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Funktionsbeschreibung Für Systemlösungen - Buderus Logatherm WPS 33-1 Installationsanleitung

Erdwärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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9
Technische Hinweise
9.3
Funktionsbeschreibung für Systemlösungen
Monovalenter Betrieb; Systemlösung ohne Zuheizer (
Kapitel 9.2.2)
Heizung
Das Heizungswasser für den ersten (E11) und den zweiten Heizkreis
(E12) stammt aus dem Pufferspeicher (E11.C111).
Mit dem Mischer (E12.Q11) wird die benötigte Temperatur für den
zweiten Heizkreises heruntergeregelt. Über den Fühler (E11.T1) im Puf-
ferspeicher wird die eingestellte Temperatur überwacht. Wird die einge-
stellte Temperatur unterschritten, startet der erste Kompressor.
Warmwasser
Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspeicher E41.T3 den
eingestellten Grenzwert, schaltet das Umschaltventil E21.Q21 auf
Warmwasserbereitung um, und der Kompressor E21 startet. Die Warm-
wasserbereitung läuft so lange, bis die Temperatur am Fühler E21.T8
die eingestellte Stoppgrenze überschreitet.
Die Warmwasserbereitung kann auch über beide Kompressoren erfol-
gen. Dazu wird ein externes 2. 3-Wege-Ventil benötigt.
Pumpensteuerung
Die Heizkreispumpen E11.G1 und E12.G1 starten bei niedrigen und
stoppen bei hohen Außentemperaturen. Die interne Heizungspumpe
E21.G2 und die interne Solepumpe E21.G3 sind in Betrieb, wenn der
erste Kompressor (E21) läuft.
Die interne Heizungspumpe E22.G2 und die interne Solepumpe E22.G3
sind in Betrieb, wenn der2. Kompressor (E22) läuft.
Die Zirkulationspumpe E41.G6 läuf zu den eingestellten Zeiten.
Bivalente Betriebsweise; Systemlösungen mit Kesseln
( Kapitel 9.2.3)
Paralleler Heizbetrieb: Die Wärmepumpe un der Kessel arbeiten
gemeinsam.
Die Wärme für den ersten (E11) und den zweiten Heizkreis (E12)
stammt aus dem Pufferspeicher (E11.C111). Dazu wird zuerst der erste
Verdichter gestartet. Reicht die Leistung nicht aus, wird der zweite Ver-
dichter dazu geschaltet. Kann die Wärmepumpe die benötigte Tempera-
tur nicht erreichen, wird zuletzt der Kessel (E71.E1.Q71) zugeschaltet.
Mit dem Mischer (E12.Q11) wird die benötigte Temperatur für den
zweiten Heizkreises heruntergeregelt. Über den Fühler (E11.T1) im Puf-
ferspeicher wird die eingestellte Temperatur überwacht.
Alternativer Betrieb: Die Wärmepumpe und der Kessel arbeiten
getrennt voneinander.
Im Unterschied zum Parallelbetrieb arbeiten Wärmepumpe und Kessel
in der Betriebsweise Alternativ getrennt voneinander. Die Umschaltung
zwischen Wärmepumpe und Kessel erfolgt in Abhängigkeit der einge-
stellten Außentemperatur.
Darüber hinaus geht der Kessel auch dann in Betrieb, wenn die Span-
nungsversorgung der Wärmepumpe vorübergehend unterbrochen, oder
ein externer Eingang für die Sperre der Wärmepumpe aktiviert ist.
Warmwasser im bivalenten Betrieb
Im bivalenten Betrieb erfolgt die Warmwasserbereitung durch die Wär-
mepumpe als Vorwärmstufe. Dazu wird der Warmwasser- Speicher
(E41) durch die Wärmepumpe auf die eingestellte Temperatur
gebracht. Erfolgt eine Anforderung über den Fühler im Warmwasser-
Speicher (E41.T3), schaltet das Umschaltventil (E21.Q21) und der
Kompressor E21 startet. Die Warmwasserbereitung läuft so lange, bis
der Fühler (E21.T8) in der Wärmepumpe seine Stopptemperatur
erreicht hat.
Der Warmwasser-Ausgang des Warmwasser-Speichers (E41) wird mit
dem Kaltwasser-Eingang des nachgeschalteten Warmwasser-Speichers
(E42) verbunden. Die Aufrechterhaltung der eingestellten Temperatur
im Speicher E42 erfolgt ausschließlich über den Kessel (E71).
Einmal täglich muss das Volumen beider Speicher auf >60°C aufgeheizt
werden. Die Pumpe (E41.G3) sorgt für die Umwälzung und wird am Reg-
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ler SC 40 angeschlossen. Dazu sind 2 zusätzliche Fühler in jedem Warm-
wasser-Speicher erforderlich.
Pumpensteuerung
Die Heizkreispumpen E11.G1 und E12.G1 starten bei niedrigen und
stoppen bei hohen Außentemperaturen.
Die interne Heizungspumpe E21.G2 und die interne Solepumpe E21.G3
sind in Betrieb, wenn der erste Kompressor (E21) läuft.
Die interne Heizungspumpe E22.G2 und die interne Solepumpe E22.G3
sind in Betrieb, wenn der2. Kompressor (E22) läuft.
Die Zirkulationspumpe E41.G6 läuf zu den eingestellten Zeiten.
Die Pumpe R3 wird über die Regelung SC 40 gesteuert.
Hochtemperatursysteme
In einigen Heizsystemen kann die Rücklauftemperatur gelegentlich über
55 °C steigen. Die Wärmepumpe wird in diesem Fall gestoppt (T9 >
55 °C) und bei E11.T1 < 62 °C neugestartet.
Monoenergetische Betriebsweise: Systemlösung mit elektrischem
Zuheizer
( Kapitel 9.2.4)
Diese Systemlösung ist auch für 0-10V leistungsgeregel-
te Gas-/Ölkessel geeignet.
Heizung
Die Wärme für den ersten (E11) und den zweiten Heizkreis (E12)
stammt aus dem Pufferspeicher (E11.C111). Dazu wird zuerst der erste
Verdichter gestartet. Reicht die Leistung nicht aus, wird der zweite Ver-
dichter dazu geschaltet. Kann die Wärmepumpe die benötigte Tempera-
tur nicht erreichen, wird zuletzt der elektrische Zuheizer(E71)
zugeschaltet. Die Leistung des elektrischen Zuheizers wird über ein 0-
10V-Signal gesteuert.
Mit dem Mischer (E12.Q11) wird die benötigte Temperatur für den
zweiten Heizkreises heruntergeregelt. Über den Fühler (E11.T1) im Puf-
ferspeicher wird die eingestellte Temperatur überwacht.
Warmwasser
Unterschreitet die Temperatur im Warmwasserspeicher E41.T3 den
eingestellten Grenzwert, schaltet das Umschaltventil E21.Q21 auf
Warmwasserbereitung um, und der Kompressor E21 startet. Die Warm-
wasserbereitung läuft so lange, bis der Fühler (E21.T8) in der Wärme-
pumpe seine Stopptemperatur erreicht hat.
Pumpensteuerung
Die Heizkreispumpen E11.G1 und E12.G1 starten bei niedrigen und
stoppen bei hohen Außentemperaturen.
Die interne Heizungspumpe E21.G2 und die interne Solepumpe E21.G3
sind in Betrieb, wenn der erste Kompressor (E21) läuft.
Die interne Heizungspumpe E22.G2 und die interne Solepumpe E22.G3
sind in Betrieb, wenn der2. Kompressor (E22) läuft.
Die Zirkulationspumpe E41.G6 läuf zu den eingestellten Zeiten.
Wählen Sie in allen Systemlösungen Ja unter Elektr. Zu-
heizer Warmwasser bestätigen.

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