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ABB RET650 Technisches Handbuch

ABB RET650 Technisches Handbuch

Relion 650 serie
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Inhaltsverzeichnis

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®
Relion
650 Serie
Transformatorschutz
RET650
Technisches Handbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB RET650

  • Seite 1 ® Relion 650 Serie Transformatorschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK504106-UDE Herausgegeben: Oktober 2013 Revision: - Produktversion: 1.0 © Copyright 2013 ABB. Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 4: Gewährleistung

    Lizenz bereit gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen derselben verwendet oder offen gelegt werden. Marken ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesem Dokument Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitte den Hersteller in Kenntnis setzen. Abgesehen von ausdrücklichen vertraglichen Verpflichtungen, ist ABB unter keinen Umständen für einen Verlust oder Schaden aufgrund der Verwendung dieses Handbuchs oder der Anwendung der Geräte...
  • Seite 6: Konformität

    Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC). Die Konformität wurde durch Prüfungen seitens ABB AB in Übereinstimmung mit der allgemeinen Norm EN 50263 für die EMV-Richtlinie und mit der Norm EN 60255-5 und/oder EN 50178 für die Niederspannungsrichtlinie nachgewiesen.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Grundfunktionen des Geräts............32 Abschnitt 3 Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI)....33 Bildschirmverhalten der lokalen HMI (SCREEN)......33 Kennung..................33 Einstellungen................33 LHMI-Signale..................33 Kennung..................33 Funktionsblock................34 Signale..................34 Funktionsblöcke der einzelnen Anzeige-LEDs.......34 Kennung..................34 Funktionsblock................35 Signale..................35 Einstellungen................36 LCD-Teil für HMI-Funktionstastensteuermodul......36 Kennung..................36 Funktionsblock................36 Signale..................37 Einstellungen................37 Funktionsweise................38 Lokale HMI..................38 LCD..................39 LEDs..................41 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 8 Grenzen der stabilisierten und nicht stabilisierten Differentialschutzfunktion............65 Gegensystemströme mit Grundfrequenz.......68 Diskriminator für interne/externe Fehler.........68 Nicht-stabilisierte und empfindliche Gegensystem- Schutzfunktion................72 Blockkriterien für Oberschwingungen und Kurvenformen.................74 Schalten auf Kurzschluss............75 Logikdiagramm...............76 Technische Daten................78 Selektiver Erdfehlerschutz REFPDIF..........78 Identifikation................78 Funktionalität................79 Funktionsblock................79 Signale..................79 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 9 Anzeigewerte................90 Funktionsweise................90 Technische Daten................91 Vierstufiger Phasen-Erdfehlerschutz OC4PTOC......91 Identifikation ................91 Funktionalität................91 Funktionsblock................92 Signale..................92 Einstellungen................93 Anzeigewerte................94 Funktionsweise................95 Technische Daten................98 Unverzögerter Erdfehlerschutz EFPIOC........98 Identifikation ................98 Funktionalität................98 Funktionsblock................99 Signale..................99 Einstellungen................99 Anzeigewerte................99 Funktionsweise................100 Technische Daten..............100 Vierstufen-Erdfehlerschutz EF4PTOC..........100 Identifikation ................100 Funktionalität................101 Funktionsblock................101 Signale..................101 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 10 Funktionsprinzip................116 Technische Daten..............120 Schalterversagerschutz CCRBRF..........120 Identifikation................120 Funktionalität................120 Funktionsblock................121 Signale..................121 Einstellungen................122 Anzeigewerte................122 Funktionsprinzip................123 Technische Daten..............124 Pol-Gleichlaufüberwachung CCRPLD.........125 Identifikation ................125 Funktionalität................125 Funktionsblock................125 Signale..................126 Einstellungen................126 Anzeigewerte................127 Funktionsprinzip................127 Polgleichlaufüberwachungssignalgebung vom Leistungsschalter..............128 Erkennung von unsymmetrischen Strömen......129 Technische Daten..............129 Gerichteter Über-/Unterleistungsschutz GOPPDOP/ GUPPDUP..................129 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 11 Gegensystembasierte Überstromfunktion DNSPTOC....137 Identifikation................137 Funktionalität................137 Funktionsblock................138 Signale..................138 Einstellungen................139 Anzeigewerte................140 Funktionsprinzip................140 Technische Daten..............140 Abschnitt 6 Spannungsschutz............141 Zweistufiger Unterspannungsschutz UV2PTUV......141 Identifikation................141 Funktionalität................141 Funktionsblock................141 Signale..................142 Einstellungen................142 Anzeigewerte................143 Funktionsprinzip................143 Messprinzip................144 Zeitverzögerung..............144 Blockierfunktion..............147 Design..................148 Technische Daten..............150 Zweistufiger Überspannungsschutz OV2PTOV......150 Identifikation................150 Funktionalität................150 Funktionsblock................151 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 12 Blockierfunktion..............163 Design..................164 Technische Daten..............165 Übererregungsschutz OEXPVPH..........165 Identifikation................165 Funktionalität................165 Funktionsblock................166 Signale..................166 Einstellungen................166 Anzeigewerte................167 Funktionsprinzip................167 Gemessene Spannung............170 Auslösezeit des Übererregungsschutzes......170 Kühlfunktion................173 Messwerte der Übererregungsschutzfunktion......173 Alarm bei Übererregung............174 Logikdiagramm..............174 Technische Daten..............174 Abschnitt 7 Frequenzschutz............177 Unterfrequenzschutz SAPTUF.............177 Identifikation................177 Funktionalität................177 Funktionsblock................177 Signale..................177 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 13 Zeitverzögerung..............182 Blockierfunktion..............183 Design..................183 Technische Daten..............184 Frequenzänderungsschutz SAPFRC...........184 Identifikation................184 Funktionalität................184 Funktionsblock................184 Signale..................185 Einstellungen................185 Funktionsprinzip................185 Messprinzip................186 Zeitverzögerung..............186 Design..................187 Technische Daten..............187 Abschnitt 8 Messkreisüberwachung..........189 Leistungsschalterüberwachung für das Öffnen/Schließen des Stromkreises TCSSCBR..............189 Identifikation................189 Funktionalität................189 Funktionsblock................189 Signale..................189 Einstellungen................190 Anzeigewerte................190 Funktionsprinzip................190 Technische Daten..............191 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 14 Steuerung) LOCREM/LOCREMCTRL.........199 Spannungsregelung ..............199 Funktionalität................199 Automatische Spannungsregelung für Stufensteller, einfache Steuerung (TR1ATCC)..........201 Identifikation.................201 Funktionsblock..............201 Signale.................201 Einstellungen................203 Anzeigewerte................205 Automatische Spannungsregelung für Stufensteller, parallele Steuerung (TR8ATCC)..........205 Identifikation.................205 Funktionsblock..............206 Signale.................206 Einstellungen................208 Anzeigewerte................212 Steuerung und Überwachung des Stufenstellers, 6 Binäreingänge (TCMYLTC)............212 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 15 LHMI-Darstellung (SLGGIO) ............228 Funktionsblock................229 Signale..................229 Einstellungen................230 Anzeigewerte................231 Funktionsprinzip................231 Mini-Wahlschalter (VSGGIO)............232 Kennung..................232 Funktionalität................232 Funktionsblock................232 Signale..................232 Einstellungen................233 Funktionsweise................233 E/A-Funktionen für generische Kommunikation gemäß IEC 61850 DPGGIO ..............234 Identifikation................234 Funktionalität................234 Funktionsblock................234 Signale..................235 Einstellungen................235 Funktionsweise................235 Generische Einzelmeldungssteuerung, 8 Signale SPC8GGIO...................235 Identifikation................235 Funktionalität................235 Funktionsblock................236 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 16 Funktionsblock OR...............248 Funktionsblock Inverter (NICHT)..........249 Funktionsblock PULSETIMER ..........250 Funktionsblock Steuerbares Gate (GATE)......251 Funktionsblock Exklusives OR (XOR)........252 Taktverzögerungsfunktionsblock LOOPDELAY....253 Funktionsblock Zeitglied (TIMERSET).........253 Funktionsblock UND (AND) ..........255 Speicherbaustein SR-Flip-Flop (SRMEMORY)....256 Speicherbaustein RS-Flip-Flop (RSMEMORY)....257 Technische Daten..............258 Festsignale (FXDSIGN)..............258 Kennung..................258 Funktionalität................258 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 17 Umwandlung von Ganzzahl zu Boolescher IB16A.......264 Identifikation................264 Funktionalität................264 Funktionsblock................264 Signale..................265 Einstellungen................265 Funktionsweise................265 Umwandlung von Boolescher 16 zu Ganzzahl mit logischer Knotendarstellung IB16FCVB............266 Identifikation................266 Funktionalität................266 Funktionsblock................266 Signale..................266 Einstellungen................267 Funktionsweise................267 Abschnitt 11 Überwachung.............269 Allgemeine E/A-Kommunikationsfunktionen nach IEC 61850 (SPGGIO)..................269 Kennung..................269 Funktionalität................269 Funktionsblock................269 Signale..................269 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 18 Überwachte Daten..............273 Funktionsweise................273 Messungen...................274 Funktionalität................274 Messungen CVMMXN...............275 Identifikation ................275 Funktionsblock..............276 Signale.................276 Einstellungen................277 Anzeigewerte................280 Phasenstrommessung CMMXU..........281 Identifikation ................281 Funktionsblock..............281 Signale.................281 Einstellungen................282 Anzeigewerte................283 Phase-Phase-Spannungsmessung VMMXU......283 Identifikation ................283 Funktionsblock..............283 Signale.................283 Einstellungen................284 Anzeigewerte................285 Symmetrische Komponenten Strom CMSQI......285 Identifikation ................285 Funktionsblock..............285 Signale.................285 Einstellungen................286 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 19 VMMXU/VNMMXU...............303 Symmetrische Komponenten Spannung und Strom VMSQI/CMSQI..............303 Technische Daten..............303 Ereigniszähler CNTGGIO.............304 Identifikation................304 Funktionalität................304 Funktionsblock................304 Signale..................304 Einstellungen................305 Anzeigewerte................305 Funktionsprinzip................305 Übertragung.................306 Technische Daten..............306 Stördatenbericht................306 Funktionalität................306 Störbericht DRPRDRE..............307 Kennung................307 Funktionsblock..............307 Signale.................308 Einstellungen................308 Überwachte Daten..............308 Messwerte................314 Analoge Eingangssignale (AxRADR)........315 Kennung................315 Funktionsblock..............315 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 20 Ereignisliste .................330 Störfallmesswertaufzeichnung ..........330 Stördatenaufzeichnung ............330 Absolutzeiterfassung............331 Aufzeichnungslängen............331 Analoge Signale..............332 Binäre Signale..............333 Auslösesignale..............333 Erneutes Auslösen...............335 Technische Daten..............335 Meldungen..................336 Funktionalität................336 Funktionsblock................336 Signale..................336 Eingangssignale..............336 Funktionsprinzip................336 Technische Daten..............337 Ereignisaufzeichnung ..............338 Funktionalität................338 Funktionsblock................338 Signale..................338 Eingangssignale..............338 Funktionsprinzip................338 Technische Daten..............339 Ereignisliste..................339 Funktionalität................339 Funktionsblock................340 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 21 Ein- und Ausgangssignale............343 Einstellparameter...............343 Arbeitsprinzip................343 Speicher und Speicherung...........344 Technische Daten..............345 Messwerterweiterungsblock (MVEXP).........345 Kennung..................345 Functionalität................346 Funktionsblock................346 Signale..................346 Einstellungen................347 Funktionsweise................347 Stationsbatterieüberwachung SPVNZBAT........347 Identifikation................347 Funktionalität................347 Funktionsblock................348 Signale..................348 Einstellungen................349 Anzeigewerte................349 Funktionsprinzip ...............349 Isoliergasüberwachungsfunktion SSIMG........350 Identifikation................350 Funktionalität................351 Funktionsblock................351 Signale..................351 Einstellungen................352 Funktionsprinzip................352 Technische Daten..............353 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 22 Restnutzungsdauer des Leistungsschalters......366 Federlastanzeige des Leistungsschalters......367 Gasdrucküberwachung............368 Technische Daten..............369 Abschnitt 12 Messung ..............371 Impulszähler (PCGGIO)...............371 Kennung..................371 Funktionalität................371 Funktionsblock................371 Signale..................371 Einstellungen................372 Überwachte Daten..............372 Funktionsweise................373 Technische Daten..............374 Energiezählung und Bedarfsverarbeitung ETPMMTR....374 Identifikation................374 Funktionalität................375 Funktionsblock................375 Signale..................375 Einstellungen................376 Anzeigewerte................377 Funktionsweise................378 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 23 Selbstüberwachung mit interner Ereignisliste ......387 Funktionalität................387 Interne Fehlersignale (INTERRSIG)..........387 Kennung................387 Funktionsblock..............387 Signale.................387 Einstellungen................388 Interne Ereignisliste (SELFSUPEVLST)........388 Kennung................388 Einstellungen................388 Funktionsweise................388 Interne Signale..............390 Laufzeitmodell..............392 Technische Daten..............393 Zeitsynchronisierung..............394 Funktionalität................394 Zeitsynchronisierung (TIMESYNCHGEN).........394 Kennung................394 Einstellungen................394 Zeitsynchronisierung über SNTP..........394 Kennung................394 Einstellungen................395 Zeitsystem, Beginn der Sommerzeit (DTSBEGIN)....395 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 24 Handhabung der Parametereinstellungsgruppen......401 Funktionalität................401 Auswahl von Einstellungsgruppen (SETGRPS)......402 Kennung................402 Einstellungen................402 Parametereinstellungsgruppen (ACTVGRP)......402 Kennung................402 Funktionsblock..............402 Signale.................402 Einstellungen................403 Funktionsweise................403 Testmodusfunktionalität (TESTMODE)........404 Kennung..................404 Funktionalität................404 Funktionsblock................405 Signale..................405 Einstellungen................405 Funktionsprinzip................406 Änderungssperrfunktion CHNGLCK ..........407 Identifikation................407 Funktionalität................407 Funktionsblock................408 Signale..................408 Einstellungen................408 Funktionsprinzip................408 IED-Identifikation (TERMINALID)..........409 Kennung..................409 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 25 Signalmatrix für analoge Eingänge SMAI_20_2......414 Kennung................414 Funktionsblock..............414 Signale.................414 Einstellungen................415 Funktionsweise .................416 Dreiphasiger Summierungsblock 3PHSUM........416 Identifikation................416 Funktionalität................416 Funktionsblock................417 Signale..................417 Einstellungen................418 Funktionsprinzip................418 Global definierte Werte GBASVAL..........418 Identifikation................418 Funktionalität................418 Einstellungen................419 Autorisierungsprüfung (ATHCHCK)..........419 Kennung..................419 Funktionalität................419 Einstellungen................419 Funktionsprinzip................420 Berechtigungs-Handling im IED...........420 Autorisierungsstatus (ATHSTAT)..........421 Kennung..................421 Funktionalität................421 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 26 Binäre Eingänge................430 Ausgänge..................433 Ausgänge für Auslöse-, Steuerungs- und Signalgebungsvorgänge............433 Ausgänge für die Signalübertragung.........435 IRF.....................438 Kommunikationsanschlüsse............438 Ethernet-Frontanschluss RJ-45..........439 Hinterer Anschluss für die Stationskommunikation....439 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle......439 Empfohlene Ethernet-Schalter für industrielle Anlagen.....439 Anschlussdiagramme..............441 Abschnitt 16 Technische Daten............467 Abmessungen................467 Stromversorgung................467 Wandlereingänge.................468 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 27 Binäre Eingänge................468 Signalausgänge................469 Leistungsausgänge (Power outputs)..........469 Datenkommunikationsschnittstellen..........470 Gehäuseklasse................470 Umgebungsbedingungen und -prüfungen........471 Abschnitt 17 IED und Funktionalitätsprüfungen......473 Elektromagnetische Verträglichkeitsprüfungen......473 Isolationsprüfungen..............474 Mechanische Prüfungen...............475 Produktsicherheit................475 EMV-Prüfungen................475 Abschnitt 18 Stromabhängige Zeitcharakteristik......477 Anwendung...................477 Funktionsprinzip................480 Betriebsarten................480 Kennlinien für stromabhängige Verzögerung.......484 Abschnitt 19 Glossar...............507 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 29: Abschnitt 1 Einleitung

    Inbetriebnahme sowie im Normalbetrieb technische Daten nutzen. Der Schutztechniker muss genaue Kenntnisse über Schutzsysteme, Schutzausrüstung, Schutzfunktionen und die konfigurierte Funktionslogik in den IEDs besitzen. Das Installations- und Inbetriebnahmepersonal muss über grundlegende Kenntnisse in der Handhabung der elektronischen Ausrüstung verfügen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 30: Produktdokumentation

    Einleitung Produktdokumentation 1.3.1 Produktunterlagen IEC07000220 V1 DE Abb. 1: Die vorgesehene Nutzung von Handbüchern in verschiedenen Lebenszyklen Im Engineering-Handbuch sind Anweisungen zum Engineering der IEDs unter Verwendung der verschiedenen Tools im PCM600 enthalten. Das Handbuch zeigt auf, wie ein PCM600-Projekt eingerichtet wird und wie IEDs in die Projektstruktur eingefügt werden.
  • Seite 31 Kommunikationsprotokoll beschrieben. Es ist schwerpunktmäßig auf lieferantenspezifische Implementierungen ausgerichtet. Im Handbuch "Punktliste" sind der Ausblick und die Eigenschaften der IED- spezifischen Datenpunkte beschrieben. Es muss in Verbindung mit dem entsprechenden Handbuch "Kommunikationsprotokoll" verwendet werden. Das Service-Handbuch ist noch nicht erhältlich. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 32: Dokumentenänderungsverzeichnis

    Einleitung 1.3.2 Dokumentenänderungsverzeichnis Dokument geändert / am Produktserienversion Historie - / September 2009 Erste Freigabe 1.3.3 Zugehörige Dokumente Dokumente zu RET650 Kennzahl Inbetriebnahme-Handbuch 1MRK 504 109-UEN Technisches-Handbuch 1MRK 504 106-UEN Anwendungsanleitung 1MRK 504 107-UEN Produktdatenblatt, konfiguriert 1MRK 504 110-BEN Typenprüfbescheinigung 1MRK 504 110-TEN Handbücher Baureihe 650...
  • Seite 33: In Den Handbüchern Verwendete Konventionen

    Signalbezeichnung im PCM600 festlegen kann. • Das Zeichen * nach der Bezeichnung eines Eingangs- oder Ausgangssignals im Funktionsblocksymbol einer Funktion zeigt an, dass das Signal mit einem anderen Funktionsblock in der Applikationskonfiguration verbunden sein muss, um eine gültige Applikationskonfiguration zu erreichen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 35: Abschnitt 2 Verfügbare Funktionen

    Thermischer Überlastschutz, zwei Zeitkonstanten CCRBRF 50BF Leistungsschalterversagerschutz CCRPLD 52PD Polgleichlaufschutz GUPPDUP Gerichteter Leistungsbegrenzungsschutz nach unten GOPPDOP Gerichteter Leistungsbegrenzungsschutz nach oben DNSPTOC Gegensystem-basierter Überstrom Spannungsschutz UV2PTUV Zweistufiger Unterspannungsschutz OV2PTOV Zweistufiger Überspannungsschutz ROV2PTOV Zweistufiger Nullspannungsschutz OEXPVPH Übererregungsschutz Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 36: Steuerungs- Und Überwachungsfunktionen

    TCSSCBR Überwachung des Auslösekreises Logik SMPPTRC Auslöselogik TMAGGIO Auslösematrix-Logik Konfigurierbare logische Funktionen, OR INVERTER Konfigurierbare logische Funktionen, Inverter PULSETIMER Konfigurierbare logische Funktionen, PULSETIMER GATE Konfigurierbare logische Funktionen, steuerbares GATTER Konfigurierbare logische Funktionen, EXCLUSIVE-ODER Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 37 DRPRDRE Stördatenbericht AxRADR Analogeingangssignale BxRBDR Binäreingangssignale SPGGIO Generischer Einzelmeldungsfunktionsblock SP16GGIO Generischer Einzelmeldungsfunktionsblock MVGGIO Generischer Messwertfunktionsblock MVEXP Messwertexpansion SPVNZBAT Überwachung der Stationsbatterie SSIMG Isoliergasüberwachung SSIML Isolierflüssigkeit-Überwachung SSCBR Leistungsschalterzustandsüberwachung Betriebszählung PCGGIO Impulszählerlogik ETPMMTR Funktion für die Energieberechnung und Nachfragebearbeitung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 38: Auf Kommunikation Ausgelegt

    SEINTLKRCV GOOSE‐ GOOSEBinEmpfang BINRCV Grundfunktionen des Geräts IEC 61850 Funktionsbeschreibung In allen Produkten enthaltene Grundfunktionen INTERRSIG Selbstüberwachung mit interner Ereignisliste Zeitsynchronisation SETGRPS Handhabung von Einstellgruppen ACTVGRP Parametersätze TESTMODE Funktion "Prüfmodus" CHNGLCK Funktion "Änderungssperre" ATHSTAT Befugnisstatus ATHCHCK Befugnischeck RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 39: Abschnitt 3 Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (Lhmi)

    Ältestes oben AutoIndicationDRP Automatische Ströschriebanzeige SubstIndSLD Nein Nein Ersatzsanzeige auf Übersichtsschaltbild InterlockIndSLD Nein Nein Verriegelungsanzeige auf Übersichts‐ schaltbild BypassCommands Nein Nein Unverriegeltes Schalten LHMI-Signale 3.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Signale der lokalen HMI LHMICTRL RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 40: Funktionsblock

    1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) 3.2.2 Funktionsblock LHMICTRL CLRLEDS HMI-ON RED-S YELLOW-S YELLOW-F CLRPULSE LEDSCLRD =IEC09000320=1=de=Original.vsd IEC09000320 V1 DE Abb. 2: LHMICTRL-Funktionsblock 3.2.3 Signale Tabelle 2: LHMICTRL-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung CLRLEDS BOOLEAN Löscheingang für LCD-HMI-LEDs Tabelle 3: LHMICTRL-Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung...
  • Seite 41: Funktionsblock

    1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) 3.3.2 Funktionsblock LEDGEN BLOCK NEWIND RESET =IEC09000321=1=de=Original.vsd IEC09000321 V1 DE Abb. 3: LEDGEN-Funktionsblock GRP1_LED1 ^HM1L01R ^HM1L01Y ^HM1L01G IEC09000322 V1 DE Abb. 4: GRP1_LED1-Funktionsblock Der GRP1_LED1-Funktionsblock dient als Bespiel; alle 15 LEDs in jeder Gruppe von 1 bis 3 haben einen ähnlichen Funktionsblock.
  • Seite 42: Einstellungen

    LCD-Teil des Steuerungsmoduls der FNKEYMD1 - FN HMI-Funktionstasten KEYMD5 3.4.2 Funktionsblock FNKEYMD1 ^LEDCTL1 ^FKEYOUT1 IEC09000327 V1 DE Abb. 5: FNKEYMD1-Funktionsblock Nur der Funktionsblock für die erste Taste wird oben angezeigt. Die Funktionsblocks für die einzelnen Funktionstasten ähneln sich. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 43: Signale

    LabelOn 0 - 18 LCD_FN1_ON Beschriftung für LED-Status EIN LabelOff 0 - 18 LCD_FN1_OFF Beschriftung für LED-Status AUS Tabelle 12: "Non Group"-Einstellungen FNKEYTY1 (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Funktionstasten-Typ Menüverknüpfung Steuerung MenuShortcut Menüverknüpfung für Funktionstaste RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 44: Funktionsweise

    Abschnitt 3 1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) Funktionsweise 3.5.1 Lokale HMI GUID-23A12958-F9A5-4BF1-A31B-F69F56A046C7 V2 DE Abb. 6: Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle Auf dem LHMI des Geräts sind folgende Elemente enthalten: • Display (LCD) • Drucktasten • LED-Anzeigen • Kommunikationsschnittstelle Das LHMI wird für das Einstellen, Überwachen und Steuern des Geräts genutzt.
  • Seite 45: Lcd

    320x240 Pixeln. Die Schriftgröße kann variieren. Die Anzahl der angezeigten Zeichen und Zeilen hängt von der Schriftgröße und der ausgewählten Ansicht ab. Das Display ist in vier Hauptbereiche eingeteilt. GUID-97DA85DD-DB01-449B-AD1F-EEC75A955D25 V1 DE Abb. 7: Display-Layout 1 Pfad 2 Inhalt...
  • Seite 46 Abschnitt 3 1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-1ECF507D-322A-4B94-B09C-49F6A0085384 V1 DE Abb. 8: Gekürzter Pfad Die Zahl vor der Funktionsinstanz - wie zum Beispiel 1:ETHFRNT - weist auf die Nummer der Instanz hin. Im Funktionstastenfenster werden die aktuellen Zuordnungen der Funktionstasten angezeigt.
  • Seite 47: Leds

    Abschnitt 3 1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-D20BB1F1-FDF7-49AD-9980-F91A38B2107D V1 DE Abb. 10: Alarm-LED-Fenster Die Funktionstasten- und Alarm-LED-Fenster sind nicht gleichzeitig sichtbar. Das entsprechende Fenster wird nach dem Betätigen einer der LCD-Funktionstasten bzw. der Taste "Multipage" (mehrere Seiten) angezeigt. Wird die ESC-Taste gedrückt, werden die Fenster aus der Anzeige entfernt.
  • Seite 48: Led

    Abschnitt 3 1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) GUID-23A12958-F9A5-4BF1-A31B-F69F56A046C7 V2 DE Abb. 11: LHMI-Tastenfeld 3.5.2 3.5.2.1 Funktionalität Die Funktionsblocks LEDGEN und GRP1_LEDx sowie GRP2_LEDx und GRP3_LEDx (x = 1-15) steuern die Anzeige-LEDs und stellen Information über deren Status bereit. Die Eingangs- und Ausgangssignale der Funktionsblocks sind im PCM600 konfiguriert.
  • Seite 49: Status-Leds

    -Taste und die Menüs auf der LHMI. • Vom Funktionseingang • Die aktiven Anzeigen lassen sich auch von einem Eingang, ACK_RST, zur Funktion quittieren/rücksetzen. Dieser Eingang kann zum Beispiel als ein binärer Eingang konfiguriert werden, der von einer externen Taste RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 50: Auslösesequenz

    R = Rot Y = Gelb VisioDocument IEC09000311 V1 DE Abb. 12: In den Sequenzdiagrammen verwendete Symbole Modus 1 (Follow-S) Dieser Betriebsmodus folgt die ganze Zeit mit Dauerlicht den entsprechenden Eingangssignalen. Er reagiert nicht auf Quittierung oder Zurücksetzung. Jede LED ist in ihrem Betrieb unabhängig von den übrigen LEDs.
  • Seite 51 Aktivierungs- signal IEC01000228_2_en.vsd IEC01000228 V2 DE Abb. 13: Betriebsmodus 1 (Follow-S) Wenn auf einer LED die Eingänge für zwei oder mehr Farben gleichzeitig aktiviert sind, verhält sich die Priorität wie oben beschrieben. Ein Beispiel für den Fall, dass zwei Farben parallel aktiviert sind, zeigt Abbildung 14.
  • Seite 52 ROT Quittierung IEC09000313_1_en.vsd IEC09000313 V1 DE Abb. 16: Betriebssequenz 3, 2 Farben Wenn alle drei Signale aktiviert werden, wird die Reihenfolge der Prioritäten beibehalten. Die Quittierung von Anzeigen höherer Priorität quittiert gleichzeitig Anzeigen niedrigerer Priorität, die nicht sichtbar sind. Siehe hierzu Abbildung 17.
  • Seite 53 GELB Aktivierungs- signal ROT Quittierung VisioDocument IEC09000315 V1 DE Abb. 18: Betriebssequenz 3, 3 Farben, Alternative 2 Modus 4 (LatchedAck-S-F) Dieser Betriebsmodus entspricht funktionell gesehen Zyklus 3, Dauerlicht und Blinklicht wurden jedoch vertauscht. Modus 5 (LatchedColl-S) Dieser Betriebsmodus ist selbsthaltend und funktioniert im Sammelmodus. Bei der Aktivierung des Eingangssignals beginnt die Anzeige kontinuierlich zu leuchten.
  • Seite 54 Aktivierungs- signal ROT Rücksetzung IEC09000316_1_en.vsd IEC09000316 V1 DE Abb. 20: Betriebssequenz 5, 2 Farben Modus 6 (LatchedReset-S) In diesem Modus werden alle aktivierten LEDs, die sich in Modus 6 (LatchedReset- S) befinden, automatisch bei einer neuen Störung zurückgesetzt, wenn die Eingangssignale für andere LEDs aktiviert werden, die sich im Modus 6...
  • Seite 55 Abschnitt 3 1MRK504106-UDE - Lokale Mensch/Maschine-Schnittstelle (LHMI) IEC01000239 V2 DE Abb. 21: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei Anzeigen während einer Störung Abbildung22 enthält das Zeitdiagramm für eine neue Anzeige nach Ablauf der Zeit tRestart . Störung Störung tRestart tRestart Aktivierungs- signal 1...
  • Seite 56 2 LED 1 LED 2 Automatische Rücksetzung Manuelle Rücksetzung IEC01000241_2_en.vsd IEC01000241 V2 DE Abb. 23: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), zwei Anzeigen während derselben Störung, jedoch mit Rücksetzung des Auslösesignals Abbildung enthält das Zeitdiagramm für die manuelle Rücksetzung. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 57: Funktionstasten

    LED 2 Automatische Rücksetzung Manuelle Rücksetzung IEC01000242_2_en.vsd IEC01000242 V2 DE Abb. 24: Betriebsmodus 6 (LatchedReset-S), manuelle Rücksetzung 3.5.3 Funktionstasten 3.5.3.1 Funktionalität Die lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle (LHMI) verfügt gleich links neben dem LCD über drei Tasten, die entweder als Menü-Schnelltasten oder als Steuerungstasten verwendet werden können.
  • Seite 58 IO-Attributs werden ignoriert. Eingangswert Ausgangswert IEC09000330-1-en.vsd IEC09000330 V1 DE Abb. 25: Sequenzdiagramm für Modus 0 Modus 1 (TOGGLE) In diesem Modus wechselt der Ausgang immer dann, wenn der Funktionsblock erkennt, dass der Eingang geschrieben wurde. Es bleibt zu beachten, dass das Eingangsattribut zurückgesetzt wird, sobald der Funktionsblock seine Funktion...
  • Seite 59: Eingangsfunktion

    Ausgangswert Impuls Impuls IEC09000332_1_en.vsd IEC09000332 V1 DE Abb. 27: Sequenzdiagramm für Modus 2 Eingangsfunktion Alle Eingänge funktionieren auf dieselbe Art und Weise: Wenn die LHMI so konfiguriert wird, dass für eine bestimmte Funktionstaste der Typ CONTROL festgelegt ist, wird der entsprechende Eingang dieses Funktionsblocks, das gelbe LED-Lämpchen der Funktionstaste leuchtet, wenn der Eingang hoch ist.
  • Seite 61: Abschnitt 4 Differentialschutz

    Drei‐ xx05000049.vsd eckswicklung IEC05000049 V1 DE Abb. 28: Stromwandler-Grup‐ penanordnung für Dif‐ ferenzialschutz und andere Schutzfunktio‐ Die Einstellungsmöglichkeiten reichen von Anwendungen des Differenzialschutzes bis hin zu allen Arten von Leistungs- und Spartransformatoren mit oder ohne Stufenschalter sowie für Ladestromdrosseln und/oder lokalen Speiseleitungen...
  • Seite 62: Transformatordifferentialschutz, Zwei Wicklungen T2Wpdif

    BOOLEAN Auslösung, allgemein TRIPRES BOOLEAN Auslösung durch stabilisierten Differentialschutz TRIPUNRE BOOLEAN Auslösung durch unstabilisierten Differentialschutz TRNSUNR BOOLEAN Auslösesignal des Gegensystem-Differential‐ schutzes (unstabilisiert) TRNSSENS BOOLEAN Auslösesignal des empfindlichen Gegensystem- Differentialschutzes START BOOLEAN Anregung, allgemein Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 63: Einstellungen

    Maximalverhältnis der 2. Harmonischen zum nennfrequenten Differentialstrom I5/I1Ratio 5.0 - 100.0 25.0 Maximalverhältnis der 5. Harmonischen zum nennfrequenten Differentialstrom CrossBlockEn Phasenübergreifende Blockierungslogik Ein/Aus NegSeqDiffEn Gegensystem Differenzialschutz Ein/Aus IMinNegSeq 0.02 - 0.20 0.01 0.04 Minimum Gegensystemstrom Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 64 7 [150 Grad vor] 8 [120 Grad vor.] 9 [90 Grad vor.] 10 [60 Grad vor. 11 [30 Grad vor.] ZSCurrSubtrW1 Freigabe der Nullstromkomponentenfilte‐ rung für W1, Ein / Aus ZSCurrSubtrW2 Freigabe der Nullstromkomponentenfilte‐ rung für W2, Ein / Aus RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 65: Anzeigewerte

    SYMBOL-BB V1 DE 4.1.3.2 Signale Tabelle 18: T3WPDIF Eingangssignale Name Standard Beschreibung I3PW1CT1 GROUP Primäre 3-Phasenwicklung Stromwandler 1 SIGNAL I3PW2CT1 GROUP Sekundäre 3-Phasenwicklung Stromwandler 1 SIGNAL I3PW3CT1 GROUP Tertiäre 3-Phasenwicklung Stromwandler 1 SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 66: Einstellungen

    40.0 Steigung im Abschnitt 2 der Auslösekenn‐ linie SlopeSection3 30.0 - 100.0 80.0 Steigung im Abschnitt 3 der Auslösekenn‐ linie IdUnre 1.00 - 50.00 0.01 10.00 Unstabilisierter Schutzgrenzwert, Vielfa‐ ches des W1 Nennstromes Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 67 3 [90 Grad nach.] 4 [120 Grad nach.] 5 [150 Grad nach.] 6 [180 Grad] 7 [150 Grad vor] 8 [120 Grad vor.] 9 [90 Grad vor.] 10 [60 Grad vor. 11 [30 Grad vor.] Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 68: Anzeigewerte

    Transformator allein. Wenn ein interner Fehler erkannt ist, muss der fehlerhafte Leistungstransformator mit sämtlichen geschützten Objekten sofort vom Netz getrennt werden. Die Hauptstromwandler sind für gewöhnlich in Sternschaltung geschaltet. Die Hauptstromwandler können beliebige Polarität aufweisen werden (d. h. entweder RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 69: Differentialstromalarm

    Leistungstransformatorwicklungen messen. Siehe hierzu Abbildung 29. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Anwendungshandbuch. en05000186.vsd IEC05000186 V1 DE Abb. 29: Typischer Stromwandlereinbauort und Definition der positiven Stromrichtung Die Ströme auf beiden Seiten eines gesunden Leistungtransformators sind aufgrund des Übersetzungsverhältnisses und der Schaltgruppe des geschützten Transformators im Allgemeinen nicht gleich, wenn sie durch den Leistungstransformator fließen.
  • Seite 70: Stabilisierungsstrom

    Differentialstromgrößen, die auf der Sternseite hauptsächlich aus Nullströmen bestehen. Bei ausreichender Größe können diese falschen Differentialströme eine unerwünschte Abschaltung des intakten Leistungstransformators verursachen. Sie müssen daher von den Grundfrequenz- Differentialströmen subtrahiert werden, um die unerwünschte Auslösung zu vermeiden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 71: Grenzen Der Stabilisierten Und Nicht Stabilisierten Differentialschutzfunktion

    Stärke des Stabilisierungsstroms abhängt. Dieser Grenzwert wird als Ansprech - Diffstrom/Haltestrom Kennlinie bezeichnet. Er wird in Form einer doppelgeneigten, doppel-geknickten Kennlinie, wie in Abbildung dargestellt. Die stabilisierte Vergleichskarakteristik wird durch die folgenden 5 Einstellungen bestimmt: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 72 SlopeSection3 (Neigung in Abschnitt 3, als Vielfaches vom OS- Transformatorbemessungsstrom, eingestellt mit dem Parameter Ibase in GlobalbaseSelW1) Die Ansprechscharakteristik in Abbildung wird durch folgende Einstellungen definiert: IdMin (Minimaler Differentialstrom) EndSection1 (Ende Abschnitt 1) EndSection2 (Ende Abschnitt 2) SlopeSection2 (Steigung Abschnitt 2) SlopeSection3 (Steigung Abschnitt 3) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 73 Arbeitsweise stabilisierte Arbeitsweise mit Auslösung Stabilisierte Arbeitsweise ohne Auslösung en05000187.vsd IEC05000187 V1 DE Abb. 30: Beschreibung der stabilisierten und unstabilisierten Auslösekennlinie dabei ist: Ioperate × slope 100% Irestrain EQUATION1246 V1 DE Die Ansprech-Diffstrom/Haltestrom Kennlinie ist speziell ausgelegt und kann vom Benutzer nach Bedarf definiert werden.
  • Seite 74: Gegensystemströme Mit Grundfrequenz

    4.1.4.6 Diskriminator für interne/externe Fehler Der Diskriminator für interne/externe Fehler erkennt mit hoher Empfindlichkeit und Schnelligkeit auch geringfügige Fehler. Es empfiehlt sich, diese Funktion immer zu nutzen (also zu aktivieren), wenn es um den Schutz von Drehstrom- RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 75 Fehlerbereich 270 deg en05000188.vsd IEC05000188 V1 DE Abb. 31: Ansprechcharakteristik der internen/externen Fehlerentscheidung Um einen Richtungsvergleich zwischen den beiden Zeigern durchzuführen, müssen deren Beträge groß genug sein, um auf einen Fehler hinzudeuten. Andererseits darf dieses Minimum nicht zu hoch angesetzt werden, um eine ausreichende Empfindlichkeit des Diskriminators zu gewährleisten.
  • Seite 76 Transformator kehrt Verhältnis und Phasenverschiebung um) bei einem unsymmetrischen externen Fehler stehen. Beachten Sie, dass der relative Phasenwinkel zwischen diesen beiden Zeigern die gesamte Zeit über 180 elektrische Grad beträgt. Für diesen Fall wurde keine Stromwandlersättigung angenommen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 77 Beitrag zur Negativsequenz Sequ. Differenzialstrom von der HS-Seite Beitrag zur Negativsequenz Sequ. Differenzialstrom von der LS-Seite en05000189.vsd IEC05000189 V1 DE Abb. 32: Zustandskurven von Gegensystemstromzuflüssen von den Seiten W1 und W2 eines Yd5-Transformators während eines externen Fehlers Daher beträgt der relative Winkel unter allen externen Fehlerkonditionen theoretisch 180 Grad.
  • Seite 78: Nicht-Stabilisierte Und Empfindliche Gegensystem-Schutzfunktion

    Beitrag der HS-Seite zum Negativsequenz-Differenzialgesamtstrom in kA Richtungslimit (innerhalb des Bereiches durch +/- 60 Grad eingegrenzt ist interner Fehler) en05000190.vsd IEC05000190 V1 DE Abb. 33: Betrieb des Diskriminators für interne/externe Fehler bei einem internen Fehler mit Stromwandlersättigung Allerdings wurden hierbei zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im Algorithmus des Diskriminators implementiert, um einen korrekten Betrieb mit hochgradig gesättigten Stromwandlern zu garantieren.
  • Seite 79: Empfindlicher, Auf Gegensystem Basierender Schutz Vor Windungsschlüssen

    Jede Entscheidung bis zur endgültigen Auslöseentscheidung muss mehrmals hintereinander bestätigt werden, um mit eventuellen Übergangsströmen der Stromwandler rechnen zu können. Diese Sicherheitsmaßnahme führt zu einer kurzen zusätzlichen Verzögerung. Bei sehr kleinen Windungsschlüssen beträgt die allgemeine Ansprechzeit dieses Schutzes ca. 30 ms. Der empfindliche RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 80: Blockkriterien Für Oberschwingungen Und Kurvenformen

    Intervallen mit geringer Änderungsrate im Differentialstrom, wie sie beim Leistungstransformator-Einschaltstrom üblich sind. Blockssignal BLKWAV wird in Phasen eingestellt, in denen ein solches Verhalten beobachtet wird. Der Algorithmus erfordert keinerlei Benutzereinstellungen. Der Kurvenform- Algorithmus wird an die Bemessungsdaten des Leistungstransformators angepasst. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 81: Cross-Blocking Zwischen Phasen

    400 kV-Spannungen Zeit [Perioden] =IEC05000343=1=de=Original .vsd IEC05000343 V1 DE Abb. 34: Einschaltströme bei einem Transformator aus der Sicht eines Schutz-IED. Typisch sind ein starker Anteil der 2. Oberschwingung und Intervalle mit geringer Stromstärke bzw. geringer Änderungsrate der Stromstärke innerhalb einer Periode.
  • Seite 82: Logikdiagramm

    Kurzschluss-Funktion durch den Einstellungsparameter SOTFMode deaktiviert wird, arbeiten die Funktionen Kurvenform-Blockierung und Blockierung durch die zweite Oberschwingung parallel und völlig unabhängig voneinander. 4.1.4.10 Logikdiagramm Die vereinfachten internen Logiken für die Differentialschutzfunktion des Transformators werden in den folgenden Abbildungen gezeigt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 83 IBIAS Parameter für Nullsequenzstromreduzierung IEC09000162_1_en.vsd IEC09000162 V1 DE Abb. 35: Verarbeitung gemessener Ströme innerhalb des IED für die Transformatordifferentialfunktion Abbildung zeigt, wie die interne Verarbeitung gemessener Ströme beim Zweiwicklungstransformator durchgeführt wird. Die folgenden Ströme sind Eingangsgrößen für die Differentialschutzfunktion des Leistungstransformators.
  • Seite 84: Technische Daten

    0 x Id Kritische Impulszeit 2 ms typisch bei 0 bis 5 x Id Selektiver Erdfehlerschutz REFPDIF 4.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Erdfehlerdifferentialschutz REFPDIF IdN/I SYMBOL-AA V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 85: Funktionalität

    TRIP I3PW1CT1* START I3PW2CT1* DIROK BLOCK BLK2H IRES IBIAS IDIFF ANGLE I2RATIO IEC09000275_1_en.vsd IEC09000275 V1 DE Abb. 36: REFPDIF-Funktionsblock 4.2.4 Signale Tabelle 24: REFPDIF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Gruppensignal für Nullstromeingang SIGNAL I3PW1CT1 GROUP Gruppensignal für primärseitigen Stromwandler‐ SIGNAL...
  • Seite 86: Einstellungen

    Betrag des nennfrequen‐ ten Nullstromes REAL Betrag des nennfrequen‐ ten Nullstromes IBIAS REAL Betrag des nennfrequen‐ ten Haltestroms IDIFF REAL Betrag des nennfrequen‐ ten Differentialstroms ANGLE REAL Richtungswinkel der Nul‐ limpedanz I2RATIO REAL Verhältnis der 2. Harmo‐ nischen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 87: Funktionsprinzip

    Stromvektor im Nullsystem wird dann vektoriell zum Nullstrom hinzugefügt, um einen Differentialstrom zu erhalten. Die folgenden Fakten können Abbildung und Abbildung entnommen werden (hier wurden die dreiphasigen Leitungs-CTs aus Gründen der Einfachheit in einen einzigen 3I -Strom zusammengelegt). RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 88 I sind externen Fehler theoretisch 180° aus der Phase für internem Fehler einen externen Erdfehler. =IEC09000107=1=de=Original.vsd IEC09000107 V1 DE Abb. 37: Ströme an einem externen Erdfehler. Zufluss aus Stromversorgungssyst em zu Fehlerstrom Schutzzone a = 0 a = 0...
  • Seite 89 (siehe Abbildung und Abbildung 38) beide im Auslösebereich befinden. Durch Anwendung eines kleineren Relaisauslösewinkels (ROA) kann die REFPDIF- Funktion unter schweren externen Fehlerbedingungen sowie unter komplexen Bedingungen stabiler gemacht werden, wenn externe Fehler durch andere Schutzfunktionen behoben werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 90: Selektiver Erdfehlerschutz Als Differentialschutz

    Dieses "Gesetz" entspringt der Auslöse- Stabilisierungskennlinie. Diese Kennlinie teilt die Idiff - Ibias Ebene in zwei Teile. Der Teil über der Auslösung - Stabilisierungscharakteristik ist der sog. Auslösebereich, während der untere den Blockierbereich darstellt, siehe Abbildung 39. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 91: Berechnung Von Differentialstrom Und Stabilisierungsstrom

    Abschnitt 4 1MRK504106-UDE - Differentialschutz IEC98000017 V2 DE Abb. 39: Auslöse - Stabilisierungscharakteristik des Erd-Fehlerschutzes (REFPDIF). 4.2.7.3 Berechnung von Differentialstrom und Stabilisierungsstrom Der Differentialstrom (Auslösestrom) als ein Grundfrequenzvektor kann berechnet werden aus (mit Bezeichnungen wie in Abbildung und Abbildung 38)
  • Seite 92 Eine Berechnung der Oberschwingung 2 Ordnung im Neutralstrom wird vorgenommen, wenn sich Neutralstrom, Nullstrom und Stabilisierungsstrom in bestimmten Bereichen befinden und bestimmte Zeitkriterien erfüllt sind. Wenn das Verhältnis zwischen zweiter Oberschwingung und fundamentaler Schwingung 60 % überschreitet, wird die REFPDIF-Funktion blockiert. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 93: Technische Daten

    (4,0-100,0) % von lBase ± 1,0 % von I Richtungscharakteristik, für Null‐ (60 - 90) Grad ± 2,0 Grad system-Richtungsfunktion Auslösezeit 20 ms typisch bei 0 bis 10 x Idiff Rücksetzzeit 25 ms typisch bei 10 bis 0 x Idiff RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 95: Abschnitt 5 Überstromschutz

    Die unverzögerte dreiphasige Überstromschutz-Funktion hat eine geringe kurzzeitige Überreichweite und kurze Auslösezeit, wodurch sie als eine hoch eingestellte Kurzschlussschutzfunktion genutzt werden kann. 5.1.3 Funktionsblock PHPIOC I3P* TRIP BLOCK IEC08000001 V1 EN Abb. 40: PHPIOC-Funktionsblock 5.1.4 Signale Tabelle 32: PHPIOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang...
  • Seite 96: Einstellungen

    (IP>>) verglichen. Ist der Phasenstrom größer als dieser Auslösestrom, wird ein Signal vom Komparator dieser Phase auf Wahr geschaltet. Dieses Signal aktiviert ohne Verzögerung das für alle Phasen gemeinsame TRIP (Auslösung) Signal. Die Funktion kann durch den binären Eingang BLOCK blockiert werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 97: Technische Daten

    Die vierstufige Phasen-Überstromfunktion verfügt, für jede Stufe getrennt, über eine stromabhängige bzw. -unabhängige Zeitverzögerung. Es stehen alle IEC- und ANSI-Zeitverzögerungskennlinien zur Verfügung. Die Richtungsfunktion ist mit dem Speicher spannungspolarisiert. Die Funktion kann unabhängig von den einzelnen Stufen als gerichtete bzw. ungerichtete Funktion eingestellt werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 98: Funktionsblock

    Funktionsblock OC4PTOC I3P* TRIP U3P* BLOCK BLKST1 BLKST2 BLKST3 START BLKST4 STL1 STL2 STL3 IEC08000002 V1 EN Abb. 41: OC4PTOC-Funktionsblock 5.2.4 Signale Tabelle 38: OC4PTOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Spannungs-Eingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN...
  • Seite 99: Einstellungen

    5 - 2500 Phasenüberstrom-Ansprechwert Stufe 3 in % von IBase 0.000 - 60.000 0.001 0.800 Unabhängige Zeitverzögerung, Stufe 3 DirMode4 Ungerichtet Richtungswahl Stufe 4 aus / ungerichtet / Ungerichtet vorwärts / rückwärts Vorwärts Rückwärts Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 100: Anzeigewerte

    Beschreibung DIRL1 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L1 1=Forward 2=Reverse DIRL2 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L2 1=Forward 2=Reverse DIRL3 INTEGER 0=No direction Richtung Phase L3 1=Forward 2=Reverse REAL Phasenstrom L1 REAL Phasenstrom L2 REAL Phasenstrom L3 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 101: Funktionsweise

    HMI für die OC4PTOC Funktion verfügbar; dadurch werden Prüfungen, Inbetriebnahme und Überprüfungen der laufenden Funktion erleichtert. Die Funktion kann gerichtet sein. Die Richtung des Fehlerstromes wird als Stromwinkel angegeben im Verhältnis zum Spannungswinkel. Der Fehlerstrom RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 102 (Gleichung 4) EQUATION1450 V1 DE refL L dirL L (Gleichung 5) EQUATION1451 V1 DE Phase-Erde Kurzschluss: refL dirL (Gleichung 6) EQUATION1452 V1 DE refL dirL (Gleichung 7) EQUATION1453 V1 DE refL dirL (Gleichung 8) EQUATION1454 V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 103: Kennlinien Für Stromabhängige

    Abschnitt 5 1MRK504106-UDE - Überstromschutz IEC09000636_1_vsd IEC09000636 V1 EN Abb. 42: Gerichtete Charakteristik des Phasenüberstromschutzes 1 RCA = Charakteristischer Relaiswinkel 2 ROA = Relaisauslösewinkel 3 Rückwärts 4 Vorwärts Werden keine Blockierungen angegeben, starten die Startsignale die Zeitglieder der Stufe. Die Zeitcharakteristik für Schritt 1 und 4 kann entweder als unabhängige Zeitverzögerung oder als inverse Zeitcharakteristik ausgewählt werden.
  • Seite 104: Technische Daten

    Reichweite auf weniger als die typischen 80 Prozent der Transformatorimpedanz bei minimaler Quellenimpedanz begrenzt ist. Die Funktion lässt sich so konfigurieren, dass der Nullstrom von den dreiphasigen Stromeingängen bzw. der Strom von einem separaten Stromeingang gemessen werden kann. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 105: Funktionsblock

    Abschnitt 5 1MRK504106-UDE - Überstromschutz 5.3.3 Funktionsblock EFPIOC I3P* TRIP BLOCK IEC08000003 V1 EN Abb. 43: EFPIOC-Funktionsblock 5.3.4 Signale Tabelle 44: EFPIOC-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal Strom-Eingang SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion Tabelle 45: EFPIOC Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung AUSLÖS.
  • Seite 106: Funktionsweise

    2 ms typischerweise bei 0 bis 10 10 x I Dynamischer Transienteneinfluß < 5% bei t = 100 ms Vierstufen-Erdfehlerschutz EF4PTOC 5.4.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Vierstufiger Erdfehlerschutz EF4PTOC 51N/67N TEF-REVA V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 107: Funktionalität

    BLOCK TRIN3 BLKST1 TRIN4 BLKST2 START BLKST3 STIN1 BLKST4 STIN2 STIN3 STIN4 STFW STRV 2NDHARMD IEC08000004 V1 EN Abb. 44: EF4PTOC-Funktionsblock 5.4.4 Signale Tabelle 50: EF4PTOC Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung AUSLÖS. BOOLESCH Generalauslösung TRIN1 BOOLESCH Auslösung Stufe 1 TRIN2 BOOLESCH Auslösung Stufe 2...
  • Seite 108: Einstellungen

    IEC Kurzzeitinv. IEC Langzeitinv. UMZ (IEC) Reserviert RI Typ RD Typ IN1> 1 - 2500 Auslösenullstromwert in % von IBase der Stufe 1 0.000 - 60.000 0.001 0.000 UMZ Zeitverzögerung der Stufe 1 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 109 IEC Norm. inv. IEC Sehr inv. IEC inv. IEC Ext. inv. IEC Kurzzeitinv. IEC Langzeitinv. UMZ (IEC) Reserviert RI Typ RD Typ IN4> 1 - 2500 Auslösenullstromwert für Stufe 10,16 cm % von IBase Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 110: Anzeigewerte

    Diese Funktion hat die folgenden drei "Analogeingänge" auf ihrem Funktionsblock im Konfigurationstool: I3P, Eingang wird als "Betriebsgröße" verwendet. U3P, Eingang wird als "Spannungspolarisierende Größe" verwendet. I3PPOL, Eingang wird als "Strompolarisierende Größe" verwendet. Diese Eingänge kommen von den Vorverarbeitungsblöcken, die in PCM600 konfiguriert werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 111: Auslösestrom Innerhalb Der Funktion

    Modus verwendet, wird vom Komparator ein Signal für diese Stufe geschaltet. Das Signal aktiviert unverzögert das Ausgangssignal STINx (x=Stufe 1-4) für diese Stufe sowie das allgemeine Signal START. 5.4.7.2 Interne Polarisierung Innerhalb einer Schutzvorrichtung wird eine Polarisierungsgröße dazu genutzt, um die Richtung des Erdfehlers (vorwärts/rückwärts) zu bestimmen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 112: Spannungspolarisierung

    (wenn ein bestimmter Stromwandlereingang des IED im PCM600-Werkzeug mit dem vierten analogen Eingang des vorverarbeitenden Blocks verbunden ist, der seinerseits mit Eingang I3PPOL der EF4PTOC-Funktion verbunden ist). Dieser IED-Stromwandlereingang ist normalerweise an einen Einfachstromwandler angeschlossen, der zwischen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 113: Strom- Und Spannungspolarisierung

    × × UTotPol UUPol UIPol IPol (RNPol jXNPol) IPol (Gleichung 13) EQUATION1878 V2 EN Dann wird der Zeiger der Gesamtpolarisierungsspannung UTotPol zusammen mit dem Zeiger des Auslösestroms verwendet, um die Richtung des Erdfehlers (vorwärts/ rückwärts) zu bestimmen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 114: Externe Polarisierung Für Die Erdfehlerfunktion

    Richtung (Vorwärts/Rückwärts) nicht innerhalb der Nullstromstufe selbst getroffen wird. Die Richtung des Fehlers wird im allgemeinen "Richtungsüberwachungselement" bestimmt. • Nullstromansprechwert. • Art der Auslösecharakteristik. Durch diese Parametereinstellung kann für Stufe 1 und Stufe 4 separat eine inverse oder unabhängige Zeitverzögerung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 115: Richtungsüberwachungselement Mit Integrierter Richtungsvergleichsfunktion

    DirModex=Rückwärts REVERSE_Int =IEC09000638=1=de=Original.vsd IEC09000638 V1 DE Abb. 45: Vereinfachtes Logikdiagramm für die Nullstromstufe, wobei x = 1, 2, 3 oder 4 n = Stufe 1 und Stufe 4 Die Schutzfunktion kann durch den binären Eingang BLOCK vollständig blockiert werden. Die Ausgangssignale für die entsprechende Stufe, STINx und TRINx, können ebenfalls blockiert werden.
  • Seite 116 Auslöse- und Richtungsentscheidungskriterien werden dann wie in Abbildung dargestellt im Richtungselement verwendet, um die Richtung des Erdfehlers zu ermitteln. Rückwärtsrichtung · IN>Dir AngleRCA Upol=-3U IN>Dir Vorwärtsrichtung Iop=3I =IEC07000066=2=de=Original.vsd IEC07000066 V2 DE Abb. 46: Auslösecharakteristik für das Erdfehlerrichtungselement Zwei wichtige Einstellungsparameter für das Richtungsüberwachungselement sind: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 117 STRV = 1, wenn der Betrag des Auslösestroms größer ist als 60 % des Einstellparameters IN>Dir und das Richtungsvergleichselement einen Fehler in Rückwärtsrichtung erkennt. Diese Signale sollten kommunikationsbasierten Erdauslösungen (Freigabe oder Blockierung) verwendet werden. Die folgende Abbildung zeigt ein vereinfachtes Logikdiagramm des Richtungsüberwachungselements mit integrierter Richtungsvergleichsstufe: 47: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 118: Vereinfachtes Logikdiagramm Des Richtungsüberwachungselements Mit Integrierter Richtungsvergleichsstufe

    RNPol Complex Number XNPol STAGE1_DIR_Int STAGE2_DIR_Int STAGE3_DIR_Int STAGE4_DIR_Int BLOCK IEC07000067-en-2.vsd IEC07000067 V2 EN Abb. 47: Vereinfachtes Logikdiagramm des Richtungsüberwachungselements mit integrierter Richtungsvergleichsstufe 5.4.8 Technische Daten Tabelle 54: EF4PTOC Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Auslösestrom (1-2500) % von lBase ±...
  • Seite 119: Thermischer Überlastschutz, Zwei Zeitkonstanten Trpttr

    Phase-Phase- bzw. Phase-Erde-Fehlern. Bei hohen Temperaturen verschlechtert sich die Qualität des Transformator-/Generatoröls. Der thermische Überlastschutz bildet kontinuierlich den internen Wärmegehalt des Transformators/Generators (Temperatur) nach. Für diese Bewertung wird ein zwei Zeitkonstanten beinhaltendes Temperaturmodell des Transformators/Generators genutzt, das auf einer Strommessung basiert. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 120: Funktionsblock

    COOLING ALARM1 RESET ALARM2 LOCKOUT WARNING IEC08000037 V1 DE Abb. 48: TRPTTR-Funktionsblock 5.5.4 Signale Die TRPTTR der ersten Version der 650er Serie ist nicht mit einem externen Temperatursensor ausgestattet. Der einzige Eingang, der die Temperaturmessung beeinflusst, ist der Binäreingang COOLING.
  • Seite 121: Einstellungen

    Stromwert zum Rücksetzen der Einschalt‐ sperre Warnung 1.0 - 500.0 30.0 Zeiteinstellung in min, Unterschreitung führt zu Alarm Tabelle 58: "Non Group"-Einstellungen TRPTTR (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl global definierte Werte RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 122: Anzeigewerte

    Referenzstrom ist Wenn die berechnete relative Temperatur größer ist als der Grenzwert für die relative Temperatur entsprechend dem festgelegten Auslösestrom, wird ein Start - Ausgangssignal START aktiviert. Die resultierende Temperatur des aktuellen Ausführungszyklus wird berechnet als: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 123 EQUATION1176 V1 DE Die berechnete Zeit bis zur Auslösung kann angezeigt werden, da sie aus der Funktion als realer Wert TTRIP exportiert wird. Nach der Auslösung durch den thermischen Überlastschutz kann die Einschaltsperre gesetzt werden. Das Ausgangsverriegelungssignal LOCKOUT RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 124 Wenn der Strom so hoch ist, dass ein Start -Signal START gesetzt wurde, wird die kalkulierte Zeit bis zur Auslösung kontinuierlich berechnet und als analoger Ausgang TTRIP angegeben. Wenn diese berechnete Zeit kleiner als die Einstellzeit für eine Warnmeldung (eingestellt in Minuten) ist, wird der Ausgang WARNING aktiviert. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 125: Funktionale Übersicht Über Trpttr

    Verwaltung der Erzwungene Einstellparameter: Kühlung Verwendetes Isttemperatur Ein/Aus < Recl Temp TTRIP Berechnung WARNUNG, Auslösezeit wenn Auslösezeit < Einstellwert Berechnung der Zeit zur TRESLO Rücksetzung der Sperre =IEC08000040=1=de=Original.vsd IEC08000040 V1 DE Abb. 49: Funktionale Übersicht über TRPTTR RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 126: Technische Daten

    Dort, wo der durch den Leistungsschalter fließende Fehlerstrom gering ist, kann ein Kontaktprüfkriterium genutzt werden. Die Stromkriterien der Schalterversagerschutz-Funktion (CCRBRF) können durch ein oder zwei Phasenströme, oder einen Phasenstrom und den Nullstrom erfüllt werden. Wenn diese Ströme die vom Nutzer festgelegten Einstellungen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 127: Funktionsblock

    Fehlern während des Prüfens zu vermeiden. 5.6.3 Funktionsblock CCRBRF I3P* TRBU BLOCK TRRET START CBCLDL1 CBCLDL2 CBCLDL3 IEC09000272_1_en.vsd IEC09000272 V1 DE Abb. 50: CCRBRF-Funktionsblock 5.6.4 Signale Tabelle 61: CCRBRF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 128: Einstellungen

    1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group 5.6.6 Anzeigewerte Tabelle 66: CCRBRF Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung REAL gemessener Phasen‐ strom L1 REAL gemessener Phasen‐ strom L2 REAL gemessener Phasen‐ strom L3 REAL gemessener Nullstrom RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 129: Funktionsprinzip

    (Phasenstrom und/oder Nullstrom) für die Erkennung einer Fehlfunktion beim Öffnen des Leistungsschalters hoch sein müssen. • Die Nullstromerkennung kann anders eingestellt werden als die Phasenstromerkennung. • Die Reserveauslösung erfolgt immer mit Stromprüfung oder Kontaktprüfung.Es ist möglich, diese Option nur bei geringen Lastströmen zu aktivieren. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 130: Vereinfachtes Logikschema Der Auslösewiederholungsfunktion

    TRRET CBCLD Contact en08000007.vsd IEC08000007 V1 EN Abb. 51: Vereinfachtes Logikschema der Auslösewiederholungsfunktion Interne logische Signale STIL1, STIL2, STIL3 haben den logischen Wert 1, wenn der Strom in der entsprechenden Phase einen höheren Betrag hat als der Einstellungsparameter IP>. Das interne logische Signal STN hat den logischen Wert 1, wenn der Nullstrom einen höheren Betrag hat als der Einstellungsparameter IN>.
  • Seite 131: Pol-Gleichlaufüberwachung Ccrpld

    Die Auslösung der Gleichlaufüberwachungsfunktion basiert auf den Informationen von der Leistungsschalter-Logik und, falls erforderlich, zusätzlich auf den Kriterien vom unsymmetrischen Phasenstrom. 5.7.3 Funktionsblock CCRPLD I3P* TRIP BLOCK START CLOSECMD OPENCMD EXTPDIND IEC08000041 V1 EN Abb. 52: CCRPLD Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 132: Signale

    Phasenstromes im Vergleich zum höch‐ sten CurrRelLevel 0 - 100 Stromamplitude zur Funktionsfreigabe in % von IBase Tabelle 71: CCRPLD "Non Group"-Einstellungen (Basis) Bezeichnung Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl global definierte Werte RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 133: Anzeigewerte

    Leistungsschalter Poldiskordanzsignal von Leistungsschalter en05000287.vsd IEC05000287 V2 DE Abb. 53: Externe Erkennungslogik für eine Poldiskordanz Das Binärsignal ist mit einem binären Eingang des IED verbunden. Das Signal löst ein Zeitglied aus, das nach Ablauf einer festgelegten Verzögerung ein Auslösesignal erzeugt.
  • Seite 134: Polgleichlaufüberwachungssignalgebung Vom Leistungsschalter

    OPENCMD CurrSel Erkennung von unsymmetrischen Strömen IED08000014_1_en.vsd IEC08000014 V1 DE Abb. 54: Vereinfachtes Blockschaltbild der Polgleichlauffunktion – kontakt- und strombasiert Die Polgleichlaufüberwachungsfunktion wird blockiert, wenn das Eingangssignal BLOCK hoch ist. Das Signal BLOCK ist ein allgemeines Blockierungssignal der Polgleichlaufüberwachungs -Funktion. Es kann mit einem Binäreingang des Geräts verbunden werden, um einen Blockierbefehl von externen Geräten zu erhalten,...
  • Seite 135: Erkennung Von Unsymmetrischen Strömen

    ±0,5 % ±10 ms Gerichteter Über-/Unterleistungsschutz GOPPDOP/ GUPPDUP 5.8.1 Funktionalität Der gerichtete Leistungsbegrenzungsschutz nach oben bzw. unten (GOPPDOP/ GUPPDUP) kann überall dort genutzt werden, wo ein Über-/Unter-, Wirk-, Blind- oder Scheinleistungsschutz oder eine entsprechende Warnung nötig ist. Die RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 136: Gerichteter Überleistungsschutz Goppdop

    IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Gerichteter Überleistungsschutz GOPPDOP DOCUMENT172362-IMG158942 V1 DE 5.8.2.2 Funktionsblock GOPPDOP I3P* TRIP U3P* TRIP1 BLOCK TRIP2 START START1 START2 PPERCENT QPERCENT IEC08000506-1-en.vsd IEC08000506 V1 DE Abb. 55: GOPPDOP Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 137: Signale

    Auslöseverzögerung für Stufe 1 OpMode2 P> Betriebswahl Stufe 2 P> Power2 0.0 - 500.0 Leistungseinstellung Stufe 2 in % von SBase Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung für Stufe 2 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 138: Anzeigewerte

    IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Gerichteter Unterleistungsschutz GUPPDUP SYMBOL-LL V1 DE 5.8.3.2 Funktionsblock GUPPDUP I3P* TRIP U3P* TRIP1 BLOCK TRIP2 START START1 START2 PPERCENT QPERCENT IEC08000507-1-en.vsd IEC08000507 V1 DE Abb. 56: GUPPDUP Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 139: Signale

    Auslöseverzögerung für Stufe 1 OpMode2 UnderPower Betriebswahl Stufe 2 UnderPower Power2 0.0 - 500.0 Leistungseinstellung Stufe 2 in % von SBase Angle2 -180.0 - 180.0 Grad Winkel Stufe 2 TripDelay2 0.010 - 6000.000 0.001 1.000 Auslöseverzögerung für Stufe 2 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 140: Anzeigewerte

    Ableitung von S(angle) Komplexe S(composant) S(angle) < TRIP1 Leistungs- in Kennlinien- Ausgewählte Power1 berechnung winkel Spannungszeiger START1 TRIP2 S(angle) < Power2 START2 P = POWRE Q = POWIM VisioDocument IEC09000018 V1 DE Abb. 57: Vereinfachtes Logikdiagramm der Leistungsschutzfunktion RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 141 Start-Signal START1(2) aktiviert wenn die berechnete Leistungskomponente kleiner ist als der Ansprechwert. Für einen gerichteten Überleistungsschutz wird ein Start-Signal START1(2) aktiviert wenn die berechnete Leistungskomponente größer ist als der Ansprechwert. Nach Ablauf der festgelegten Zeitverzögerung TripDelay1(2) wird das Signal TRIP1(2) aktiviert, RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 142: Tiefpass-Filterung

    Die Voreinstellung für den Parameter k ist 0,00. Mit diesem Wert wird der neue berechnete Wert ohne Filterung (also ohne zusätzliche Verzögerung) ausgegeben. Wird k auf einen positiven Wert eingestellt, wird die Filterung aktiviert. Ein typischer Wert für k=0,92 bei langsam arbeitenden Funktionen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 143: Technische Daten

    Nullimpedanz von den Fehlerstromrückpfaden abhängt, die Gegensystemimpedanz des Kabels aber praktisch konstant ist. Die DNSPTOC schützt gegen alle unsymmetrischen Fehler, einschließlich der Phase- Phase-Fehler. Denken Sie stets daran, den Mindestaufnahmestrom der Funktion so einzustellen, dass er über dem natürlichen Unsymmetrie-Wert des Systems liegt! RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 144: Funktionsblock

    BLKOC1 START ENMLTOC1 STOC1 BLKOC2 STOC2 ENMLTOC2 DIROC1 DIROC2 CURRENT VOLTAGE UIANGLE IEC09000125-1-en.vsd IEC09000125 V1 EN Abb. 58: DNSPTOC-Funktionsblock 5.9.4 Signale Tabelle 86: DNSPTOC Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 145: Einstellungen

    & U für Stufe 2 (OC2) ActLowVolt2_VM Ungerichtet Ungerichtet Betriebsart bei Unterspannung für Stufe Blockierung 2(Unger., Blockiert, Speicher) Speicher Tabelle 89: DNSPTOC "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung GlobalBaseSel 1 - 6 Auswahl einer Global Base Value Group RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 146: Anzeigewerte

    30 ms typisch bei 2 bis 0 x I Kritische Impulszeit 10 ms typisch bei 0 bis 2 x I 2 ms typisch bei 0 bis 10 x I Impuls-Toleranzzeit typisch 15 ms Dynamische Überreichweite < 10 % bei t = 300 ms RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 147: Abschnitt 6 Spannungsschutz

    Stromausfällen oder als langfristig verzögerte Sicherungen für den Primärschutz vorzubereiten. Die UV2PTUV beinhaltet zwei Spannungsstufen mit jeweils stromabhängiger bzw. -unabhängiger Verzögerung. 6.1.3 Funktionsblock UV2PTUV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START ST1L1 ST1L2 ST1L3 IEC09000285_1_en.vsd IEC09000285 V1 DE Abb. 59: UV2PTUV-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 148: Signale

    Stufe 1 in % von Ubase 0.00 - 6000.00 0.01 5.00 Zeitverzögerung Stufe 1 t1Min 0.000 - 60.000 0.001 5.000 minimale Auslösezeit AMZ-Kennlinie Stu‐ fe 1 0.05 - 1.10 0.01 0.05 Zeitmultiplikator für AMZ-Kennlinien, 1. Stufe Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 149: Anzeigewerte

    Die Zeitverzögerungs-Charakteristik kann für jede Stufe individuell entweder als unabhängige Zeitverzögerung oder als inverse Zeitverzögerung ausgewählt werden. UV2PTUV kann dazu eingestellt werden Phase-Erde- Grundwerte, Phase-Phase- Grundwerte, echte Phase-Erde- Effektivwerte oder echte Phase-Phase Effektivwerte zu messen. Die Auswahl der Messung geschieht durch den RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 150: Messprinzip

    æ ö ç ÷ < è ø (Gleichung 34) EQUATION1431 V1 DE Der Typ Kennlinie B wird wie folgt beschrieben: × 0.055 < - æ ö × ç ÷ < è ø (Gleichung 35) EQUATION1432 V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 151 Spannungsschwankungen während der Rückfallzeit abhängig ist. Es gibt jedoch drei Möglichkeiten das Zeitglied zurückzusetzen, entweder wird das Zeitglied sofort zurückgesetzt oder der Zeitgliedwert wird während der Rücksetzzeit angehalten oder der Zeitgliedwert wird während der Rücksetzzeit linear verringert. Siehe Abbildung60 und Abbildung61. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 152 START Spannung Hysterese TRIP U1< Zeit START TRIP Zeit integrierendes integrator Zeitglied Zeit Sofortige Lineare Abnahme Rücksetzung IEC05000010-en-2.vsd IEC05000010 V2 DE Abb. 60: Spannungsprofil verursacht keine Rücksetzung des Start- Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 153: Blockierfunktion

    Lineare Unverzögerte Absenkung Rücksetzung IEC05000011-en-2.vsd IEC05000011 V2 DE Abb. 61: Spannungsprofil verursacht eine Rücksetzung des Start- Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung 6.1.7.3 Blockierfunktion Der zweistufige Unterspannungsschutz (UV2PTUV) kann teilweise oder vollständig mithilfe von binären Eingangssignalen oder Parametereinstellungen...
  • Seite 154: Design

    Eine spezielle Logik sorgt dafür, dass die Kriterien 1 von 3, 2 von 3 und 3 von 3 erfüllt werden, damit die START -Bedingung erfüllt wird. Das Design des zweistufigen Unterspannungsschutzes (UV2PTUV) wird schematisch dargestellt in Abbildung62. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 155: Schematisches Design Des Zweistufigen Unterspannungsschutzes (Uv2Ptuv)

    U < U2< & 2 aus 3 Phase 3 Auslöse- 3 aus 3 Komparator Logik U < U2< START Stufe 2 Zeitintegrator TRIP START TRIP IEC08000016_1_en.vsd IEC08000016 V1 DE Abb. 62: Schematisches Design des zweistufigen Unterspannungsschutzes (UV2PTUV) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 156: Technische Daten

    Stufenschalterregulierung, offenen Leitungsenden an langen Leitungen - kommen. Der zweistufige Überspannungsschutz (OV2PTOV) kann für die Erkennung von offenen Leitungsenden genutzt werden, wobei er in der Regel mit der Funktion "Gerichteter Überleistungsschutz" kombiniert ist. Ebenso lässt er sich für die RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 157: Funktionsblock

    6.2.3 Funktionsblock OV2PTOV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START ST1L1 ST1L2 ST1L3 IEC09000278_1_en.vsd IEC09000278 V1 EN Abb. 63: OV2PTOV-Funktionsblock 6.2.4 Signale Tabelle 98: OV2PTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion...
  • Seite 158: Einstellungen

    PhN DFT PhN DFT Auswahl der Anschlussart PhN RMS PhPh DFT PhPh RMS 6.2.6 Anzeigewerte Tabelle 102: OV2PTOV Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung REAL Spannung in Phase L1 REAL Spannung in Phase L2 REAL Spannung in Phase L3 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 159: Funktionsprinzip

    Anforderungen zur Aktivierung der START Ausgänge. Entweder 1 von 3, 2 von 3 oder 3 von 3 gemessenen Spannungen müssen über dem entsprechenden Einstellwert liegen, damit das entsprechende START Signal ausgegeben wird. Um Schwingungen des Ausgangssignals START zu vermeiden, wurde eine Hysterese eingebaut. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 160: Zeitverzögerung

    Ein unerwünschter Ausfall wird entstehen. Deshalb wird ein Anpassungsparameter eingestellt, um dieses Phänomen auszugleichen. Für die Integration der inversen Zeitverzögerung wird immer die höchste Phasenspannung (oder Phase-Phase) verwendet.64. Einzelheiten zu den verschiedenen Charakteristiken der inversen Zeit erhalten Sie im Abschnitt 18.3 "Kennlinien für stromabhängige Verzögerung" RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 161: Blockierfunktion

    IDMT Voltage Time en05000016.vsd IEC05000016 V1 DE Abb. 64: Für die Integration der inversen Zeitcharakteristik verwendete Spannung Die Ausgabe eines Trip-Signals erfordert, dass der Überspannungs-Zustand mindestens die vom Benutzer eingestellte Verzögerungszeit andauert. Diese Zeitverzögerung wird festgelegt mit den Parametern t1 und t2 für den definitiven Zeitmodus (DT) und von den gewählten spannungswertabhängigen Zeitlinien für...
  • Seite 162: Design

    2 aus 3 3 aus 3 Phase 3 Anrege- Komparator & U > U2> Auslöse- Logik START Stufe 2 Zeitintegrator Auswahl TRIP Maximum tReset2 oder ResetTypeCrv2 TRIP IEC08000012_1_en.vsd IEC08000012 V1 DE Abb. 65: Schematisches Design des zweistufigen Überspannungsschutzes (OV2PTOV) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 163: Technische Daten

    TRV V1 DE 6.3.2 Funktionalität Verlagerungsspannungen können im Energiesystem bei Erdfehlern auftreten. Für den Verlagerungsspannungsschutz (ROV2PTOV) wird die Nullspannung aus dem dreiphasigen Spannungswandlersatz oder aus einem einphasigen Spannungseingang, der von einem offenen Dreieck- bzw. Sternpunkt- Spannungswandler gespeist wird, berechnet. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 164: Funktionsblock

    -unabhängige Verzögerung eingestellt werden kann. Die Stufe 2 ist immer stromunabhängig verzögert. 6.3.3 Funktionsblock ROV2PTOV U3P* TRIP BLOCK BLKST1 BLKST2 START IEC09000273_1_en.vsd IEC09000273 V1 DE Abb. 66: ROV2PTOV-Funktionsblock 6.3.4 Signale Tabelle 104: ROV2PTOV Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK...
  • Seite 165: Einstellungen

    Dreieckschaltung verbunden sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Dreiphasen-Spannungen zu messen und intern im IED die entsprechende Nullspannung zu berechnen und diese berechnete Nullspannung an die ROV2PTOV Funktion anzuschließen. ROV2PTOV verfügt über zwei Stufen mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen. Bleibt die Verlagerungsspannung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 166: Messprinzip

    æ ö × ç ÷ > è ø (Gleichung 41) IEC09000052 V1 EN Der Typ Kennlinie C wird wie folgt beschrieben: × 0.035 > æ ö × ç ÷ > è ø (Gleichung 42) IEC09000053 V1 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 167 Spannungsschwankungen während der Rückfallzeit abhängig ist. Es gibt jedoch drei Möglichkeiten den Timer zurückzusetzen, entweder wird der Timer sofort zurückgesetzt oder der Timerwert wird während der Rücksetzzeit angehalten oder der Timerwert wird während der Rücksetzzeit linear verringert. Siehe Abbildung67 und Abbildung68. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 168 START TRIP U1> Hysterese Gemessene Spannung Zeit START TRIP Zeitintegrator Lineare Absenkung Positiver Integrator Zeit Unverzögerte Rücksetzung IEC09000055-en-1.vsd IEC09000055 V1 DE Abb. 67: Spannungsprofil verursacht keine Rücksetzung des START Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 169: Blockierfunktion

    Zeit Unverzögerte IEC05000020-en-2.vsd Lineare Absenkung Rücksetzung IEC05000020 V2 DE Abb. 68: Spannungsprofil verursacht eine Rücksetzung des START Signals für Schritt 1 und der definitiven Zeitverzögerung 6.3.7.3 Blockierfunktion Der zweistufige Nullüberspannungsschutz (ROV2PTOV) kann teilweise oder vollständig mithilfe von binären Eingangssignalen blockiert werden, wobei: BLOCK: alle Ausgänge blockiert...
  • Seite 170: Design

    Anrege- & Auslöse- Logik Zeitintegrator TRIP Stufe 1 Phase 1 Komparator UN > U2> Anrege- START & START Auslöse- Logik Zeitintegrator TRIP Stufe 2 TRIP =IEC08000013=1=de=Original.vsd IEC08000013 V1 DE Abb. 69: Schematisches Design des zweistufigen Nullüberspannungsschutzes (ROV2PTOV) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 171: Technische Daten

    Flussdichte ausgesetzt, die seine Auslegung übersteigt, fließt ein Streufluss in den nicht geblechten Bauteilen, die nicht für die Aufnahme eines magnetischen Flusses vorgesehen sind und verursacht Wirbelströme. Die Wirbelströme können innerhalb einer relativ kurzen Zeit zu Überhitzung und RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 172: Funktionsblock

    Betriebskennlinie und unabhängige Alarmstufe. 6.4.3 Funktionsblock OEXPVPH I3P* TRIP U3P* START BLOCK ALARM RESET IEC09000008-1-en.vsd IEC09000008 V1 DE Abb. 70: OEXPVPH-Funktionsblock 6.4.4 Signale Tabelle 110: OEXPVPH Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Ströme SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungen...
  • Seite 173: Anzeigewerte

    Wahrscheinlicher allerdings ist ein Auftreten bei einer plötzlichen Stromkreisunterbrechung oder bei Lastverlust. Transformatoren, die direkt mit Generatoren verbunden sind, sind Übererregungen in besonderem Maße ausgesetzt. Aus der Transformatorgleichung (siehe Gleichung 43) ergibt sich, dass die höchste RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 174 10 % über der Bemessungsspannung bei der Bemessungsfrequenz betrieben werden können. Bei Nulllast darf das Verhältnis der Generatoranschlussspannung zur tatsächlichen Frequenz dauerhaft nicht mehr als 1,1 Mal höher sein als das Verhältnis der Transformatorbemessungsspannung zur Bemessungsfrequenz. Siehe hierzu Gleichung 45. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 175 Hochspannungsnetz bedeutet beispielsweise ein Erdfehler hohe Spannungen in den beiden "gesunden" Phasen-zu-Erde, aber keine Übererregung auf irgendeiner Wicklung. Die Phase-Phase-Spannungen bleiben im Grunde genommen unverändert. Wichtig ist dabei die Spannung zwischen den beiden Enden jeder Wicklung. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 176: Gemessene Spannung

    Zeit-Multiplizier für inverse Zeitfunktionen ist, siehe Abbildung72. Die relative Erregung M wird berechnet unter Verwendung der Gleichung æ ö measured ç ÷ è ø measured rated measured × æ ö UBase UBase measured ç ÷ è ø rated (Gleichung 50) GUID-D46A95E4-B7EF-422E-B18F-076AFE940EA0 V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 177 V/Hz> E (nur wenn f = fr = konst.) =IEC09000114=1=de=Original.vsd IEC09000114 V1 DE Abb. 71: Begrenzungen der inversen Auslösezeitkennlinie durch tMin Mithilfe einer unabhängigen maximalen Zeiteinstellung von 1800 Sekunden kann die Auslösezeit auf geringe Übererregungswerte begrenzt werden. Inverse Auslösezeiten länger 1800 Sekunden sind nicht zulässig. Wenn die inverse Auslösezeit länger ist als 1800 Sekunden, löst die OEXPVPH-Funktion aus.
  • Seite 178: Ieee Übererregungskennlinie

    ÜBERERREGUNG IN % (M-Emaxcont)*100) =IEC09000115=1=de=Original.vsd IEC09000115 V1 DE Abb. 72: Zum Quadrat der Übererregung abhängige Verzögerungen. Der kritische Wert der Übererregung M wird direkt durch folgende Einstellung der Übererregungsschutzfunktion (OEXPVPH) festgelegt: V/Hz>>. V/Hz>> kann als Spannung bei Leerlauf und Bemessungsfrequenz angenommen werden. Bei Überschreitung wird die inverse Auslösezeit ersetzt durch die unabhängige...
  • Seite 179: Kühlfunktion

    THERMSTA nicht in dem Moment 100 %, in dem TMTOTRIP 0 Sekunden erreicht. Wenn z. B. bei geringen Übererregungen die lange Verzögerung auf 30 Minuten begrenzt wird, wird das OEXPVPH Ausgangssignal auf 1 eingestellt, bevor THERMSTA 100 % erreicht. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 180: Alarm Bei Übererregung

    V/Hz>> M = relative V/Hz als Messwert IEC09000161_1_en.vsd IEC09000161 V1 DE Abb. 73: Vereinfachtes Logikdiagramm der Übererregungsschutzfunktion (OEXPVPH) Die Vereinfachung des Diagramms erfolgt auf die Art und Weise, auf die die IEEE- Verzögerungen berechnet werden. Der Kühlprozess ist nicht dargestellt. Es wird nicht dargestellt, dass Spannung und Frequenz getrennt voneinander mit ihren entsprechenden Grenzwerten verglichen werden.
  • Seite 181 M = relativ (V/Hz) = (E/f)/(Ur/fr) Minimale Zeitverzögerung ab‐ (0.000-60.000) s ± 0,5 % ± 10 ms hängige Charakteristik Maximale Zeitverzögerung ab‐ (0.00-9000.00) s ± 0,5 % ± 10 ms hängige Charakteristik Alarmzeitverzögerung (0.000-60.000) s ± 0,5 % ± 10 ms RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 183: Abschnitt 7 Frequenzschutz

    Korrekturmaßnahmepläne, das Starten von Gasturbinen usw. genutzt. Der SAPTUF verfügt über eine Unterspannungssperre. 7.1.3 Funktionsblock SAPTUF U3P* TRIP BLOCK START RESTORE BLKDMAGN IEC09000282_1_en.vsd IEC09000282 V1 DE Abb. 74: SAPTUF-Funktionsblock 7.1.4 Signale Tabelle 116: SAPTUF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge BLOCK...
  • Seite 184: Einstellungen

    START -Signal oder TRIP-Signal ausgelöst. 7.1.7.1 Messprinzip Die Grundfrequenz der gemessenen Eingangsspannung wird kontinuierlich gemessen und verglichen mit dem Einstellwert StartFrequency. Die Frequenzfunktion hängt von der Spannungsstärke ab. Sinkt die Spannung unter den RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 185: Zeitverzögerung

    Übergangsströme aufgrund von Umschalten und Störungen in den Stromversorgungssystemen zu vermeiden. Wenn die Frequenz zu der Einstellung RestoreFreq zurückgekehrt ist, wird der RESTORE Ausgang ausgegeben nach der Zeitverzögerung tRestore. Das Design des Unterfrequenzschutzes (SAPTUF) wird schematisch dargestellt in Abbildung75. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 186: Technische Daten

    TRIP & Aus- lösung TRIP 100 ms Vergleichsfrequenz RESTORE TimeDlyRestore f > RestoreFreq =IEC09000034=1=de=Original.vsd IEC09000034 V1 DE Abb. 75: Schematisches Design des Unterfrequenzschutzes SAPTUF 7.1.8 Technische Daten Tabelle 120: SAPTUF Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Ansprechwert (35,00-75,00) Hz ±...
  • Seite 187: Funktionalität

    Einleitung der Lastwiederherstellung verwendet werden. Der SAPTOF verfügt über eine Unterspannungssperre. 7.2.3 Funktionsblock SAPTOF U3P* TRIP BLOCK START BLKDMAGN IEC09000280_1_en.vsd IEC09000280 V1 DE Abb. 76: SAPTOF Funktionsblock 7.2.4 Signale Tabelle 121: SAPTOF Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 188: Einstellungen

    Spannungseinstellungen erfolgen in Prozent des Einstellwertes für den globalen Parameter UBase. Um Oszillationen des Ausgangssignals START START zu vermeiden, ist eine Hysterese eingebaut. 7.2.7.2 Zeitverzögerung Die Zeitverzögerung für SAPTOF ist eine einstellbare definitive Zeitverzögerung, die eingestellt wird mit tDelay. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 189: Blockierfunktion

    Überfrequenzschutzes (SAPTOF) wird schematisch dargestellt in Abbildung77. BLOCK BLOCK BLKDMAGN freqNotValid Aus- gangs- logik Start START & Aus- START DefiniteTimeDelay Frequenz lösung Vergleichsfrequenz f > StartFrequency TimeDlyOperate TRIP TRIP VisioDocument IEC09000033 V1 DE Abb. 77: Schematisches Design des Überfrequenzschutzes (SAPTOF) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 190: Technische Daten

    Störungen innerhalb des Systems. Sie kann für das Abschalten der Energieerzeugung, den Lastabwurf, für Korrekturmaßnahmenpläne usw. genutzt werden. Die SAPFRC kann zwischen positiver und negativer Frequenzänderung unterscheiden. 7.3.3 Funktionsblock SAPFRC U3P* TRIP BLOCK START RESTORE BLKDMAGN IEC09000281_1_en.vsd IEC09000281 V1 DE Abb. 78: SAPFRC Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 191: Signale

    Verzögerungszeit, wird das TRIP-Signal ausgegeben. Um eine unerwünschte Auslösung zu vermeiden, die durch unbestimmte Frequenzmessungen bei niedriger Spannung entstehen kann, kann die Funktion durch eine spannungskontrollierte Blockierung blockiert werden. D. h. wenn die Spannung unter den eingestellten RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 192: Messprinzip

    Ausgang wird gesetzt. Die Wiederherstellungsfunktion ist nur aktiv zur Reduzierung der Frequenzbedingungen und die Wiederherstellungssequenz ist ausgeschaltet, wenn ein neuer negativer Frequenzänderung während der Wiederherstellungszeit entdeckt wird, diese wird festgelegt von den Einstellungen RestoreFreq und tRestore. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 193: Design

    > R e s to r e F r e q IE C 0 8 0 0 0 0 0 9 _ e n _ 1 .v s d IEC08000009 V1 DE Abb. 79: Schematisches Design des Frequenzänderungsschutzes (SAPFRC) 7.3.7...
  • Seite 195: Abschnitt 8 Messkreisüberwachung

    Die Funktion spricht nach einer vordefinierten Zeit an und wird nach behobenem Fehler zurückgesetzt. Die Funktion beinhaltet eine Sperre. Durch das Blockieren werden der ALARM- Ausgang deaktiviert und das Zeitglied zurückgesetzt. 8.1.3 Funktionsblock GUID-6F85BD70-4D18-4A00-A410-313233025F3A V2 DE Abb. 80: Funktionsblock 8.1.4 Signale Tabelle 130: TCSSCBR Eingangssignale Name...
  • Seite 196: Einstellungen

    Die Funktionsweise der Auslösekreisüberwachung kann mithilfe eines Moduldiagramms erläutert werden. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. GUID-9D3B79CB-7E06-4260-B55F-B7FA004CB2AC V1 DE Abb. 81: Logikdiagramm Die Auslösekreisüberwachung erzeugt einen Strom von ca. 1,0 mA, der durch den überwachten Kreis fließt. Es muss sichergestellt...
  • Seite 197: Technische Daten

    Durch die Aktivierung des Eingangs BLOCK wird der Ausgang ALARM deaktiviert und der interne Timer wird zurückgesetzt. 8.1.8 Technische Daten Tabelle 134: TCSSCBR Technische Daten Funktion Bereich bzw. Wert Genauigkeit Ansprechverzögerung (0,020–300,000) s ±0,5 % ±10 ms RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 199: Abschnitt 9 Steuerung

    Benutzerstandortes pro Feld auszuführen. Sie bietet auch Blockierfunktionen, die auf verschiedene Geräte innerhalb des Feldes verteilt werden können. 9.1.2.3 Funktionsblock QCBAY LR_OFF PSTO LR_LOC UPD_BLKD LR_REM CMD_BLKD LR_VALID BL_UPD BL_CMD IEC09000080_1_en.vsd IEC09000080 V1 EN Abb. 82: QCBAY-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 200: Signale

    Die Signale von der lokalen HMI oder einem externen Ort-Fern-Schalter werden über die Funktionsblöcke LOCREM und LOCREMCTRL an den Funktionsblock "Schalthoheit" (QCBAY) angelegt. Im Funktionsblock LOCREM wird über einen Parameter definiert, ob die Schalthoheit über die lokale HMI oder über Binäreingänge mit einem externen Hardware-Schalter eingestellt wird. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 201: Funktionsblock

    1MRK504106-UDE - Steuerung 9.1.3.3 Funktionsblock LOCREM CTRLOFF LOCCTRL LOCAL REMCTRL REMOTE LHMICTRL VALID IEC09000076_1_en.vsd IEC09000076 V1 EN Abb. 83: LOCREM Funktionsblock 9.1.3.4 Signale Tabelle 138: LOCREM Eingangssignale Name Standard Beschreibung CTRLOFF BOOLEAN Steuerung sperren LOCCTRL BOOLEAN Schalthoheit auf lokal REMCTRL...
  • Seite 202: Funktionalität

    ^PSTO7 ^HMICTR7 ^PSTO8 ^HMICTR8 ^PSTO9 ^HMICTR9 ^PSTO10 ^HMICTR10 ^PSTO11 ^HMICTR11 ^PSTO12 ^HMICTR12 IEC09000074_1_en.vsd IEC09000074 V1 EN Abb. 84: LOCREMCTRL Funktionsblock 9.1.4.4 Signale Tabelle 141: LOCREMCTRL Eingangssignale Name Standard Beschreibung PSTO1 INTEGER PSTO input channel 1 PSTO2 INTEGER PSTO Kanal 2...
  • Seite 203: Einstellungen

    Wenn sich die Schalthoheit in der Position "Aus" befindet, werden alle Befehle ignoriert. Wenn die Position für den Nah-/Fern-Schalter nicht gültig ist, wird der PSTO-Ausgang immer auf Fehlerzustand (3) gestellt, was bedeutet, dass kein Betrieb möglich ist. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 204 Blockieren der Funktion, BLOCK, Signal von DO (Daten-Objekt) Behavior (IEC 61850-8-1). Ist das DO Behavior auf "blockiert" gestellt, bedeutet das, dass die Funktion aktiv ist, aber keine Ausgänge gesetzt werden, keine Protokollierung durchgeführt wird, Schaltbefehle zurückgewiesen werden und Funktions- und Konfigurationsdaten sichtbar sind. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 205: Local Remote/Local Remote Control (Nah/Fern-Steuerung) Locrem/Locremctrl

    PSTO12 HMICTR12 IEC09000208_1_en.vsd IEC09000208 V1 DE Abb. 85: Konfiguration für nah/fern Handhabung für eine lokale HMI mit zwei Feldern und zwei Bildschirmseiten Das Schalten des L/R Schalters erfordert zumindest ein "System Operator" Level. Bei einem Zugriff wird ein Passwort verlangt, wenn Berechtigungsebenen im IED festgelegt wurden.
  • Seite 206 (TCMYLTC) Funktion gibt die Stufungsbefehle an den Stufenschalter und überwacht, dass die Befehle richtig ausgeführt werden. Sie verfügt über eingebaute, umfassende Möglichkeiten zur Messung der Stufenschalter-Stellung, sowie Überwachungs- und Monitoring-Funktionen. Dieses dient der Spannungskontrolle und kann auch Informationen über Stufenstellung an den Transformatordifferenzialschutz liefern. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 207: Automatische Spannungsregelung Für Stufensteller, Einfache Steuerung (Tr1Atcc)

    DAYHUNT LVA2 HUNTING LVA3 TIMERON LVA4 TOTBLK LVARESET AUTOBLK RSTERR UGTUPPDB ULTLOWDB IEC09000324_1_en.vsd IEC09000324 V1 EN Abb. 86: TR1ATCC Funktionsblock 9.2.2.3 Signale Tabelle 144: TR1ATCC Eingangssignale Name Standard Beschreibung I3P1 GROUP Gruppeneingang für Strom oberspannungsseitig SIGNAL I3P2 GROUP Gruppeneingang für Strom unterspannungsseitig...
  • Seite 208 Höher oder Tiefer Befehl zum Stufensteller aktiviert TOTBLK BOOLEAN Blockierung Auto und Manuelle Befehle AUTOBLK BOOLEAN Blockierung Auto Befehle UGTUPPDB BOOLEAN Spannung höher als oberes Totband, Tiefer-Be‐ fehl erwartet ULTLOWDB BOOLEAN Spannung kleiner als unteres Totband, Höher-Be‐ fehl erwartet RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 209: Einstellungen

    -150.00 - 150.00 0.01 Leitungsreaktanz, Primärwerte in Ohm LVAConst1 -20.0 - 20.0 %UB2 Konstante 1 für LVA, % geregelten Span‐ nung LVAConst2 -20.0 - 20.0 %UB2 Konstante 2 für LVA, % geregelten Span‐ nung Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 210 OVPartBk Alarm Auto&Man Block. Alarm, Automatik oder Automatik&Hand Auto Block. teilweise blockiert wegen Überspannung Auto&Man Block. TapChgBk Alarm Auto Block. Alarm, Auto Blockierung oder Auto und Auto Block. Manuell Blockierung Stufenstellerfehler Auto&Man Block. Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 211: Anzeigewerte

    Berechnete Blindleistung IPRIM REAL Maximalwert der dreipha‐ sigen Stöme 9.2.3 Automatische Spannungsregelung für Stufensteller, parallele Steuerung (TR8ATCC) 9.2.3.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Automatische Spannungskontrolle für TR8ATCC Stufenschalter, Parallelsteuerung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 212: Funktionsblock

    T3INCLD COMMERR T4INCLD ICIRC FORCMAST TRFDISC RSTMAST VTALARM T1PG T2PG T3PG T4PG IEC09000325_1_en.vsd IEC09000325 V1 EN Abb. 87: TR8ATCC Funktionsblock 9.2.3.3 Signale Tabelle 149: TR8ATCC Eingangssignale Name Standard Beschreibung I3P1 GROUP Gruppeneingang für Strom oberspannungsseitig SIGNAL I3P2 GROUP Gruppeneingang für Strom unterspannungsseitig...
  • Seite 213 UHIGH BOOLEAN Sammelschienenspannung über oberem Grenz‐ wertes ULOW BOOLEAN Sammelschienenspannung unter unterem Grenz‐ wert UBLK BOOLEAN Sammelschienenspannung unter Grenzwert für Blockierung HOURHUNT BOOLEAN Anzahl der Befehle innerhalb der letzten Stunde überschreitet den Maximalwert Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 214: Einstellungen

    Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Ein / Aus MeasMode Mitsystem Auswahl gemessene Spannung und Strom L1L2 L2L3 L3L1 Mitsystem TotalBlock Komplette Blockierung der Spannungsre‐ gelung AutoBlock Blockierung des Auto Modus der Span‐ nungsregelung Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 215 0 - 100 Op/T Grenze für Anzahl der Höher/Tiefer Be‐ fehle der letzten 24 Stunden tWindowHunt 1 - 120 Zeitfenster für Hunting Alarm, Minuten NoOpWindow 3 - 30 Op/W Hunting Alarm, maximale Anzahl Befehle/ Zeitfenster Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 216 T4RXOP Empfang Blockierung vom Paralleltrans‐ formator 4 TapPosOffs -5 - 5 Stufenstellungsabweichung im Verhält‐ nis zum Master MFPosDiffLim 1 - 20 Alarm wegen Stufenstellerpositionsunter‐ schied zum Master tMFPosDiff 0 - 6000 Zeit zur Erkennung der Stufenstellerstel‐ lungsdifferenz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 217 Stufensteller‐ Auto&Man Block. überwachung UVBk Alarm Auto Block. Alarm, Auto Blockierung oder Auto und Auto Block. Manuell Blockierung Unterspannung Auto&Man Block. UVPartBk Alarm Auto Block. Alarm, Automatik oder Automatik&Hand Auto Block. teilweise blockiert wegen Unterspannung Auto&Man Block. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 218: Anzeigewerte

    Modus ICIRCUL REAL Kreisstrom 9.2.4 Steuerung und Überwachung des Stufenstellers, 6 Binäreingänge (TCMYLTC) 9.2.4.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Steuerung und Überwachung des Stu‐ TCMYLTC fenstellers, 6 binäre Eingänge RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 219: Funktionsblock

    NEWPOS HIDIFPOS INVALPOS TCPOS IEC09000323_1_en.vsd IEC09000323 V1 EN Abb. 88: TCMYLTC Funktionsblock 9.2.4.3 Signale TCMYLTC verfügt in der ersten Version der 650er Serie nur über den binären Eingang zur Erfassung der Stufenstellerposition. Das Eingangssignal MA wird im IED nicht unterstützt.
  • Seite 220: Einstellungen

    Stufe für die höchste Spannung mALow 0.000 - 25.000 0.001 4.000 mA für die niedrigste Stufe mAHigh 0.000 - 25.000 0.001 20.000 mA für die höchste Stufe CodeType Binär Binär Art der Code-Konvertierung Gray Kontakt/Stufe Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 221: Anzeigewerte

    Zeitverzögerung (inverse oder definite Zeit) wird eingestellt, um ein unnötiges Auslösen während kurzer Spannungsabweichungen vom Zielwert zu vermeiden, sowie zur Koordination mit anderen automatischen Spannungsreglern im System. Die Steuerung und Überwachung des Stufenstellers, 6 binäre Eingänge (TCMYLTC) ist eine Schnittstelle zwischen der automatischen Spannungsregelung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 222: Automatische Spannungsregelung Für Sufensteller (Tr1Atcc Für Einfache Steuerung Und Tr8Atcc Für Parallele Steuerung)

    Maßnahme zu nehmen ist. Um unnötiges Umschalten um den Sollwertbereich herum zu vermeiden, wird ein Totband (Grad der Unempfindlichkeit) benutzt. Das Totband ist symmetrisch um USet (siehe Abbildung 89) und so eingerichtet, dass es ein inneres und ein äußeres Totband RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 223 Spannungsstärke *) Aktion in Übereinstimmung mit Parameter =IEC06000489=2=de=Original.vsd IEC06000489 V2 DE Abb. 89: Regelfunktionen auf einer Spannungsskala. Unter normalen Betriebsbedingungen bleibt die Sammelschienenspannung UB innerhalb des äußeren Totbandes (Intervall zwischen U1 und U2 in Abbildung 89). In diesem Fall werden von den TR1ATCC keine Maßnahmen getroffen. Wenn jedoch UB kleiner wird als U1, oder größer als U2, startet ein entsprechendes...
  • Seite 224: Automatische Spannungsregelung Für Stufensteller, Parallelsteuerung (Tr8Atcc)

    Netzwerk befindlichen Lastpunkt zu steuern. Die selbe Funktion kann auch hier angewendet werden, allerdings mit einem völlig anderen Ziel. Die LCD erzeugt bei Verwendung zur Spannungsregelung an einem Lastpunkt einen Spannungsfall an einer Leitung von der Sammelschienenspannung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 225 Spannungsregulierung durcheinanderbringt, vermieden wird. Gleichzeitig erfolgt die Überwachung des Wandlermessfehlers. Abbildung 90zeigt ein Beispiel mit zwei parallel verbundenen Transformatoren. Hat der Transformator T1 eine höhere Leerlaufspannung entsteht ein Kreisblindstrom der zum Laststrom in T1 addiert und vom Laststrom in T2 subtrahiert wird. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 226: Steuerung Und Überwachung Des Stufenstellers, 6 Binäreingänge (Tcmyltc)

    ...T1 ...T1 Last Last =IEC06000484=2=de=Original.vsd IEC06000484 V2 DE Abb. 90: Kreisblindstrom in einer parallelen Gruppe zweier Transformatoren Es wird deutlich, dass der ungefähre Betrag des Kreisblindstroms in diesem Fall mit folgender Formel berechnet werden kann: cc T cc T (Gleichung 54) EQUATION1866 V1 DE Da die Transformatorimpedanz vorwiegend induktiv ist, ist es möglich, nur den...
  • Seite 227: Über Binäre Eingangssignale, Ein Eingang Pro Stufenstellung

    Überwachungseingang zur Anzeige eines externen Fehlers (Binäreingangs-/- ausgangsmodul) im Erfassungssystem für Stufensteller-Stellungen. In gleicher Weise kann der Eingang OUTERR als Überwachung für das Binäreingangs-/- ausgangsmodul verwendet werden. Die Wahrheitstabelle (siehe Tabelle 159) zeigt die Konvertierung binärer Signale, binärkodierter Dezimalsignale und Gray-kodierter Signale. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 228 Abschnitt 9 1MRK504106-UDE - Steuerung Tabelle 159: Binär-, BCD- und Gray-Konvertierung IEC06000522 V1 DE Die obige Graycode-Konvertierung ist nicht vollständig, und deshalb wird die Konvertierung von Dezimalzahlen in Graycode nachfolgend dargestellt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 229: Verbindung Zwischen Tr1Atcc Oder Tr8Atcc Und Tcmyltc

    Tabelle 160: Graycode-Konvertierung IEC06000523 V1 DE 9.2.5.3 Verbindung zwischen TR1ATCC oder TR8ATCC und TCMYLTC Die beiden Funktionsblöcke Automatische Spannungsregelung für Stufensteller, parallele Steuerung (TR1ATCC für Einzelsteuerung und TR8ATCC für Parallelsteuerung) und Steuerung und Überwachung des Stufensteller, 6 binäre RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 230: Verbindung Zwischen Tr8Atcc Und Tcmyltc

    T3PG T4PG IEC09000326_1_en.vsd IEC09000326 V1 DE Abb. 91: Verbindung zwischen TR8ATCC und TCMYLTC Die Funktionsblöcke TR8ATCC und TR1ATCC haben ein Ausgangssignal ATCCOUT, das mit dem Eingang YLTCIN der Funktion TCMYLTC verbunden ist. Die Datengruppe, die von ATCCOUT an YLTCIN gesendet wird, mit weiteren 5 binären Signalen, ein "Wort"...
  • Seite 231 Wird aktiviert wenn der Transformator von der Sammelschiene getrennt wird receiveStat Signal zur horizontalen Kommunikation TermIsForcedMaster Wird aktiviert wenn der Transformator als Master im Master-Follower Parallel‐ steuerungsmodus selektiert wurde TermIsMaster Wird aktiviert für den Transformator der Master im Master-Follower Parallel‐ steuerungsmodus ist Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 232 Stufenstellung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erfolgt raiseVoltageFb Feedback an das TR1ATCC oder TR8ATCC, dass ein Höher-Befehl ausge‐ führt werden soll lowerVoltageFb Feedback an das TR1ATCC oder TR8ATCC, dass ein Tiefer-Befehl ausge‐ führt werden soll tTCTimeout ” timeOutTC Einstellwert des Zeitgliedes “ RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 233: Technische Daten

    Basisfunktion ± 1,0 % von I bei I>I und ausgewählt mit der Einstellung Glo‐ balBaseSel1 für TR1ATCC und TR8ATCC) Grenze für Anzahl der Hö‐ (0-30) Auslösungen/Stunde her-/Tiefer-Befehle pro Stun‐ Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 234: Logikwahlschalter Zur Funktionsauswahl Und Lhmi- Darstellung Slggio

    Konfigurationssoftware verwendet, um eine Auswahlschalterfunktionalität zu erreichen, die derjenigen gleicht, die von einem Hardware-Auswahlschalter geboten wird. Hardware-Auswahlschalter werden oft in Anwendungen verwendet, um verschiedene Funktionen auf voreingestellten Werten laufen zu lassen. Hardware-Schalter sind Ursachen für Wartungsarbeiten, RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 235: Funktionsblock

    ^P22 ^P23 ^P24 ^P25 ^P26 ^P27 ^P28 ^P29 ^P30 ^P31 ^P32 SWPOSN IEC09000091_1_en.vsd IEC09000091 V1 EN Abb. 92: SLGGIO Funktionsblock 9.3.4 Signale Tabelle 169: SLGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes BOOLEAN Binäres "Höher"...
  • Seite 236: Einstellungen

    Tabelle 171: SLGGIO "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion EIN/AUS NrPos 2 - 32 Anzahl der Positionen im Schalter OutType Gepulst Dauernd Ausgangssignaltyp, konstant oder Puls Dauernd Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 237: Anzeigewerte

    Signale verbunden werden. Der SLGGIO Funktionsblock hat auch einen ganzzahlwertigen (Integer) Ausgang, der die aktuelle Stellungsnummer generiert. Die Stellungen und die Blocknamen sind vom Benutzer frei einstellbar. Diese Namen erscheinen im Menü, so dass der Benutzer die Stellungsnamen sehen kann statt nur Nummern. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 238: Mini-Wahlschalter (Vsggio)

    IPOS2 BOOLEAN Position 2, Rückmeldung Eingang Tabelle 174: VSGGIO-Ausgangssignale Bezeichnung Beschreibung BLOCKED BOOLEAN Die Funktion ist aktiv, aber die Funktionalität ist blockiert. POSITION INTEGER Positionsrückmeldung Integer POS1 BOOLEAN Position 1 Rückmeldung, logisches Signal Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 239: Einstellungen

    Symbol nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird. Ein Symbol wird im GDE Tool in PCM600 kreiert und konfiguriert. Der PSTO-Eingang ist an den Schalthoheitsschalter angeschlossen um den Benutzerstandort wählen zu können, von der integrierten HMI (Lokal) aus arbeiten RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 240: E/A-Funktionen Für Generische Kommunikation Gemäß Iec 61850 Dpggio

    Der DPGGIO-Funktionsblock wird verwendet, um drei logische Signale an andere Systeme oder Geräte der Schaltanlage zu senden. Er wird insbesondere für die stationsweite Verriegelungs- und Reservierungs-Logik genutzt. 9.5.3 Funktionsblock DPGGIO OPEN POSITION CLOSE VALID IEC09000075_1_en.vsd IEC09000075 V1 EN Abb. 93: DPGGIO Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 241: Signale

    Sammlung von 8 Einzelbefehlen. Damit können auf einfache Weise Befehle von Fern (SCADA) an die Teile der Logikkonfiguration übermittelt werden, ohne die komplizierten Schalterfunktionsblöcke zu verwenden (wie zum Beispiel SCSWI). Auf diese Weise können einfache Befehle ohne Bestätigung direkt an die Relais- RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 242: Funktionsblock

    Funktionsblock SPC8GGIO BLOCK ^OUT1 PSTO ^OUT2 ^OUT3 ^OUT4 ^OUT5 ^OUT6 ^OUT7 ^OUT8 IEC09000086_1_en.vsd IEC09000086 V1 EN Abb. 94: SPC8GGIO Funktionsblock 9.6.4 Signale Tabelle 178: SPC8GGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes Tabelle 179:...
  • Seite 243: Einstellungen

    Funktion – wenn ein Befehl gesendet wird, wird kein Ausgang aktiviert. PSTO ist der universelle Bedienerpositionsselektor für alle Steuerfunktionen. Auch wenn PSTO so konfiguriert werden kann, das LOKALE oder ALLE Bedienerpositionen ermöglicht werden, ist die einzige mit dem SP8GGIO Funktionsblock nutzbare Funktionsposition FERN. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 244: Automatisierungsbits (Autobits)

    ^CMDBIT4 ^CMDBIT5 ^CMDBIT6 ^CMDBIT7 ^CMDBIT8 ^CMDBIT9 ^CMDBIT10 ^CMDBIT11 ^CMDBIT12 ^CMDBIT13 ^CMDBIT14 ^CMDBIT15 ^CMDBIT16 ^CMDBIT17 ^CMDBIT18 ^CMDBIT19 ^CMDBIT20 ^CMDBIT21 ^CMDBIT22 ^CMDBIT23 ^CMDBIT24 ^CMDBIT25 ^CMDBIT26 ^CMDBIT27 ^CMDBIT28 ^CMDBIT29 ^CMDBIT30 ^CMDBIT31 ^CMDBIT32 =IEC09000030=1=de=Original.vsd IEC09000030 V1 DE Abb. 95: AUTOBITS Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 245: Signale

    Befehlsbit 23 CMDBIT24 BOOLEAN Befehlsbit 24 CMDBIT25 BOOLEAN Befehlsbit 25 CMDBIT26 BOOLEAN Befehlsbit 26 CMDBIT27 BOOLEAN Befehlsbit 27 CMDBIT28 BOOLEAN Befehlsbit 28 CMDBIT29 BOOLEAN Befehlsbit 29 CMDBIT30 BOOLEAN Befehlsbit 30 CMDBIT31 BOOLEAN Befehlsbit 31 CMDBIT32 BOOLEAN Befehlsbit 32 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 246: Einstellungen

    DNP3-Master neu gesetzt. Der PSTO-Eingang bestimmt den Benutzerstandort für den AUTOBITS. Der Befehl kann im “Remote”-Modus an den Block übermittelt werden. Befindet sich PSTO im "Lokal"-Modus, erfolgt keine Änderung an den Ausgängen. Eine ausführliche Beschreibung der DNP3 Protokollimplementierung finden Sie im Kommunikationsprotokollhandbuch. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 247: Abschnitt 10 Logik

    Dauer ist. Des Weiteren bietet er alle Funktionen, die für ein korrektes Zusammenwirken mit der automatischen Wiedereinschaltungsfunktion benötigt werden. Der Auslöselogik-Funktionsblock enthält die Funktionen zum Blockieren des Leistungsschalters. 10.1.3 Funktionsblock SMPPTRC BLOCK TRIP TRIN CLLKOUT SETLKOUT RSTLKOUT IEC09000284_1_en.vsd IEC09000284 V1 DE Abb. 96: SMPPTRC-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 248: Signale

    IED oder von den externen Schutzfunktionen über einen oder mehr IED-Binäreingänge geroutet sind. Sie hat einen Auslösesignal-Ausgang (TRIP), um an einen oder mehrere IED-Binärausgänge sowie an andere Funktionen im IED, die dieses Signal brauchen, angeschlossen zu werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 249: Technische Daten

    Operation Mode = On Program = 3Ph en05000789.vsd IEC05000789 V1 DE Abb. 97: Vereinfachtes Logikdiagramm für drei phasige Auslösung Die Sperrfunktion für das Schließen des Leistungsschalters kann je nach Bedarf entweder von einem externen Auslösesignal einer anderen Schutzfunktion über einen Eingang (SETLKOUT) oder intern von einer dreipoligen Auslösung aktiviert werden.
  • Seite 250: Funktionsblock

    INPUT19 INPUT20 INPUT21 INPUT22 INPUT23 INPUT24 INPUT25 INPUT26 INPUT27 INPUT28 INPUT29 INPUT30 INPUT31 INPUT32 IEC09000105 V1 DE Abb. 98: TMAGGIO Funktionsblock 10.2.4 Signale Tabelle 189: TMAGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT1 BOOLEAN Binäreingang 1 INPUT2 BOOLEAN Binäreingang 2 INPUT3 BOOLEAN Binäreingang 3...
  • Seite 251: Einstellungen

    TMAGGIO Gruppeneinstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Funktion Aus / Ein PulseTime 0.050 - 60.000 0.001 0.150 Pulszeit OnDelay 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Verzögerungszeit OffDelay 0.000 - 60.000 0.001 0.000 Rückfallzeit Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 252: Funktionsweise

    Impuls nur dann an den Ausgang gegeben wird wenn alle betreffenden Eingänge zurückgesetzt werden und dann einer wieder aktiviert wird. Und bei einer stetigen Abgabe wird die Verzögerung dann starten, wenn alle betreffenden Eingänge zurück gesetzt wurden. Ein detailliertes Logikdiagramm ist in Abbildung dargestellt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 253: Konfigurierbare Logikblocks

    Offdelay & ³1 =IEC09000612=1=de=Original.vsd IEC09000612 V1 DE Abb. 99: Auslösematrix interne Logik Ausgangssignale von TMAGGIO sind üblicherweise mit anderen Logikblöcken oder direkt mit Ausgangskontakten des Geräts verbunden. Wird der Impulszeitgeber für eine direkte Auslösung des/der Leistungsschalter verwendet, sollte er auf etwa 0,150 Sekunden eingestellt werden, um eine befriedigende Mindestdauer des Auslöseimpulses an die Leistungsschalterauslösespulen zu...
  • Seite 254: Funktionsblock Xor (Exclusive Oder)

    Stromunterbrechung in den vorherigen Zustand zurückkehren oder ob er zurückgesetzt werden soll. Funktion mit Vererbung von Zeit und Qualität der Eingangssignale. Der Rücksetz-Eingang hat Vorrang. 10.3.1.2 Funktionsblock OR Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer OR-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 255: Funktionen

    NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). 10.3.1.3 Funktionsblock Inverter (NICHT) Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Funktionsblock Inverter (NICHT) INVERTER RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 256: Funktionsblock Pulsetimer

    Die Impulsfunktion kann z. B. für Impulserweiterungen oder zur Begrenzung des Ansprechens von Ausgängen verwendet werden. Der PULSETIMER verfügt über eine einstellbare Zeitdauer. Funktionsblock PULSETIMER INPUT IEC09000291-1-en.vsd Signale Tabelle 196: PULSETIMER Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 257: Funktionsblock Steuerbares Gate (Gate)

    Der Funktionsblock GATE dient der Steuerung, wenn ein Signal, je nach Einstellung, vom Eingang an den Ausgang übertragen werden soll oder nicht. Funktionsblock GATE INPUT IEC09000295-1-en.vsd Signale Tabelle 199: GATE Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal Tabelle 200: GATE Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 258: Funktionsblock Exklusives Or (Xor)

    INPUT1 BOOLEAN Eingangssignal 1 INPUT2 BOOLEAN Eingangssignal 2 Tabelle 203: XOR Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 259: Taktverzögerungsfunktionsblock Loopdelay

    Parametriertool (PCM600). 10.3.1.8 Funktionsblock Zeitglied (TIMERSET) Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Zeitgliedfunktionsblock TIMERSET Funktionen Der Funktionsblock TIMERSET hat mit dem Eingangssignal verbundene ansprech- und rückfallverzögerte Ausgänge. Der Zeitgeber verfügt über eine einstellbare Zeitverzögerung (t). RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 260 Abschnitt 10 1MRK504106-UDE - Logik Input tdelay tdelay en08000289-2-en.vsd IEC08000289 V1 DE Abb. 100: Statusdiagramm für TIMERSET Funktionsblock TIMERSET INPUT IEC09000290-1-en.vsd Signale Tabelle 206: TIMERSET Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Eingangssignal Tabelle 207: TIMERSET Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausganssignal, ansprechverzögert BOOLEAN Ausganssignal, abfallverzögert...
  • Seite 261: Funktionsblock Und (And)

    INPUT3 BOOLEAN Eingangssignal 3 INPUT4 BOOLEAN Eingangssignal 4 Tabelle 210: AND Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Bedien- und Parametriertool (PCM600). RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 262: Speicherbaustein Sr-Flip-Flop (Srmemory)

    Wahrheitstabelle für den Setz-/Rücksetz-Funktionsblock (SRMEMORY) RESET NOUT Funktionsblock SRMEMORY RESET NOUT IEC09000293-1-en.vsd Signale Tabelle 212: SRMEMORY Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Eingang Setzen RESET BOOLEAN Eingang Rücksetzen Tabelle 213: SRMEMORY Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal NOUT BOOLEAN Invertiertes Ausgangssignal RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 263: Speicherbaustein Rs-Flip-Flop (Rsmemory)

    Setz-Flipflop hat der Eingang RESET eine höhere Priorität als der Eingang SET. Tabelle 215: Wahrheitstabelle für den Rücksetz-Setz-Funktionsblock (RSMEMORY) RESET NOUT Funktionsblock RSMEMORY RESET NOUT IEC09000294-1-en.vsd Signale Tabelle 216: RSMEMORY Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN Eingang Setzen RESET BOOLEAN Eingang Rücksetzen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 264: Technische Daten

    Nummer Feste Signale FXDSIGN 10.4.2 Funktionalität Die Funktion für feste Signale (FXDSIGN) erzeugt verschiedene, voreingestellte (feste) Signale, die bei der Konfiguration eines Geräts verwendet werden können, entweder zur Forcierung der ungenutzten Eingänge in den anderen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 265: Funktionsblock

    Funktionsblöcken auf einen bestimmten Wert oder zur Erstellung einer bestimmten Logik. 10.4.3 Funktionsblock FXDSIGN INTZERO INTONE INTALONE REALZERO STRNULL ZEROSMPL GRP_OFF =IEC09000037=1=de=Original.vsd IEC09000037 V1 DE Abb. 101: FXDSIGN Funktionsblock 10.4.4 Signale Tabelle 220: FXDSIGN Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Signal logisch "0" BOOLEAN Signal logisch "1" INTZERO INTEGER Integer Signal "0"...
  • Seite 266: Umwandlung Von Ganzzahl Zu Boolescher B16I

    Die Funktion "Umwandlung von Boolesche 16 zu Ganzzahl" (B16I) wird zum Umformen eines aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satzes in eine Ganzzahl benutzt. 10.5.3 Funktionsblock B16I BLOCK IN10 IN11 IN12 IN13 IN14 IN15 IN16 IEC09000035-1-en.vsd IEC09000035 V1 DE Abb. 102: B16I Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 267: Signale

    B16I Ausgangssignale Name Beschreibung INTEGER Ausgangswert 10.5.5 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Protection & Control IED Manager (PCM600). 10.5.6 Anzeigewerte Tabelle 223: B16I Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung INTEGER Ausgangswert RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 268: Funktionsweise

    Die Funktion "Umwandlung von Boolean 16 zu Integer mit logischer Knotendarstellung" (B16IFCVI) wird zum Umformen eines aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satzes in eine Integerzahl genutzt. 10.6.3 Funktionsblock B16IFCVI BLOCK IN10 IN11 IN12 IN13 IN14 IN15 IN16 IEC09000624-1-en.vsd IEC09000624 V1 DE Abb. 103: B16IFCVI Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 269: Signale

    B16IFCVI Ausgangssignale Name Beschreibung INTEGER Ausgangswert 10.6.5 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMI oder im Protection & Control IED Manager (PCM600). 10.6.6 Anzeigewerte Tabelle 226: B16IFCVI Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung INTEGER Ausgangswert RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 270: Funktionsweise

    Umformen einer Integerzahl in einen aus 16 binären (logischen) Signalen bestehenden Satz genutzt. 10.7.3 Funktionsblock IB16A BLOCK OUT1 OUT2 OUT3 OUT4 OUT5 OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 IEC09000036-1-en.vsd IEC09000036 V1 DE Abb. 104: IB16A Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 271: Signale

    Der Funktionsblock zur Umwandlung von Ganzzahl in Boolesche 16 (IB16A) wird benutzt, um eine Ganzzahl in eine Reihe von 16 binären (logischen) Signalen umzuwandeln. Der IB16A-Funktionsblock dient dem lokalen Empfang der Ganzzahl. Der BLOCK-Eingang friert die logischen Ausgänge bei den letzten Werten ein. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 272: Umwandlung Von Boolescher 16 Zu Ganzzahl Mit Logischer Knotendarstellung Ib16Fcvb

    OUT5 OUT6 OUT7 OUT8 OUT9 OUT10 OUT11 OUT12 OUT13 OUT14 OUT15 OUT16 IEC09000399-1-en.vsd IEC09000399 V1 DE Abb. 105: IB16FCVB Funktionsblock 10.8.4 Signale Tabelle 229: IB16FCVB Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion PSTO INTEGER Wahl des Benutzerstandortes RET650...
  • Seite 273: Einstellungen

    61850. Der BLOCK Eingang friert dann die logischen Ausgänge des letzten Wertes ein. Der Bedienerpositionseingang (PSTO) legt die Schalthoheit des Bedieners fest. Die Ganzzahl kann in "Fern" Stellung der Blockierung hinzugefügt werden. Steht PSTO auf "Aus" oder "Lokal" erfolgt keine Veränderung an den Ausgängen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 275: Allgemeine E/A-Kommunikationsfunktionen Nach Iec 61850

    Die generische IEC 61850 E/A Signalübertragungsfunktion (SPGGIO), dient dazu, ein logisches Einzelsignal an andere Systeme oder Geräte in der Schaltanlage zu senden. 11.1.3 Funktionsblock SPGGIO BLOCK IEC09000237_en_1.vsd IEC09000237 V1 EN Abb. 106: SPGGIO-Funktionsblock 11.1.4 Signale Tabelle 231: SPGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK...
  • Seite 276: Funktionsweise

    16 Logiksigbalen an andere Systeme oder Geräte in der Schaltanlage. 11.2.3 Funktionsblock SP16GGIO BLOCK ^IN1 ^IN2 ^IN3 ^IN4 ^IN5 ^IN6 ^IN7 ^IN8 ^IN9 ^IN10 ^IN11 ^IN12 ^IN13 ^IN14 ^IN15 ^IN16 IEC09000238_en_1.vsd IEC09000238 V1 EN Abb. 107: SP16GGIO-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 277: Signale

    Handbuch beschrieben verwendet und definiert werden, welcher Funktionsblock in welchem Gerät oder System diese Informationen erhalten sollt. Die 16 Ausgangssignale zeigen den Eingangsstatus für jeden Eingang sowie einen Ausgang des Typs "OR" kombiniert für alle 16 Eingangssignale an. Diese Ausgangssignale werden im PST verwarbeitet. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 278: Allgemeine E/A-Kommunikationsfunktionen Nach Iec 61850 (Mvggio)

    11.3.3 Funktionsblock MVGGIO BLOCK VALUE RANGE IEC09000239_en.vsd 11.3.4 Signale Tabelle 233: MVGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion REAL Analogeingangswert Tabelle 234: MVGGIO Ausgangssignale Name Beschreibung VALUE REAL Betrag des Totbandwertes RANGE INTEGER Bereich RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 279: Einstellungen

    Nach Erhalt eines analogen Signals an ihrem Eingang, geben IEC 61850 generische E/A Signalübertragungsfunktionen (MVGGIO) den momentanen Wert des Signals und den Bereich als Ausgangswerte an. Zugleich senden sie über IEC 61850-8-1 den Wert an andere IEC 61850 Clients in der Schaltanlage. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 280: Messungen

    Signalwerte an die Stationsebene zu melden, wenn die Änderungen eines Messwertes einen eingestellten Schwellenwert überschreiten oder ein Zeitintegral aller Änderungen seit der letzten Aktualisierung den Schwellenwert überschreitet. Messwerte können auch periodisch gemeldet werden. Die Messfunktion CVMMXU bietet die folgenden Netzgrößen: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 281: Messungen Cvmmxn

    Einstellung entweder als sofort berechnete Größen oder Durchschnittswerte über eine Zeitspanne hinweg verfügbar. 11.4.2 Messungen CVMMXN 11.4.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Messungen CVMMXN P, Q, S, I, U, f SYMBOL-RR V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 282: Funktionsblock

    U3P* S_RANGE P_INST P_RANGE Q_INST Q_RANGE PF_RANGE ILAG ILEAD U_RANGE I_RANGE F_RANGE IEC08000222.vsd IEC08000222 V1 EN Abb. 108: CVMMXN-Funktionsblock 11.4.2.3 Signale Tabelle 237: CVMMXN Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge SIGNAL GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 283: Einstellungen

    -2000.0 - 2000.0 200.0 Größter Wert in % von SBase QRepTyp Zyklisch Zyklisch Übertragungsverfahren Totband Int. Totband PFMin -1.000 - 1.000 0.001 -1.000 Kleinster Wert PFMax -1.000 - 1.000 0.001 1.000 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 284 -2000.0 - 2000.0 150.0 Zweiter oberer Grenzwert in % von SBase QHiLim -2000.0 - 2000.0 120.0 Erster oberer Grenzwert in % von SBase QLowLim -2000.0 - 2000.0 -120.0 Erster unterer Grenzwert in % von SBase Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 285 0.000 - 100.000 0.001 65.000 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) FrHiLim 0.000 - 100.000 0.001 63.000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) FrLowLim 0.000 - 100.000 0.001 47.000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 286: Anzeigewerte

    REAL Scheinleistung Betrag des Totbandes REAL Wirkleistung Betrag des Totbandes REAL MVAr Blindleistung Betrag des Totbandes REAL Leistungsfaktor Betrag des Totbandes REAL Berechnete Spannung Betrag des Totbandes REAL Berechneter Stromwert des Totbandes REAL Netzfrequenz Betrag des Totbandes RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 287: Phasenstrommessung Cmmxu

    Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. CMMXU IL1RANG IL1ANGL IL2RANG IL2ANGL IL3RANG IL3ANGL IEC08000225 V1 EN Abb. 109: CMMXU-Funktionsblock 11.4.3.3 Signale Tabelle 242: CMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge...
  • Seite 288: Einstellungen

    -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 5% von Ir IAngComp30 -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 30% von Ir IAngComp100 -10.000 - 10.000 Grad 0.001 0.000 Kalibrierung Stromwinkel bei 100% von Ir RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 289: Anzeigewerte

    Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VMMXU UL12 UL12RANG UL12ANGL UL23 UL23RANG UL23ANGL UL31 UL31RANG UL31ANGL IEC08000223 V1 EN Abb. 110: VMMXU-Funktionsblock 11.4.4.3 Signale Tabelle 247: VMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐ SIGNAL gänge...
  • Seite 290: Einstellungen

    Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) ULLowLowLim 0 - 4000000 115000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) ULMin 0 - 4000000 Kleinster Wert ULLimHys 0.000 - 100.000 0.001 5.000 Hysterese in % de Messbereiches (gültig für alle Grenzwerte) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 291: Anzeigewerte

    Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. CMSQI 3I0RANG 3I0ANGL I1RANG I1ANGL I2RANG I2ANGL IEC08000221 V1 EN Abb. 111: CMSQI-Funktionsblock 11.4.5.3 Signale Tabelle 252: CMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Stromeingänge...
  • Seite 292: Einstellungen

    Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s I2DbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s I2Min 0 - 500000 Kleinster Wert I2Max 0 - 500000 1300 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 293 0 - 500000 1200 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) I2HiLim 0 - 500000 1100 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) I2LowLim 0 - 500000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) I2LowLowLim 0 - 500000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 294: Anzeigewerte

    Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VMSQI 3U0RANG 3U0ANGL U1RANG U1ANGL U2RANG U2ANGL IEC08000224 V1 EN Abb. 112: VMSQI-Funktionsblock 11.4.6.3 Signale Tabelle 257: VMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 295: Einstellungen

    Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s U2DbRepInt 1 - 300 Zykl.: Interval (s), Tb: In % des Messbe‐ reiches, Tb-Int: In%s U2Min 0 - 2000000 Kleinster Wert U2Max 0 - 2000000 106000 Größter Wert Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 296 Zweiter Oberer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) U2HiLim 0 - 2000000 86000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) U2LowLim 0 - 2000000 71000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) U2LowLowLim 0 - 2000000 66000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 297: Anzeigewerte

    Die verfügbaren Funktionsblocks eines IED hängen von der tatsächlichen Hardware (TRM) und der logischen Konfiguration im PCM600 ab. VNMMXU UL1RANG UL1ANGL UL2RANG UL2ANGL UL3RANG UL3ANGL IEC08000226 V1 EN Abb. 113: VNMMXU-Funktionsblock 11.4.7.3 Signale Tabelle 262: VNMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung GROUP Dreiphasiges Gruppensignal für Spannungsein‐...
  • Seite 298: Einstellungen

    UHiLim 0 - 2000000 86000 Erster Oberer Grenzwert (physikalischer Wert) ULowLim 0 - 2000000 71000 Erster Unterer Grenzwert (physikalischer Wert) ULowLowLim 0 - 2000000 66000 Zweiter Unterer Grenzwert (physikali‐ scher Wert) UMin 0 - 2000000 Kleinster Wert RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 299: Anzeigewerte

    Intern anhand einer Verknüpfung der analogen Ausgangssignale zur Stördatenaufzeichnungsfunktion Phasenwinkelreferenz Alle Phasenwinkel werden bezogen auf einen definierten Referenzkanal dargestellt. Der allgemeine Einstellparameter PhaseAngleRef definiert die Referenz. Der Parameter PhaseAngleRef wird auf der lokalen HMI eingestellt unter: Konfiguration/Analogmodul/Referenz -Kanal für Servicewerte. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 300: Nullpunktunterdrückung

    Absolute Untergrenze X_RANGE=4 en05000657.vsd IEC05000657 V1 DE Abb. 114: Darstellung von Grenzwerten Jeder analoge Ausgang verfügt über einen entsprechenden Ausgang auf Überwachungsebene (X_RANGE). Das Ausgangssignal ist eine ganze Zahl im Intervall 0-4 (0: Normal, 1: erste Obergrenze überschritten, 3: zweite Obergrenze überschritten, 2: erste Untergrenze unterschritten und 4: unterhalb der zweiten...
  • Seite 301: Tatsächlicher Wert Der Gemessenen Größe

    EinstellungXRepTyp). Der Messkanal überträgt den Wert unabhängig von der Übertragung der Amplitude oder der integrierenden Totzone. Zusätzlich zu der normalen zyklischen Übertragung überträgt das IED auch spontan, wenn ein Messwert einen der festgelegten Schwellenwerte überschreitet. IEC05000500 V1 DE Abb. 115: Periodische Übertragung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 302: Amplitudenüberwachung Der Totzone

    Werte werden mit einem Zeitintervall von einem Zyklus voneinander bestimmt. IEC99000529 V1 DE Abb. 116: Amplituden -Überwachung der Totzone Nachdem der neue Wert berichtet wurde, werden die ±ΔY Grenzen für die Totzone automatisch gesetzt. Der neue Wert wird nur berichtet wenn sich die Messgröße um einen größeren Wert verändert als in den ±ΔY Grenzen vorgegeben.
  • Seite 303: Messungen Cvmmxn

    Überwachung von Signalen mit kleinen Variationen, die über verhältnismäßig lange Zeiträume bestehen können. Selbst wenn Integral-Totzonen- Berichterstattung selektiert wurde, findet auch eine 30 Sekunden zyklische Berichterstattung im "Hintergrund" statt. IEC99000530 V1 DE Abb. 117: Berichterstattung mit Integral-Totzonen-Überwachung 11.4.8.2 Messungen CVMMXN Betriebsart Die Messfunktion muss an den drei Leiterstrom und drei Leiter-Erde- Spannungseingängen im Konfigurations-Tool (Gruppensignale) angeschlossen...
  • Seite 304 (Gleichung 64) bar ist EQUATION1396 V1 DE Wird benutzt × = × × wenn nur U Phase-Erde - (Gleichung 65) Spannung EQUATION1397 V1 DE verfügbar ist (Gleichung 66) EQUATION1398 V1 DE Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 305 Stromvektor dem Spannungsvektor nacheilt. Binärausgangssignal ILEAD wird auf Eins gesetzt wenn der Stromvektor dem Spannungsvektor voreilt. Jeder analoge Ausgang verfügt über einen entsprechenden Ausgang auf Überwachungsebene (X_RANGE). Das Ausgangssignal ist eine ganze Zahl im Intervall 0-4, siehe Abschnitt "Überwachung der Messungen". RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 306: Kalibrierung Der Analogeingänge

    Grad kompensation Gemessener Strom % von Ir IEC05000652 V2 DE Abb. 118: Kalibrierkurven Die erste Strom- und Spannungsphase in den Gruppensignalen wird als Referenz verwendet und die Kompensation von Amplitude und Winkel wird für zugehörige Eingangssignale verwendet. Tiefpass-Filterung Um den Einfluss des Störsignals auf die Messung zu minimieren, kann eine rekursive Tiefpassfilterung für die gemessenen Werte P, Q, S, U, I und dem...
  • Seite 307: Kompensationseinrichtung

    Kalibrierung ein hochpräziser externer Leistungsmesser erforderlich. Richtungsbestimmung CTStartPoint definiert, ob der Erdungspunkt des Stromwandlers zu dem unter Beobachtung stehenden geschützten Objekt hin oder von von ihm weg befindet. Ist alles richtig eingestellt, wird die Leistung immer zum geschützten Objekt hin gemessen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 308: Phasenstrommessung Cmmxu

    Geschütztes Objekt VisioDocument IEC09000038-1-EN V1 DE Abb. 119: Interne IED-Ausrichtungskonvention für Messungen von P & Q Für die Praxis bedeutet dies, dass Wirk- und Blindleistung positive Werte haben, wenn sie von der Sammelschiene auf das geschützte Objekt zufließen. In umgekehrter Richtung haben sie dagegen negative Werte.
  • Seite 309: Phase-Phase Und Phase-Erde Spannungsmessungen Vmmxu/Vnmmxu

    Tabelle 267: CVMMXN Tehcnische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Frequenz (0.95-1.05) × f ± 2.0 mHz Strom (0.2-4.0) × I ± 0.5% von I bei I £ I ± 0.5% von I bei I > I RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 310: Ereigniszähler Cntggio

    COUNTER1 VALUE2 COUNTER2 VALUE3 COUNTER3 VALUE4 COUNTER4 VALUE5 COUNTER5 VALUE6 COUNTER6 RESET IEC09000090_1_en.vsd IEC09000090 V1 EN Abb. 120: CNTGGIO-Funktionsblock 11.5.4 Signale Tabelle 268: CNTGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion COUNTER1 BOOLEAN Eingang für Zähler 1 COUNTER2 BOOLEAN Eingang für Zähler 2...
  • Seite 311: Einstellungen

    Produkt ein Mechanismus eingebaut, der die Anzahl der Aufzeichnungen beschränkt. Das wiederum hat zur Folge, dass es lange dauern kann (bis zu mehreren Minuten) bis ein neuer Wert im Flash-Speicher gespeichert ist. Wird ein neuer CNTGGIO-Wert nicht abgespeichert, bevor die Hilfsspannung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 312: Übertragung

    Im Stördatenbericht, der immer Bestandteil des Gerätes ist, werden die abgetasteten Daten von allen ausgewählten Analogeingangs- und Binärsignalen, die mit dem Funktionsblock verbunden sind, d. h. maximal 40 Analog- und 96 Binärsignale, erfasst. Die Funktionalität "Stördatenbericht" ist eine allgemeine Bezeichnung für mehrere Funktionen: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 313: Störbericht Drprdre

    Tool für die Störungsanalyse weiter analysiert werden. 11.6.2 Störbericht DRPRDRE 11.6.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Störbericht DRPRDRE 11.6.2.2 Funktionsblock DRPRDRE DRPOFF RECSTART RECMADE CLEARED MEMUSED IEC09000346-1-en.vsd IEC09000346 V1 EN Abb. 121: DRPRDRE-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 314: Signale

    Tabelle 275: DRPRDRE Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung MemoryUsed INTEGER Speichernutzung (0-100%) UnTrigStatCh1 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 1 OvTrigStatCh1 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 1 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 315 OvTrigStatCh7 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 7 UnTrigStatCh8 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 8 OvTrigStatCh8 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 8 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 316 OvTrigStatCh14 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 14 UnTrigStatCh15 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 15 OvTrigStatCh15 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 15 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 317 OvTrigStatCh21 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 21 UnTrigStatCh22 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 22 OvTrigStatCh22 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 22 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 318 OvTrigStatCh28 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 28 UnTrigStatCh29 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 29 OvTrigStatCh29 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 29 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 319 OvTrigStatCh35 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 35 UnTrigStatCh36 BOOLEAN Störschreiber gestartet Unterschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 36 OvTrigStatCh36 BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 36 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 320: Messwerte

    BOOLEAN Störschreiber gestartet Überschreitung des Trig‐ gerschwellwertes Ana‐ logkanal 40 FaultNumber INTEGER Störschriebnummer 11.6.2.6 Messwerte Tabelle 276: DRPRDRE-Messwerte Bezeichnung Standard Beschreibung ManTrig BOOLEAN Manuelle Auslösung des Störberichts ClearDist BOOLEAN Löschen aller Störschriebe ClearProcessEv BOOLEAN Löschen aller Prozessereignisse RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 321: Analoge Eingangssignale (Axradr)

    ^GRPINPUT6 ^GRPINPUT7 ^GRPINPUT8 ^GRPINPUT9 ^GRPINPUT10 IEC09000348-1-en.vsd IEC09000348 V1 EN Abb. 122: A1RADR-Funktionsblock, Analogeingänge, Beispiel für A1RADR, A2RADR und A3RADR 11.6.3.3 Signale Eingangssignale A1RADR bis A3RADR Die Tabellen der Eingangssignale für A1RADR, A2RADR und A3RADR unterscheiden sich lediglich in ihrer GRPINPUT-Nummer.
  • Seite 322: Einstellungen

    A1RADR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation01 Funktion Ein/Aus Operation02 Funktion Ein/Aus Operation03 Funktion Ein/Aus Operation04 Funktion Ein/Aus Operation05 Funktion Ein/Aus Operation06 Funktion Ein/Aus Operation07 Funktion Ein/Aus Operation08 Funktion Ein/Aus Operation09 Funktion Ein/Aus Operation10 Funktion Ein/Aus RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 323 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 4 in % des Signals NomValue05 0.0 - 999999.9 Nennwert für Analogkanal 5 UnderTrigOp05 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 5 Ein / Aus Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 324 9 Ein / Aus UnderTrigLe09 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 9 in % des Signals OverTrigOp09 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 8 Ein / Aus Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 325: Analoge Eingangssignale (A4Radr)

    Funktionsblock A4RADR ^INPUT31 ^INPUT32 ^INPUT33 ^INPUT34 ^INPUT35 ^INPUT36 ^INPUT37 ^INPUT38 ^INPUT39 ^INPUT40 IEC09000350-1-en.vsd IEC09000350 V1 EN Abb. 123: A4RADR-Funktionsblock, abgeleitete Analogeingänge 11.6.4.3 Signale Tabelle 280: A4RADR Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT31 REAL Analogeingang Signal 31 INPUT32 REAL Analogeingang Signal 32...
  • Seite 326: Einstellungen

    Analogkanal 31 in % des Signals OverTrigOp31 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 31 Ein / Aus OverTrigLe31 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 31 in % des Signals Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 327 0.0 - 999999.9 Bemessungswert für Analogkanal 36 UnderTrigOp36 Starte Störschreiber bei Unterschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 36 Ein / Aus UnderTrigLe36 0 - 200 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 36 in % des Signals Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 328 Triggerschwellwert bei Unterschreitung für Analogkanal 40 in % des Signals OverTrigOp40 Starte Störschreiber bei Überschreitung des Triggerschwellwertes für Analogka‐ nal 40 Ein / Aus OverTrigLe40 0 - 5000 Triggerschwellwert bei Überschreitung für Analogkanal 40 in % des Signals RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 329: Binäreingangssignale (Bxrbdr)

    ^INPUT12 ^INPUT13 ^INPUT14 ^INPUT15 ^INPUT16 IEC09000352-1-en.vsd IEC09000352 V1 EN Abb. 124: B1RBDR-Funtkionsblock, Binäreingänge, Beispiel für B1RBDR bis B6RBDR 11.6.5.3 Signale Eingangssignale B1RBDR bis B6RBDR Die Tabellen über die Eingangssignale für B1RBDR bis B6RBDR sind alle ähnlich und unterscheiden sich lediglich hinsichtlich INPUT und Beschreibungsnummer.
  • Seite 330: Einstellungen

    B6RBDR, channel81 bis channel96 Tabelle 284: B1RBDR "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung TrigDR01 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED01 LED an HMI für Binäreingang 1 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR02 Triggerfunktion Ein/Aus Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 331 Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR08 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED08 LED an HMI für Binäreingang 8 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR09 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED09 LED an HMI für Binäreingang 9 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 332 LED an HMI für Binäreingang 14 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR15 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED15 LED an HMI für Binäreingang 15 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung TrigDR16 Triggerfunktion Ein/Aus SetLED16 LED an HMI für Binäreingang 16 setzen Anregung Auslösung Anregung+Auslö‐ sung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 333 Anzeigemaskierung für Binäreingang 11 Anzeigen TrigLevel12 Trigger bei 0 Trigger bei 1 Trigger bei positiver (1) oder negativer Trigger bei 1 (0) Flanke für Binäreingang 12 IndicationMa12 Verbergen Verbergen Anzeigemaskierung für Binäreingang 12 Anzeigen Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 334: Funktionsweise

    Verbindungen zwischen Störschrieb, enthaltenen Funktionen und Funktionsblöcken. Ereignisliste, Ereignisaufzeichnung und Meldungen verwenden Informationen aus den binären Eingangsfunktionsblocks (BxRBDR). Auslösewertaufzeichnung verwendet analoge Informationen aus den analogen Eingangsfunktionsblocks (AxRADR). Die Funktion Störschreiber bezieht Informationen aus AxRADR und BxRBDR. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 335 Ereignisaufzeichnungen Meldungen =IEC09000337=1=de=Original.vsd IEC09000337 V1 DE Abb. 125: Störschriebfunktionen und einhergehende Funktionsblock Der gesamte Störschrieb kann Informationen über eine Reihe von Aufzeichnungen enthalten, die alle aus den Daten der oben genannten Teile kommen. Die Ereignislistenfunktion arbeitet kontinuierlich, unabhängig von Störauslösung, Aufzeichnungsdauer usw.
  • Seite 336: Störinformationen

    Die aufgezeichneten Auslösewerte umfassen Vektoren ausgewählter analoger Signale vor und während der Störung. Siehe Abschnitt Störfallmesswertaufzeichnung für detaillierte Informationen. 11.6.6.6 Stördatenaufzeichnung Die Stördatenaufzeichnung zeichnet analoge und binäre Signaldaten vor, während und nach der Störung auf. Siehe Abschnitt Stördatenaufzeichnung für detaillierte Informationen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 337: Absolutzeiterfassung

    P o s tF a u ltR e c T e n 0 5 0 0 0 4 8 7 .v s d IEC05000487 V1 DE Abb. 127: Definition der Aufzeichnungslänge PreFault‐ Vor-Fehler oder Aufzeichnungsdauer vor Auslösezeitpunkt. Zeit vor der Störung einschließ‐...
  • Seite 338: Analoge Signale

    INPUT35 INPUT36 INPUT40 =IEC05000653=2=de=Original.vsd IEC05000653 V2 DE Abb. 128: Analoge Eingangs-Funktionsblöcke Die externen Eingangssignale werden erfasst, gefiltert, asymmetriert und (nach der Konfiguration) über den Funktionsblock SMAI an den AxRADR Funktionsblock als Eingangssignal bereitgestellt. Die Informationen werden mit der Abtastrate für Störfallaufzeichnung (1000 oder 1200 Hz) gespeichert.
  • Seite 339: Binäre Signale

    96 Signalen mit lokal HMI IndicationMask=Show/Hide ausgewählt. 11.6.6.11 Auslösesignale Die Bedingungen für die Auslösung betreffen den gesamten Stördatenbericht außer der Ereignisliste, die ununterbrochen weiterläuft. Sobald die letzte Bedingung für die Auslösung erfüllt ist, wird ein vollständiger Stördatenbericht generiert. Ist RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 340: Manueller Auslöser

    Funktion, die für eine Gleichstromverlagerung im Signal unempfindlich ist. Die Ansprechzeit für die Einleitung dieses bewegt sich typischerweise im Bereich eines Zyklus, also 20 ms bei einem 50-Hz-Netzwerk. Alle Informationen über Unter-/Überschreitungs-Auslösesignale sind auf der lokalen HMI und PCM600 verfügbar. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 341: Erneutes Auslösen

    Maximale Anzahl der Phasoren in der Auslösewert-Aufzeichnung pro Aufzeichnung Maximale Anzahl der Anzeigen in ei‐ nem Stördatenbericht Maximale Anzahl der Ereignisse in der Ereignis-Aufzeichnung pro Auf‐ zeichnung Maximale Anzahl der Ereignisse in 1000, Fifo-Verfahren der Ereignisliste Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 342: Meldungen

    Der Nutzer kann über die lokale HMI auf diese Informationen zugreifen. 11.7.2 Funktionsblock Die Anzeigefunktion hat keinen eigenen Funktionsblock. . 11.7.3 Signale 11.7.3.1 Eingangssignale Die Anzeigefunktion kann dieselben Binäreingangssignale protokollieren wie die Stördatenaufzeichnungsfunktion. 11.7.4 Funktionsprinzip Die LED-Anzeigen zeigen diese Information an: Grüne LED: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 343: Technische Daten

    Name wird verwendet in der Störschriebfunktion , in den Anzeigen und in der Ereignisschreiberfunktion . 11.7.5 Technische Daten Tabelle 287: DRPRDRE Technische daten Funktion Wert Speicherkapazität Maximale Zahl der Meldungen, die für ei‐ ne einzige Störung angezeigt werden Maximale Anzahl an aufgenommenen Störungen RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 344: Ereignisaufzeichnung

    Hauptprozessormodul mit einem Zeitstempel versehen, wogegen die binären Eingangskanäle direkt durch jedes E/A-Modul mit einem Zeitstempel versehen werden. Die Ereignisse werden über die gesamte Protokollierungszeit gesammelt (vor und nach einem Fehler sowie Grenzzeit) und am Ende jeder Aufzeichnung im Flash-Speicher des Störschreibers gespeichert. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 345: Technische Daten

    Kontrollsysteme weitergeleitet. Wenn kein Software Tool vorhanden ist, kann der Informationssuchende das örtliche HMI verwenden, um die Ereignisliste anzusehen. Um Ereignisse anzuzeigen, die auftritt, während der Zeit, während der Event-Liste in der lokalen HMI angezeigt wird, hat die Liste geschlossen und wieder eröffnet. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 346: Funktionsblock

    Gespeichert und verwaltet wird die Ereignisliste getrennt von den Stördatenaufzeichnungsinformationen . 11.9.5 Technische Daten Tabelle 289: DRPRDRE Technische daten Funktion Wert Speicherkapazität Maximale Anzahl von Ereignissen in der 1000 Liste Auflösung 1 ms Genauigkeit Abhängig von der Zeitsynchronisie‐ rung RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 347: Auslösewertaufzeichnung

    Analogeingang mit der niedrigsten Zahl. Wenn ein Start punkt gefunden wurde, beginnt die Fourierbewertung der Vorfehlerwerte der komplexen Werte der Analaogsignale 1,5 Zyklen vor dem Fehlermesspunkt. Die Bewertung verwendet Messpunkte während einer Periode. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 348: Technische Daten

    (maximal 40 Analog- und 96 Binärsignale). Die Binärsignale sind dieselben, die auch in der Funktion "Ereignisaufzeichnung" zur Verfügung stehen. Die Funktion ist durch eine hohe Flexibilität charakterisiert und nicht von der Auslösung von Schutzfunktionen abhängig. Sie kann von den Schutzfunktionen nicht erkannte Störungen aufzeichnen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 349: Funktionsblock

    Fehlerzustand vorliegt plus einer bestimmten zusätzlichen Zeit. Diese ist die Zeitdauer nach dem Triggerzeitpunkt und kann im Störschrieb festgelegt werden. Die oben genannten zwei Teile bilden einen Störschrieb. Der gesamte Speicher, der für die Störschriebe vorgesehen ist, arbeitet als zyklischer Zwischenspeicher. Wenn RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 350: Speicher Und Speicherung

    Informationen und stellt die Aufzeichnung benutzerfreundlich dar. Allgemein: • Stationsname, Objektname und Gerätename • Datum und Zeit für die Auslösung der Störung • Aufzeichnungsnummer • Abtastrate • Quelle der Zeitsynchronisierung • Aufzeichnungslängen • Aktiviertes Auslösesignal • Aktiver Parametersatz Analog: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 351: Technische Daten

    Maximale Gesamt-Aufzeichnungsdauer (3,4 s Aufzeichnungsdauer und ma‐ 340 Sekunden (100 ximale Anzahl von Kanälen, typischer Wert) Aufnahmen) bei 50 Hz 280 Sekunden (80 Auf‐ nahmen) bei 60 Hz 11.12 Messwerterweiterungsblock (MVEXP) 11.12.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Messwert-Expansionsblock MVEXP RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 352: Functionalität

    über zweitem oberen Grenzwert. Die Ausgangssignale können in der konfigurierbaren Logik als Bedingungen verwendet werden. 11.12.3 Funktionsblock MVEXP RANGE* HIGHHIGH HIGH NORMAL LOWLOW =IEC09000215=1=de=Original.vsd IEC09000215 V1 DE Abb. 129: MVEXP Funktionsblock 11.12.4 Signale Tabelle 292: MVEXP Eingangssignale Name Standard Beschreibung RANGE INTEGER Bereich der Messwerte Tabelle 293:...
  • Seite 353: Einstellungen

    High High NORMAL High HIGH High HIGHHIGH High 11.13 Stationsbatterieüberwachung SPVNZBAT 11.13.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Stationsbatterieüberwachungsfunktion SPVNZBAT U<> 11.13.2 Funktionalität Die Funktion "Überwachung der Stationsbatterie SPVNZBAT" wird zur Überwachung der Batterieklemmenspannung genutzt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 354: Funktionsblock

    Auslösezeit aus und wird zurückgesetzt, wenn die Bedingung "Batterieunter- bzw. -überspannung" nicht mehr vorhanden ist. 11.13.3 Funktionsblock SPVNZBAT U_BATT AL_ULOW BLOCK AL_UHI ST_ULOW ST_UHI GUID-2D3C21EA-75E9-4E44-AA0F-4DEA7599182A V1 DE Abb. 130: Funktionsblock 11.13.4 Signale Tabelle 295: SPVNZBAT Eingangssignale Name Standard Beschreibung U_BATT REAL 0.00 Zu überwachende Batterieklemmenspannung...
  • Seite 355: Einstellungen

    Für die Ausführung der Funktion ist es erforderlich, dass in der Konfiguration mindestens einer der Ausgänge verbunden ist. Die Funktionsweise der Stationsbatterieüberwachung kann anhand eines Logikdiagramms erläutert werden. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. GUID-9ACD1EE5-61C1-4CB8-9AF0-6F43292FC547 V2 DE Abb. 131: Logikdiagramm RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 356: Erkennung Niedriger Pegel

    Obergrenze für Batteriean‐ (60–140) % von Ubat ±0,5 % der eingestellten Batte‐ schlussspannung riespannung Rückfallverhältnis, Obergrenze >95 % Zeitglieder (0,000–60,000) s ±0,5 % ±10 ms 11.14 Isoliergasüberwachungsfunktion SSIMG 11.14.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Isoliergasüberwachungsfunktion SSIMG RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 357: Funktionalität

    TEMP_ALM PRES_LO TEMP_LO SET_P_LO SET_T_LO RESET_LO IEC09000129-1-en.vsd IEC09000129 V1 DE Abb. 132: SSIMG-Funktionsblock 11.14.4 Signale Die Eingänge PRESSURE und TEMP sowie die Einstellparameter PressAlmLimit, PressLOLimit, TempAlarmLimit und TempLOLimit werden in der ersten Version der 650er Serie nicht unterstützt. Tabelle 300:...
  • Seite 358: Einstellungen

    Leistungsschalter werden sowohl Alarmsignale ausgegeben als auch angezeigt, wenn der Druck unterhalb des Alarmauslösewerts bzw. unterhalb des Verriegelungsauslösewerts liegt. Wenn das Eingangssignal PRES_ALM hoch ist, welches anzeigt, dass der Gasdruck im Leistunsschalter unterhalb des Alarmauslösewerts liegt, initiiert die Funktion das Signal PRES_ALM nach Ablauf RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 359: Technische Daten

    Funktionalität Die Funktion "Isolierflüssigkeit-Überwachung" (SSIML) wird für die Überwachung des Leistungsschalterzustands genutzt. Als Eingangssignale für die Funktion dienen binäre Informationen auf Basis des Ölstands im Leistungsschalter. Des Weiteren generiert die Funktion Alarme auf Grundlage der erhaltenen Informationen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 360: Funktionsblock

    LEVEL_LO TEMP_LO SET_L_LO SET_T_LO RESET_LO IEC09000128-1-en.vsd IEC09000128 V1 DE Abb. 133: SSIML-Funktionsblock 11.15.4 Signale Die Eingänge LEVEL und TEMP zusammen mit den Einstellungen LevelAlmLimit, LevelLOLimit, TempAlarmLimit und TempLOLimit werden in der ersten Version der 650er Serie nicht unterstützt. Tabelle 304:...
  • Seite 361: Einstellungen

    Grund von plötzlichen Änderungen im Ölstand ein Alarm ausgelöst wird. Wenn der Ölstand im Leistungsschalter die Grenzwerte länger als durch die festgelegten Zeitverzögerungen vorgesehen unterschreitet, werden die beiden entsprechenden Signale LVL_ALM (Ölstand unter Alarmauslösewert) und LVL_LO (Ölstand unter Verriegelungsauslösewert) ausgelöst. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 362: Technische Daten

    Wert erreicht hat. Die Energie wird aus den gemessenen Eingangsströmen als Summe der I t-Werte berechnet. Die Alarme werden erzeugt, wenn die berechneten Werte die Grenzwerteinstellungen überschreiten. Die Funktion beinhaltet eine Sperre. Falls gewünscht, können die Ausgänge der Funktion gesperrt werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 363: Funktionsblock

    BOOLEAN Anzahl der LS Schaltvorgänge überschreitet den Alarmwert OPRLOALM BOOLEAN Anzahl der LS Schaltvorgänge überschreitet den Verriegelungswert IACCALM BOOLEAN Aufsummierte Stromleistung I²t, Alarmwert über‐ schritten IACCLOAL BOOLEAN Aufsummierte Stromleistung I²t, Verriegelunggren‐ ze erreicht Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 364: Einstellungen

    0 - 100 Korrekturfaktor für LS Ausschaltzeit CloseTimeCorr 0 - 100 Korrekturfaktor für LS Einschaltzeit DifTimeCorr -10 - 10 Korrekturfaktor Zeitdifferenz zwischen Hilfskontakt und Schalterpolen tSprngChrgAlm 0.00 - 60.00 0.01 1.00 Einstellzeit für Federaufzugsalarm Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 365: Anzeigewerte

    I²t, Phase L2 IACCL3 REAL Aufsummierte Stromleis‐ tung I²t, Phase L3 11.16.7 Funktionsprinzip Die Funktion zur Leistungsschalterstatusüberwachung enthält verschiedene Subfunktionen zum Überwachen und Messen. Die Funktionen können über den Einstellparameter Auslösung aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die entsprechenden RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 366 Parameterwerte sind "Ein" und "Aus". Die Auslösezähler werden gelöscht, sobald Auslösung auf "Aus" gesetzt wird. Das Auslösen der Funktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-FE21BBDC-57A6-425C-B22B-8E646C1BD932 V1 DE Abb. 134: Funktionales Moduldiagramm RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 367: Leistungsschalterstatus

    Position steht. Das Auslösen der Leistungsschalterstatusüberwachung kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-60ADC120-4B5A-40D8-B1C5-475E4634214B V1 DE Abb. 135: Funktionales Moduldiagramm zur Überwachung des Leistungsschalterstatus Phasenstromprüfung Dieses Modul vergleicht die drei Phasenströme mit dem Einstellparameter AccDisLevel.
  • Seite 368: Inaktivitätszeitgeber

    Abschnitt 11 1MRK504106-UDE - Überwachung GUID-82C88B52-1812-477F-8B1A-3011A300547A V1 DE Abb. 136: Funktionales Moduldiagramm zur Berechnung der inaktiven Tage und des Alarms für die Leistungsschalterfunktionsüberwachung Inaktivitätszeitgeber Das Modul berechnet die Anzahl der Tage, die der Leistungsschalter inaktiv, d. h. in demselben geöffneten oder geschlossenen Zustand geblieben ist. Die Berechnung erfolgt über die Überwachung der Zustände der POSOPEN und...
  • Seite 369: Schaltzeitberechnung

    Wert, wird der Ausgang TRVTOAL aktiviert. Wenn dagegen die gemessene Schließungsschaltzeit länger ist, als der im Parameter tCloseAlm eingestellte Wert, wird der Ausgang TRVTCAL aktiviert. Außerdem können die Alarmsignale TRVTCAL und TRVTOAL durch Aktivieren des Eingangs BLOCK blockiert werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 370: Auslösezähler

    Das Auslösen der Subfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-FF1221A4-6160-4F92-9E7F-A412875B69E1 V1 DE Abb. 138: Funktionales Moduldiagramm zum Zählen der Auslösevorgänge des Leistungsschalters Auslösezähler Der Auslösezähler zählt die Anzahl der Auslösungen auf Basis der Statusänderung der binären Hilfskontakteingänge POSCLOSE und POSOPEN.
  • Seite 371: Energiezählung

    Abschnitt 11 1MRK504106-UDE - Überwachung GUID-DAC3746F-DFBF-4186-A99D-1D972578D32A V1 DE Abb. 139: Funktionales Moduldiagramm zur Berechnung der akkumulierten Energie und des Alarms Energiezählung Dieses Modul berechnet die akkumulierte Energie I t. Der Faktor y wird über die Einstellung CurrExp festgelegt. Die Zählung wird durch die "Offen"-Ereignisse von Eingang POSCLOSE initiiert.
  • Seite 372: Restnutzungsdauer Des Leistungsschalters

    Das Auslösen der Restnutzungsdauer der Leistungsschaltersubfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. GUID-1565CD41-3ABF-4DE7-AF68-51623380DF29 V1 DE Abb. 141: Funktionales Moduldiagramm zur Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistunsschalters Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistungsschalters Das Modul zur Einschätzung der Nutzungsdauer des Leistungsschalters berechnet...
  • Seite 373: Federlastanzeige Des Leistungsschalters

    11.16.7.7 Federlastanzeige des Leistungsschalters Die Subfunktion zur Anzeige der Federlast des Leistungsschalters berechnet die Spannzeit der Feder. Das Auslösen der Subfunktion kann anhand eines Moduldiagramms beschrieben werden. Die im Diagramm enthaltenen Module werden im Folgenden näher beschrieben. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 374: Federspannzeitmessung

    Abschnitt 11 1MRK504106-UDE - Überwachung GUID-37EB9FAE-8129-45AB-B9F7-7F7DC829E3ED V1 DE Abb. 142: Funktionales Moduldiagramm von Federlastanzeige und Alarm des Leistungsschalters Federspannzeitmessung Die beiden binären Eingänge SPRCHRGN und SPRCHRGD zeigen an, dass der Spannvorgang der Feder gestartet wurde bzw. abgeschlossen ist. Die Federspannzeit wird aus der Differenz dieser beiden Signalzeitwerte berechnet.
  • Seite 375: Technische Daten

    ±0,5 % ±10 ms schlossene Wegezeit Einstellen des Alarms für Feder‐ (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms spannzeit Zeitverzögerung für Gasdruck- (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms Alarm Zeitverzögerung für Gasdruck- (0,00–60,000) s ±0,5 % ±10 ms Sperre RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 377: Abschnitt 12 Messung

    12.1.3 Funktionsblock PCGGIO BLOCK INVALID READ_VAL RESTART BI_PULSE* BLOCKED RS_CNT NEW_VAL ^SCAL_VAL =IEC09000335=1=de=Original.vsd IEC09000335 V1 DE Abb. 144: PCGGIO-Funktionsblock 12.1.4 Signale Tabelle 313: PCGGIO Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Funktion READ_VAL BOOLEAN Startet eine zusätzliche Pulszählung BI_PULSE BOOLEAN Verbinde Binäreingänge für Messung...
  • Seite 378: Einstellungen

    Wirkarbeit Scheinarbeit Blindarbeit tReporting 1 - 3600 Wiederholrate für die Übertragung des Zählerstandes 12.1.6 Überwachte Daten Tabelle 316: PCGGIO Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung CNT_VAL INTEGER Aktueller Pulszähler‐ stand SCAL_VAL REAL Skalierter Wert mit Zeit- und Statusinformation RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 379: Funktionsweise

    Der Anschluss BI_PULSE ist an den Eingang des Funktionsblocks für das Binäreingangs-/-ausgangsmodul (BIO) angeschlossen. Der Eingang RS_CNT wird für die Rücksetzung des Zählers verwendet. Jeder PCGGIO -Funktionsblock verfügt über vier binäre Ausgangssignale, die zur Ereignisaufzeichnung verwendet werden können: INVALID, RESTART, RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 380: Technische Daten

    PCGGIO Technische Daten Funktion Einstellbereich Genauigkeit Zykluszeit für Meldung des (1–3600) s Zählerwertes 12.2 Energiezählung und Bedarfsverarbeitung ETPMMTR 12.2.1 Identifikation Funktionsbeschreibung IEC 61850 Identifi‐ IEC 60617 Identifi‐ ANSI/IEEE C37.2 zierung zierung Nummer Energieberechnung und Bedarfshand‐ ETPMMTR ling RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 381: Funktionalität

    RSTDMD ERRPULSE EAFALM EARALM ERFALM ERRALM EAFACC EARACC ERFACC ERRACC MAXPAFD MAXPARD MAXPRFD MAXPRRD IEC09000104 V1 DE Abb. 145: ETPMMTR Funktionsblock 12.2.4 Signale Tabelle 318: ETPMMTR-Eingangssignale Bezeichnung Standard Beschreibung REAL Gemessene Wirkleistung REAL Gemessene Blindleistung STACC BOOLEAN Beginn der Energiewertzählung...
  • Seite 382: Einstellungen

    0.000 - 60.000 0.001 1.000 Impulslänge EIN für Energiezählung tEnergyOffPls 0.000 - 60.000 0.001 0.500 Impulslänge AUS für Energiezählung EAFAccPlsQty 0.001 - 10000.000 0.001 100.000 Impulskonstante für Zählung der Wirk‐ energie in Vorwärtsrichtung Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 383: Anzeigewerte

    Tabelle 322: ETPMMTR Anzeigewerte Name Anzeigenbereich Einheit Beschreibung EAFACC REAL Aufsummierte Wirkarbeit in Vorwärtsrichtung EARACC REAL Aufsummierte Wirkarbeit in Rückwärtsrichtung ERFACC REAL MVArh Aufsummierte ind. Blind‐ arbeit ERRACC REAL MVArh Aufsummierte kap. Blind‐ arbeit Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 384: Funktionsweise

    CVMMXN P_INST Q_INST STACC TRUE RSTACC FALSE RSTDMD FALSE IEC09000106.vsd IEC09000106 V1 DE Abb. 146: Verbindung von Energieberechnung und Bedarfshandlingfunktion (ETPMMTR) zur Messwertefunktion (CVMMXN) 12.2.8 Technische Daten Tabelle 323: ETPMMTRTechnische daten Funktion Bereich oder Wert Genauigkeit Energiemessung kWh Export/Import, kvarh Export/ Eingang vom MMXU.
  • Seite 385: Abschnitt 13 Stationskommunikation

    Auf die Stördatendateien wird über das Protokoll IEC 61850-8-1 zugegriffen. Diese Dateien stehen allen Ethernet-basierten Anwendungen im COMTRADE- Standardformat zur Verfügung. Des Weiteren sendet und empfängt das Gerät mit dem IEC-61850-8-1-GOOSE-Profil Binärsignale von anderen Geräten. Es erfüllt RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 386: Einstellungen

    IEC61850-8-1 "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus GOOSE Vorderseite LAN1 Port für GOOSE Kommunikation LAN1 13.2.4 Technische Daten Tabelle 326: IEC 61850-8-1 Kommunikationsprotokoll Funktion Wert Protokoll IEC 61850-8-1 Kommunikationsgeschwindigkeit für die IEDs 100BASE-FX RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 387: Horizontale Kommunikation Über Goose Für Verriegelung

    Abschnitt 13 1MRK504106-UDE - Stationskommunikation 13.3 Horizontale Kommunikation über GOOSE für Verriegelung 13.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE- fikation fikation C37.2-Nummer Horizontale Kommunikation über GO‐ GOO‐ OSE für Verriegelung SEINTLKRCV RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 388: Gooseintlkrcv Funktionsblock

    ^APP11_CL APP11VAL ^APP12_OP ^APP12_CL APP12VAL ^APP13_OP ^APP13_CL APP13VAL ^APP14_OP ^APP14_CL APP14VAL ^APP15_OP ^APP15_CL APP15VAL COM_VAL IEC09000099_1_en.vsd IEC09000099 V1 EN Abb. 147: GOOSEINTLKRCV Funktionsblock 13.3.3 Signale Tabelle 327: GOOSEINTLKRCV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Ausgänge RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 389 Gerät 11 Position ist geschlossen APP11VAL BOOLEAN Gerät 11 Position ist gültig APP12_OP BOOLEAN Gerät 12 Position ist geöffnet APP12_CL BOOLEAN Gerät 12 Position ist geschlossen APP12VAL BOOLEAN Gerät 12 Position ist gültig Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 390: Einstellungen

    Empfangener Kommunikationstatus ist gültig 13.3.4 Einstellungen Tabelle 329: GOOSEINTLKRCV "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus 13.4 GOOSE-Binärempfang (GOOSEBINRCV) 13.4.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Binärsignalempfang für GOOSE GOOSEBINRCV RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 391: Funktionsblock

    OUT10VAL ^OUT11 OUT11VAL ^OUT12 OUT12VAL ^OUT13 OUT13VAL ^OUT14 OUT14VAL ^OUT15 OUT15VAL ^OUT16 OUT16VAL IEC09000236_en.vsd IEC09000236 V1 EN Abb. 148: GOOSEBINRCV-Funktionsblock 13.4.3 Signale Tabelle 330: GOOSEBINRCV Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung der Ausgänge Tabelle 331: GOOSEBINRCV Ausgangssignale Name Beschreibung...
  • Seite 392: Einstellungen

    Binärausgang 15 OUT15VAL BOOLEAN Gültiger Wert am Binärausgang 15 OUT16 BOOLEAN Binärausgang 16 OUT16VAL BOOLEAN Gültiger Wert am Binärausgang 16 13.4.4 Einstellungen Tabelle 332: GOOSEBINRCV "Non Group" Einstellungen (basis) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Operation Betrieb Ein/Aus RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 393: Abschnitt 14 Ied-Grundfunktionen

    IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Internes Fehlersignal INTERRSIG 14.1.2.2 Funktionsblock INTERRSIG FAIL WARNING TSYNCERR RTCERR =IEC09000334=1=de=Original.vsd IEC09000334 V1 DE Abb. 149: INTERRSIG-Funktionsblock 14.1.2.3 Signale Tabelle 333: INTERRSIG Ausgangssignale Name Beschreibung FAIL BOOLEAN Interner Fehler WARNING BOOLEAN Gerätewarnung TSYNCERR BOOLEAN Fehler der Zeitsynchronisation...
  • Seite 394: Einstellungen

    Alarmkontakts (INTERNAL FAIL) auf dem Stromversorgungsmodul bezogen werden. Dieses Ausgangsrelais wird vom internen Ausfallsignal (INTERNAL FAIL) aktiviert (kein Fehler) oder deaktiviert (Fehler); sieher hierzu Abbildung 150. Außerdem deaktivieren die Watchdog-Zeitabschaltung der Software und die Unterspannungserkennung des PSM das Relais. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 395 Abschnitt 14 1MRK504106-UDE - IED-Grundfunktionen IEC09000390 V1 DE Abb. 150: Hardware-Selbstüberwachung, potentialfreier Kontakt RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 396: Selbstüberwachung, Funktionsblock Für Interne Signale

    SETTINGS CHANGED geändert =IEC09000381=1=de=Original.vsd IEC09000381 V1 DE Abb. 151: Selbstüberwachung, Funktionsblock für interne Signale Einige Signale werden vom INTERRSIG -Funktionsblock bereitgestellt. Die Signale von INTERRSIG -Funktionsblock werden als Ereignisse auf die Stationsebene des Steuerungssystems übertragen. Die Signale des INTERRSIG - Funktionsblocks können zur Signalgebung über Ausgangsrelais auch an binäre...
  • Seite 397 Dieses Signal wird aktiviert, wenn eines oder mehrere der folgenden internen Signale aktiv sind: IEC 61850 Error, DNP3 Error Fehler Echtzeituhr Dieses Signal wird aktiviert, wenn es einen Hardwarefehler bei der Echtzeituhr gibt. Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 398: Laufzeitmodell

    Dieses Signal wird aktiv wenn DNP3 beim Startup einen Konfigurationsfehler erkennt. 14.1.4.2 Laufzeitmodell Die Analogsignale an den A/D-Wandler werden intern an zwei verschiedene Wandler verteilt, einen mit niedriger Verstärkung und einen mit hoher Verstärkung, siehe Abbildung 152. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 399: Technische Daten

    Steuerung Adx_High =IEC05000296=2=de=Original.vsd IEC05000296 V2 DE Abb. 152: Vereinfachte Darstellung des A/D-Wandlers für das IED Diese Technik, das analoge Eingangssignal an zwei A/D-Wandler mit unterschiedlicher Verstärkung zu verteilen, macht es möglich, die eingehenden Signale unter normalen Umständen zu überwachen, wobei die Signale von beiden Umwandlern identisch sein sollten.
  • Seite 400: Zeitsynchronisierung

    Standard Beschreibung CoarseSyncSrc Quelle der groben Zeitsynchronisierung SNTP FineSyncSource Quelle der feinen Zeitsynchronisierung SNTP IRIG-B SyncMaster IED als Zeit-Master SNTP-Server 14.2.3 Zeitsynchronisierung über SNTP 14.2.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Zeitsynchronisierung über SNTP SNTP RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 401: Einstellungen

    Wochentag, an dem die Sommerzeit be‐ Montag ginnt Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag WeekInMonth Letzte Letzte Woche, in der die Sommerzeit beginnt Erste Zweite Dritte Vierte UTCTimeOfDay 0 - 86400 3600 UTC Uhrzeit in Sekunden, zu der die Sommerzeit beginnt RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 402: Zeitsystem, Ende Der Sommerzeit (Dtsend)

    Woche, in der die Sommerzeit endet Erste Zweite Dritte Vierte UTCTimeOfDay 0 - 86400 3600 UTC Uhrzeit in Sekunden, zu der die Sommerzeit endet 14.2.6 Zeitzone aus UTC (TIMEZONE) 14.2.6.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer UTC-Zeitzone TIMEZONE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 403: Einstellungen

    Auslegung des Zeitsystems (Uhrensynchronisation) Das Zeitsystem basiert auf einer "Software-Uhr", die von externen Zeitquellen und einer Hardware-Uhr eingestellt werden kann. Die Schutz- und Steuerungsfunktionen werden von der Hardware-Uhr eingestellt, die unabhängig von der Software-Uhr läuft. Siehe hierzu Abbildung 153. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 404 IRIG-B SW-Zeit =IEC09000210=1=de=Original.vsd IEC09000210 V1 DE Abb. 153: Auslegung des Zeitsystems (Uhrensynchronisation) Die Zeitstempelbvergabe übernimmt die Software-Uhr. Wenn beispielsweise im Schutzsystem ein Statussignal auf Basis der freilaufenden Hardware-Uhr geändert wird, wird dieses Ereignis von der Software-Uhr mit einem Zeitstempel versehen, sobald es im Ereignisschreiber festgehalten wird.
  • Seite 405: Bedienung Der Echtzeituhr (Engl. Real Time Clock, Rtc)

    10.000 ppm werden zur Beseitigung eines Offsets von 50 ms 500 Sekunden benötigt. Als "grob" konfigurierte Synchronisationsnachrichten werden nur für die erste Zeiteinstellung verwendet. Daraufhin werden die Nachrichten mit der internen Zeit verglichen, und nur bei einem Offset von mehr als 10 Sekunden wird die Zeit zurückgesetzt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 406: Genauigkeit

    Beschreibung des DNP 3.0-Protokolls finden Sie im Kommunikationshandbuch. IRIG-B ist ein ausschließlich für die Zeitsynchronisation verwendetes Protokoll. Eine Uhr kann in diesem Format örtliche Zeitangaben für das laufende Jahr bereitstellen. Das “B” in IRIG-B bedeutet, dass 100 Bits/s übertragen werden und RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 407: Technische Daten

    Es stehen vier Parametersätze zur Verfügung, um die Arbeitsweise des Gerätes bei verschiedenen Systemzuständen zu optimieren. Durch Anlegen von verschiedenen angepassten Parametersätzten und Aktivieren dieser Sätze über die lokale HMI oder Binäreingänge, kann das Gerät optimal an verschiedene Systemszenarien angepasst werden. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 408: Auswahl Von Einstellungsgruppen (Setgrps)

    GRP3 ACTGRP4 GRP4 SETCHGD IEC09000064_en_1.vsd IEC09000064 V1 DE 14.3.3.3 Signale Tabelle 346: ACTVGRP Eingangssignale Name Standard Beschreibung ACTGRP1 BOOLEAN Aktiviert Parametersatz 1 ACTGRP2 BOOLEAN Aktiviert Parametersatz 2 ACTGRP3 BOOLEAN Aktiviert Parametersatz 3 ACTGRP4 BOOLEAN Aktiviert Parametersatz 4 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 409: Einstellungen

    Parametersätze zwei und vier gleichzeitig angewählt sind. Jedes Mal, wenn die aktivierte Gruppe geändert wird, sendet das Ausgangssignal SETCHGD einen Impuls. Der Parameter MaxNoSetGrp bestimmt die maximale Anzahl verwendeter Parametersätze, zwischen denen gewechselt werden kann. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 410: Testmodusfunktionalität (Testmode)

    Æ ACTGRP3 GRP3 IOx-Bly4 Æ GRP4 ACTGRP4 SETCHGD IEC09000063 V1 DE Abb. 155: Anschluss der Funktion an externe Schaltkreise Das Beispiel oben umfasst ebenfalls fünf Ausgangssignale, um zu bestätigen, welcher Satz aktiv ist. 14.4 Testmodusfunktionalität (TESTMODE) 14.4.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐...
  • Seite 411: Funktionsblock

    Das Erzwingen von binären Ausgangssignalen ist nur möglich, wenn sich das IED im Testmodus befindet. 14.4.3 Funktionsblock TESTMODE INPUT ACTIVE OUTPUT SETTING NOEVENT =IEC09000219=1=de=Original.vsd IEC09000219 V1 DE Abb. 156: TESTMODE Funktionsblock 14.4.4 Signale Tabelle 348: TESTMODE Eingangssignale Name Standard Beschreibung INPUT BOOLEAN Setzt Gerät in Testmodus wenn aktiv Tabelle 349:...
  • Seite 412: Funktionsprinzip

    Die Blockierung einer Funktion betrifft alle Ausgangssignale aus der Funktion, sodass keine Ausgänge aktiviert werden. Wenn ein binäres Eingangssignal verwendet wird, um das IED in den Testmodus zu versetzen, und ein Parameter, der einen Neustart der Anwendung erfordert, geändert wird, wechselt das IED wieder RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 413: Änderungssperrfunktion Chnglck

    Eingabekarte gesteuert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass CHNGLCK deaktiviert wird, wenn das Signal auf logisch 0 gesetzt wird. Wenn auf dem Pfad zum CHNGLCK-Eingang eine Logik enthalten ist, muss diese Logik so ausgelegt sein, dass sie nicht kontinuierlich ein logisches Signal an den CHNGLCK-Eingang RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 414: Funktionsblock

    Abschnitt 14 1MRK504106-UDE - IED-Grundfunktionen legt. Wenn aber eine solche Situation trotz der entsprechenden Vorkehrungen auftritt, kontaktieren Sie bitte Ihren lokalen ABB-Vertreter für weitere Maßnahmen. 14.5.3 Funktionsblock CHNGLCK LOCK* ACTIVE OVERRIDE IEC09000062-1-en.vsd IEC09000062 V1 EN Abb. 157: CHNGLCK-Funktionsblock 14.5.4 Signale...
  • Seite 415: Ied-Identifikation (Terminalid)

    Stationsname StationNumber 0 - 99999 Stationsnummer ObjectName 0 - 18 Object name Objektname ObjectNumber 0 - 99999 Objektnummer UnitName 0 - 18 Unit name Gerätename UnitNumber 0 - 99999 Gerätenummer TechnicalKey 0 - 18 AA0J0Q0A0 Technical Key RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 416: Produktinformation

    Sie sind beim Hilfeprozess (z. B. Reparatur oder Wartung) sehr nützlich. 14.7.3 Einstellungen Die Funktion verfügt über keine Parameter in der lokalen HMIoder im Bedien- und Parametrierugstool (PCM600). 14.8 Primäre Systemwerte (PRIMVAL) 14.8.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Primärsystemwerte PRIMVAL RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 417: Funktionalität

    Signalmatrix für analoge Eingänge SMAI_20_1 14.9.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Signalmatrix für Analogeingänge SMAI_20_1 14.9.2.2 Funktionsblock SMAI_20_1 BLOCK SPFCOUT DFTSPFC AI3P REVROT ^GRP1L1 ^GRP1L2 ^GRP1L3 ^GRP1N =IEC09000137=1=de=Original.vsd IEC09000137 V1 DE Abb. 158: SMAI_20_1 Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 418: Signale

    Mit dem zweiten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Mit dem dritten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Mit dem vierten analogen Eingang verbundene Größe GROUP SIGNAL Berechneter Nullstrom falls die analogen Eingän‐ ge 1-3 angeschlossen sind RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 419: Einstellungen

    Ph-Ph AnalogInputType Spannung Spannung Analoger Eingangstyp Strom Tabelle 358: SMAI_20_1 "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Negation Invertierung N-Invertierung 3Ph-Invertierung 3Ph+N-Invertie‐ rung MinValFreqMeas 5 - 200 Grenzwert für Frequenzberechnung in % von UBase RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 420: Signalmatrix Für Analoge Eingänge Smai_20_2

    ^GRP2L2 ^GRP2L3 ^GRP2N IEC09000138-2-en.vsd IEC09000138 V2 DE Abb. 159: SMAI_20_2 bis SMAI_20_12 Funktionsblock Zu beachten ist, dass Eingangs- und Ausgangssignale auf SMAI_20_2 bis SMAI_20_12 gleich sind, außer für die Eingangssignale GRPxL1 bis GRPxN wo x gleich die Instanznummer (2 bis 12).
  • Seite 421: Einstellungen

    Eingangsgröße Ph-Ph AnalogInputType Spannung Spannung Analogeingangstyp Strom Tabelle 362: SMAI_20_2 "Non Group" Einstellungen (erweitert) Name Anzeigenbereich Einheit Stufe Standard Beschreibung Negation Invertierung N-Invertierung 3Ph-Invertierung 3Ph+N-Invertie‐ rung MinValFreqMeas 5 - 200 Grenzwert für Frequenzberechnung in % von UBase RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 422: Funktionsweise

    Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Dreiphasiger Summierungsblock 3PHSUM 14.10.2 Funktionalität Der 3-phasige Summierungs-Funktionsblock (3PHSUM wird verwendet, um die Summe von zwei 3-phasigen Analogsignalgruppen (desselben Typs) für die IED- Funktionen, die sie eventuell benötigen, zu erhalten. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 423: Funktionsblock

    Abschnitt 14 1MRK504106-UDE - IED-Grundfunktionen 14.10.3 Funktionsblock 3PHSUM BLOCK AI3P REVROT ^G1AI3P* ^G2AI3P* IEC09000201_1_en.vsd IEC09000201 V1 DE Abb. 160: 3PHSUM Funktionsblock 14.10.4 Signale Tabelle 363: 3PHSUM Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN Blockierung REVROT BOOLEAN Gegenlauf G1AI3P GROUP Analoger Eingang Gruppe 1 3-phasig erster SMAI...
  • Seite 424: Einstellungen

    Werten für Strom, Spannung und Scheinleistung, wobei sechs verschiedene Wertsätze bereitgestellt werden können. Dies ist ein großer Vorteil, da alle anwendbaren Funktionen des IED dieselbe Quelle für ihre Basisdaten verwenden. Dies ermöglicht mehr Konsistenz im IED RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 425: Einstellungen

    • den lokalen Zugang über die lokale HMI und • den Fernzugang über die Kommunikationsanschlüsse. 14.12.3 Einstellungen Für diese Funktion sind in der lokalen HMI oder im Protection and Control IED Manager (PCM 600) keine Parameter verfügbar. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 426: Funktionsprinzip

    Wurden mit dem UMT ein oder mehrere Benutzer eingerichtet und in das IED runtergeladen, dann erscheint das Anmeldefenster wenn ein Benutzer versucht sich durch Betätigung der Taste anzumelden oder wenn der Benutzer versucht eine passwortgeschützte Funktion auszuführen. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 427: Autorisierungsstatus (Athstat)

    IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Autoritätsstatus ATHSTAT 14.13.2 Funktionalität Bei der Funktion "Befugnisstatus" (ATHSTAT) handelt es sich um einen Anzeige- Funktionsblock für die Nutzeranmeldung. 14.13.3 Funktionsblock ATHSTAT USRBLKED LOGGEDON IEC09000235_en_1.vsd IEC09000235 V1 DE Abb. 161: ATHSTAT Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 428: Signale

    Netzwerk verursacht werden. Die Kommunikationseinrichtungen dürfen die primäre Funktionalität des Geräts nicht beeinträchtigen. Der gesamte Netzwerkverkehr wird quotenkontrolliert, sodass zu starke Netzwerklasten besser kontrolliert werden können. Ein starker Netzwerkverkehr kann beispielsweise das Ergebnis von defekten Geräten sein, die an das Netzwerk angeschlossenen sind. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 429: Denial Of Service, Steuerung Der Frame-Rate Für Frontseitigen Port (Dosfrnt)

    Nummer Dienstverweigerung, Framerate-Kon‐ DOSFRNT trolle für vorderen Anschluss 14.14.2.2 Funktionsblock DOSFRNT LINKUP WARNING ALARM =IEC09000133=1=de=Original.vsd IEC09000133 V1 DE Abb. 162: DOSFRNT-Funktionsblock 14.14.2.3 Signale Tabelle 369: DOSFRNT Ausgangssignale Name Beschreibung LINKUP BOOLEAN Status Ethernetlink WARNING BOOLEAN Framerate ist größer als im Normalfall...
  • Seite 430: Überwachte Daten

    Denial of Service, Steuerung der Frame-Rate für LAN1- Port (DOSLAN1) 14.14.3.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Identi‐ IEC-60617-Identi‐ ANSI/IEEE-C37.2- fikation fikation Nummer Dienstverweigerung, Framerate-Kon‐ DOSLAN1 trolle für LAN1-Anschluss 14.14.3.2 Funktionsblock DOSLAN1 LINKUP WARNING ALARM =IEC09000134=1=de=Original.vsd IEC09000134 V1 DE Abb. 163: DOSLAN1-Funktionsblock RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 431: Signale

    14.14.4 Funktionsprinzip Die Dienstverweigerungsfunktionen (DOSLAN1 und DOSFRNT) messen die IED- Last von der Kommunikation und begrenzen diese bei Bedarf, damit die IED- Steuerungs- und Schutzfunktionalität nicht durch eine hohe CPU-Last gefährdet wird. Die Funktion hat folgende Ausgänge: RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 432 Abschnitt 14 1MRK504106-UDE - IED-Grundfunktionen • LINKUP zeigt den Ethernet-Verbindungsstatus an • WARNING zeigt an, dass die Kommunikation (Framerate) höher ist als normal • ALARM zeigt an, dass das IED die Kommunikation begrenzt RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 433: Abschnitt 15 Physikalische Ied-Anschlüsse

    15.1 Schutzerdungsanschlüsse Das IED wird mit einem flachen 16,0-mm -Kupferkabel geerdet. Die Erdungsleitung sollte so kurz wie möglich sein, idealerweise kürzer als 1500 mm. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Türenmontage eine größere Länge erforderlich ist. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 434 Physikalische IED-Anschlüsse X321 X326 X331 X336 X101 X307 X309 Bat1 Rdy1 X102 X410 X304 X324 X329 X334 X339 GUID-C75F6FD4-485D-464D-B7B0-55FD1AA608E9 V1 DE Abb. 164: Der Schutzerdungspin befindet sich unter dem Anschluss X102 auf dem Gehäuse (6HE, 1/2 19''). RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 435: Eingänge

    Hilfsspannungsversorgung mit 110 bis 250 V DC oder 100 bis 240 V AC Gehäuse Klemme Beschreibung 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' X430-1 - Eingang X430-3 + Eingang Tabelle 375: Hilfsspannungsversorgung mit 48 bis 125 V DC Gehäuse Klemme Beschreibung 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' X430-1 - Eingang X430-2 + Eingang RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 436: Binäre Eingänge

    Hardware-Kanal stanz X324-1 - für Eingang 1 BIO_3 X324-2 Binäreingang 1 + BIO_3 X324-3 X324-4 Allgemein – für Eingänge 2 bis 3 X324-5 Binäreingang 2 + BIO_3 X324-6 Binäreingang 3 + BIO_3 X324-7 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 437 X329-12 Allgemein – für Eingänge 6 bis 7 X329-13 Binäreingang 6 + BIO_4 X329-14 Binäreingang 7 + BIO_4 X329-15 X329-16 Allgemein – für Eingänge 8 bis 9 X329-17 Binäreingang 8 + BIO_4 X329-18 Binäreingang 9 + BIO_4 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 438 Allgemein – für Eingänge 4 bis 5 X339-9 Binäreingang 4 + BIO_6 X339-10 Binäreingang 5 + BIO_6 X339-11 X339-12 Allgemein – für Eingänge 6 bis 7 X339-13 Binäreingang 6 + BIO_6 X339-14 Binäreingang 7 + BIO_6 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 439: Ausgänge

    (TCS) X307-1 PSM_102 BO1_PO_TCS X307-2 Signalausgang 2, normalerweise of‐ fen (TCS) X307-3 PSM_102 BO2_PO_TCS X307-4 Signalausgang 3, normalerweise of‐ fen (TCS) X307-5 PSM_102 BO3_PO_TCS X307-6 X307-7 Signalausgang 4, normalerweise of‐ PSM_102 BO4_PO X307-8 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 440 Tabelle 383: Ausgangskontakte X326, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X326-1 Signalausgang 1, normalerweise of‐ BIO_4 BO1_PO X326-2 X326-3 Signalausgang 2, normalerweise of‐ BIO_4 BO2_PO X326-4 X326-5 Signalausgang 3, normalerweise of‐ BIO_4 BO3_PO X326-6 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 441: Ausgänge Für Die Signalübertragung

    0,5- bis 1,0-mm -Drähten verbunden. Tabelle 386: Ausgangskontakte X307, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X307-13 Signalausgang 1, normalerweise ge‐ PSM_102 BO7_SO öffnet X307-14 X307-15 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ PSM_102 BO8_SO öffnet Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 442 X326-8 Signalausgang 1 X326-9 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ BIO_4 BO5_SO öffnet X326-10 Signalausgang 2 X326-11 Signalausgang 3, normalerweise ge‐ BIO_4 BO6_SO öffnet X326-12 Signalausgang 3 X326-13 Signalausgang 4, normalerweise ge‐ BIO_4 öffnet BO7_SO Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 443 Ausgangskontakte X336, 6HE-Gehäuse, 1/2 19'' Klemme Beschreibung PCM600-Info Hardware-Modulin‐ Hardware-Kanal stanz X336-7 Signalausgang 1, normalerweise ge‐ BIO_6 BO4_SO öffnet X336-8 Signalausgang 1 X336-9 Signalausgang 2, normalerweise ge‐ BIO_6 BO5_SO öffnet X336-10 Signalausgang 2 Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 444: Irf

    Geschlossen, IRF oder U getrennt X309-3 IRF, gemeinsam 15.4 Kommunikationsanschlüsse Die LHMI des IED ist mit einem RJ-45-Anschluss ausgestattet. Der Anschluss dient hauptsächlich Konfigurations- und Einrichtungszwecken. Die hintere Kommunikation über den X1/LAN1-Anschluss verwendet ein Kommunikationsmodul mit optischem LC-Ethernet-Anschluss. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 445: Ethernet-Frontanschluss Rj-45

    Schnittstellengeschwindigkeit beträgt 100 Mbit/s für den alternativen 100BASE- FX LC. 15.4.3 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle Tabelle 392: Unterstützte Kommunikationsschnittstellen und -protokolle Protokoll Ethernet 100BASE-FX LC IEC 61850-8-1 ● DNP3 ● ● = Unterstützt 15.4.4 Empfohlene Ethernet-Schalter für industrielle Anlagen ABB empfiehlt drei Ethernet-Switches von Drittanbietern. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 446 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse • RuggedCom RS900 • RuggedCom RS1600 • RuggedCom RSG2100 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 447: Anschlussdiagramme

    Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 15.5 Anschlussdiagramme Anschlussdiagramme für RET650 A01 1MRK006501-GA-1 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 448 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-2 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 449 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-3 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 450 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-4 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 451 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-5 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 452 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-6 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 453 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-7 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 454 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-GA-8 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 455 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse Anschlussdiagramme für RET650 A05 1MRK006501-FA-1 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 456 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-2 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 457 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-3 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 458 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-4 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 459 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-5 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 460 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-6 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 461 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-7 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 462 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-8 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 463 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-FA-9 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 464 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse Anschlussdiagramme für RET650 A07 1MRK006501-EA-1 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 465 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-2 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 466 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-3 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 467 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-4 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 468 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-5 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 469 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-6 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 470 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-7 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 471 Abschnitt 15 1MRK504106-UDE - Physikalische IED-Anschlüsse 1MRK006501-EA-8 V2 EN RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 473: Abschnitt 16 Technische Daten

    300 V DC) Maximale Last der Hilfsspan‐ 35 W nungsversorgung Restwelligkeit der DC-Hilfsspan‐ Max. 15 % des DC-Wertes (bei einer Frequenz von 100 Hz) nung Maximale Unterbrechungsdauer 50 ms bei U der Hilfs-DC-Spannung ohne Rücksetzen des Geräts RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 474: Wandlereingänge

    Betriebsbereich Maximale Eingangsspannung 300 V DC Bemessungsspannung 24 bis 250 V DC Eingangsstrom 1,6 bis 1,8 mA Stromverbrauch/Eingang < 0,3 W Schwellenspannung 15 bis 221 V DC (im Bereich in Schritten von 1 % der Nennspannung parametrierbar) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 475: Leistungsausgänge (Power Outputs)

    R < 40 ms, bei U < 48/110/220 V DC Mindestkontaktlast 100 mA bei 24 V AC/DC Tabelle 399: Leistungsrelais mit TCS-Funktion Beschreibung Wert Steuerspannungsbereich 20 bis 250 V DC Auslösekreisüberwachungsstrom ~1,0 mA Mindestspannung am Auslösekreisüberwa‐ 20 V DC chungskontakt RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 476 (9841- 9844) oder Alpha-Kabel (Alpha 6222-6230) Tabelle 403: Serielle Schnittstelle an der Rückseite Gegenanschluss Serieller Anschluss (X9) Optischer serieller Anschluss, Schnappan‐ schluss (wird nicht genutzt) 16.8 Gehäuseklasse Tabelle 404: Schutzgrad des Einbaugehäuse Beschreibung Wert Vorderseite IP 40 Rückseite, Anschlussklemmen IP 20 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 477 16 h bei -40 ºC Temperaturprüfung, zyklisch • 6 Zyklen bei +25 bis IEC 60068-2-30 55 °C, Feuchtigkeit 93 bis 95 % Lagerprüfung • 96 h bei -40 ºC IEC 60068-2-48 • 96 h bei +85 ºC RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 479 Leitung • Kommunikation 1 kV, Leitung zu Erde • Andere Anschlüsse 4 kV, Leitung zu Erde, 2 kV, Lei‐ tung zu Leitung Leistungsfrequenz Magnetfeld IEC 61000-4-8, Klasse 5 (50 Hz) • 1000 A/m Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 480 1 kV, 50 Hz, 1 Min., Kommuni‐ kation Stoßspannungsprüfung: IEC 60255-5 • Prüfspannung 5 kV, einpolige Impulse, Wellen‐ form 1,2/50 μs, Quellenenergie 0,5 J 1 kV, einpolige Impulse, Wellen‐ form 1,2/50 μs, Quellenenergie 0,5 J Kommunikation Fortsetzung auf nächster Seite RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 481 IEC 60255-21-2 Klasse 1 Erdbebenprüfung IEC 60255-21-3 Klasse 2 17.4 Produktsicherheit Tabelle 411: Produktsicherheit Beschreibung Referenz LV-Richtlinie 2006/95/EC Normen EN 60255-27 (2005) 17.5 EMV-Prüfungen Tabelle 412: EMV-Konformität Beschreibung Referenz EMC-Richtlinie 2004/108/EC Normen EN 50263 (2000) EN 60255-26 (2007) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 483: Unabhängige Zeit-Überstromkennlinien

    Kennlinien eingesetzt. Beide Alternativen werden beispielhaft in einer einfachen Anwendung gezeigt, in der drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet sind. I> I> I> xx05000129.vsd IEC05000129 V1 DE Abb. 165: Drei Überstromschutzvorrichtungen in Reihe geschaltet Stage 3 Zeit Stage 2 Stage 2 Stage 1 Stage 1...
  • Seite 484 Stromabhängige Zeitcharakteristik Zeit Fehlerpunktposition en05000131.vsd IEC05000131 V1 DE Abb. 167: Inverse Zeit-Überstromkennlinien mit unabhängiger Überstromstufe Die inversen Zeitkennlinien ermöglichen eine Minimierung der Auslösezeiten, während die Selektivität zwischen den Schutzvorrichtungen dennoch gewährleistet ist. Zur Gewährleistung der Selektivität zwischen den einzelnen Schutzgeräten muss eine gewisse Zeitspanne zwischen der Auslösezeit der jeweiligen Schutzgeräte...
  • Seite 485 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik Speiseleitung I> I> Zeitachse en05000132.vsd IEC05000132 V1 DE Abb. 168: Selektivitätsschritte für einen Fehler auf Leitung B1 wobei: t = 0 Der Fehler ereignet sich t = t Schutzgerät B1 wird ausgelöst t = t Unterbrecher bei B1 wird geöffnet t = t Schutzgerät A1 wird zurückgesetzt...
  • Seite 486 (Gleichung 76) EQUATION1189 V1 DE wobei: p, A, B, C Konstanten sind, die für jeden Kurventyp definiert werden in> ist der definierte Ansprechstrom für Schritt n ist der definierte Zeitmultiplikator für Schritt n und ist der gemessene Strom. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 487 Auslösesignal gegeben wird und i (j) der Fehlerstrom zur Zeit j ist. Für den Betrieb mit inverser Zeitverzögerung können verschiedene inverse Zeitcharakteristiken gewählt werden. Die standardisierten inversen Zeitkurven sowohl der IEC als auch von ANSI/IEEE werden unterstützt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 488 Strom en05000133.vsd IEC05000133 V1 DE Abb. 169: Mindestzeitverzögerung für die IEC-Kurven Um der Definition der IEC-Kurven vollständig zu entsprechen, wird als Einstellungsparameter tMin der Wert verwendet, der der Betriebszeit der gewählten IEC stromabhängigen Zeitkurve für den gemessenen Strom des Zwanzigfachen des eingestellten Stromansprechwerts entspricht.
  • Seite 489 Ansprechstrom für Schritt n ist der definierte Zeitmultiplikator für Schritt n und ist der gemessene Strom. Die Zeitverzögerung wird sofort zurückgesetzt, sobald der Strom unter den definierten Ansprechpegel abzüglich der Hysterese fällt. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 490: Kennlinien Für Stromabhängige Verzögerung

    A = 13,5, P = 1,0 IEC, stromabhängig A = 0,14, P = 0,02 IEC, extrem stromabhängig A = 80,0, P = 2,0 IEC, kurzzeitig stromabhängig A = 0,05, P = 0,04 IEC, langzeitig stromabhängig A = 120, P = 1,0 RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 491 U< = U U = UV measured Typ-B-Kurve: k = (0.05-1.10) in Stufen von 0.01 × 0.055 æ ö < - ç × ÷ è ø < (Gleichung 88) EQUATION1432-SMALL V1 DE U< = U U = U measured RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 492 > ç × ÷ 0.035 è ø > (Gleichung 93) EQUATION1437-SMALL V1 DE Typ-C-Kurve: k = (0.05-1.10) in Stufen von 0.01 × æ ö > ç × ÷ 0.035 è ø > (Gleichung 94) EQUATION1438-SMALL V1 DE RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 493 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070750 V2 DE Abb. 170: ANSI Extrem inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 494 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070751 V2 DE Abb. 171: ANSI Sehr inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 495 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070752 V2 DE Abb. 172: ANSI Normal inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 496 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070753 V2 DE Abb. 173: ANSI Mäßig inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 497 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070817 V2 DE Abb. 174: ANSI Langzeitige extrem inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 498 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070818 V2 DE Abb. 175: ANSI Langzeitige sehr inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 499 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070819 V2 DE Abb. 176: ANSI Langzeitige inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 500 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070820 V2 DE Abb. 177: IEC Normal inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 501 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070821 V2 DE Abb. 178: IEC Sehr inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 502 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070822 V2 DE Abb. 179: IEC Inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 503 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070823 V2 DE Abb. 180: IEC Extrem inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 504 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070824 V2 DE Abb. 181: IEC Kurzzeitige inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 505 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070825 V2 DE Abb. 182: IEC Langzeitige inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 506 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070826 V2 DE Abb. 183: RI-Typ inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 507 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik A070827 V2 DE Abb. 184: RD-Typ inverse Zeitcharakteristiken RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 508 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-ACF4044C-052E-4CBD-8247-C6ABE3796FA6 V1 DE Abb. 185: Inverse Kurve-A-Kennlinie für Überspannungsschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 509 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-F5E0E1C2-48C8-4DC7-A84B-174544C09142 V1 DE Abb. 186: Inverse Kurve-B-Kennlinie für Überspannungsschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 510 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-A9898DB7-90A3-47F2-AEF9-45FF148CB679 V1 DE Abb. 187: Inverse Kurve-C-Kennlinie für Überspannungsschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 511 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-35F40C3B-B483-40E6-9767-69C1536E3CBC V1 DE Abb. 188: Inverse Kurve-A-Kennlinie für Unterspannungsschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 512 Abschnitt 18 1MRK504106-UDE - Stromabhängige Zeitcharakteristik GUID-B55D0F5F-9265-4D9A-A7C0-E274AA3A6BB1 V1 DE Abb. 189: Inverse Kurve-B-Kennlinie für Unterspannungsschutz RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 513: Abschnitt 19 Glossar

    Leitung. Enthält zwei verdrillte Doppelleitungen, die es ermöglichen, Informationen in beide Richtungen zu übertragen. COMTRADE Standardformat gemäß IEC 60255-24 Kontra-gerichtet Methode der Übertragung von G.703 über eine ausgeglichene Leitung. Beinhaltet vier verdrillte Doppelleitungen, von denen zwei für die RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 514 Digital Signal Processor (digitaler Signalprozessor) Direct Transfer Trip (Schema, Direktauslösung der Gegenstation) EHV-Netzwerk Ultrahochspannungsnetzwerk Electronic Industries Association Electro Magnetic Compatibility (elektromagnetische Verträglichkeit) Electro Motive Force (elektromotorische Kraft) Electro Magnetic Interference (elektromagnetische Interferenz) EnFP Endfehlerschutz Electrostatic discharge (elektrostatischer Entladung) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 515 Schaltanlagen IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE 802.12 Ein Netztechnologie-Standard, der 100 Mbits/s bei verdrillten Doppelleitungen bzw. Lichtwellenleitern bietet. IEEE P1386.1 PCI Mezzanine Card (PMC)-Standard für lokale Busmodule. Referenziert den CMC (IEEE P1386, auch RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 516 InterRange Instrumentation Group, Zeitcode-Format B, Standard 200 International Telecommunications Union (Internationale Fernmeldeunion) Local Area Network (lokales Netzwerk) LIB 520 Hochspannungs-Software-Modul Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige) Local Detection Device (lokales Erkennungsgerät) Light Emitting Diode (Leuchtdiode) Miniature Circuit Breaker (Miniatur-Leistungsschalter) Mezzanine Carrier Module (Mezzanine-Trägermodul) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 517 Tool für die Parametereinstellung im PCM600 Potenzial- bzw. Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis Übersetzungsverhält PUTT Permissive Overreach Transfer Trip (zulässige Unterreichweiten-Transferauslösung) RASC Synchrocheck-Relais, COMBIFLEX Relay Characteristic Angle (charakteristischer Winkel) REVAL Evaluierungs-Software RFPP Widerstand bei Störungen Phase-Phase RFPE Widerstand bei Störungen Phase-Erde RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 518 Static VAr Compensation (statische VAr-Kompensation) Auslösungsspule Auslösungsschaltkreis-Überwachung Transmission Control Protocol (Übertragungskontrollprotokoll) Das gängigste Transportschichtprotokoll, das im Ethernet und Internet verwendet wird. TCP/IP Transmission Control Protocol over Internet Protocol (Übertragungskontrollprotokoll über Internet-Protokoll). Die in das 4.2 BSD Unix integrierten defacto-Standard- RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 519: Unterreichweite

    Navigation von Luftfahrzeugen und Schiffen genutzt, in der dafür zuweilen auch ihr militärischer Begriff "Zulu- Zeit" gebraucht wird. Im phonetischen Alphabet steht "Zulu" für "Z", das wiederum den Längengrad Null bedeutet. Unterspannung Weak End Infeed-Logik (schwache Einspeisung) Spannungswandler (Voltage transformer) RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 520 Abschnitt 19 1MRK504106-UDE - Glossar X.21 Eine digitale Signalisierungsschnittstelle, die vorrangig für Telekom-Technik genutzt wird. Dreifacher Null-Sequenzstrom. Wird oft als Rest- oder Erd-Fehlerstrom bezeichnet. Dreifache Null-Sequenzspannung Wird oft als Rest- oder Neutralpunktspannung bezeichnet. RET650 Technisches Handbuch...
  • Seite 522 Kontakt ABB AB Substation Automation Products SE-721 59 Västerås, Schweden Telefon +46 (0) 21 32 50 00 +46 (0) 21 14 69 18 www.abb.com/substationautomation ABB AG Energietechnik Postfach 10 03 51 68128 Mannheim, Deutschland Telefon +49 (0) 6 21 381–30 00 +49 (0) 6 21 381–26 45...

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