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Programmierung Des Switchpilot; Werkseinstellungen; Aufteilung Der Weichenadressen; Programmierung Der Adressen Mit Dem Programmiertaster - Esu SwitchPilot Extension Einbau- Und Betriebsanleitung

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Programmierung

9. Programmierung des SwitchPilot

Zunächst müssen Sie festlegen, auf welche Weichennummern
die Schaltausgänge „reagieren" sollen, in dem Sie dem
SwitchPilot eine Adresse geben. Die Adressvergabe geschieht
am einfachsten mit Hilfe des Programmiertasters, beachten Sie
hierzu Abschnitt 9.3.
Anschließend können Sie durch Programmierung verschiedener
CVs das Verhalten der Ausgänge beeinflussen.
Die daneben angebotenen CVs zur Erweiterten Einstellung kön-
nen über alle DCC-fähigen Digitalzentralen erreicht werden Eine
Programmierung mit reinen Motorola®-Zentralen (wie 6021,
Märklin® Central Station® ist nicht möglich.
Obwohl eine CV-Programmierung nicht möglich ist, kann im
Motorola®-Betrieb über den Betriebsartenschalter ein K83- bzw.
K84-kompatibler Betriebsmodus erreicht werden.

9.1. Werkseinstellungen

Ab Werk sind die Ausgänge 1 bis 4 den Weichennummern 1 bis
4 zugeordnet, wobei alle auf Impulsbetrieb mit einer Impuls-
länge von 520 mS programimiert sind. Die beiden Servoausgänge
hören auf die Weichennummern 5 und 6 und benötigen jeweils
3,75 Sekunden für eine volle Bewegung, wobei beide End-
stellungen bei ungefähr 50% des möglichen Servoweges liegen.
Mit Ausnahme der Adresse (Weichennummern) befolgt der
SwitchPilot die CV-Einstellungen nur im Benutzer Betriebsmodus.

9.2. Aufteilung der Weichenadressen

In Digitalsystemen werden Weichen in Vierergruppen zusammen-
gefasst. Die Weichen 1 – 4 bilden die erste Gruppe, die Weichen
5 – 8 die weite Gruppe, usw. Je nach Digitalsystem variiert die
Anzahl der verfügbaren Gruppen: So sind bei Märklin® Digital
insgesamt 64 Gruppen (und somit 256 Weichen) verfügbar, wäh-
rend der SwitchPilot im DCC-Betrieb bis zu 511 Gruppen (und
somit 2044 Weichen) unterstützt.
Jedem SwitchPilot lässt sich eine solche Gruppe – hier als
Adresse bezeichnet - zuordnen. Es sind also für die Ausgänge 1
bis 4 des SwitchPilot z.B. die Nummern 1 – 4, 5 – 8, 9 – 12 und
so weiter möglich, bis hin zu 2041 – 2044 (im DCC-Betrieb).
Die gewünschte Adresse wird in den CVs 1 und 9 gespeichert.
Die meisten Digitalsysteme (darunter auch die ECoS) zeigen auf
den Bedienpaneln nicht die Adressen, sondern die Weichen-
nummern an.
Für die die beiden Servoausgänge kann eine eigene Weichen-
adresse vergeben werden, die in CV 35 / 36 abgelegt wird. Der
SwitchPilot unterstützt also zwei getrennte Adressen.

9.3. Programmierung der Adressen mit dem Programmiertaster

Sie können die Adresse(n) mit Hilfe des Programmiertaster ohne
aufwändige Programmierung auf dem Programmiergleis direkt
programmieren. Dies ist die empfohlene Vorgehensweise.
Sie müssen dieses Verfahren benützen, wenn Sie mit Märklin®
Motorola® Zentralen arbeiten (6021, Central Station®) oder aber
die Adresse des Decoders im bereits eingebauten Zustand än-
dern möchten.
9.3.1. Erste Adresse für Ausgänge 1 - 4
1. Wählen Sie an Ihrem Digitalsystem die Weichennummer
(Weichenadresse), die Sie dem ersten Ausgang des SwitchPilot
geben möchten. Gehen Sie laut Anleitung Ihres Handreglers /
Digitalzentrale so vor, als ob Sie die entsprechende Weiche
schalten möchten. (Für ECoS-Benutzer: Siehe Handbuch Ab-
schnitt 13ff)
2. Schalten Sie die Spannungsversorgung Ihrer Modellbahnan-
lage ein.
3. Betätigen Sie den Programmiertaster und halten Sie ihn so
lange gedrückt, bis (nach ungefährt zwei Sekunden) die LED
wie folgt blinkt: Kurz, Pause, Kurz, Pause, usw.
4. Sie können dann die Taste loslassen, der Decoder befindet
sich nun im Lernbetrieb.
5. Schalten Sie an Ihrem Handregler bzw. Digitalsystem die in
Schritt 1 gewählte Weiche. Es spielt keine Rolle, ob von „Ab-
zweig" nach „Gerade" oder umgekehrt.
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