Advance Optima AO2000 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | COM/AO2000/PB-DE REV. D
Randbedingungen/Limitierungen
Beim zyklischen Datenverkehr wird bei der
Kommunikationsaufnahme zwischen Master und Slave ein
Konfigurations-String (CFG-String) ausgetauscht. Der CFG-
String beinhaltet die Anordnung der PROFIBUS-Funktionsblöcke
(FB) im zyklischen Datenverkehr. Dieser CFG-String darf nicht
länger als 240 Byte sein.
Für jeden FB, der am zyklischen Datenverkehr teilnimmt, werden
4 Byte im CFG-String benötigt. Daraus ergibt sich eine maximale
Anzahl von 60 PROFIBUS-Funktionsblöcken (240 / 4 = 60). Für
den zyklischen Datenverkehr stehen 240 Byte Eingangsdaten und
240 Byte Ausgangsdaten zu Verfügung. Daraus ergibt sich eine
weitere Limitierung:
Zyklische Eingangsdaten:
0
AI-FB1 AI-FB2 AI-FB3 DI-FB1 DI-FB2
Zyklische Ausgangsdaten:
0
AO-FB1 AO-FB2 AO-FB3 DO-FB1 DO-FB2
Die analogen FBs benötigen 5 Bytes (4-Byte Value + 1 Byte
Status).
Die digitalen FBs benötigen 2 Bytes (1 Byte Value + 1 Byte
Status).
Daraus ergibt sich:
•
Anzahl AI-FB x 5 + Anzahl DI-FB x 2 darf nicht > 240 Byte sein
•
Anzahl AO-FB x 5 + Anzahl DO-FB x 2 darf nicht > 240 Byte
sein
•
Anzahl AI-FB + Anzahl DI-FB + Anzahl AO-FB + Anzahl DO-FB
darf nicht > 60 sein (Begrenzung des CFG-Strings)
Beispiel:
nur AI: 240 Byte / 5 Byte = 48 FB < 60 → erlaubt
nur DI: 240 Byte / 2 Byte = 120 FB > 60 → nicht erlaubt
Bei Überschreiten der erlaubten Grenzen (es sind mehr I/Os
vorhanden als abgebildet werden können) werden
Funktionsblöcke nach einer definierten Prioritätenliste verteilt,
siehe Abbildung im zyklischen Datenverkehr auf Seite 16).
240. Byte
240. Byte
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