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Anwendungen; Summenequalizer In Einer Beschallung - Behringer Ultra-Curve Pro DSP8024 Bedienungsanleitung

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ULTRA-CURVE PRO DSP8024

3. ANWENDUNGEN

Das offene Mainframe-Konzept des BEHRINGER ULTRA-CURVE PRO mit seinen vielfältigen Möglichkeiten
der Audiobearbeitung eröffnet Ihnen eine ganze Reihe von Einsatzbereichen. Beispielhaft werden wir Ihnen nun
einige davon mit den jeweiligen typischen Geräteeinstellungen vorstellen.

3.1 Summenequalizer in einer Beschallung

In diesem Einsatzgebiet wird der ULTRA-CURVE PRO wohl am häufigsten anzutreffen sein.
Abb. 3.1: Der ULTRA-CURVE PRO als Summenequalizer
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie einige Punkte beachten:
Bevor Sie mit der Frequenzgangkorrektur der Anlage beginnen, hat es sich in der Praxis als nützlich erwiesen,
zuerst Musik- und Sprachprogramme "unkorrigiert" über die Anlage laufen zu lassen. Treten Verzerrungen auf,
sind diese Übersteuerungen innerhalb der Anlage als erstes zu beheben.
Sehr wichtig ist auch die Lautsprecheraufstellung. Kein Equalizer der Welt kann einen durch Reflexionen von
Wänden und Decken "verwaschenen" Klang wesentlich verbessern. Sehr oft lassen sich aber durch Veränderung
von Lautsprecheraufstellung und -ausrichtung drastische Verbesserungen erzielen.
Bei einer Mehrwegaktivanlage sollte auch zuerst eine Laufzeit- und Phasenkorrektur vorgenommen werden
(die BEHRINGER SUPER-X PRO CX2310 und CX3400 Frequenzweichen bieten durch ihre variablen Trenn-
frequenzen, die Phasenumkehrschalter und die elektronische Laufzeitkorrektur alle dafür benötigten Werkzeuge).
Erst dann kommt der ULTRA-CURVE PRO zum Zuge. Die automatische Einmessroutine verhilft Ihnen schnell
zu einer brauchbaren Grundeinstellung. Achten Sie auf eine korrekte Position des Messmikrofons. Das Mikrofon
sollte im direkten Beschallungsfeld der Anlage platziert und nicht durch störende akustische Gegebenheiten
beeinträchtigt werden. Ein Standort hinter Vorhängen, weniger als einen Meter von Seiten- und Rückwänden
entfernt oder auf einem offenen Balkon ist ungeeignet, da das Messergebnis verfälscht wird. Hintergrundgeräusche
sollten mindestens 6 dB (besser 10 dB) unterhalb des Messpegels liegen, da sonst eine aussagefähige
Messung nicht erfolgen kann. Störgeräusche wie z. B. Netzbrummen sowie sehr schmalbandige Resonanzen
lassen sich hervorragend mit den parametrischen Filtern des ULTRA-CURVE PRO eliminieren. Dies sollte
unbedingt vor dem automatischen Einmessen geschehen, z. B. indem die parametrischen Filter in den Single
Shot-Modus des Feedback Destroyer geschaltet werden. Provoziert man nun eine Rückkopplung so wird die
entsprechende Resonanz sogar automatisch unterdrückt.
Nach der automatischen Einmessung mit der Auto-Q-Funktion haben Sie eine Grundeinstellung, von der
ausgehend Sie den manuellen Feinabgleich vornehmen sollten.
3. ANWENDUNGEN
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