Inhaltszusammenfassung für Buderus Logatherm WPS 6...11 K
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Installationsanleitung Erdwärmepumpe Logatherm WPS 6...11 K Für das Fachhandwerk Logatherm WPS 6...17 Vor Montage und Wartung sorgfältig lesen.
Sicherheitshinweise und Symbolerklärung Sicherheitshinweise und Symbolerklärung Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise im Text werden mit ei- Allgemeines nem Warndreieck gekennzeichnet und grau V Die vorliegende Anleitung sorgfältig lesen und aufbe- hinterlegt. wahren. Installation und Inbetriebnahme Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr, die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung V Die Wärmepumpe nur durch einen zugelassenen Fach- nicht befolgt werden.
Allgemeines Allgemeines Aufstellort Nur ein zugelassener Fachbetrieb darf die In- V Wärmepumpe innen auf einer ebenen und stabilen Flä- stallation durchführen. Der Installateur muss che aufstellen, die ein Gewicht von mindestens 500 kg geltende Regeln und Vorschriften und Vorga- trägt. ben der Installations- und Bedienungsanlei- V Wärmepumpe mit den Stellfüßen ausrichten.
Allgemeines CAN-BUS Leiterplatten in der Wärmepumpe werden über die Kom- Vorsicht: Verwechseln Sie nicht die 12-V- munikationsleitung CAN-BUS verbunden. CAN (Control- und die CAN-BUS-Anschlüsse! ler Area Network) ist ein Zwei-Drahtsystem zur Die Prozessoren werden zerstört, wenn 12 V Kommunikation zwischen mikroprozessorbasierten an den CAN-BUS angeschlossen wird.
Allgemeines 3.10 Umgang mit der Leiterplatte Leiterplatten mit Steuerelektronik sind sehr empfindlich Einen guten ESD-Schutz bei der Arbeit mit Elektronik bie- gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD – Elec- tet ein an eine Erdung angeschlossenes Armband. Dieses troStatic Discharge). Um Schäden an den Komponenten Armband muss getragen werden, bevor die abgeschirmte zu vermeiden, ist daher besondere Vorsicht erforderlich.
Allgemeines zu Heizung Allgemeines zu Heizung Ein Heizsystem besteht aus einem oder mehreren Heiz- Heizungsregelung kreisen, die auch Kühlfunktionen (Zubehör) haben kön- – Außentemperaturfühler: An der Außenwand des nen. Das Heizsystem wird abhängig von Zugang und Art Hauses wird ein Fühler montiert. Der Außentempera- des Zuheizers entsprechend der Betriebsart installiert.
Allgemeines zu Heizung Zeitsteuerung der Heizung – Programmsteuerung: Der Regler verfügt über vier festgelegte und zwei individuelle Programme zur Zeit- steuerung von Tag/Uhrzeit. – Urlaub: Der Regler verfügt über ein Programm für den Urlaubsbetrieb, dass die Raumtemperatur während eines eingestellten Zeitraums auf eine niedrigere oder höhere Stufe setzt.
Technische Hinweise 6.3.5 Druckverlust des Solekreises 6.3.6 Messwerte der Temperaturfühler Ω Ω Ω Ω Beachten Sie bei der Druckverlustberech- °C °C °C °C T... T... T... T... nung die Konzentration der Frostschutzflüs- –40 154300 –5 19770 30 3790 65 sigkeit (Ethylenglykol). –35 111700 0 15280 35 3070 70...
Vorschriften Vorschriften Folgende Richtlinien und Vorschriften einhalten: – VDI-Richtlinien, Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Postfach 10 11 39 - 40002 Düsseldorf – Örtliche Bestimmungen und Vorschriften des zuständi- gen Elektrizitätsversorgungsunternehmens (EVU) mit – VDI 2035 Blatt 1: Vermeidung von Schäden in den zugehörigen Sondervorschriften (TAB) Warmwasser-Heizungsanlagen - Steinbildung in Trinkwassererwärmungs- und Warmwasser-Hei-...
Kreises angeschlossen und Heizung blockieren auf Ausdehnungsgefäß, Sicherheitsventil und Manometer Ja ( Kapitel 14.10) gestellt. erhalten Sie bei Buderus Niederlassung. Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen Membranausdehnungsgefäß im Solekreis Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper Wählen Sie das Membranausdehnungsgefäß nach: und Rohrleitungen verwenden.
Installation Aufstellort wählen Aufstellen V Verpackung entfernen, dabei Hinweise auf der Ver- Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellorts, dass die Wärmepumpe einen gewissen Geräuschpegel verur- packung beachten. sacht ( Kapitel 6.3). V Beiliegendes Zubehör entnehmen. V Mitgelieferte Stellfüße montieren und die Wärme- Rohranschlüsse vorinstallieren pumpe ausrichten.
Installation Montage der Temperaturfühler 8.9.4 Raumtemperaturfühler T5 (Zubehör) Für Kreis 1 darf nur ein am CAN-BUS 8.9.1 Vorlauftemperaturfühler T1 angeschlossener Raumtemperaturfühler ver- V Bei Betriebsart monoenergetisch oder monovalent: wendet werden. Fühler mit direktem Kontakt zum Vorlaufrohr in einer Entfernung von ca. 1-2 Meter von der Wärmepumpe und vorzugsweise nach einem 90°-Bogen (waage- Nur der Raum, in dem der Raumtemperatur- recht) montieren.
Installation 8.10 Befüllen des Heizsystems V Vordruck des bauseitigen Ausdehnungsgefäßes auf die statische Höhe der Heizungsanlage einstellen. V Heizkörperventile öffnen. V Absperrhahn des Filters öffnen, Heizungsanlage auf 1 bis 2 bar füllen und schließen. V Heizsystem entlüften. V Heizungsanlage erneut auf 1 bis 2 bar füllen. V Dichtheit aller Trennstellen prüfen.
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Installation V Ventile der Befüllstation auf Mischposition stellen V Nach erfolgter Entlüftung Kreis unter Druck setzen. Bild 23). Ventile der Befülleinrichtung auf Druckerhöhungsposi- tion stellen und Kreis mit 2,5 bis 3 bar unter Druck set- zen( Bild 25). Bild 25 Einfüllsätze in Druckerhöhungsposition V Ventile der Befülleinrichtung in die Normalposition stel- Bild 23 Befüllstation in Mischposition len (...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Phasenwächter Gefahr: durch Stromschlag! In der Wärmepumpe ist ein Phasenwächter montiert und V Anschluss vor Arbeiten am elektrischen angeschlossen, der die Phasenfolge bei der Installation Teil immer spannungsfrei schalten. des Kompressors überwacht ( Bild 9 und 10). Alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen der Wenn Sie die Wärmepumpe zum ersten Mal starten, Wärmepumpe sind betriebsfertig verdrahtet und geprüft.
Elektrischer Anschluss 9.3.3 Anschluss Sperrzeitsignal von EVU Das EVU-Sperrschütz (Nr. 3 in Bild 27) mit 3 Hauptkon- takten und einem Hilfskontakt ist entsprechend der Wär- mepumpeleistung auszulegen und bauseits zu liefern. Der Regler benötigt auf dem externe Eingang (1 / C in Bild 27) ein potentialfreies Scließsignal (Externer Ein- gangskontakt geschlossen = Sperrzeit aktiv).
Elektrischer Anschluss 9.3.5 Standardausführung ohne EVU, 9.3.7 Alternative B, WPS 6...11 und 6...11 K WPS 6...11 und 6...11 K Wenn der elektrische Zuheizer separat mit Strom versorgt Die Anschlüsse sind ab Werk für eine gemeinsame werden soll, schließen Sie diesen an 2N, 2L1, 2L2, 2L3 Stromversorgung geschaltet.
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Elektrischer Anschluss 9.3.9 Standardausführung ohne EVU, 9.3.11 Alternative B, WPS 14...17 WPS 14...17 Wenn der elektrische Zuheizer separat mit Strom versorgt Die Anschlüsse sind ab Werk für eine gemeinsame werden soll, schließen Sie diesen an 2N, 2L1, 2L2, 2L3 Stromversorgung geschaltet. Schließen Sie an 1L1, 1L2, und PE an.
Elektrischer Anschluss V Bei Leitungsverlängerung der Temperaturfühler fol- Externe Anschlüsse gende Leiterquerschnitte verwenden: Alle externen Anschlüsse erfolgen über die Anschlusskar- ten PEL (Niederspannung) und PHV (Dreiphasen-Wech- – bis 20 m Kabellänge: 0,75 bis 1,50 mm selstrom): – bis 30 m Kabellänge: 1,0 bis 1,50 mm V Um induktive Beeinflussung zu vermeiden, alle Nieder- spannungsleitungen (Mess-Strom) von 230 V oder 400 V führenden Leitungen getrennt verlegen, (Min-...
Elektrischer Anschluss Anschluss EWP2 und Zubehör EWP1 LCD(1) AHB(1) PEL(1) CAN1 A = 0 CAN1 P = 0 CAN1 TERM XB1(1) BAS(1) A = 0 A = 0 P = 0 P = 0 EWP2 LCD(2) AHB(2) PEL(2) CAN1 CAN1 A = 1 P = 0 CAN1...
Bedienfeld und Bedienung der Menüs 10 Bedienfeld und Bedienung der Menüs Einstellungen zur Steuerung der Wärmepumpe werden 10.4 Display am Bedienfeld des Reglers vorgenommen. Das inte- Auf dem Display können Sie: grierte Display zeigt Informationen zum aktuellen Status. – Informationen der Wärmepumpe ablesen. –...
Bedienfeld und Bedienung der Menüs V Drehknopf drehen (bei gedrückter Taste 10.10 Funktionen aufrufen und Werte ), bis der gewünschte Wert angezeigt wird. ändern V Taste loslassen. Die Menüübersicht zeigt die Funktionen an, die mit der Der Wert wird gespeichert. Taste und dem Drehknopf ausgewählt werden kön- nen.
Bedienfeld und Bedienung der Menüs 10.11 Hilfefunktion im Display 6 720 614 733-21.1I Bild 57 Hilfsinformation 4 Alternative 4 von 9. 6 720 614 733-18.1I Bild 54 Hilfsinformation 1 10.12 Betriebsinformationen Ebene Kunde. In der Standardanzeige werden die aktuelle Raumtempe- Auswahlliste.
Bedienfeld und Bedienung der Menüs 10.14 Betriebssymbole In der Standardanzeige werden unten rechts Symbole für unterschiedliche Funktionen und Komponenten ange- zeigt, die erforderlich oder in Betrieb sind. 6 720 614 515-08.1I Bild 60 Betriebssymbole Kompressor Alarm (Kompressor, Zuheizer) Wärme Elektrischer Zuheizer Spärrzeit Zuheizer mit Mischer Warmwasser...
Vorkonfiguration 11 Vorkonfiguration V Kreis 2 einstellen ( Wenn Sie die Wärmepumpe zum ersten Mal starten, wer- Kapitel 14.4). den automatisch einige Einstellungen angezeigt, um die – Betriebsart des Mischers Inbetriebnahme zu erleichtern. – Heizsystemtyp Zuvor muss die Wärmepumpe entsprechend den vorheri- –...
Einstellungen für den Installateur 12 Einstellungen für den Installateur 12.1 Installateurebene aufrufen 12.4 Temperaturfühler V Standardanzeige aufrufen. Der Regler steuert die Produktion von Heizung, Warm- wasser u. A. anhand von Signalen mehrerer Temperatur- V Die Taste und die Taste gedrückt halten. fühler.
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Einstellungen für den Installateur Fühler für Zubehör Kreis 3, 4 usw. E13.T1 Fühler Vorlauftemperatur, Kreis 3 E13.TT.T5 Fühler Raumtemperatur, Kreis 3 (Zubehör) E14.T1 Fühler Vorlauftemperatur, Kreis 4 E14.TT.T5 Fühler Raumtemperatur, Kreis 4 (Zubehör) Tab. 28 Fühler Kreis 3, 4 Der Regler erkennt, welche Fühler installiert sind und akti- viert diese automatisch.
Menüübersicht 13 Menüübersicht – Einstellungen Wärmepumpe Umwälzpumpen Betriebsalternativen der verschiedenen Pumpen Grundwasser Schutzfunktionen Einstellungen für T10 und T11 Wärmepumpeneinstellungen Installation Allgemeines Datum und Zeit Sommer-/Winterzeit Sprachwahl Betriebsart Monovalent, Bivalent, usw. Bivalenzpunkt Für monoenergetisch, bivalent parallel und bivalent alternativ Pumpenkick Wochentag und Zeit für den Pumpenkick Sommer-/Winterbetrieb Wie und wann der Wechsel zwischen Sommer- und Winter- betrieb erfolgen soll...
Einstellungen 14 Einstellungen Unter Einstellungen befinden sich die meisten Funktio- – Betriebsart Solepumpe G3 nen, die der Installateur kontrollieren und ändern kann. Werkseinstellung Automatisch 14.1 Wärmepumpe Alternative Dauerbetrieb/Automatisch Unter Wärmepumpe werden die für die Installation gene- Tab. 32 G3 rell geltenden Einstellungen vorgenommen. V Dauerbetrieb oder gleichzeitigen Start von Solepumpe Wärmepumpe G3 und Kompressor einstellen.
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Einstellungen Schutzfunktionen – Einstellung Solekreis ein T10 – Einstellung Solekreis aus T11 – Wärmepumpe x Die Einstellungen für Solekreis ein/aus sind: – Minimal zulässige Temperatur Werkseinstellung -10,0°C 4,0°C Grundwasser Kleinster Wert -10,0°C Größter Wert 20,0°C Tab. 35 Minimale Temperatur Sole –...
Einstellungen 14.2 Installation Betriebsart Unter Installation werden Einstellungen vorgenommen, Werkseinstellung die für die gesamte Anlage gelten. Hier befinden sich: Alternative – Bivalent Alternativ – Allgemeines – Bivalent parallel – Betriebsart – Monovalent – Bivalenzpunkt – Pumpenkick – Monoenergetisch – Sommer-/Winterzeit Tab.
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Einstellungen Pumpenkick Sommer-/Winterbetrieb – Wochentag – Winterbetrieb Werkseinstellung Mittwoch Werkseinstellung Automatisch Alternative Montag-Sonntag Alternative Ein/Aus/Automatisch Tab. 46 Tag für Pumpenkick (Blockierschutz) Tab. 48 Sommer-/Winterbetrieb – Startzeit – Außentemperaturgrenze für Wechsel Werkseinstellung 12:00 Werkseinstellung 18 °C Alternative 0:00 - 23:00 Kleinster Wert 5 °C Tab.
Einstellungen Minimale Außentemperatur 14.3 Kreis 1 Heizung Hier werden die Einstellungen für den ungemischten Werkseinstellung -10,0°C Heizkreis vorgenommen. Dieser Heizkreis muss vergli- Kleinster Wert -35,0°C chen mit den gemischten Heizkreisen die höchste Tempe- ratur haben. Hier befinden sich: Größter Wert -10,0°C –...
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Einstellungen – Abschaltschutz beim Wechsel von Warmwasser zu – Auslegungstemperatur Heizbetrieb Werkseinstellung 60,0°C Werkseinstellung 300 s Kleinster Wert 22,0°C Kleinster Wert Größter Wert 80,0°C Größter Wert 600 s Tab. 60 Heizkörper Tab. 58 Abschaltschutz Wechsel Warmwasser Werkseinstellung 35,0°C V Einstellen, wie lange es dauern soll, bis der Heizbedarf nach der Warmwasserproduktion deaktiviert werden Kleinster Wert 22,0°C...
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Einstellungen – Minimal zulässige Vorlauftemperatur T1 Schaltdifferenz Heizkurve Wärmepumpe x – Maximum Werkseinstellung 10,0°C Werkseinstellung 16,0K Kleinster Wert 10,0°C Kleinster Wert Wert unter Minimum Größter Wert 80,0°C Größter Wert 30,0K Tab. 65 Heizkörper Tab. 67 Maximale Schaltdifferenz Werkseinstellung 10,0°C V Maximale Schaltdifferenz des Vorlaufs einstellen. Kleinster Wert 10,0°C –...
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Einstellungen Raumtemperaturfühler Einfluss der Raumtemperaturfühlereinstellungen auf die Heizkurve Der Raumtemperaturfühler misst die Temperatur des Rau- mes, in dem er montiert ist. Dieser Wert wird mit der ein- Der Einfluss auf den Sollwert des Kreises für den Vorlauf gestellten gewünschten Raumtemperatur (Raum wird durch folgende Einstellungen bestimmt: Normaltemperatur), werkseitig sind 20,0°C eingestellt, –...
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Einstellungen Einstellungen für Wärme +/– – Einstellungen Wärme +/– --- Veränderung bei Abkühlung/Erwärmung Dieses Menü wird nur angezeigt wenn kein Raumtempe- raturfühler installiert ist. Die Einstellungen sind für gut funktionierende Programme und externe Regelung erfor- Werkseinstellung derlich. Kleinster Wert – Einstellungen für Wärme +/– Größter Wert –...
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Einstellungen Estrichtrocknung – Anzahl Tage pro Heizstufe Die Funktion der Estrichtrocknung wird zum Trocknen des Estrichs in neugebauten Häusern verwendet. Das Pro- Werkseinstellung gramm zur Estrichtrocknung hat höchste Priorität, das Kleinster Wert heißt, dass außer den Sicherheitsfunktionen und dem Betrieb Nur Zuheizung alle Funktionen deaktiviert werden. Größter Wert Bei der Estrichtrocknung arbeiten alle Heizkreise.
Einstellungen 14.4 Kreis 2, 3... – Auslegungstemperatur Unter Kreis 2 werden die Einstellungen für den gemisch- Werkseinstellung 60,0°C ten Kreis vorgenommen. Weitere Kreise werden nur angezeigt, wenn sie vorhanden sind. Für diese gelten die Kleinster Wert 22,0°C gleichen Einstellungen, wie für Kreis 2. Größter Wert 80,0°C Kreis 3-4 sind Zubehör.
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Einstellungen – Minimal zulässige Vorlauftemperatur T1 Reglereinstellungen Das Mischerventil zur Annäherung an den Sollwert des Werkseinstellung 10,0°C Vorlaufs wird mit Hilfe der PID-Regelung gesteuert, falls ein Bedarf vorliegt. Das Signal bestimmt, um wieviel die Kleinster Wert 10,0°C Öffnung des Mischerventils verändert werden soll. Dieser wird über einen kurzen Zeitzwischenraum berechnet.
Einstellungen – Laufzeit des Mischers 14.5 Regelung der Heizung Mehr zur Regelung der Wärmepumpe wird in Heizkurve Werkseinstellung 300 s und Sollwert für den Heizkreis beschrieben. Kleinster Wert 14.5.1 Heizkurve Die Heizkurve regelt die Vorlauftemperatur für die Heiz- Größter Wert 6000s kreise.
Einstellungen Sollwertberechnung 14.6 Warmwasser Der Sollwert des Heizkreises ist der aktuelle Kurvenwert, Unter Warmwasser werden die Einstellungen für Warm- der um einen aktiven Kurveneinfluss verändert wird, falls wasser, thermische Desinfektion usw. vorgenommen. vorhanden. Die Warmwassereinstellungen werden nur Der Sollwert des Heizkreises ist der aktuelle Kurvenwert, angezeigt, wenn die Warmwasserproduktion der um einen aktiven Kurveneinfluss verändert wird, falls installiert ist.
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Einstellungen – Fremdstromanode installiert Warmwassertemperatur Gefahr: Verbrühungsgefahr! Werkseinstellung V Verwenden Sie bei einer Temperatur von Alternative Ja/Nein über 60 °C einen Trinkwassermischer. Tab. 105 Fremdstromanode installiert – Warmwassertemperatur unter Vorkonfiguration eingestellt Werkseinstellung 55,0°C V Nein eingeben, wenn kein Fremdstromanode installiert ist.
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Einstellungen Warmwasserzirkulation (Zubehör) Thermische Desinfektion Für das Warmwasser kann eine für Trinkwasser zugelas- Die Funktion thermische Desinfektion erhöht zur thermi- sene Zirkulationspumpe installiert werden. Diese kann schen Beseitigung von Bakterien die Wassertemperatur zeitgesteuert werden, also zu bestimmten Zeiten deakti- auf ca 65 °C. viert werden.
Einstellungen – Stopptemperatur 14.7 Zuheizung Bei den Betriebsarten Bivalent alternativ, Bivalent parallel Werkseinstellung 65,0°C und Monoenergetisch gibt es immer ein Zuheizer. Bei der Betriebsart Monovalent ist der Zuheizer blockiert und darf Kleinster Wert 48,0°C nur für z. B. den Alarmbetrieb verwendet werden ( Kapitel 4.4).
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Einstellungen – Nur Zuheizung – Maximale Außentemperatur für Zuheizung Werkseinstellung Nein Werkseinstellung 10°C Alternative Ja/Nein Kleinster Wert -30°C Tab. 120 Nur Zuheizung Größter Wert 40°C V Ja eingeben, wenn nur der Zuheizer arbeiten soll. Tab. 123 Maximale Außentemperatur für ZH Dies ist dann sinnvoll, wenn z.
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Einstellungen Elektrischer Zuheizer – Leistungsbegrenzung bei nur Zuheizung Der Regler unterstützt eine ZH-Einheit. Werkseinstellung Leistung pro Einheit In diesem Menü werden die Einstellungen für Anschluss- kapazität und Regulator für die Verwendung des Zuhei- Kleinster Wert 0 kW zers vorgenommen. Größter Wert Leistung pro Einheit –...
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Einstellungen – Minimales PID-Signal Elektr. Zuheizer Warmwasser Unter Zuheizung können Einstellungen für den elektri- Werkseinstellung schen Zuheizer im Warmwasserspeicher vorgenommen werden. Kleinster Wert – Elektr. Zuheizer Warmwasser bestätigen Größter Wert 100% Tab. 133 Minimales PID-Signal Werkseinstellung Nein – Maximales PID-Signal Alternative Ja/Nein Tab.
Einstellungen 14.8 Betriebsbereich des Kompressors 14.9 Alarmanzeige Die folgenden Funktionen stoppen den Kompressor oder Unter Alarmanzeige befinden sich die Einstellungen für ändern die Betriebsart, um einen Alarm zu verhindern. Alarmsummer, Alarmanzeige Regler und Alarmanzeige Raumfühler. – Heizgas Stoppfunktion aktiviert – Alarmsummer Werkseinstellung Nein –...
Einstellungen – Sammelalarmwert 14.10 Externe Regelung – Alarm und Warnungen Wenn Sie einen externen Eingang anschließen, führt der Regler die Funktionen aus, die auf Ja oder nicht 0 einge- Werkseinstellung Nein stellt sind. Wenn der externe Eingang nicht mehr geschlossen ist, kehrt der Regler auf Normalbetrieb Alternative Nein/Ja zurück.
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Einstellungen – Heizung bei ausgelöstem Fußbodenthermostat blo- – Alarm bei niedrigem Druck im Solekreis ckieren Werkseinstellung Nein Werkseinstellung Nein Alternative Nein/Ja Alternative Nein/Ja Tab. 157 Alarm bei niedrigem Druck im Solekreis Tab. 152 Blockieren Die Funktion erfordert einen im Solekreis Die Funktion erfordert einen im Fußboden- montierten und am externen Eingang ange- heizkreis montierten und am externen Ein-...
Diagnose/Monitor 15 Diagnose/Monitor 15.1 Allgemeines – Temperaturen ( Kapitel 15.2) – Timer ( Kapitel 15.5) Der Regler bietet mehrere Möglichkeiten, um z. B. Stati anzuzeigen. Einige der wichtigsten sind: – Alarmverlauf ( Kapitel 16.10) – Ausgänge ( Kapitel 15.4). – Anzeigen mit der Taste Kapitel 10.13) 15.2 Menüübersicht Programmversion...
Diagnose/Monitor 15.4 Ausgänge V Anzahl der Minuten für den Funktionstest einstellen. Einige bewegliche Komponenten können separat betrieben/geschlossen werden. Verwenden Sie den Funktionstest zur Inbe- triebnahme und zur Kontrolle der Funktion in- stallierter Komponenten. Funktionstest ist für folgende Komponenten möglich (nur installierte werden angezeigt): –...
Diagnose/Monitor 15.5 Timer Der Regler zeigt nur laufende Timer an. Es gibt verschie- geändert werden. Wieder andere können vom Benutzer dene Timer z. B. für Verzögerungen verschiedener Art, eingestellt werden. aber auch für Warmwasser, thermische Desinfektion u. A. Zugriffsebene 0 = Kunde, 1 = Installateur, 3 = Werk Einige Zeiten können unter Einstellungen geändert wer- den, andere sind ab Werk voreingestellt und können nicht Timer...
Störungen 16 Störungen 16.1 Störungen 16.3 Alarmsummer bei Alarm Hier befinden sich: Bei einem Alarm erklingt der Alarmsummer an Wärme- pumpe und Raumtemperaturfühler im eingestellten Alarm- – Alarmprotokoll ( Kapitel 16.9) summerintervall für je eine Sekunde. Der Alarmsummer – Alarmprotokoll löschen kann für bestimmte Uhrzeiten oder auch komplett blo- –...
Störungen 16.6 Alarmkategorien Die Alarme sind nach Art und Schwere der Störung in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. Die Alarmkatego- rie wird im Alarmfenster, im Alarmprotokoll und im Alarm- verlauf angezeigt. Kategorie A-H sind Alarme, Kategorie I-M sind Warnungen, Kategorie Z ist Information. Bedeutung Stoppt den Kompressor Stoppt Zuheizer/Mischer...
Störungen 16.8 Alarmfunktionen 16.8.5 Niedrige Temperatur Solekreis ein E2x.T10 Funktionsbeschreibung: Warnung/Alarm wird ausge- In der Überschrift ist der Alarmtext angegeben. löst, wenn die Temperatur des Solekreises aus zu niedrig 16.8.1 Hohe Heizgastemperatur E2x.T6 ist. Zuerst wird eine Warnung ausgegeben. Wenn die Warnung über einen gewissen Zeitraum mehrmals ange- Funktionsbeschreibung: Der Kompressor wird zeigt wird, geht die Warnung in einen Alarm der Kategorie...
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Störungen 16.8.8 Motorschutz 2 E2x.F12, Solepumpe 16.8.12 Hohe Vorlauftemperatur E1x.T1 Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Funktionsbeschreibung: Der Kompressor stoppt, da Motorschutz der Solepumpe ausgelöst hat. Solepumpe die Vorlauftemperatur zu hoch für den Heizkreis ist. Wird und Kompressor stoppen, damit der Verdampfer nicht aktiviert, wenn der Fühler einen Wert anzeigt, der 5K durch Frost beschädigt wird.
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Störungen 16.8.15 Unterbrechung an Fühler E31.T32 Frost- 16.8.19 Unterbrechung an Fühler E11.T1 Vorlauf schutz Kühlung Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert Funktionsbeschreibung:Wird aktiviert, wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere Temperatur als 0°C anzeigt. des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -10°C anzeigt. Die Vorlauftemperatur T1 wird die gleiche wie T8.
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Störungen 16.8.23 Unterbrechung an Fühler T2 Außen 16.8.27 Unterbrechung an Fühler E1x.TT.T5 Raum Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert Funktionsbeschreibung: Der Alarm wird ausgelöst, des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -50°C anzeigt. wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere Temperatur Bei einer Unterbrechung an T2 wird die Außentemperatur als -1°C anzeigt.
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Störungen 16.8.31 Fehler an Raumfühler-Drehknopf 16.8.34 Unterbrechung an Fühler E2x.T9 Wärme- E1x.TT.S1 träger ein Funktionsbeschreibung: Der Alarm wird ausgelöst, Funktionsbeschreibung: Der Alarm wird ausgelöst, wenn der Widerstand des Drehknopfs größer als 15kΩ wenn der Wert des Fühlers eine niedrigere Temperatur ist.
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Störungen 16.8.38 Unterbrechung an Fühler E2x.T11 16.8.42 Unterbrechung an Fühler E81.T81 Zusatz Schwimmbad oder Fühler E81.T82 Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert Schwimmbad des Fühlers eine niedrigere Temperatur als -50°C anzeigt. Bei einer Unterbrechung wird T11 auf eine nach folgen- Funktionsbeschreibung: Wird aktiviert, wenn der Wert der Formel berechnete Temperatur gesetzt: T11 = T10 - des Fühlers eine niedrigere Temperatur als 0°C anzeigt.
Störungen 16.8.45 Zuheizer arbeitet jetzt mit max. zulässi- 16.8.48 Hohe Temperaturdifferenz Solekreis E2x gen Temperatur Funktionsbeschreibung: Die Warnung wird deakti- Funktionsbeschreibung: Der elektrische Zuheizer wird viert, sobald die Differenz zwischen Fühler E2x.T10 und herabgestuft. Die Warnung wird im ZH-Betrieb aktiviert, E2x.T11 über 6 K steigt.
Störungen 16.8.52 Th Desinfektion fehlgeschlagen, erneuter Versuch innerh. von 24 h Funktionsbeschreibung: Die Temperatur des Warm- wassers war nicht ausreichend. Die thermische Desinfek- tion wird am nächsten Tag zur gleichen Zeit wiederholt. Bedingungen zum Zurücksetzen: Die richtige Tempe- ratur für die thermische Desinfektion wird erreicht. Kategorie: Z.
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Störungen 16.9 Alarmprotokoll 16.10 Alarmverlauf – Alarmprotokoll Der Alarmverlauf speichert Informationen über die letzten 20 Alarme/Warnungen. Der letzte Eintrag hat die Num- – Alarmprotokoll löschen mer 1. Das Alarmprotokoll zeigt alle aufgetretenen Alarme, War- Taste drücken. Drehknopf drehen, um Informationen nungen und andere Informationen.
Werkseinstellungen 17 Werkseinstellungen 17.1 Auf Werkseinstellungen zurückset- 17.2 Werkseinstellungen Zugriffsebene 0 = Kunde, 1 = Installateur Diese Funktion ist in Kunden- und Installateurebene ver- fügbar. In der Kundenebene werden alle Einstellungen des Kunden zurückgesetzt. In der Installateurebene werden alle Einstellungen des Installateurs zurückgesetzt.
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Werkseinstellungen Werksein- Zugriffs- stellung ebene Kreis 1 Heizung Allgemeines Externer Sollwert Nein Konstanttemperatur Nein (0,0°C) Maximale Betriebszeit für Heizung bei Warm- 20 min wasserbedarf Abschaltschutz beim Wechsel von Warmwas- 300s ser zu Heizbetrieb Heizkurve Heizsystemtyp Heizkörper Auslegungstemperatur Heizkörper/Fußboden 60/35°C Parallelverschiebung 0,0K Maximal zulässige Vorlauftemperatur T1 80/45°C...
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Werkseinstellungen Werksein- Zugriffs- stellung ebene Warmwasser Warmwasserfühler T3 bestätigen (Auto) Warmwasser allgemein Warmwasservorrang Maximale Betriebszeit für Warmwasser bei 30 min Heizbedarf Fremdstromanode installiert Ja/Nein Warmwassertemperatur Warmwassertemperatur 55,0°C Verstellen der berechneten Temperatur 4,0K Extra Warmwasser Stopptemperatur 65,0°C Warmwassereinstellungen WP x Warmwasserproduktion (Wärmepumpe 1) Warmwasserproduktion (Wärmepumpe 2) Nein Warmwasserzirkulation...
Damit wird vermieden, dass Luft Bild 63 ins Heizwasser eindringt. Bei dauerhafter Blasenbildung: V Wenn der Druck nicht gehalten wird: Ausdehnungsge- V Buderus Niederlassung informieren. fäß und Heizungsanlage auf Dichtheit prüfen. Logatherm WPS 6...17 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.
Funktionskontrolle 18.4 Betriebstemperaturen Nach 10 Minuten Laufzeit die Temperaturen (Wärmeträ- ger und Solekreis) kontrollieren: – Temperaturdifferenz zwischen Heizungsvorlauf und -rücklauf ca. 7 ... 10 K (°C). – Temperaturdifferenz zwischen Solekreis ein und Sole- kreis aus ca 2 ... 5 K (°C), Empfehlung: 2 ... 3 K (°C). Bei zu kleiner Temperaturdifferenz: V Zugehörige Pumpe (G2 oder G3) auf kleinere Förder- menge einstellen.
Umweltschutz 19 Umweltschutz Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
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Inspektion 20 Inspektion Filter des Heizkreises und des Solekreises prüfen Gefahr: durch Stromschlag! Der Filter verhindert, dass Schmutz in die Wärmepumpe V Anschluss vor Arbeiten am elektrischen gelangt. Verschmutzungen können zu Betriebsstörungen Teil immer spannungsfrei schalten. führen. V Wärmepumpe ausschalten. Wir empfehlen, die Wärmepumpe durch einen zugelasse- V Absperrhahn schließen.
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Inbetriebnahmeprotokoll 21 Inbetriebnahmeprotokoll Kunde/Anlagenbetreiber: ..................................Anlagenersteller:...................................... Typ der Wärmepumpe:............. Seriennummer: ................. Datum der Inbetriebnahme: ............ Fertigungsdatum: ..............Typ des Solekreises:..............Totalllänge des Solekreises: ........... Sonstige Komponenten der Anlage: Zuheizer Raumtemperaturfühler T5 Warmwasserspeicher Warmwassertemperaturfühler T3 3-Wege-Ventil Abluftkollektor Vorlauffühler Kreis 2 E12.T1 Sonstiges: ........................................
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Notizen Logatherm WPS 6...17 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.