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Hameg HM504-2 Handbuch Seite 15

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CURS.II
Leuchtet die CURSOR POS-LED [7], lassen sich die mit dem
Symbol „II" gekennzeichneten CURSOR-Linie(n) mit dem
Drehknopf in vertikaler/horizontaler Richtung verschieben.
[9] NM / AT - / \ – Drucktaste und LED-Anzeige.
Oberhalb der Drucktaste, die eine Doppelfunktion hat, be-
findet sich die NM- (Normal-Triggerung) LED. Sie leuchtet,
wenn mit einem langen Tastendruck von „AT" (Automati-
sche-Triggerung) auf „NM" (Normal-Triggerung) umgeschal-
tet wurde. Ein erneuter langer Tastendruck schaltet auf
automatische Triggerung zurück und die NM-LED erlischt.
AT
Die automatische Triggerung kann mit und ohne Spitzen-
werterfassung erfolgen. In beiden Fällen ist der LEVEL-
Einsteller [11] wirksam. Auch ohne Triggersignal bzw. mit für
die Triggerung ungeeigneten Einstellungen, wird die Zeitab-
lenkung durch die Triggerautomatik periodisch ausgelöst
und es erfolgt eine Signaldarstellung. Signale, deren Perioden-
dauer größer als die Periodendauer der Triggerautomatik
sind, können nicht getriggert dargestellt werden, weil dann
die Triggerautomatik die Zeitbasis zu früh startet.
Mit Spitzenwert-Triggerung wird der Einstellbereich des
LEVEL-Einstellers [11] durch den positiven und negativen
Scheitelwert des Triggersignals begrenzt. Ohne Spitzen-
wert-Triggerung (Spitzenwerterfassung) ist der LEVEL-Ein-
stellbereich nicht mehr vom Triggersignal abhängig und kann
zu hoch oder zu niedrig eingestellt werden. In diesen Fällen
sorgt die Triggerautomatik dafür, dass immer noch eine
Signaldarstellung erfolgt, obwohl sie ungetriggert ist.
Ob die Spitzenwerterfassung wirksam ist oder nicht, hängt
von der Betriebsart und der gewählten Triggerkopplung ab.
Der jeweilige Zustand wird durch das Verhalten des Trigger-
punkt-Symbols beim Ändern des LEVEL-Knopfes erkennbar.
NM
Bei Normaltriggerung ist sowohl die Triggerautomatik als
auch die Spitzenwerterfassung abgeschaltet. Ist kein Trigger-
signal vorhanden oder die LEVEL-Einstellung ungeeignet,
erfolgt keine Signaldarstellung. Da die Triggerautomatik ab-
geschaltet ist, können auch sehr niederfrequente Signale
getriggert dargestellt werden. Die letzte LEVEL-Einstellung
der unverzögerten Zeitbasis wird beim Umschalten auf ge-
triggerten DEL.MODE (dTr) gespeichert. Bei getriggertem
DEL.MODE (dTr) kann bzw. muss die LEVEL-Einstellung
geändert werden.
/ \ (SLOPE)
Die zweite Funktion betrifft die Triggerflankenwahl, die mit
jedem kurzen Tastendruck umgeschaltet wird. Dabei wird
bestimmt, ob eine ansteigende oder fallende Signalflanke
die Triggerung auslösen soll. Die aktuelle Einstellung wird
oben im Readout als Symbol angezeigt. Die letzte Trigger-
flankeneinstellung der unverzögerten Zeitbasis wird beim
Umschalten auf getriggerten DEL.MODE (dTR) gespeichert.
Bei getriggertem DEL.MODE (dTR) kann die Triggerflanke
beibehalten oder geändert werden.
[10] TR - Diese LED leuchtet, wenn die Zeitbasis Triggersignale
erhält. Ob die LED aufblitzt oder konstant leuchtet, hängt von
der Frequenz des Triggersignals ab. – Im XY-Betrieb leuch-
tet die TR-LED nicht.
[11] LEVEL – Drehknopf.
Mit dem LEVEL-Drehknopf kann die Trigger-Spannung be-
Änderungen vorbehalten
stimmt werden, die ein Triggersignal über- oder unterschrei-
ten muss (abhängig von der Flankenrichtung), um einen Zeit-
Ablenkvorgang auszulösen. In den meisten Yt-Betriebsarten
wird auf dem linken Rasterrand mit dem Readout ein Symbol
eingeblendet, welches den Triggerpunkt anzeigt. Das Trigger-
punkt-Symbol wird in den Betriebsarten abgeschaltet, in
denen keine direkte Beziehung zwischen Triggersignal und
Triggerpunkt vorliegt.
Wird die LEVEL-Einstellung geändert, ändert sich auch die
Position des Triggerpunkt-Symbols im Readout. Die Ände-
rung erfolgt in vertikaler Richtung und betrifft selbstver-
ständlich auch den Strahlstart des Signals. Um zu vermeiden,
dass das Triggerpunkt-Symbol andere Readoutinformationen
überschreibt und um erkennbar zu machen, in welcher Rich-
tung der Triggerpunkt das Messraster verlassen hat, wird
das Symbol durch einen Pfeil ersetzt.
6
7
Y -POS / CURS.I
Y -POS / CURS.II
CUR
CURSOR
POS
VOLTS / DIV.
VOLTS / DIV.
VAR
20V
1mV
20V
TRIG.
SOURCE
DUAL
CH I
MENU
VAR.
INV.
14
15
16
17 19
18
[12]X-POS. – Drehknopf.
Er bewirkt eine Verschiebung der Signaldarstellung in hori-
zontaler Richtung.
Diese Funktion ist insbesondere in Verbindung mit 10facher
X-Dehnung (X-MAG. x10) von Bedeutung. Im Gegensatz zur
in X-Richtung ungedehnten Darstellung, wird mit X-MAG.
x10 nur ein Ausschnitt (ein Zehntel) über 10 cm angezeigt.
Mit X-POS. lässt sich bestimmen, welcher Teil der Gesamt-
darstellung 10fach gedehnt sichtbar ist.
[13]X-MAG. – Drucktaste mit x10 LED-Anzeige
Jeder Tastendruck schaltet die zugeordnete LED an bzw. ab.
Leuchtet die x10 LED, erfolgt eine 10fache X-Dehnung wenn
der Zeit-Ablenkkoeffizient >50 ns/div. ist. Nur bei 50 ns/div.
ist die Dehnung 5fach und ergibt 10 ns/div.
Der dann gültige Zeit-Ablenkkoeffizient wird oben links im
Readout angezeigt. Bei ausgeschalteter X-Dehnung kann der
zu betrachtende Signalausschnitt mit dem X-POS.-Einsteller
auf die mittlere vertikale Rasterlinie positioniert und danach
mit eingeschalteter X-Dehnung betrachtet werden.
Im XY- Betrieb ist die X-MAG. Taste wirkungslos.
[14]VOLTS/DIV. – Drehknopf.
Für Kanal I steht im VOLTS/DIV.-Feld ein Drehknopf zur
Verfügung, der eine Doppelfunktion hat.
Der Drehknopf ist nur wirksam, wenn Kanal I aktiv geschal-
tet und der Eingang eingeschaltet ist (AC- oder DC-Ein-
gangskopplung). Kanal I ist im CH I- (Mono), DUAL-, Additi-
ons- („add") und XY-Betrieb wirksam. Die Feinsteller-Funkti-
on wird unter VAR [15] beschrieben.
Bedienelemente und Readout
8
9
10
1 1
12
LEVEL
NM
PUSH
BOTH
NM
AT
PUSH
LONG
TR
TIME / DIV.
VAR
1mV
0.5s
MENU
TRIG. MODE
DEL.POS.
CH II
DEL.MODE
HO
ON
VAR.
OFF
21
22 23
20
13
X-POS.
x10
X-
MAG.
VAR
50ns
Z-ON/OFF
VAR.
24
15

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