich auf Standardausführungen.
  • Seite 29: Montage Formschlüssiger Varianten B6

    13. Montage der Lagerkonsolen Bei der Montage der Lagerkonsolen mit äußerster Sorgfalt arbeiten, da eine spätere Ausrichtung der Konsolen nicht möglich ist. 13.1. Montage formschlüssiger Varianten 13.1.1 Wandbefestigung Abb.12 Montage: 1. Richten Sie die untere Konsole (3) in der gewünschten Höhe aus. 2.
  • Seite 30: Verschraubung An Flansch B7

    13.1.2 Verschraubung an Flansch Abb.13 Montage: 1. Richten Sie die untere Konsole (3) in der gewünschten Höhe aus. 2. Markieren Sie das Bohrbild anhand der Konsole. 3. Bringen Sie die Bohrungen in den Flansch ein. 4. Sichern Sie die Konsole durch eine HV-Schraubverbindung mit Schraube (61), Mutter (62) und Scheibe (63).
  • Seite 31: Dübelverankerung

    13.1.3 Dübelverankerung Montage: Abb.14 1. Befestigen Sie die untere Lagerkonsole (3) mit Gewindestange (73), Scheibe (75) und Mutter (74) an der Dübelplatte (71) 2. Markieren Sie das Bohrbild anhand der Dübelplatte (71). 3. Bringen Sie die Bohrungen in die Wand ein. Beachten Sie dazu die Hinweise des Dübelherstellers.
  • Seite 32: Montage Kraftschlüssiger Varianten

    13.2 Montage kraftschlüssiger Varianten 13.2.1 Stützumklammerung Bei Befestigung der Lagerkonsolen durch eine kraftschlüssige Verbindung ist es wichtig die untere Lagerkonsole gegen Abrutschen zu sichern. Aus diesem Grund sind bei der Montage Absturzsicherungen zu montieren. Hier werden je nach Einsatzfall 2 Varianten unterschieden.
  • Seite 33: B10

    14. Montage des Auslegers und der oberen Lagerkonsole Vor Beginn der Montage reinigen Sie das obere und untere Gleitlager (DU-Buchse (100) ) und entfernen grobe mechanische Verschmutzungen. Lager sind werkseitig Auslegerschwenkrohr eingepasst und sollten nicht demontiert werden. Abb.16 Montage: 1. Heben sie den Ausleger (1) vorsichtig an. Achten Sie darauf, dass der Ausleger gegen Absturz gesichert ist und waagerecht angehoben wird.
  • Seite 34: Montage Hebezeug

    10. Bringen Sie die Bohrungen in die bauseitige Tragkonstruktion ein. [ a),b),c) ] 11. a) Wandbefestigung: Die Lagerkonsole ist mit Hilfe der Platte (31), Gewindestange (32), Scheibe (33), Mutter (34) und Sicherungsmutter (35) zu befestigen. Beachten Sie dabei die entsprechenden Drehmomente nach Tabelle 6. b) Verschraubung an Flansch: Die obere Lagerkonsole mit HV-Schraubverbindung sichern.
  • Seite 35: Montage Der Katzanschläge

    15.2 Montage der Katzanschläge Die inneren Katzanschläge sind werkseitig fest mit dem Ausleger verbunden. Der Katzanschlag an der Auslegerspitze ist demontierbar. Sie sind als Endlagenbegrenzung für zahlreiche Katzfahrwerke geeignet. TIP: Wenn die Funktion der Katzanschläge nicht gewährleistet ist, sind universelle Katzanschläge in Klemmausführung als Sonderausstattung lieferbar.
  • Seite 36 15.3 Montage Schwenkbremse Die Schwenkbremse (Sonderausstattung) dient der Einstellung der Schwenkgängigkeit des Auslegers. Die mit einem Bremsbelag versehenen Bremsbacken können über ein manuell fein justierbares Tellerfederpaket an das Schwenkrohr gepresst werden und verhindern somit je nach Vorspannung das Nachlaufen des Auslegers. 40.1 40.10 40.12...
  • Seite 37 Vor Montage prüfen Sie bitte: Erfüllen Sie die Voraussetzungen für Schweißarbeiten an Kranen? Lassen die Umgebungsbedingungen am Montageort Schweißarbeiten zu? Sind alle für die Festlegung des Schwenkbereiches relevanten Ausrüstungen, Hebezeuge etc. am Kran montiert? Welche Störkonturen in der Kranumgebung sind vor Anprall durch den Ausleger zu schützen und wovor muss der Ausleger gegen Anprall geschützt werden? Entscheiden Sie an welcher Stelle und in welcher Position (stehend oder liegend) der Universalanschlag angeschweißt werden muss um seiner Funktion gerecht zu...
  • Seite 38: B15

    15.5 Auslegerarretierung Vorgesehen zur Fixierung des Auslegers in einer oder mehreren Stellungen innerhalb des Schwenkbereiches des Kranes. Bei Kranen für Freigeländeeinsatz Serienausstattung als Windsicherung (siehe auch Abschnitt 5.1.4) Die Auslegerarretierung wird werkseitig an der unteren Lagerkonsole vormontiert. Bei Montage ist die Auslegerarretierung in Stellung „Lösen“...
  • Seite 39 16. Montage Elektrik Standard Elektrik Ausstattung: • Steigleitung • Netzanschlussschalter Grundelektrik • Erdungseinheit für Ausleger • Die Stromzuführung zum Hebezeug am Ausleger erfolgt über Rundkabel oder Schleppkabel Rundkabel-Stromzuführung Schleppkabel-Stromzuführung Abb.22 • Die Steuerung des Hebezeuges erfolgt über einen Steuerschalter der direkt am Hebezeug angebracht ist.
  • Seite 40 16.1 Montage Grundelektrik Nachdem der Ausleger montiert ist kann die Grundelektrik angeschlossen werden. Dazu befindet sich bereits am Ausleger vormontiert ein Klemmkasten mit vorbereitetem Rundkabel. Dieses Rundkabel führen durch angebrachte PE-Rohr unterhalb des Kranes nach unten zum Netzanschlussschalter. Abb.23 16.2 Montage Netzanschlussschalter 225, 226 Abb.24 Montage:...
  • Seite 41: Montage Erdungseinheit Ausleger

    3. Den Schutzleiter der Rundleitung an der Klemmleiste befestigen. Anschließend befestigen Sie die 3 Phasenkabel der Rundleitung am Schaltermodul entsprechend der Kennzeichnung der jeweiligen Kabel an den Positionen T1, T2, T3. 5. Schließen Sie nun die 3 Phasenkabel der Netzleitung am Schaltermodul an den Positionen L1, L2, L3 an.
  • Seite 42: Stromzuführung Über Schleppkabel

    16.4 Stromzuführung über Schleppkabel Beschreibung: Das Flachkabel (213) läuft parallel zum Ausleger (1) in der Lauf-Schiene (205) und wird zwischen Klemmkasten (214) und Klemmleiste am Hebezeug angeschlossen. Die Länge der Flachleitung beträgt etwa das 1,4-fache der Auslegerlänge. Die Anordnung erfolgt werkseitig rechts vom Ausleger in Blickrichtung zum Auslegerende.
  • Seite 43: Stromzuführung Über Rundleitung

    16.5 Stromzuführung über Rundleitung Beschreibung: Die Rundleitung (308) befindet sich bis zur Hälfte der Auslegerlänge im StaPa-Rohr (309) und ist an der Klemmleiste des Hebezeugs angeschlossen. Der freie Leitungsdurchhang entspricht ¼ der Auslegerlänge. Das StaPa-Rohr (310) und der StaPa-Bogen (311) werden mit einer Stauff-Schelle (312) befestigt.
  • Seite 44: B21

    17. Hinweise zur Ausrichtung Bei einem ordnungsgemäß ausgerichteten Kran soll sich der Ausleger mit Hebezeug in Parkposition (am Auslegerende nahe der Lagerkonsolen) und Haken in der obersten Stellung in den gewünschten Arbeits- oder Ruhepositionen nicht unbeabsichtigt in Bewegung setzen („Weglaufen“). Belasten Sie den Kran mit Nennlast und Fahren Sie alle möglichen Bewegungsabläufe mit der Last ab herstellungs- montagebedingte...
  • Seite 45 Kann Kran in Betrieb genommen werden? Abnahmepflicht: alle Krane ≥ 1000kg Traglast alle Krane ≤ 1000kg, ab 2 kraftbetriebenen Bewegungen Kraftbetriebene Krane müssen vor der ersten Inbetriebnahme und nach wesentlichen Änderungen vor der Wiederinbetriebnahme durch einen Sachverständigen geprüft werden. Dies gilt auch für handbetriebene oder teilkraftbetriebene Krane mit einer Tragfähigkeit von mehr als 1000 kg.
  • Seite 46: B23

    20. Ergänzungen und Notizen - B23 -...
  • Seite 47: Ersatzteilliste

    Ersatzteilliste Pos. Anz. Bezeichnung BG I BG II BG III BG IV BG V Abb. Ausleger, geschw. 16,17 Konsole oben Konsole unten 12,13,14,16 Achse Rund 35 Rund 40 Rund 45 Rund 50 Rund 65 Gleitring Rund 60 Rund 65 Rund 70 Rund 75 Rund 90 Sicherungsblech...
  • Seite 48 Pos. Anz. Bezeichnung BG I BG II BG III BG IV BG V Abb. Sechskantmutter M8-8 M8-8 M8-8 M8-8 M8-8 Traglastschild Warnstreifen links Warnstreifen rechts Typenschild CE-Zeichen Betriebsvorschrift Netzanschlussschalter-Schild Schleppleitung Haltekonsole Anzahl variiert je nach Auslegerlänge Spannpratze Festaufhängung Laufschiene Leitungswagen Anzahl variiert je nach Auslegerlänge Mitnehmerwagen Endklemme...
  • Seite 49 Flanschbreite [mm] Sechskantschraube Scheibe Sechskantmutter M8 x 30 - 8.8 A 8,4 M8 - 8 M10 x 30 - 8.8 M10 - 8 M10 x 30 - 8.8 M10 - 8 M12 x 40 - 8.8 M12 - 8 M12 x 40 - 8.8 M12 - 8 M12 x 40 - 8.8 M12 - 8...
  • Seite 50: Eg-Konformitätserklärung

    Komplettierung, Montage, Probebetrieb und Sachkundigenprüfung/Sachverständigen, vor Inbetriebnahme wurde durchgeführt. Die Prüfung ist im Prüfprotokoll (siehe Anhang) eingetragen. Ort: ................ Datum: ..............Verantwortlicher: ............Firma: ............... COLUMBUS McKINNON Engineered Products GmbH Telefon: +49 8233 2121-0 Am Silberpark 2-8 Telefax: +49 8233 2121-805 86438 Kissing/Germany www.pfaff-silberblau.com...
  • Seite 51: Prüfnachweis

    Prüfdatum digen/Sachverständiger Defects eliminated Befund Inspection Date Signature of a competent durch Result / Résultat Date d’inspection inspector Signature de l’expert COLUMBUS McKINNON Engineered Products GmbH Telefon: +49 8233 2121-0 Am Silberpark 2-8 Telefax: +49 8233 2121-805 86438 Kissing/Germany www.pfaff-silberblau.com...
  • Seite 52: Alle Standorte Finden Sie Auf / All Locations Can Be Found At

    Alle Standorte finden Sie auf / All locations can be found at www.pfaff-silberblau.com COLUMBUS McKINNON Engineered Products GmbH Am Silberpark 2-8 86438 Kissing GERMANY Telefon +49 8233 2121-0 Telefax +49 8233 2121-805 info.kissing@cmco.eu www.cmco.eu/pfaff-silberblau Händler: Merchant / commerçant Firmenstempel/stamp/cachet de la maison...

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