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Ortungsarbeiten Über Armierten Betonflächen - Radiodetection C.A.T3+ Bedienungsanleitung

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Kabel
Mit der Sendezange das Sender-Signal am Verteiler auf das Kabel übertragen. Wenn möglich, in
Kabelschächten, Verteilerkästen oder Trafostationen immer die Sendezange verwenden. Mit dem
Steckdosensendekabel werden Stromversorgungskabel im Gehweg oder auf der Straße vom Haus aus
besendet und können somit geortet werden.
Gibt es keinen direkten Zugang zu einem Kabel, fegen Sie das Gebiet mit dem Empfänger in S- und R-Stellung.
Hat man mit dem Empfänger das Kabel gefunden, wird mit dem Sender an dieser Stelle ein Signal induziert und
das Kabel mit dem Empfänger verfolgt bis zu einer Stelle, an der es eindeutig identifiziert werden kann. Notfalls
an dieser Stelle den Sender galvanisch ankoppeln und in umgekehrter Richtung mit dem Empfänger das Kabel
verfolgen.
Werden beim Fegen mit dem Empfänger allein, weder Strom- noch Radio- Signale empfangen, muss das Gebiet
mit Empfänger und Sender gemeinsam gefegt werden. Anschließend wie zuvor beschrieben vorgehen.
Ausklammerungsmethode
Kann der gesuchte Leiter nicht identifiziert werden, versuchen Sie, mit dem Empfänger oder nötigenfalls mit
Empfänger und Sender durch Fegen alle erdverlegten Leiter in dem betreffenden Gebiet zu orten. Anschließend
verfolgen Sie jede einzelne Leitung bis zu einer Stelle, an der die Identifizierung einwandfrei möglich ist. So
entsteht ein vollständiges Bild der erdverlegten Leiter in dem Gebiet und Sie können evtl. feststellen, welcher
Leiter der von Ihnen Gesuchte ist.
Die vorhergehenden Abschnitte dienen als Leitfaden für die Benutzung von Empfänger und Sender.
Insbesondere, wenn Kenntnisse über die ungefähre Lage der Leiter vorhanden sind, können die in diesen
Abschnitten beschriebenen Handlungen wesentlich vereinfacht werden.
Hinweis:
5.3
Ortungsarbeiten über armierten Betonflächen
Jeder lange metallische Gegenstand im Boden nimmt elektromagnetische Wechselfelder wie das Strom-, Radio-
oder Sender-Signal auf.
Bei Armierungseisen und stillgelegten Leitern, die in normaler Tiefe (50-80 cm) liegen, ist das Signal jedoch so
schwach, dass sie über dem Boden unentdeckt bleiben. Bei geringerer Tiefe sind sie jedoch leicht zu finden und
behindern durch unerwünschte Interferenz das Verfolgen eines tiefer gelegenen Leiters. Wird der Empfänger
ca. 30 cm über Bodenhöhe gehalten, vermeidet man eine Beeinflussung durch diese Armierungseisen. Der
Abstand zwischen dem Empfänger und diesen (unerwünschten) Leitern ist nun groß genug, so dass Signale von
tiefer gelegenen Leitern nun einfacher vom Empfänger empfangen werden können.
Bitte denken Sie daran, dass vor Baubeginn Leitungspläne eingeholt werden müssen
und das regionale und nationale Sicherheitsvorschriften zu beachten sind!
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Bedienungsanleitung C.A.T³+/GENNY³

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Genny3

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