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Waldorf microQ Omega Bedienhandbuch Seite 56

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nischen Pendants gut am Beispiel einer Violine erklären. Stellen Sie sich vor, der Geigenbogen
streicht in einer Richtung langsam über eine Saite. Bis zu einem bestimmten Punkt wird die Saite
dabei "mitgezogen" und schnellt dann in Richtung ihrer Ausgangsposition zurück. Aber der Bogen
erfasst die Saite weiter und zieht sie wieder mit sich. Das "Ergebnis" ist eine Welle, die Ähnlichkeit
mit den Zähnen einer Säge hat - eben die Sägezahnwelle. Ähnliches gilt für ein Blasinstrument. Die
Saiten sind in diesem Fall die menschlichen Lippen, der Bogen ist die Luft. Die Lippen bewegen sich
durch den Druck der Luft bis zu einem bestimmten Punkt und "schnellen" dann abrupt zurück in ihre
Ausgangsposition.
Die Rechteckwelle
Die Rechteckwelle ist eine spezielle Wellenform, die aus einer Pulswelle mit 50%iger Pulsbreite
resultiert. Das bedeutet, daß die positive Auslenkung gleich der negativen Auslenkung der Welle ist
(siehe Abbildung unten). eine Pulswelle kann natürlich auch andere Pulsbreiten besitzen, aber dazu
später. Ab jetzt behandeln wir die Rechteckwelle als eigenständige Wellenform. Die Rechteckwelle
besitzt nur ungerade Harmonische, wobei deren Lautstärken in einem bestimmten Verhältnis
abnehmen. Die erste Harmonische hat noch die volle Lautstärke, die dritte nur noch ein Drittel, die
Fünfte ein Fünftel usw. Die folgenden Abbildungen zeigen, wie die verschiedenen Harmonischen
letztendlich zur Rechteckwelle führen:
+
+
+
+
.
.
=
Pegel
Additive Komponenten einer Rechteckwelle mit 50%iger Pulsbreite
Lautstärke
Zeit
1
3
5
Harmonische
57
Sound Parameter – Einführung Oszillatoren
1.Harmonische
Lautstärke 1
3.Harmonische
Lautstärke 1/3
5.Harmonische
Lautstärke1/5
7.Harmonische
Lautstärke 1/7
7
9
11 13 15
Waldorf microQ Bedienhandbuch
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