Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Waldorf microQ Omega Bedienhandbuch Seite 63

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Sound Parameter – Oszillator-Bereichsebene
Pulsbreite 50%
(Rechteck)
Eine Pulsbreite von 50% (Wert 127) kann für Flöten- oder Bassklänge genutzt werden.
Eine Pulsbreite von ungefähr 30% kann für E-Piano- oder fette Bassklänge genutzt werden.
Eine Pulsbreite von ungefähr 10% eignet sich gut für Clavinet-Sounds.
Experimentieren Sie bei den Alt1 und Alt2-Wellenformen mit verschiedenen Startpunkten,
um einen Überblick über den "Wellenvorrat" der beiden Wavetables zu bekommen.
Alt1 und Alt2-Wellenformen
An dieser Stelle noch einige Tipps und Hinweise zu den "Alternate Waveforms":
Wie schon oben angeführt beinhalten die beiden Shapes Alt1 und Alt2 jeweils einen Wavetable-
Generator, der gegenüber den normalen Synthesemöglichkeiten des microQ einige Besonderheiten
aufweist. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel "Die Wavetable-Synthese" auf Seite 60.
Um sicherzustellen, daß Sie diese Synthese auch voll and ganz nutzen, sollten Sie sich mit dem Klang
und der Charakteristik der Wavetables vertraut machen. Hierbei kann Sie ein Testprogramm unter-
stützen, das Sie wie folgt erstellen sollten:
Testprogramm für Wavetables
1.
Initialisieren Sie ein Sound-Programm (lesen Sie hierzu auch "Init Sound" im Kapitel
"Utility-Menü").
1.
Wählen Sie als Shape für Oszillator 1 Alt1 und stellen Sie die Lautstärke von Oszillator 2
und 3 im Mischer auf Minimum.
2.
Wählen Sie als PWM-Source für Oszillator 1 das Modulationsrad (Modwheel).
3.
Setzen Sie die Modulationsstärke von PWM auf -63.
Nun können Sie das Modulationsrad an Ihrem MIDI-Masterkeyboard dazu benutzen, die gesamte
Wavetable zu durchfahren. Wählen Sie auch Alt2 an, um den Klang dieser Wavetable zu hören. Sie
werden feststellen, daß sie ein extrem weites Spektrum interessanter Klangfarben überdecken,
analoge, FM-typische,glocken- oder stimmenähnliche eingeschlossen.
Wenn Sie die Wavetables von Alt1 und Alt2 nutzen, sollten Sie immer auch mit Modulationen
arbeiten, da Sie so sehr lebendige Klänge erhalten.
Wenn Sie einen Klang mit einem Wavetable-Durchlauf erzeugen wollen, sollten Sie den
Startpunkt mittels Pulsewidth zumindest grob in den gewünschten Bereich der Wavetable
setzen, bevor Sie die Modulation programmieren. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, den
Grundcharakter des Klangs zu finden, um den die Modulation sich bewegt.
Beachten Sie bitte, daß Sie sowohl unipolare als auch bipolare Modulationsquellen einsetzen
können. Stellen Sie z.B. den Pulswidth-Parameter auf 64, was ziemlich genau der Mitte der
Wavetable entspricht, und verwendenSie einen langsamen LFO, um die gesamte Wavetable zu
durchfahren.
Waldorf microQ Bedienhandbuch
Pulsbreite 33%
Auswirkung des Pulsbreitenparameters
64
Pulsbreite 25%
Pulsbreite <1%
(Impulse)

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Microq lite

Inhaltsverzeichnis