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Glossar

Aftertouch
Die meisten modernen MIDI-Keyboards besitzen die
Fähigkeit, Aftertouch-Meldungen zu erzeugen.
Drückt man bei einem derartigen Keyboard eine
bereits gehaltene Note fest hinunter, so generiert
dieser „Nachdruck" MIDI-Meldungen. Dies kann
dazu verwendet werden um dem Klangcharakter
zusätzliche Ausdruckskraft (z.B. durch Vibrato) zu
verleihen.
Aliasing
Aliasing ist ein hörbarer Seiteneffekt, der in digitalen
Systemen auftritt, sobald das Nutzsignal
Frequenzanteile enthält, die höher als die halbe
Samplingfrequenz sind.
Amount
Bezeichnet die Stärke einer Modulation, also die
Modulationstiefe, die auf einen Parameter wirkt.
Amplifier
= engl. Verstärker. Ein Baustein, der die Lautstärke
eines Klangs anhand des Steuersignals verändert.
Dieses Steuersignal wird meistens von einer
Hüllkurve erzeugt.
Arpeggiator
Ein Arpeggiator ist ein Gerät, das einen eingehenden
MIDI-Akkord in seine Einzeltöne zerlegt und
rhythmisch wiederholt. Dabei lassen sich meist
verschiedene Wiederholmuster vorgeben, um einen
weiten Anwendungs-bereich zu erfassen. Typische
Parameter eines Arpeggiators sind Oktavbereich,
Richtung, Geschwindigkeit und Notenlänge. Einige
Arpeggiatoren bieten feste oder frei programmierbare
Rhythmusfiguren.
Attack
Parameter einer Hüllkurve. Attack ist ein Begriff für
die Anstiegsgeschwindigkeit einer Hüllkurve von
ihrem Startwert bis zur Maximalauslenkung. Die
Attackphase beginnt unmittelbar nach Eingang eines
Triggersignals, z.B. Betätigung einer Note auf der
Tastatur.
Bandpass-Filter
Ein Bandpassfilter läßt nur Frequenzen in der
Umgebung seiner Mittenfrequenz durch. Frequenzen
darüber und darunter werden gedämpft.
Bandsperrenfilter
Ein Bandsperrenfilter arbeitet in umgekehter Weise
wie ein Bandpassfilter. Es dämpft nur Frequenzen im
Bereich seiner Mittenfrequenz und läßt alle anderen
Frequenzen passieren.
Clipping
Clipping ist eine Verzerrung, die auftritt, sobald ein
Signalpegel seine maximal zulässige Obergrenze
überschreitet. Das Aussehen eines solchen
„geclippten" Signals ist davon abhängig, in welchem
Zusammenhang die Verzerrung entsteht. In einem
analogen System wird das Signal auf seinen
Maximalpegel begrenzt. In einem digitalen System ist
Clipping gleichzusetzen mit einem numerischen
Überlauf, bei dem die Polarität des Signals oberhalb
des Maximalwertes umgekehrt wird.
Control Change (Controllers)
Mit Hilfe dieser wichtigen MIDI-Meldungen ist es
möglich, das Klangverhalten eines Tonerzeugers
weitreichend zu verändern.
Die Meldung besteht im wesentlichen aus zwei
Teilen:
• der Controller-Nummer, die bestimmt, was
beeinflußt wird. Sie kann zwischen 0 und 120
liegen,
• dem Controller-Wert, der bestimmt, wie stark die
Modifikation vorgenommen wird.
Beispiele für den Einsatz von Controllern sind
langsam einsetzendes Vibrato, Bewegung des Klangs
im Stereobild oder Beeinflussung der Filterfrequenz.
Cutoff
siehe Filterfrequenz.
CV
CV ist die Abkürzung für Control Voltage, zu deutsch
Steuerspannung. In analogen Synthesizern werden
zur Steuerung von Klangparametern wie Tonhöhe,
Filterfrequenz etc. analoge Spannungen verwendet.
Durch festzugeordnete Verdrahtungen oder frei mit
Steckverbindern verschaltbare Baugruppen
(Modularsystem) lassen sich mit Hilfe der
Steuerspannungen Modulationen erzeugen. Wird z.B
ein Tremoloeffekt gewünscht, muß das
Ausgangssignal eines LFOs auf die Steuerspannung
eines (oder mehrerer) Oszillatoren aufmoduliert
werden.
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Anhang - Glossar
Waldorf microQ Bedienhandbuch

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