2.3.1 Bausteinparameter des
FB231:CP524KEB
D 10
DBNR:
Angabe des Datenbausteins, in dem die zu dem zu versorgenden CP524 gehörenden
Daten durch den Anlauf-Funktionsbaustein FB230:CP524SYN hinterlegt worden sind.
CODE:
In diesem Auftragscode wird vom Anwender das Bit für die jeweils auszuführende
Funktion gesetzt:
Bit 0
: Zustandsabfrage des Teilnehmers
Bit 1
: Parameter des Teilnehmers lesen
Bit 2
: Parameter des Teilnehmers beschreiben
Bit 3-6
: frei
Bit 7
: Fehlerzähler löschen
Es ist zu beachten, daß der Baustein mit einer Fehlermeldung (Bit 4 in ZUST) abbricht,
wenn mehr als ein Auftragsbit (Bit 0 - 2) gleichzeitig gesetzt ist. Wenn ein Auftrag korrekt
bearbeitet werden konnte, so wird das Auftragsbit nach Beendigung der Sende- und
Empfangsphase vom Baustein gelöscht. Gleichzeitig wird das Bit 6 (Kommunikation
erfolgreich) in ZUST gesetzt. Nachdem dieses Bit den Zustand "1" angenommen hat, kann
der Anwender durch Beschreiben von SLAD, PARA und DATA sowie durch Setzen des
Auftragsbits in CODE den nächsten Auftrag senden.
Wenn bei der Kommunikation ein Fehler aufgetreten ist, so bleibt das Auftragsbit gesetzt
und in ZUST wird das Bit 7 (Kommunikation mit Fehler beendet) gesetzt. Danach muß der
Anwender zunächst alle Auftragsbits in CODE löschen, wonach sich der Baustein wieder
mit Bit 6 (Kommunikation erfolgreich) meldet. Gleiche Vorgehensweise ist erforderlich,
wenn das Fehlerbit 4 (s. o.) gesetzt war.
SLAD:
Slave-Adresse des Teilnehmers von dem der Zustand bzw. ein Parameter abgefragt
werden soll bzw. dessen Parameter zu beschreiben ist. Dieser Parameter kann als
binärcodierte Zahl vorgegeben werden. Im FB231:CP524KEB wird der FB232:HEX>ASCI
aufgerufen, der die Umwandlung der Zahl in ASCII-Zeichen vornimmt, damit diese Daten
vom KEB-Gerät akzeptiert werden.
PARA:
Angabe der Parameteradresse, die abgefragt bzw. beschrieben werden soll. Bei erfolg-
reicher Zustandsabfrage bzw. bei erfolgreichem Parameterschreiben wird PARA ge-
löscht; bei einem aufgetretenen Fehler bei einer der möglichen Funktionen, wird hier ein
allgemeiner Fehlerhinweis gegeben, der dem Anwender mitteilt, bei welcher Funktion der
Fehler aufgetreten ist. Unter Umständen ist daraufhin der in DATA enthaltene Wert
genauer zu untersuchen, um die Fehlerquelle besser lokalisieren zu können.
Im linken Byte steht bei einem Fehler der Wert "FF"
hexadezimalcodierte Fehlermeldung:
10
Fehler bei der Zustandsabfrage (Slave hat nicht mit "ACK" geantwortet)
hex
In DATA sind dann die vom KEB-Gerät gesendeten Zeichen enthalten
21
Fehler beim Parameter Lesen (Slaveantwort beginnt nicht mit "STX")
hex
In DATA sind dann die vom KEB-Gerät gesendeten Zeichen enthalten
22
Fehler beim Parameter Lesen (Fehler in der Prüfsumme BCC)
hex
31
Fehler beim Parameter Schreiben (Slave hat nicht mit "ACK" geantwortet)
hex
In DATA sind dann die vom KEB-Gerät gesendeten Zeichen enthalten
und im rechten Byte eine
hex