Feinortung:
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Sonde nicht mehr als 2 m von der Einlassstelle fortschieben.
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Empfänger nun vor- und rückwärts bewegen, bis ein Signalmaximum wahrgenommen wird.
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Empfänger um seine senkrechte Achse drehen, bis Signalmaximum erfolgt.
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Nun seitwärts bewegen, bis wiederum ein Signalmaximum erfolgt.
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Der Empfänger befindet sich nun über der Sonde.
Der Leitungsverlauf wird wie folgt festgelegt:
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Handlungen gemäß Abschnitt "Feinortung" durchführen.
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Signalstärke so einstellen, dass der Ton gut zu hören ist, die Sonde fortbewegen und mit dem
Empfänger folgen.
WICHTIG:
Es ist zu beachten, dass die Sonde sich nicht immer (größere Leitungsquerschnitte!) im Mittelpunkt der Leitung
befindet, sondern der Abstand zwischen Sonde und Empfänger gemessen wird.
Falsches Signalmaximum
Das von der Sonde erzeugte elektromagnetische Wechselfeld hat merkwürdige Eigenschaften. Dies trifft
insbesondere zu bei nicht sehr tief verlegten Leitungen, d.h. wenn die Sonde sich ziemlich nah beim Empfänger
befindet. Der Empfänger empfängt auch noch vor und hinter der Sonde ein zweites bzw. drittes Maximum
(Ghost), die jedoch von geringerer Stärke als das "richtige" Signalmaximum (Peak) sind. Deshalb vorsichtshalber
immer zwei Schritte vor- und rückwärts gehen, um das richtige Signalmaximum zu empfangen.
Falsche Signalmaxima können vermieden werden, indem die Signalstärke so weit verringert wird, dass nur das
richtige Signalmaximum erscheint. Bei größeren Tiefen sind die falschen Signalmaxima kaum noch
wahrzunehmen.
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Bedienungsanleitung C.A.T³+/GENNY³