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Aufstellung und Installation
VORSICHT!
Werden Steckbügel nicht ordnungs-
gemäß aufgesteckt, können sich Kupp-
lungen aus ihren Aufnahmen lösen, wo-
durch ein sehr starker bzw. kontinuier-
licher Flüssigkeitsaustritt entstehen
kann.
Vor dem Aufstecken eines Steck-
bügels sicherstellen, dass der Steck-
bügel in die Nut der Kupplung greift.
Hierzu die Kupplung so weit in die
Aufnahme stecken, dass die Nut
durch die Steckbügelaufnahme
sichtbar wird.
Steckbügel bis zum Anschlag
aufstecken.
Krümmer mit Steckbügel (Bild 4-11, Pos. G) wieder in seiner
Aufnahme sichern.
Beide Anschlusskupplungen (Bild 4-11, Pos. B) durch das
Halteblech in die seitlichen Aufnahmen stecken.
Beide Anschlusskupplungen mit Steckbügeln (Bild 4-11,
Pos. C) in ihren Aufnahmen sichern.
Verschlussstopfen (Bild 4-11, Pos. E) in die obere Aufnahme
stecken.
Verschlussstopfen mit Steckbügel (Bild 4-11, Pos. D)
sichern.
Seitliche Durchlässe der Wärmedämmung (Bild 4-12, Pos. A)
mit einem geeigneten Werkzeug ausschneiden.
A
Bild 4-12 Ausschnitt Wärmedämmung
4.4.2 Hydraulische Leitungen anschließen
Voraussetzung: Optionales Zubehör (z. B. Solar, Backup-
Heater) ist nach Vorgabe der mitgelieferten Anleitungen an der
ROTEX HPSU compact montiert.
Kaltwasseranschlussdruck prüfen (maximal 6 bar).
– Bei höheren Drücken in der Trinkwasserleitung ist ein
Druckminderer einzubauen.
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Hydraulische Anschlüsse an der ROTEX HPSU compact
herstellen.
– Position und Dimension der Heizungsanschlüsse aus
Bild 4-1 / Bild 4-2 und aus Tab. 3-1 entnehmen.
–
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment beachten
(siehe Kapitel 10.3 „Anzugsdrehmomente").
– Leitungsführung so ausführen, dass nach Montage die
Schalldämmhaube problemlos aufgesetzt werden kann.
– Wasseranschluss zum Befüllen oder Nachfüllen des
Heizsystems gemäß EN 1717 ausführen, damit eine Ver-
unreinigung des Trinkwassers durch Rückfluss sicher ver-
hindert wird.
Ablassleitung am Sicherheitsüberdruckventil und Membran-
ausdehnungsgefäß gemäß EN 12828 anschließen.
– Sitz des Ablaufschlauchs am Überdruckventil prüfen.
– Bei Bedarf eigenen Schlauch anschließen und verlegen.
Rohrleitungen sorgfältig gegen Wärmeverluste und zur
Vermeidung von Kondensatbildung dämmen (Dämmstärke
mindestens 20 mm).
– Wassermangelsicherung: Die Druck- und Temperaturüber-
wachung der Regelung schaltet die ROTEX HPSU compact
bei Wassermangel sicher ab. Bauseitig ist keine zusätzliche
Wassermangelsicherung notwendig.
– Schäden durch Ablagerungen und Korrosion vermeiden:
Zur Vermeidung von Korrosionsprodukten und Ablagerungen
die einschlägigen Regeln der Technik (VDI 2035,
BDH/ZVSHK Fachinformation „Steinbildung") beachten.
Mindestanforderungen an die Qualität von Befüll- und Ergän-
zungswasser:
– Wasserhärte (Kalzium und Magnesium, berechnet als
Kalziumkarbonat):
– Leitfähigkeit:
– Chlorid:
250 mg/l
– Sulfat:
250 mg/l
– pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Gesamthärte oder
anderen von den Mindestanforderungen abweichenden Eigen-
schaften, sind Maßnahmen zur Entsalzung, Enthärtung, Här-
testabilisierung oder andere geeignete Konditionierungsmaß-
nahmen notwendig, um die geforderte Wasserqualität einzu-
halten.
WARNUNG!
A
Bei Warmwassertemperaturen über
60 °C besteht Verbrühungsgefahr. Dies
ist möglich bei Solarenergienutzung, bei
angeschlossenem externen Heizgerät,
wenn der Legionellenschutz aktiviert
oder die Warmwasser-Solltemperatur
größer 60 °C eingestellt ist.
Verbrühschutz (Warmwasser-Misch-
einrichtung (z. B. VTA32
15 60 15) einbauen.
Ablaufschlauch mit dem Schlauch-Anschlussstück für Sicher-
heitsüberlauf (Bild 3-2 bis Bild 3-5, Pos. 23) verbinden.
– Transparenten Ablaufschlauch verwenden (austretendes
Wasser muss sichtbar sein).
– Ablaufschlauch an eine ausreichend dimensionierte
Abwasserinstallation anschließen.
– Ablauf darf nicht verschließbar sein.
FA ROTEX HPSU compact (V5.2) • 04/2017
3 mmol/l
1500 (ideal
100) S/cm