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,QKDOWVYHU]HLFKQLV .DSLWHO 6HLWH .DSLWHO (LQIKUXQJ Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung..2 Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät ....2 Informationen über die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung ............3 Zielgruppe..................4 Zugehörige Dokumente ..............5 Überarbeitungen ................5 .DSLWHO 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ Warnsymbole..................
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,QKDOWVYHU]HLFKQLV .DSLWHO 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ Überblick .................... 34 Prüfen der Strom- und Spannungswandlerkreise ......35 Prüfen der Stromversorgung.............. 36 Prüfen der binären E/A-Anschlüsse ..........37 Binäreingänge ................37 Binärausgänge ................37 .DSLWHO (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV Überblick ....................
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,QKDOWVYHU]HLFKQLV Einstellen des Schutzgeräts auf Testbetrieb ....... 61 Verbinden der Testausrüstung mit dem Schutzgerät ....61 Prüfen der Verbindung und der analogen Eingänge ....62 Freigeben der zu testenden Funktion(en) ........63 Prüfen der Einstellungen zum Störfallprotokoll ......64 Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) ..............
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,QKDOWVYHU]HLFKQLV Betriebsart "1-ph, 2-ph oder 3-ph" ..........105 Abschließen des Tests .............. 107 Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) ............ 108 Messung der Betriebs- und der Zeitgrenzen von Einstellwerten 108 Abschließen des Tests .............. 110 Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) ..111 Messung der Betriebs- und der Zeitgrenzen von Einstellwerten 111 Abschließen des Tests ..............
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel (LQIKUXQJ .DSLWHO (LQIKUXQJ =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel bietet dem Benutzer eine Einführung in das Handbuch.
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.DSLWHO Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung (LQIKUXQJ (LQIKUXQJ LQ GLH ,QVWDOODWLRQV XQG ,QEHWULHEVHW ]XQJVDQOHLWXQJ 'HU JHVDPWH 8PIDQJ YRQ +DQGEFKHUQ IU HLQ *HUlW Der gesamte Umfang von Handbüchern für ein Gerät wird als Benutzerhandbuch (BH) bezeichnet. Das %HQXW]HUKDQGEXFK besteht aus vier verschiedenen Handbüchern: Application Technical Installation and...
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.DSLWHO Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung (LQIKUXQJ ,Q GHU ,QVWDOODWLRQV XQG ,QEHWULHEVHW]XQJVDQOHLWXQJ ,,$ wird beschrieben, wie das Schutzgerät installiert und in Betrieb genommen wird. Die Anleitung kann auch als Referenz verwendet werden, wenn eine Wiederholungsprüfung durchgeführt wird. Die Anleitung enthält alle Vorgehensschritte für die mechanische und elektrische Installa- tion, Einschalten und Prüfen der externen Stromkreise, Parametrierung, Konfiguration sowie Verifikation der Einstellwerte und einen Richtungstest.
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.DSLWHO Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung (LQIKUXQJ • Das Kapitel 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ erläutert in der Anleitung enthaltene War- nungen und Hinweise, die zu beachten sind. • Das Kapitel hEHUEOLFN bietet einen Überblick der wichtigsten Aufgaben bei der In- stallation und Inbetriebnahme des Geräts. •...
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.DSLWHO Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung (LQIKUXQJ $QIRUGHUXQJHQ Das Installationspersonal muß Grundkenntnisse in der Verwendung von Elektronikaus- rüstung haben. Das Inbetriebnahme- und Wartungspersonal muß in der Verwendung von Schutz- und Testausrüstung, Schutzfunktionen und der konfigurierten Funktions- logik für den Schutz erfahren sein. =XJHK|ULJH 'RNXPHQWH 'RNXPHQWH ]X 5(/ &
1XPPHU...
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.DSLWHO Einführung in die Installations- und Inbetriebsetzungsanleitung (LQIKUXQJ...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ .DSLWHO 6LFKHUKHLWV NHQQ]HLFKQXQJHQ =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel enthält Sicherheitskennzeichnungen. Es werden Warnsymbole einge- setzt, die den Benutzer darauf hinweisen, während bestimmter Operationen vorsichtig zu sein, um Verletzungen oder Geräteschäden zu vermeiden.
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.DSLWHO Warnsymbole 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ :DUQV\PEROH $FKWXQJ Die Sicherheitsbestimmungen der Firma und des Landes müssen streng eingehalten werden. Arbeiten in Hochspannungsbereichen erfordern erhöhte Sicherheitsmaßnah- men, um Verletzungen von Personen und Beschädigungen von Betriebsmitteln zu ver- hindern. $FKWXQJ Beim Betrieb keine Stromkreise berühren. Es können potentiell lebensgefährliche Spannungen und Ströme anliegen.
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.DSLWHO Warnsymbole 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ $FKWXQJ Das Schutzgerät muß unabhängig von den Betriebsbedingungen immer an die Schutz- erde angeschlossen sein. Dies gilt auch für spezielle Arbeiten wie beispielsweise Tests, Vorführungen und Konfigurationen, die nicht am Einsatzort vorgenommen werden. Der Betrieb des Schutzgeräts ohne ordnungsgemäße Erdung kann das Schutzgerät und die Meßstromkreise beschädigen und im Fall eines Unfalls zu Verletzungen führen.
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.DSLWHO Warnzeichen 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ :DUQ]HLFKHQ 9RUVLFKW Module immer in zugelassenen leitenden Behältern transportieren. Bei Arbeiten an Modulen immer eine leitende Tragschlaufe verwenden, die mit der Schutzerde verbun- den ist. Außerdem ist auf eine geeignete antistatische Oberfläche zu achten. Elektrosta- tische Entladungen (ESD) können das Modul beschädigen. 9RUVLFKW Keine stromführenden Leiter an das Schutzgerät anschließen.
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.DSLWHO Hinweiszeichen 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ +LQZHLV]HLFKHQ +LQZHLV Bei einer Änderung des aktiven Parametersatzes wird zwangsläufig auch der Betrieb des Schutzgerätes geändert. Änderungen sind daher mit Bedacht vorzunehmen, wobei zuvor die Vorschriften überprüft werden müssen. +LQZHLV Das Schutzsystem ist für einen maximalen Dauerstrom dimensioniert, der das Vierfa- che des Nennstromes beträgt.
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.DSLWHO Hinweiszeichen 6LFKHUKHLWVNHQQ]HLFKQXQJHQ...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel hEHUEOLFN .DSLWHO hEHUEOLFN =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird der Benutzer in die Aufgaben zur Installation und Inbetrieb- nahme eingeführt.
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.DSLWHO Überblick über Inbetriebnahme und Installation hEHUEOLFN hEHUEOLFN EHU ,QEHWULHEQDKPH XQG ,QVWDOODWLRQ Für jede Funktion müssen die Einstellwerte berechnet werden, bevor mit der Inbetrieb- nahme begonnen werden kann. Außerdem muß eine Konfiguration in das Schutzgerät geladen worden sein, wenn das Schutzgerät keine werkseitige Konfiguration enthält. Das Schutzgerät sollte nun ausgepackt und äußerlich überprüft werden.
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel $XVSDFNHQ XQG hEHUSUIHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV .DSLWHO $XVSDFNHQ XQG hEHUSUIHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Schutzgerät abgenommen wird.
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3UIHQ 6LH GDV 6FKXW]JHUlW DXI HYHQWXHOOH 7UDQVSRUWVFKlGHQ Im Fall von Transportschäden müssen sofort die entsprechenden Schritte gegen den letzten Transporteur eingeleitet werden, und das nächste ABB-Büro oder der nächste ABB-Vertreter sollte in- formiert werden. ABB sollte sofort benachrichtigt werden, wenn Diskrepanzen zu den Lieferdokumenten erkannt werden.
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV .DSLWHO ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird die Installation des Schutzgeräts beschrieben.
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.DSLWHO Überblick ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV hEHUEOLFN Die mechanischen und elektrischen Umgebungsbedingungen am Installationsort müs- sen im zulässigen Bereich gemäß den technischen Daten des Schutzgeräts liegen. Staub, Feuchtigkeit, starke Temperaturschwankungen, starke Vibrationen und Erschüt- terungen, Stoßspannungen mit hoher Amplitude und kurzer Anstiegszeit, starke Ma- gnetfelder oder ähnlich extreme Bedingungen sollten vermieden werden.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV 0RQWDJH GHV 6FKXW]JHUlWHV Es muß ein geeigneter Montagesatz verfügbar sein. Montagesätze enthalten alle benö- tigten Teile, einschießlich Schrauben und Montageanweisungen. Folgende Montage- sätze sind verfügbar: • Montagesätze für 19"-Schrankmontage, 1/1- 1/2- und 3/4-Gerätebreiten Siehe Ab- schnitt 2.1.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV 0RQWDJH LQ HLQHQ 6FKUDQN (98000037) 3RV1U %HVFKUHLEXQJ 1 und 4 Montagewinkel 2 und 3 TORX T20 Schrauben $EELOGXQJ 6FKUDQNPRQWDJH...
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV xx00000097.ai 3RV1U %HVFKUHLEXQJ 1 und 3 Befestigungsplatte für Nebeneinandermontage 2 und 4 Schrauben (TORX T20) Montagewinkel $EELOGXQJ 1HEHQHLQDQGHUPRQWDJH...
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV 9RUJHKHQVZHLVH 6WHOOHQ 6LH EHLGH 6FKXW]JHUlWH QHEHQHLQDQGHU DXI HLQHQ HEH QHQ 8QWHUJUXQG 0RQWLHUHQ 6LH GLH %HIHVWLJXQJVSODWWH IU 1HEHQHLQDQGHUPRQ WDJH 3RV1U Verwenden Sie vier der mitgelieferten Schrauben. 6WHOOHQ 6LH EHLGH 6FKXW]JHUlWH YRUVLFKWLJ DXI GHQ .RSI 0RQWLHUHQ 6LH GLH ]ZHLWH %HIHVWLJXQJVSODWWH IU 1HEHQHLQDQ GHUPRQWDJH Verwenden Sie die restlichen vier Schrauben.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV xx00000129.eps 3RV1U %HVFKUHLEXQJ Dichtstreifen Distanzrahmen (nur für halbbündige Montage) Dichtstreifen für Distanzrahmen (nur für halbbündige Montage) Seitenhalter Sicherungsschraube (TORX T10) $EELOGXQJ %QGLJH XQG KDOEEQGLJH 0RQWDJH...
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV +LQZHLV Bündige oder halbbündige Montage kann nicht für nebeneinander montierte Schutzge- räte verwendet werden, wenn IP 54 erfüllt werden muß. 9RUJHKHQVZHLVH 6FKQHLGHQ 6LH GHQ 'LFKWVWUHLIHQ LQ SDVVHQGH /lQJHQ ]X Der Dichtstreifen wird zusammen mit dem Montagesatz geliefert. Im Montagesatz für halbbündige Montage werden zwei Dicht- streifen mitgeliefert: einen für das Schutzgerät und einen selbst- klebenden für den Distanzrahmen.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV %ULQJHQ 6LH GLH 6HLWHQKDOWHU 3RV1U DP 6FKXW]JHUlW DQ XQG EHIHVWLJHQ 6LH VLH VLFKHU Führen Sie einen Seitenhalter in die Nut (PosNr 5) auf der Rück- seite des Schutzgeräts ein. Setzen Sie die Sicherungsschraube (PosNr 6) einsetzen und ziehen Sie sie leicht an.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV xx00000130.eps 3RV1U %HVFKUHLEXQJ Montageschiene Seitenplatte $EELOGXQJ $XIEDXPRQWDJH 0RQWDJH GHV 6FKXW]JHUlWV DQ HLQHU :DQG 9RUJHKHQVZHLVH 0RQWLHUHQ 6LH GLH 0RQWDJHVFKLHQHQ 3RV1U DQ GHU :DQG Hinweise zu Messungen können dem technischen Referenzhand- buch entnommen werden.
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.DSLWHO Montage des Schutzgerätes ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV Je nach Wand sind möglicherweise unterschiedliche Vorarbeiten erforderlich, z.B. Bohren von Löchern und Einsetzen von Kunst- stoff- oder Spreizdübeln für Beton- oder Gipskartonwände oder Gewindeschneiden bei Blechwänden. 0RQWLHUHQ 6LH GLH ',16FKLHQHQ DXI GHQ 0RQWDJHVFKLHQHQ 0RQWLHUHQ 6LH GLH 5HLKHQNOHPPHQ DXI GHQ ',16FKLHQHQ Dies ist viel einfacher, wenn das Gerät noch nicht montiert ist.
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.DSLWHO Herstellen der elektrischen Verbindungen ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV +HUVWHOOHQ GHU HOHNWULVFKHQ 9HUELQGXQJHQ Achten Sie immer darauf, daß die Richtlinien für diesen Schutzgerätetyp bei der Instal- lation eingehalten werden. Verwenden Sie gegebenenfalls geschirmte Kabel mit paar- weise verdrillten Adern, um die Störempfindlichkeit zu verringern. Andernfalls können Sie beliebiges nicht geschirmtes verzinntes RK-Kabel oder ein äquivalentes Kabel ver- wenden.
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.DSLWHO Herstellen der elektrischen Verbindungen ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV 9HUULHJHOQ 6LH GHQ 6WHFNHU PLW GHQ 6LFKHUXQJVVFKUDXEHQ LQ GHU %XFKVH Verwenden Sie Massivleiter oder Litze mit einer Querschnittsflä- che von 0,5-2,5 mm (AWG24-12). Verwenden Sie beim Verbin- den zweier Leiter eine Ferrule mit Kunststoffmanschette und einem Querschnitt von 0,5-1,5 mm (AWG20-18).
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.DSLWHO Installation der Lichtwellenleiter ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV ,QVWDOODWLRQ GHU /LFKWZHOOHQOHLWHU Die Anschlüsse sind im Allgemeinen farbcodiert. Dabei sind die blauen oder dunkel- grauen Kabelstecker mit den blauen bzw. dunkelgrauen (Empfangs-) Buchsen auf der Rückseite zu verbinden. Schließen Sie die schwarzen oder grauen Kabelstecker an die schwarzen oder grauen (Sende-) Buchsen auf der Rückseite an.
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.DSLWHO Installation der Lichtwellenleiter ,QVWDOOLHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWV...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ .DSLWHO 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird beschrieben, was geprüft und welche Tests durchgeführt werden müsssen, um eine funktionstüchtige Verbindung zu externen Stromkreisen wie z.B. Hilfsversorgungsspannung, Strom- und Spannungswandler zu gewährleisten.
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.DSLWHO Überblick 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ hEHUEOLFN Der Benutzer muß die Installation überprüfen und sich dabei auch vergewissern, daß das Schutzgerät mit den anderen Teilen des Schutzsystems verbunden ist. Dabei ist dar- auf zu achten, daß das Schutzgerät und alle damit verbundenen Stromkreise ausgeschal- tet sind.
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.DSLWHO Prüfen der Strom- und Spannungswandlerkreise 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ 3UIHQ GHU 6WURP XQG 6SDQQXQJVZDQGOHUNUHLVH Prüfen Sie, daß die Verdrahtung exakt dem mitgelieferten Schaltplan entspricht. +LQZHLV Fahren Sie erst fort, wenn alle Fehler behoben sind. Testen Sie die Verkabelung. Folgende Tests werden empfohlen: •...
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.DSLWHO Prüfen der Stromversorgung 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ 3UIHQ GHU 6WURPYHUVRUJXQJ Überprüfen Sie, daß der Wert der Hilfsstromversorgung in allen Betriebsbedingungen im zulässigen Bereich liegt. Achten Sie auf eine richtige Polung in Übereinstimmung mit den technischen Daten auf der Frontplatte des Schutzgerätes.
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.DSLWHO Prüfen der binären E/A-Anschlüsse 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ 3UIHQ GHU ELQlUHQ ($$QVFKOVVH %LQlUHLQJlQJH Trennen Sie möglichst den digitalen Eingangsanschluß von den digitalen Eingangs- karten. Überprüfen Sie alle angeschlossenen Signale, so daß sowohl der Eingangspegel als auch die Polarität den technischen Daten des Schutzgeräts entsprechen. %LQlUDXVJlQJH Trennen Sie möglichst den digitalen Ausgangsanschluß...
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.DSLWHO Prüfen der binären E/A-Anschlüsse 3UIHQ GHU H[WHUQHQ 9HUNDEHOXQJ...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV .DSLWHO (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird die Einschaltfolge des Schutzgerätes dargestellt und die nach dem Einschalten erforderlichen Tests beschrieben.
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.DSLWHO Überblick (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV hEHUEOLFN Bevor die Schritte in diesem Kapitel durchgeführt werden können, muß die Verbindung zu den externen Stromkreisen geprüft werden, damit sichergestellt ist, daß eine funkti- onstüchtige Installation vorliegt. Der Benutzer muß die Versorgungsspannung an das Schutzgerätes anlegen, um das Ge- rät einzuschalten.
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.DSLWHO Einschalten des Schutzgerätes (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV Wenn das Schutzgerät eingeschaltet wird, bleibt das Fenster in der lokalen HMI dunkel. Nach 10 Sekunden beginnt die grüne LED zu blinken, nach ungefähr 30 Sekunden wird das Fenster beleuchtet. Nach weiteren 10 Sekunden wird im Fenster die Meldung 'Start des Schutzgerätes' angezeigt, woraufhin nach ungefähr 30 Sekunden das Hauptmenü...
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.DSLWHO Überprüfen der Selbstüberwachungssignale (LQVFKDOWHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV hEHUSUIHQ GHU 6HOEVWEHUZDFKXQJVVLJQDOH 8PNRQILJXULHUHQ GHV 6FKXW]JHUlWHV E/A-Module, die als lokale E/A-Module konfiguriert sind (BIM, BOM, IOM, DCM, IOPSM oder MIM), werden überwacht. Nicht konfigurierte E/A-Module werden nicht überwacht. Jedes logische E/A-Modul besitzt ein Fehler-Flag, das gesetzt wird, wenn ein Fehler mit einem Signal oder im gesamten Modul aufgetreten ist.
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Prüfen Sie die restlichen angezeigten Warning ausgegeben Ergebnisse, um den Fehler zu finden. MPM-modFail = OK Kein Problem erkannt. Keine. MPM-modFail = Fail Die Hauptverarbei- Verständigen Sie die zuständige ABB-Nie- tungs-Baugruppe ist derlassung. ausgefallen. MPM-modWarning = Kein Problem erkannt. Keine.
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MPM-modWarning = Es liegt ein Problem vor Stellen Sie die Uhr ein. Warning mit: Wenn sich das Problem nicht beheben läßt, • der Echtzeituhr verständigen Sie die zuständige ABB-Nie- derlassung. • der Zeitsynchroni- sierung ADC-module = OK Kein Problem erkannt. Keine.
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel (LQVWHOOHQ XQG .RQILJXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV .DSLWHO (LQVWHOOHQ XQG .RQIL JXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Schutzgerät entweder über einen PC oder die lokale HMI eingestellt und eine Konfiguration in das Schutzgerät geladen wird, um die Inbetriebnahme zu ermöglichen.
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.DSLWHO Überblick (LQVWHOOHQ XQG .RQILJXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV hEHUEOLFN Wenn das Schutzgerät nicht mit einer Konfiguration geliefert wurde, müssen die kun- denspezifischen Werte für jeden Einstellparameter und eine Konfigurationsdatei ver- fügbar sein, bevor es eingestellt und konfiguriert werden kann. Jede im Schutzgerät implementierte Funktion hat mehrere Einstellparameter, die ge- setzt werden müssen, damit das Schutzgerät korrekt funktioniert.
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.DSLWHO Eingabe von Einstellungen über die lokale HMI (LQVWHOOHQ XQG .RQILJXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV (LQJDEH YRQ (LQVWHOOXQJHQ EHU GLH ORNDOH +0, Jede der implementierten Funktionen im Schutzgerät muß gesetzt werden. Dies kann über die lokale HMI erfolgen. Der Benutzer muß das Menü nach der gewünschten Funktion durchsuchen und den entsprechenden Wert eingeben.
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CAP 540 oder SMS510 auf dem PC benötigt. Für die Verbindung eines PC mit der Vorderseite des REx 5xx Schutzgerätes wird ein Spezialkabel benötigt. Dieses Kabel kann bei ABB bestellt werden. Es muß in den Glasfaseranschluss auf der linken Seite der lokalen HMI gesteckt werden. Das andere Ende des Kabels wird direkt an den am PC befindlichen COM-Anschluß...
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.DSLWHO Herunterladen der Einstellungen und der Konfiguration von einem PC (LQVWHOOHQ XQG .RQILJXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV $XIEDX HLQHU UFNZlUWLJHQ .RPPXQLNDWLRQ Die Einstellungen können über einen beliebigen Glasfaseranschluß auf der Rückseite des REx 5xx Schutzgerätes vorgenommen werden. Wenn ein PC mit dem SMS-System verbunden ist, werden die Softwareprogramme CAP 535 und das Parametrierpro- gramm PST verwendet.
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.DSLWHO Herunterladen der Einstellungen und der Konfiguration von einem PC (LQVWHOOHQ XQG .RQILJXUDWLRQ GHV 6FKXW]JHUlWHV .RQILJXUDWLRQ*HUlWH.RPP,(&.RPP.RPPXQLNDWLRQ 9HUZHQGXQJ GHV KLQWHUHQ /21$QVFKOXVVHV Der LON-Anschluß wird von eventuellen für den SPA/IEC-Anschluß geltenden Ein- stellungsbeschränkungen nicht beeinflußt. Für die Datenübertragung über den LON- Anschluß...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ .DSLWHO $XIEDX GHU 9HUELQ GXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(& 9HUELQGXQJ =X GLHVHP .DSLWHO Dieses Kapitel enthält Anweisungen, wie die Datenverbindung aufgebaut und wie über- prüft wird, daß die SPA/IEC-Verbindung wie vorgesehen funktioniert, wenn ein Schutzgerät über den hinteren SPA/IEC-Anschluß...
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.DSLWHO Eingabe der Einstellungen $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ (LQJDEH GHU (LQVWHOOXQJHQ Wenn das Schutzgerät über den hinteren SPA/IEC-Anschluß an ein Überwachungs- oder Steuersystem angeschlossen ist, muß der SPA/IEC-Anschluß für entweder SPA- oder IEC-Betrieb eingestellt werden. (LQJDEH GHU 63$(LQVWHOOXQJHQ Wenn das IEC-Protokoll verwendet wird, muß...
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.DSLWHO Eingabe der Einstellungen $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ Der SPA/IEC-Anschluß befindet sich beim Schutzgerät X13 auf der Geräterückseite. Es können nur Lichtwellenleiter, Plastikfasern mit Steckern vom Typ HFBR oder Glas- fasern mit Steckertyp ST verwendet werden. 9RUJHKHQVZHLVH 6WHOOHQ 6LH GLH %HWULHEVDUW GHV KLQWHUHQ 63$,(&$QVFKOXVVHV DXI ³,(&´...
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.DSLWHO Eingabe der Einstellungen $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ Wenn der Einstellparameter “OpFnType” auf “EIN” gesetzt wird, gilt der eingestellte Wert für den Funktionstyp für alle Ereignis- blöcke und den Störschreiber. Ansonsten besstimmt der Einstell- wert von jedem Ereignisblock und dem Störschreiber den Funktionstyp dieses Funktionsblockes.
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.DSLWHO Prüfen der Verbindung $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ 3UIHQ GHU 9HUELQGXQJ 3UIHQ GHU 63$9HUELQGXQJ Es gibt einige unterschiedliche Methoden um zu prüfen, daß die rückwärtige SPA- Verbindung mit dem SMS/SCS-System funktioniert. Wählen Sie eine der folgenden Prüfmethoden: 9RUJHKHQVZHLVH 9HUZHQGHQ 6LH HLQHQ 63$(PXODWRU XQG VHQGHQ 6LH ³5)´...
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.DSLWHO Prüfen der Verbindung $XIEDX GHU 9HUELQGXQJ XQG 3UIHQ GHU 63$,(&9HUELQGXQJ...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ .DSLWHO 3UIHQ GHU (LQ VWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQ VSHLVXQJ =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird beschrieben, wie getestet wird, daß die Schutzfunktionen in Übereinstimmung mit den Einstellungen arbeiten. Nur die getesteten Funktionen soll- ten in Betrieb sein.
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.DSLWHO Überblick 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ hEHUEOLFN Für den Test eines Schutzgerätes erforderliche Hilfsmittel: • Berechnete Einstellungen • Konfigurationsdiagramm • Anschlußdiagramm • Technisches Referenzhandbuch • Dreiphasen-Testausrüstung Das Schutzgerät sollte vor Testbeginn eingestellt und konfiguriert sein. Das Anschlußdiagramm, das im technischen Referenzhandbuch gezeigt wird, ist ein allgemeines Diagramm für das Schutzgerät.
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.DSLWHO Überblick 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ • Binäre Ausgangssignale • Servicewerte in der lokalen HMI (logische Signale oder Vektoren) • Ein PC mit CAP (Konfigurationssoftware) im Debug-Betrieb Alle benutzten Parametersätze sollten getestet werden. +LQZHLV Das Schutzgerät ist für einen maximalen Dauerstrom dimensioniert, der das Vierfache des Nennstromes beträgt.
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 9RUEHUHLWHQ IU GHQ 7HVW hEHUEOLFN In diesem Abschnitt wird beschrieben, welche Vorkehrungen am Schutzgerät getroffen werden, um die Einstellungen zu überprüfen. Zu Beginn der Vorbereitung wird die Verbindung zum Testschalter (falls enthalten) vorbereitet.
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ $FKWXQJ Trennen Sie nie eine sekundärseitige Verbindung eines Stromwandlerstromkreises, ohne die Sekundärwicklung des Transformators kurzzuschließen. Das Betreiben eines Stromwandlers mit einer offenen sekundären Wicklung führt zu einem massiven Poten- tialanstieg, der den Transformator beschädigen und zu Verletzungen des Personals führen kann.
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ IN (I4,I5) (U4,U5) TRIP L1 TRIP L2 TRIP L3 en01000162.vsd $EELOGXQJ 9HUELQGXQJ GHU 7HVWJUXSSH PLW GHP 5([ [[ 6FKXW]JHUlW 3UIHQ GHU 9HUELQGXQJ XQG GHU DQDORJHQ (LQJlQJH Der Benutzer muß die Verbindung überprüfen und sicherstellen, daß die analogen Si- gnale korrekt gemessen werden.
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 0RP:HUW%HULFKW0RPHQWDQZHUWH 6SHLVHQ 6LH HLQHQ XQV\PPHWULVFKHQ 'UHLSKDVHQVWURP PLW 1HQQZHUWHQ IU 6WURP XQG 6SDQQXQJ LQ ]ZHL 3KDVHQ HLQ 9HUJOHLFKHQ 6LH GHQ HLQJHVSHLVWHQ :HUW PLW GHP JHPHVVHQHQ :HUW Das Vektor-Menü befindet sich in der lokalen HMI unter: 0RP:HUW%HULFKW9HNWRUHQ3ULPlU XQG 6HNXQGlU )UHLJHEHQ GHU ]X WHVWHQGHQ )XQNWLRQHQ Der Benutzer kann die zu testende(n) Funktion(en) freigeben, indem er nur die geteste-...
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIXQJ3UIPRGXV6SHUUH)XQNWHQ 6XFKHQ 6LH GLH )XQNWLRQ GLH IUHLJHJHEHQ ZHUGHQ VROO Verwenden Sie die linken und rechten Pfeiltasten. Drücken Sie ‘E’, wenn Sie die gewünschte Funktion gefunden haben. :lKOHQ 6LH µ1HLQ¶ 'UFNHQ 6LH ]ZHLPDO µ&¶ XP GDV 0HQ...
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.DSLWHO Vorbereiten für den Test 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIXQJ3UIPRGXV6W|UXQJ%HULFKW 7DEHOOH (LQVWHOOXQJHQ ]XP 6W|UIDOOSURWRNROO %HWULHEV 6W|UIDOO]X =XJHK|ULJH (UJHEQLVVH VDPPHQ IDVVXQJ • Störungen werden nicht gespeichert. • LED-Daten werden nicht in der HMI angezeigt und auch nicht gespeichert. •...
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.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6WURPXPNHKUXQJ XQG /RJLN IU VFKZDFKH 6SHL VXQJ IU 'LVWDQ]VFKXW] =&$/ Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Die Testanweisungen beziehen sich auf jede getrennte Phase, wenn die phasenweise Signalübertragungslogik ZC1P verwendet wird.
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.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 1DFKGHP GLH 6WDUWEHGLQJXQJ IU GLH 5FNZlUWV]RQH HUUHLFKW LVW OHJHQ 6LH HLQHQ )HKOHU YRQ GHU 5HLFKZHLWH GHU PLW =&$/:(,%/./Q YHUEXQGHQHQ 5FNZlUWV]RQH DQ 3UIHQ 6LH GD GLH NRUUHNWHQ $XVO|VHDXVJDEHQ H[WHUQHQ 6L JQDOH XQG $Q]HLJHQ IU GHQ JHQHULHUWHQ )HKOHUW\S DXIWUHWHQ Die Ansprechzeit sollte ungefähr um die Einstellung für tVerzöge- rung länger sein als die trägerbeschleunigte Auslösung (ZCOM-...
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.DSLWHO Stromumkehrung und Logik für schwache Speisung für Distanzschutz (ZCAL) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 7DEHOOH 3KDVH , $PSpUH 3KDVHQZLQNHO 9 9ROW 3KDVHQZLQNHO *UDG *UDG kleiner als UPN< setzen Ändern Sie alle Einstellungen zyklisch für andere Fehler (L2-N und L3-N). 6FKZDFKH (LQVSHLVXQJ IU $XVO|VXQJ (LQJDQJVVLJQDOH QDFK 7DEHOOH HLQ $NWLYLHUHQ 6LH GDV 7UlJHUHPSIDQJVVLJQDO =&20&5 RGHU...
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.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6WURPXPNHKUXQJ XQG VFKZDFKH (LQVSHLVXQJ IU (UGVFKOXVFKXW] ()&$ Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Testen Sie zuerst den zeitverzögerten Erdschlußschutz in Übereinstimmung mit der entsprechenden Anleitung.
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.DSLWHO Stromumkehrung und schwache Einspeisung für Erdschlußschutz (EFCA) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIHQ 6LH DP HQWVSUHFKHQGHQ %LQlUDXVJDQJ RGHU LQ GHU OR NDOHQ +0, GD GLH 6LJQDOH ()&$(&+2 ()&&6 XQG ()&$ 75:(, DXIWUHWHQ 6HW]HQ 6LH GHQ ELQlUHQ (LQJDQJ ()&$&5/ ]XUFN $NWLYLHUHQ 6LH GHQ ELQlUHQ (LQJDQJ ()&$%/2&. $NWLYLHUHQ 6LH GHQ ELQlUHQ (LQJDQJ ()&$&5/ Keine EFCA-ECHO-, EFC--CS- und EFCA-TRWEI-Ausgangssi-...
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.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 8QDEKlQJLJ XQG DEKlQJLJ ]HLWYHU]|JHUWHU (UGVFKOXVFKXW] 7() Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Normalerweise wird der Test des Erdschlußschutzes in Verbindung mit dem Test der Distanzschutzfunktionen durchgeführt, wobei die selbe Mehrphasen-Testgruppe ver- wendet wird.
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.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 7DEHOOH )RUPHOQ IU GLH $QVSUHFK]HLW &KDUDNWHULVWLN $QVSUHFK]HLW V Normal stromab- 0.14 ------------------- - k ⋅ hängig 0.02 (Gleichung 1) – Stark stromabhängig 13.5 ---- ------- k ⋅ (Gleichung 2) –...
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.DSLWHO Unabhängig und abhängig zeitverzögerter Erdschlußschutz (TEF) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ /HJHQ 6LH GLH 1HQQ*OHLFKVSDQQXQJ DQ GHQ NRQILJXULHUWHQ 7()%/.75'LJLWDOHLQJDQJ DQ XQG VFKDOWHQ 6LH GHQ )HKOHU VWURP HLQ Es sollte weder ein TEF--TRIP- noch ein TEF--TRSOTF-Signal auftreten. Der Ausgang TEF--START sollte jedoch aktiviert wer- den.
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.DSLWHO Ereignisfunktion (EV) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ (UHLJQLVIXQNWLRQ (9 Während des Testens kann das Schutzgerät vom Parametrierprogramm PST in den Testbetrieb gesetzt werden. Die Funktionalität der Ereignisaufzeichnung während des Testbetriebs wird im PST wie folgt eingestellt: • Ereignismasken verwenden •...
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.DSLWHO Ereignisrekorder 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ (UHLJQLVUHNRUGHU Während des Tests kann der Ereignisrekorder ausgeschaltet werden. Dies erfolgt über die SMS oder dem Schaltanlagen-Steuersystem (SCS).
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.DSLWHO Sicherungsüberwachung (FUSE) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6LFKHUXQJVEHUZDFKXQJ )86( Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Der Test ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil ist für alle Sicherungsüberwa- chungsoptionen üblich.
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.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6FKQHOOH ELQlUH $XVJDQJVORJLN +6%2 Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Da die schnelle binäre Ausgangslogik von anderen Funktionsblöcken (HS---, ZM1-, ZC1P-, ZCOM- und TRIP-) abhängt, müssen diese Funktionen in Betrieb gesetzt wer- den (Ein).
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.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ Wenn -CACCLn zur selben Zeit wie -CRLn angelegt wird (selbe Phasen), sollte ein Auslöseausgang in den n Phasen, HSBO-TRLn, auftreten. Wenn -CRMPH statt -CRLn angelegt wird, sollte eine Auslösung in der selben Phase wie -CACCLn auftreten. ZC1P/SchemeType = 3HUPLVVLYH25 Es sollten die selben Ergebnisse wie für erweitertes Untergreifen erzielt werden.
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.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ (QWIHUQHQ 6LH DOOH DQJHOHJWHQ 6LJQDOH +6%2$XVO|VXQJ YRQ GHU +RFKJHVFKZLQGLJNHLWVIXQNWLRQ +6 Um die Leistung der schnellen Binärausgangsfunktion allein ohne Beeinflussung durch andere Funktionen zu testen, dürfen die für die HSBO-Funktion konfigurierten Binär- ausgänge keine anderen Signale übertragen.
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.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 9RUJHKHQVZHLVH 9HUELQGHQ 6LH (LQJlQJH LQ YHUVFKLHGHQHQ .RPELQDWLRQHQ PLW =&3&$&&/Q =&3&5/P =&3&503+ XQG SUIHQ 6LH GLH $XVJlQJH YRQ +6%275/ Wenn Fehler nach Tabelle 6angelegt werden, sollten Auslöse- und Trägersendeausgänge wie dargestellt auftreten (mit JA). 7DEHOOH $XVJDQJVVLJQDOH IU YHUVFKLHGHQH )HKOHUW\SHQ )HKOHUW\S 6LJQDO...
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.DSLWHO Schnelle binäre Ausgangslogik (HSBO) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ Verwenden Sie die dreiphasige Testausrüstung, um die angegebenen Bedingungen zu erzielen. Empfohlene Fehlercharakteristiken für alle Fehlertypen: = 63,5 V, 0 ° I = 0,0 A, 0 • Vorfehlerbedingungen: U Phase •...
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.DSLWHO Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 8QYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] ,2& Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Um die Einstellungen zu überprüfen, sollte der folgende Fehlertyp getestet werden: •...
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.DSLWHO Unverzögerter Überstromschutz (IOC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 9HUJOHLFKHQ 6LH GHQ JHPHVVHQHQ %HWULHEVVWURP PLW GHP (LQVWHOOZHUW $EVFKOLHHQ GHV 7HVWV Setzen Sie den Test mit einer anderen Funktion fort oder beenden Sie ihn, indem Sie den Testbetrieb auf Aus schalten.
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.DSLWHO Überwachung der analogen Wechselstrommessungen 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ hEHUZDFKXQJ GHU DQDORJHQ :HFKVHOVWURPPHV VXQJHQ Zum Test der Wechselgrößen-Meßfunktion sind stabilisierte Wechselstrom- und Wechselspannungsgeneratoren und entsprechende Strom-, Spannungs-, Leistungs- und Frequenzmeßgeräte mit sehr hoher Genauigkeit erforderlich. Die Betriebsbereiche der Generatoren müssen dem Nennwechselstrom und der -spannung jedes Schutzgerätes entsprechen.
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.DSLWHO Überwachung der analogen Wechselstrommessungen 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIHQ 6LH GLH HLQJHVWHOOWHQ %HWULHEVSHJHO GHU hEHUZDFK XQJVIXQNWLRQ LQGHP 6LH GLH :HUWH GHU (LQJDQJVJU|HQ YHU lQGHUQ XQG GHQ %HWULHE GHU HQWVSUHFKHQGHQ $XVJDQJVUHODLV EHREDFKWHQ Der Ausgangskontakt ändert seinen Zustand, wenn die Änderun- gen der Eingangsmeßgröße höher als die Einstellwerte HIWARN und HIALARM oder niedriger als die Einstellwerte LOWWARN und LOWALARM sind.
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.DSLWHO Überwachung der analogen Gleichstrommessungen 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ hEHUZDFKXQJ GHU DQDORJHQ *OHLFKVWURP PHVVXQJHQ Für den Test der Gleichstrommeßmodule sind ein stabilisierter Gleichstromgenerator und ein mA-Meter mit sehr hoher Meßgenauigkeit für Gleichstrom erforderlich. Der Betriebsbereich des Generators und der Meßbereich des mA-Meters müssen minde- stens von -25 bis 25 mA reichen.
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.DSLWHO Überwachung der analogen Gleichstrommessungen 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIHQ 6LH GLH HLQJHVWHOOWHQ %HWULHEVSHJHO GHU hEHUZDFK XQJVIXQNWLRQ LQGHP 6LH GLH +|KH GHV (LQJDQJVVWURPV YHU lQGHUQ XQG GHQ %HWULHE GHU HQWVSUHFKHQGHQ $XVJDQJVUHODLV EHREDFKWHQ Der Ausgangskontakt ändert seinen Zustand, wenn die Änderun- gen der Eingangsmeßgröße höher als die Einstellwerte RMAXAL, HIWARN und HIALARM oder niedriger als die Einstellwerte LOWWARN und LOWALARM und RMINAL sind.
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.DSLWHO Signalübertragungslogik für Distanzschutzfunktionen (ZCOM) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU 'LVWDQ]VFKXW]IXQNWLRQHQ =&20 Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Prüfen Sie die Signalübertragungslogik während des Sekundäreinspeisetests der Impe- danzmeßzonen und der ergänzenden Hochgeschwindigkeitszonen.
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.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6LJQDOEHUWUDJXQJVORJLN IU (UGVFKOXVFKXW] ()& Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Bevor Sie die Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz testen, muß der zeitverzö- gerte Erdschlußschutz gemäß...
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.DSLWHO Signalübertragungslogik für Erdschlußschutz (EFC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 6HW]HQ 6LH GLH %LQlUHLQJDQJ ()&&5 XQG GHQ 'LJLWDOHLQJDQJ ()&%/2&. ]XUFN $EVFKOLHHQ GHV 7HVWV Setzen Sie den Test mit einer anderen Funktion fort oder beenden Sie ihn, indem Sie den Testbetrieb auf Aus schalten.
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.DSLWHO Parmetersatz-Wähltaste (GRP) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3DUPHWHUVDW]:lKOWDVWH *53 9RUJHKHQVZHLVH hEHUSUIHQ 6LH GLH .RQILJXUDWLRQ GHU %LQlUHLQJlQJH GLH GLH $XVZDKO GHV DNWLYHQ 3DUDPHWHUVDW]HV VWHXHUQ 'XUFKVXFKHQ 6LH GDV 0HQ µ$NWLY3DUDP6DW]¶ XP ,QIRUPDWLR QHQ EHU GHQ DNWLYHQ 3DUDPHWHUVDW] ]X EHNRPPHQ Das Menü 'AktivParamSatz' befindet sich in der lokalen HMI un- ter: 0RP:HUW%HULFKW$NWLY3DUDP6DW] 9HUELQGHQ 6LH GLH SDVVHQGH *OHLFKVSDQQXQJ PLW GHP HQW...
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.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ =HLWYHU]|JHUWHU hEHUVWURPVFKXW] 72& Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Um die Einstellungen zu überprüfen, sollte der folgende Fehlertyp getestet werden: •...
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.DSLWHO Zeitverzögerter Überstromschutz (TOC) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ (UK|KHQ 6LH GHQ HLQJHVSHLVWHQ (UGVFKOXVWURP JHPHVVHQHU 6WURP LQ 3KDVH /Q ELV GDV 6WDUWVLJQDO 72&671 DXIWULWW 6FKDOWHQ 6LH GHQ )HKOHUVWURP DXV Beachten Sie die maximal erlaubte Überlastung der Stromkreise im Schutzgerät. 9HUJOHLFKHQ 6LH GHQ JHPHVVHQHQ %HWULHEVVWURP PLW GHP (LQVWHOOZHUW IU ,1! 6HW]HQ 6LH GHQ )HKOHUVWURP DXI XQJHIlKU GDV IDFKH GHV...
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.DSLWHO Auslöselogik (TR) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ $XVO|VHORJLN 75 Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Die Funktion wird zuammen mit anderen Schutzfunktionen (Distanzschutz ZMn--, Lei- tungs-Differentialschutz DIFL-, Erdschlußschutz IOC-- oder TOC--, usw.) innerhalb des REx 5xx Schutzgerätes getestet.
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.DSLWHO Auslöselogik (TR) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ (U]HXJHQ 6LH YHUVFKLHGHQH )HKOHU ]ZLVFKHQ 3KDVH XQG 3KD VH XQG 'UHLSKDVHQIHKOHU Berücksichtigen Sie ein ausreichendes Zeitintervall zwischen den Fehlern, um die von einer möglichen Wiedereinschaltung herrüh- renden Wiederbereitmachungszeit zu überwinden. Nur eine Drei- phasenauslösung sollte für jeden einzelnen Fehler auftreten, und alle Auslöseausgänge (TRIP-TRLn) sollten zu einer Zeit aktiviert sein.
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.DSLWHO Auslöselogik (TR) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 9RUJHKHQVZHLVH (U]HXJHQ 6LH KLQWHUHLQDQGHU YHUVFKLHGHQH HLQSKDVLJH )HKOHU ]ZLVFKHQ 3KDVH XQG (UGH Berücksichtigen Sie ein ausreichendes Zeitintervall zwischen den Fehlern, um die von einer möglichen Wiedereinschaltung herrüh- renden Wiederbereitmachungszeit zu überwinden. Nur eine Ein- phasenauslösung sollte für jeden einzelnen Fehler auftreten, und nur ein Auslöseausgang (TRIP-TRLn) sollte zu einer Zeit aktiviert sein.
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.DSLWHO Auslöselogik (TR) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ Wenn die Wiedereinschaltfunktion nicht verwendet wird, sollten die Funktionsausgänge TRIP-TRIP, TRIP-TR1P und das entspre- chende Phasensignal (TRIP-TRLn) bei jedem Fehler aktiv sein. (U]HXJHQ 6LH HLQHQ HLQSKDVLJHQ )HKOHU ]ZLVFKHQ 3KDVH XQG (UGH XQG VFKDOWHQ 6LH LKQ VRIRUW DXV ZHQQ GDV $XVO|VHVLJQDO IU GLH HQWVSUHFKHQGH 3KDVH DXVJHVHQGHW ZLUG (U]HXJHQ 6LH GHQ ]ZHLWHQ HLQSKDVLJHQ )HKOHU ]ZLVFKHQ 3KDVH XQG (UGH LQ HLQHP GHU EULJHQ 3KDVHQ LQQHUKDOE HLQHV =HLWLQWHUYDOOV GDV...
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.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU JHULFKWHWHU 3KDVHQEHUVWURPVFKXW] 72& Bereiten Sie das Schutzgerät für die Überprüfung der Einstellungen vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Legen Sie ein symmetrisches Dreistromsystem mit Nennwerten und Z Φ =0 ° an, wenn die Einstellungen gerichtet sind.
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.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter gerichteter Phasenüberstromschutz (TOC3) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 0HVVXQJ GHU DEKlQJLJHQ =HLWYHU]|JHUXQJ GHU 1RUPDOVWXIH 6HW]HQ 6LH ]HLWZHLVH W/RZ DXI V Wenn I>Niedrig höher als I>Inv eingestellt ist, prüfen Sie, daß kein Auslösesignal TOC3-TRLS erzeugt wird, wenn der Strom niedriger als I>Niedrig ist.
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.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ =ZHLVWXILJHU ]HLWYHU]|JHUWHU 3KDVHQEHUVWURP VFKXW] 72& Bereiten Sie das Schutzgerät für den Test vor, wie im Abschnitt "Vorbereiten für den Test” in diesem Kapitel gezeigt wird. Stellen Sie sicher, daß der maximale Dauerstrom eines Schutzgeräts das Vierfache sei- nes Nennwerts nicht übersteigt, wenn die Messung der Betriebskennlinien unter Kon- stantspannung erfolgt.
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.DSLWHO Zweistufiger zeitverzögerter Phasenüberstromschutz (TOC2) 3UIHQ GHU (LQVWHOOXQJHQ GXUFK 6HNXQGlUHLQVSHLVXQJ 3UIHQ 6LH GLH =HLWYHU]|JHUXQJ DQ ]ZHL 3XQNWHQ GHU VWURPDE KlQJLJHQ =HLWNXUYH Prüfen Sie mit Hilfe von I>Niedrig und 2·I>Inv (Maximum), daß der Strom nach der stromabhängigen Zeitkurve tMin entspricht. (UK|KHQ 6LH GHQ 6WURP XP XQG SUIHQ 6LH GD...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel 3UIHQ GHU LQWHUQHQ .RQILJXUDWLRQ .DSLWHO 3UIHQ GHU LQWHUQHQ .RQILJXUDWLRQ =X GLHVHP .DSLWHO Ziel dieses Kapitel ist es zu überprüfen, daß die interne Signalübertragung und die Aus- gangssignale mit der Spezifikation und normalen Schutzpraktiken übereinstimmen. Dies bedeutet, daß...
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.DSLWHO Überblick 3UIHQ GHU LQWHUQHQ .RQILJXUDWLRQ hEHUEOLFN Bevor Sie diesen Prozeß starten, müssen alle Einzelteile, die an der Fehlerbehebung be- teiligt sind, getrennt getestet und in Betrieb gesetzt werden. Der Leistungsschalter muß für einen AUS-EIN-AUS-Zyklus bereit sein. Die Art des Tests hängt von der Komplexität der Freiluft-Schaltanlage ab. Im folgenden werden einige Punkte dargestellt, die als Richtlinien verwendet werden können.
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.DSLWHO Test der Wechselwirkung der Distanzschutzzonen 3UIHQ GHU LQWHUQHQ .RQILJXUDWLRQ 7HVW GHU :HFKVHOZLUNXQJ GHU 'LVWDQ]VFKXW]]RQHQ In diesem Verfahren wird beschrieben, wie die Wechselwirkung der Distanzschutzzone 1 bei einem Fehler zwischen Phase L1 und Erde in Vorwärtsrichtung getestet wird. Es wird empfohlen, alle anderen Distanzschutzzonen und Schutzfunktionen in ähnlicher Weise zu testen.
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.DSLWHO Test der Wechselwirkung der Distanzschutzzonen 3UIHQ GHU LQWHUQHQ .RQILJXUDWLRQ...
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.DSLWHO Zu diesem Kapitel 7HVW GHV 6FKXW]V\VWHPV .DSLWHO 7HVW GHV 6FKXW]V\ VWHPV =X GLHVHP .DSLWHO In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Konformität des Schutzsystems überprüft wird, ohne das geschütze Objekt einzuschalten.
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.DSLWHO Überblick 7HVW GHV 6FKXW]V\VWHPV hEHUEOLFN Bevor Sie diesen Prozeß starten, müssen alle Einzelteile, die an der Fehlerbehebung des geschützen Objekts beteiligt sind, getrennt getestet und in Betrieb gesetzt werden. Der Leistungsschalter muß für einen AUS-EIN-AUS-Zyklus bereit sein. Die Schemenfunktionsprüfung ist der letzte Test, der durchgeführt werden sollte, bevor das geschützte Objekt in Betrieb genommen wird.
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.DSLWHO Test der Wechselwirkung der Distanzschutzzonen 7HVW GHV 6FKXW]V\VWHPV 7HVW GHU :HFKVHOZLUNXQJ GHU 'LVWDQ]VFKXW]]RQHQ In diesem Verfahren wird beschrieben, wie die Wechselwirkung der Distanzschutzzone 1 bei einer transienten Störung zwischen Phasen L1 und L2 in Vorwärtsrichtung gete- stet wird. Der Test muß ohne den Testschalter durchgeführt werden, um die Wechsel- wirkung zwischen dem Schutzgerät und der Ausrüstung zu prüfen.
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.DSLWHO Test der Wechselwirkung der Distanzschutzzonen 7HVW GHV 6FKXW]V\VWHPV (U]HXJHQ 6LH HLQH QHXH )HKOHUEHGLQJXQJ IU 'DXHUIHKOHU XQG ZLHGHUKROHQ 6LH GLH REHQ JHQDQQWHQ 6FKULWWH Achten Sie besonders darauf, daß nach dem letzten Versuch ge- mäß des Programms der automatischen Wiedereinschaltung eine Dauerauslösung auftreten sollte.