Volumenstromüberwachung (A7):
Um ein Arbeiten der Pumpe bei geschlossenen Verbrauchern zu verhindern, erfolgt in der Software ein
ständiger Abgleich mit der Pumpenkennlinie. Wenn der aktuelle Betriebspunkt unter der ermittelten
Kennlinie liegt, wird "Minimum Flow" angezeigt. (Die Pumpenkennlinie ist durch die Selbstinitialisierung
vollständig erfasst.)
Trockenlaufschutz (A8):
Um ein Weiterlaufen der Pumpe nach Wassermangel zu verhindern wird bei Erreichen eines Minimums die
Pumpe mit blinkender Fehlermeldung „Dry Working" ausgeschaltet.. Alle 15 Minuten erfolgt ein
automatischer Neustart. Nach dem 5.ten Fehlversuch leuchtet die Fehlermeldung permanent und ein
Neustart muss manuell erfolgen. (Erst STOP drücken, dann START drücken.)
9. Selbsthilfe im Störungsfall
Symptom
Pumpe schaltet nicht ein:
LED‐Dry Working leuchtet,
LED ALARM leuchtet nicht
Dry
Working
ALARM
Pumpe schaltet nicht ein:
LED‐Dry Working und
LEDALARM leuchtet
Dry
Working
ALARM
Pumpe läuft ständig in
niedrigster Drehzahl oder
schaltet sich Ein ohne dass
ein Verbraucher betätigt
wurde
RMF‐SC SC Anleitung Vers. 2.0a
Ursache
Trockenlaufschutz aktiviert.
Automatischer Re‐Start erfolgt
innerhalb 15 min.
Nach viermaligem erfolglosem
Neustart geht Anlage in den
Alarm‐ Modus.
a.) Luft in Ansaugleitung, da
Schwimmschalter bei leerer
Zisterne nicht auf Trink‐
wasserbetrieb geschaltet hat
b.) Luft in der Ansaugleitung, da
Undichtigkeit
c.) Rückschlagventil in der
Saugleitung undicht
a.) Undichter, tropfender
Verbraucher
b.) zu geringe Wasserentnahme
durch den Verbraucher (<1
l/min)
c.) gewählter Arbeitsdruck zu hoch
d.) Einstellungen verstellt oder
fehlerhaft
Abhilfe
Warten oder
Manueller Unterbrechung der Re‐
Start sequenz durch Drücken von
STOP. Start dann nur durch
Drücken der Start‐Taste
a.) Schwimmschalterfunktion und
Position überprüfen (s.
Kapitel 6.6), danach
Wiederinbetriebnahme (s.
Kapitel 7)
b.) Verbindungsstellen und
Ansaugleitung abdichten,
danach Wiederinbetriebnahme
(s. Kapitel 7)
c.) Rückschlagventil austauschen
a.) Undichtigkeit beheben
b.) Verbraucher prüfen
c.) Arbeitsdruck minimieren
(optimal 3 bar)
d.) RESET und neue
Selbstinitialisierung durchführen
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