Kurzanleitung Single-Needle Cross-Over Therapie (SN-CO)
Optimale Steuerdrücke: Arteriell mmHg
Venös mmHg
Zentraler Katheter /
bis -200
360 bis 390
Gute Fistula
Zarte Fistula
bis -150
300
Erstpunktionen
-120 bis -150
250 bis 300
Phasenvolumen
Bei Anschluss an einen zentralen
Venenkatheter mit 150 ml/min starten.
Zielwert für Phasenvolumen ca. 30 – 35 ml
Überprüfen der Phasenvolumen, Blutfluss
und Druckwerte über die SN-Ikone.
Empfohlene Steuerdrücke siehe links
Durch die Einstellung weiter auseinander
liegender Steuerdrücke erhält man ein
größeres Phasenvolumen, durch engere
Grenzen ein kleineres Phasenvolumen.
Ist das Phasenvolumen zu klein, Blut-
pumpe in kleinen Schritten langsamer
stellen.
Das Phasenvolumen reagiert auf
- Änderung des Blutflusses
- Änderung der Steuerdrücke
- Höhe des Blutspiegels in den Kammern
- Druckveränderungen im Shunt
- Stop der Blutpumpe bei Alarm
Während der Dialyse die Flüssigkeitspegel
in den beiden Kammern (ggf. Flüssigkeits-
pegel regulieren) sowie die Größe des
Phasenvolumens (ggf. Blutfluss korrigieren)
überwachen.
Warnungen und Alarme
Beenden
Das Phasenvolumen wird wie das TMP-
Fenster mit relativen und absoluten
Grenzen überwacht, die sich automatisch
einstellen. Die Unterschreitung des unte-
ren relativen Phasenvolumens löst bei
älteren Software-Versionen eine Warnung
aus. Tritt diese Warnung häufiger auf,
kurzfristig den Blutfluss ändern. Damit
setzt sich das Grenzfenster neu.
Die Warnung Unteres relatives Phasen-
volumen zu niedrig entfällt ab Software-
Versionen ≥ 8.20
Bei allen anderen Überschreitungen wird
ein Alarm ausgelöst.
Bei Phasenvolumen-Alarmen stets das
System auf Lufteintritt prüfen, erst dann
mit dieser Taste am Monitor quittieren.
Eventuell Blutfluss korrigieren.
Das 2. Pumpensegment in der venösen
Blutpumpe belassen
„Reinfusions-Ikone" aktivieren
um Alarmgrenzen zu erweitern.
Die Höhe des venösen Blutspiegels prüfen
und diesen eventuell anpassen.
Die Therapie in gewohnter Weise beenden.