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Vari VRC-6W Bedienungsanleitung Seite 8

Steuer- und anzeigegerät für regenwasseranlagen mit led-balkenanzeige

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Die Förderpumpe wird in diesem Fall unmittelbar in die Steckdose angeschlossen, vorausgesetzt, dass sie von
einem Schaltautomat gegen Trockenlauf geschützt wird.
Die Installation ist damit abgeschlossen.
Im Innenteil des Gerätes sind keine Einstellelemente vorhanden, so dass das Öffnen überflüssig ist. Sind andere
Ventile oder Pumpen anzuschließen, die nur durch Öffnen des Gerätes durchzuführen sind, lassen Sie dies von
Ihrer Installationsfirma oder von einem Fachmann durchführen!
Beobachtungs- und Bedien-Funktionen:
Für die Beobachtung stehen eine 10-stellige gelbe LED-Balke und eine dreifarbige LED Anzeige zur Verfügung.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt mit einer Kurzhubtaste, bedienergeführt mit der 10-stelligen LED-
Balkenanzeige.
Aus der leuchtenden oder blinkenden LEDs kann man im Bedienmodus die ausgewählte Funktion ablesen und mit
der Taste ausführen.
1. Im Normalbetrieb leuchtet die LED grün und die Balkenanzeige zeigt den aktuellen Füllstand an.
2. Im Störungsfall leuchtet die LED rot zusammen mit einem akustischen Signal (Piepton) und die
Störungsursache wird an der Balkenanzeige angezeigt.
3. Im Falle einer Bedienung oder Parametrierung leuchtet die LED gelb (rot und grün gleichzeitig).
Kalibrierung, Neu-Kalibrierung, Auto- oder Selbst-Kalibrierung (nur Drucksensor)
Bei der Kalibrierung wird die Anzeige des Gerätes an Ihren Behälterhöhen angepasst, d.h. bei voller Zisterne auch
100% Füllstand anzeigt.
Wenn das Gerät neu in Betrieb genommen wird, muss diese Anpassung vorgenommen werden. Dazu, je nach
Messmethode, muss die Behälterhöhe dem Gerät eingegeben werden oder selbe erfassen. Manchmal ist es
notwendig, dass eine Neukalibrierung durchgeführt werden muss. Diese muss das Gerät in die Werkseinstellung
zurückgesetzt werden. Nach Neustart müssen Sie alle Einstellungen neu eingeben.
Beim Drucksensor haben Sie danach 30 Sekunden zeit manuell zu kalibrieren, bevor das Gerät eine
Selbstkalibrierung durchführt.
Die Selbstkalibrierung läuft folgenderweise ab:
o Das Programm erfasst den Analogwert vom Sensor und nimmt an, dass damit die Zisterne voll ist und zeigt
100% Füllstand an.
o Ist der tatsächliche Füllstand weniger als 1 Meter, dann wird der gemessene Wasserstand in cm,
unmittelbar in % angezeigt. Z.B. bei 80 cm Füllstand wird 80 % angezeigt.
o Erhöht sich der Füllstand über einem Meter, dann nach einer Zeitverzögerung von 1 Std. wird diese
Füllstand als Behälterhöhe angenommen, abgespeichert und entsprechend 100% angezeigt.
o Erhöht sich der Wasserpegel wegen Regenwasser-Zulauf, wird der neue Füllstand als Behälterhöhe
angenommen und der vorherige Wert überschrieben.
o Irgendwann erhöht sich durch weiteren Regenwasser-Zulauf bis zum Überlauf und die Kalibrierung den
endgültigen Wert erreicht. Die Zeitverzögerung dient dazu, dass bei starkregen der Füllstand kurzzeitig
höher liegen kann, als der Überlauf und während diese Zeit kann ablaufen.
o Nachteil der Selbstkalibrierung:
Beim Zisternen die kleiner sind als 1 m funktioniert nicht, weil das Programm mit dieser Größe startet,
d.h. Ihre Anzeige wird nie 100% anzeigen
Bis die endgültige Behältergröße auf dieser Weise erfasst werden kann, kann sehr lange, ev. bis Jahre
dauern. Die Zisterne muss dazu einmal voll sein.
Beim Kapazitivsensor gibt es keine Selbstkalibrierung.
Zum Kalibrieren folgen die die entsprechenden Menüpunkte.
Das Gerät ist mit einem umfangreichen Test- und Serviceprogram ausgestattet um spezielle Anpassungen an Ihrer
Anlage zu ermöglichen.
Es ist zwar etwas umständlich das Programm mit einer Taste zu bedienen, aber es handelt sich vorwiegend um
einmalige Einstellungen. Die Führung übernimmt die LED-Balkenanzeige. Die einzelnen Funktionen sind zu
bestimmten LEDs zugeordnet.
Es wird zwischen kurze und lange Tastendrücke unterschieden.
VRC-6W15+VCS-DE.doc
VRC-6W
Test und Serviceprogramm.
2024
Seite 8

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Diese Anleitung auch für:

Vrc-6w15