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Allgemeine Parameter - Siemens RVS41.813 Benutzerhandbuch

Albatros2 wärmpumpenregler
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Allgemeine Parameter

Nur RVS61..
Kompensation
Wärmedefizit
Siemens Schweiz AG
HVAC Products
Zeilennr.
Bedienzeile
2886
Kompensation Wärmedefizit
Aus ¦ Ein ¦ Nur bei aktiver Estrichfunktion
2893
Anzahl TWW-Ladeversuche
2894
Verzögerung Drehstr'fehler
2895
Verzögerung Ström'wächter
2910
Freigabe oberhalb TA
2911
Für Pufferzwangsladung
2912
Durchladung Pufferspeicher
Die Funktion kompensiert Wärmeüberschüsse und –defizite.
Diese können in folgenden Situationen entstehen:
Minimale Lauf- und Stillstandszeiten des Kompressors
Bei tiefen Temperaturanforderungen kann die Vorlauftemperatur unter dem
geforderten Sollwert liegen aber die Rücklauftemperatur lange nicht unter den
Einschaltpunkt fallen. In dieser Situation ist es notwendig die Wärmepumpe
einzuschalten, damit kein Wärmedefizit entsteht.
Der Regler vergleicht dauernd den Vorlauf-Sollwert mit dem Vorlauf-Istwert und
integriert die vorhanden Überschüsse und Defizite gegeneinander auf. Differenzen
werden durch Verlängerung der Kompressorlaufzeiten und Kompressorstillstandszeiten
kompensiert.
Wenn der Verdichter bedingt durch Wärmeüberschuss / -defizit nicht ein- oder
ausschaltet, zeigt dies der Regler mit einer entsprechenden Statusmeldung an.
Die Funktion ist nur bei Regelung auf den Rücklauf anwendbar. Bei Anlagen mit Puffer-
oder Kombispeicher ist die Einstellung (Ein / Aus) ohne Auswirkung.
Die „Kompensation Wärmedefizit" wirkt nur im Heizbetrieb. Im Kühlbetrieb ist der
Parameter wirkungslos.
Die maximale Ausschalttemperatur hat Vorrang gegenüber der Kompensationsfunktion.
Bei Sollwertsprüngen werden beide Integrale gelöscht.
Verhalten bei Estrichfunktion
Beim Einschalten der Estrichfunktion wird das Integral auf den 1.5-fachen
Definitionswert (werkseitige Voreinstellung) gesetzt. Falls der Temperatur-Istwert
mindestens 2 K unter dem benötigten Sollwert liegt, wird die Wärmepumpe
unverzüglich eingeschaltet.
Falls die Kompensation der Wärmeüberschüsse /-defizite „Nur bei aktiver
Estrichfunktion" wirken soll, ist die entsprechende Einstellung zu wählen. Damit ist der
Parameter im normalen Heizbetrieb unwirksam.
Berechnung des Integrals
Ist ein Vorlauffühler (B21) angeschlossen und die Heizkennlinie auf den Vorlaufsollwert
eingestellt, verwendet der Regler die Vorlauftemperatur und den Vorlaufsollwert für
Berechnung der Integrale.
Ist der Fühler B21 nicht vorhanden, gilt bei ausgeschaltetem Verdichter der
Rücklauffühler (B71) und bei eingeschaltetem Verdichter B71 plus der Parameter
„Sollwert Temperaturspreizung Kondensator" (BZ 2805).
Werden die Heizkennlinien auf den Rücklauf eingestellt (BZ5810) wird der
Rücklauffühler (B71) und der Rücklaufsollwert zur Berechnung des Integrals verwendet
Benutzerhandbuch RVS61.843, RVS41.813
6 Einstellungen im Detail
123/238
CE1U2355de_02
20. Mai 2008

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Diese Anleitung auch für:

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