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Siemens OXYMAT 64 Betriebsanleitung Seite 103

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Es wird unterschieden zwischen gemeinsamen und getrennten Parametern. Gemeinsame
Parameter gelten für beide Einheiten, getrennte sind unterschiedlich für vpm- und % Vol.-
Bereiche. Getrennt geführt werden:
● Messbereichsanfangs und -endwert
● Anzahl der gültigen Messbereiche
● Gewählter Messbereich bei automatischer Messbereichsumschaltung
● Justiergase für Messbereiche und Nullpunkt
● Gewähltes MB-Justiergas
● Grenzwerte; Schaltrichtung der Grenzwerte
● Messbereichsgültigkeit der Grenzwerte
● Grenzwertüberwachung ein/aus
● Format der Messwertanzeige
● Kennlinienanfangs- und endwert
Gemeinsam für beide Einheiten werden geführt:
● Gesamtabweichung der Nullpunkt- und Messbereichsjustierung
Bei einer Umschaltung werden folgende Parameter auf die neuen Kennlinienendwerte
umgerechnet:
● Messbereichs-Justierfaktoren
● Nachkompensationsfaktoren im Nullpunkt unterhalb und oberhalb der Bezugstemperatur
● Startwert der Nachkompensation im Nullpunkt
● Quergasauschlagswert der Querkorrektur
Als Kennlinienendwerte sind 0-99999 im vpm-Bereich und 0-100 im Prozentbereich
eingestellt. Von diesen Werten werden mehrere Justierungen, Kompensationen und
Linearisierungen beeinflusst. Nach einer Änderung müssen deshalb alle Justierungen,
Kompensationen und Linearisierungen neu ermittelt werden.
Der Einheitenwechsel erfolgt in weniger als 1 Sekunde. Während des Wechsels ist der
Analogstromausgang instabil; Messbereichs- Grenzwert-Relais usw. werden ebenfalls
beeinflusst. Da sich bei einem automatischen Wechsel der Messwert stark ändert und der
Messbereich vermutlich wechselt, ist dies aber zumeist unerheblich. Außerdem kann dieser
Effekt durch eine günstige Wahl der Messbereiche weiter verringert werden.
Eine Einheitenumschaltung über einen Binäreingang ist nicht möglich. Je nach aktueller
Einheit werden diese Werte aktiv geschaltet.
Eine automatische Einheitenumschaltung mit festgelegter Hysterese ist ebenfalls wählbar.
Sie schaltet um bei Erreichung folgender Werte:
● von vpm zu % Vol bei einer Messwertüberschreitung von 50000 vpm
● von % Vol zu vpm bei einer Messwertunterschreitung von 2 %
Während einer Justierung wird der automatische Wechsel verhindert.
Als Option können Sie während einer Einheitenumschaltung die Funktionskontrolle
aktivieren. Sie ist dann für eine Dauer von ca. 10 Sekunden aktiv. Dadurch wird
gewährleistet, dass der Messwert erst wieder freigegeben wird, sobald alle Grenzwertrelais
wieder richtig gesetzt sind. Da diese unabhängig voneinander parametriert werden, können
sie bei fehlender Aktivierung der Funktionskontrolle kurzzeitig falsche Werte ausgeben.
OXYMAT 64
Betriebsanleitung, 06/2008, A5E00880382-03
Bedienen
5.4 Bedienfunktionen
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