4.3 Funktionsdiagramm und Funktionsablauf
Abb. 4.2: Funktionsdiagramm
Legende:
Programmschritte
A'
Brennerstart
A
Start Motor und Zündung
B
Flammenbildung
C
Brennerbetrieb
D
Regelabschaltung
Legende:
Bauteile
N1
Regler des Wärmeerzeugers
R1
Düsenstockvorwärmer
OW
Freigabethermostat im Düsenstockvor-
wärmer
M1
Brennermotor
T1
Zündung
Y1
Magnetventil
B1
Flammenfühler
Legende:
Steuergerätezeiten LMo 14.111.B2
t w
Wartezeit bis zu 3 Minuten
t1
Vorlüftzeit ca. 13 Sekunden
t2
Sicherheitszeit max.10 Sekunden
t3v
Vorzündzeit ca. 13 Sekunden
t3n
Nachzündzeit ca. 15 Sekunden
tu
Umschaltzeit ca. 15 Sekunden
(Mindestzeitspanne zwischen
Flammenbildung und Regelfreigabe)
Legende:
Steuergerätezeiten LMO 44.255 C2
t w
Wartezeit bis zu 3 Minuten
t1
Vorlüftzeit ca. 25 Sekunden
t2
Sicherheitszeit max. 5 Sekunden
t3v
Vorzündzeit ca. 25 Sekunden
t3n
Nachzündzeit ca. 2 Sekunden
tu
Umschaltzeit ca. 5 Sekunden
(Mindestzeitspanne zwischen
Flammenbildung und Regelfreigabe)
79487503_Produktbeschreibung_JET_45.fmJet 4.5
4 Produktbeschreibung
LMO 14.111.B2
Brennerstart ohne Störung
Bei geschlossenem Regler des Wärmeerzeugers beginnt das
Startprogramm des Steuergerätes. Zunächst wird das Heizele-
ment des Düsenstockvorwärmers eingeschaltet (Punkt A').
Dieser Betriebszustand ist an der leuchtenden gelben Melde-
leuchte der Programmanzeige erkennbar. Nach Erreichen der
Starttemperatur schließt der eingebaute Freigabethermostat.
Der Brennermotor und die Zündung werden eingeschaltet
(Punkt A). Gleichzeitig beginnen Vorlüftzeit und Vorzündzeit.
Nach Ablauf dieser Zeiten wird der Brennstoff freigegeben. Das
Magnetventil öffnet und gleichzeitig beginnt die Sicherheitszeit.
Jetzt leuchtet zusätzlich zu der gelben auch die grüne Melde-
leuchte der Programanzeige. Das Brennstoff / Luft-Gemisch
zündet und die Flamme wird durch den Flammenfühler in Ver-
bindung mit dem Flammenwächter im Steuergerät überwacht.
Sobald das Flammensignal am Steuergerät anliegt beginnt die
Nachzündzeit (Punkt B). Nach Ablauf der Nachzündzeit ist
auch das Startprogramm des Steuergerätes beendet und die
Betriebsstellung erreicht (Punkt C). Während des Betriebes
wird der Freigabethermostat des Düsenstockvorwärmers über-
brückt. Damit wird verhindert, dass dieser bei Temperaturunter-
schreitung den Brennerbetrieb unterbricht. Bei einer Regelab-
schaltung (Punkt D) wird der Brennermotor sofort abgeschaltet
und das Magnetventil geschlossen.
Erlöschen der Flamme im Betrieb
Bei Flammenunterbrechung während des Betriebes wird sofort
die Brennstoffzufuhr gesperrt und ein neuer Startversuch unter
Beibehaltung des Funktionsablaufes durchgeführt. Bleibt die
Flammenbildung aus, wird sofort eine Störabschaltung ausge-
löst.
4.3.1 Entriegelungsknopf Feuerungsautomat
Der Entriegelungsknopf des Feuerungsautomaten ist das zen-
trale Bedienelement für
• Entriegelung und
• Aktivierung/Deaktivierung der Diagnose.
7