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Elektroeinsatz Im Vorlauf - Siemens RVS41.813 Benutzerhandbuch

Albatros2 wärmpumpenregler
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Elektroeinsatz im Vorlauf

Verwendung Elektro-
Vorlauf
120/238
Siemens Schweiz AG
HVAC Products
Die Relais K25 und K26 sind für die Verwendung eines Elektroeinsatzes im Vorlauf
bestimmt. Sie werden über zwei entsprechend konfigurierte multifunktionale
Relaisausgänge QX1 – QX6 angesteuert.
Sind beide Relais vorhanden, wird der Elektroeinsatz 3-stufig geregelt (1. Stufe K25, 2.
Stufe K26, 3. Stufe K25 und K26).
Ist der Vorlauftemperaturfühler (B21) angeschlossen, wird dieser für die Regelung auf
den Vorlaufsollwert verwendet. Die Schaltdifferenz beträgt 1°C.
Wenn der Vorlauftemperaturfühler fehlt, aber ein gemeinsamer Vorlauffühler (B10)
vorhanden ist, wird dieser für die Regelung verwendet.
Steht kein Fühler im Vorlauf zur Verfügung, wird der Elektroeinsatz anhand der
Rücklauftemperatur (B71) und des Rücklaufsollwertes geregelt. Die Schaltdifferenz
wird mit dem Parameter „Schaltdiff Rücklauftemp" (Bedienzeile 2840) eingestellt.
Zeilennr.
Bedienzeile
2880
Verwendung Elektro-Vorlauf
2881
Sperrzeit Elektro-Vorlauf
2882
Freigabeintegr. Elektro-Vorl
2883
Rückstellintegr. Elektro-Vorl
2884
Freig Elektro-Vorl unter TA
Die Regelung des Elektroeinsatzes ist abhängig von der gewählten Verwendungsart.
Ersatz
Der Elektroeinsatz wird nur im Notbetrieb (Bedienzeile 7141, 7142) eingesetzt.
Beim Aktivieren des Notbetriebs (manuell oder automatisch) wird der Elektroeinsatz
unverzüglich freigegeben und regelt auf den aktuellen Sollwert. Die „Sperrzeit Elektro-
Vorlauf" (2881) und die „Freigabe Elektro-Vorlauf unter TA" (2884) werden nicht
berücksichtigt.
Ist kein Regelfühler vorhanden (B21, B10, B71), wird der Elektroeinsatz im Notbetrieb
bei einer gültigen Temperaturanforderung eingeschaltet. Bei einem dreistufigen
Elektroeinsatz werden beide Stufen (K25 und K26) gleichzeitig eingeschaltet.
Die Regelung des Elektroeinsatzes muss über einen externen Thermostaten erfolgen.
Bei TWW-Ladung: Kann die Wärmepumpe die Ladung nicht zu Ende führen, geht der
Elektroeinsatz nicht in Betrieb und die TWW-Ladung wird abgebrochen.
Ergänzung zum WP-Betrieb
Mit dieser Einstellung wird der Elektroeinsatz wie bei „Ersatz" beschrieben verwendet,
sowie wenn die Wärmepumpen-Leistung für den angeforderten Wärmebedarf nicht
mehr ausreicht.
Bei Brauchwasserladung ist der Elektroeinsatz jedoch gesperrt, ausser wenn der
Verdichter infolge der maximalen Ausschalttemperatur, Hochdruck- oder
Heissgasproblemen ausgeschaltet werden musste. In diesen Fällen wird der
Elektroeinsatz für die Brauchwasserladung freigegeben, nachdem die „maximal
erlaubte Anzahl Ladeversuche" (2893) erreicht wurde.
Bei TWW-Ladung: Kann die Wärmepumpe die Trinkwasserladung nicht zu Ende
führen, beendet der Elektroeinsatz die Trinkwasserladung. In diesem Fall wird die
aktuelle TWW-Ladetemperatur beim Umschalten auf den Elektroeinatz abgespeichert.
Die abgespeicherte Temperatur ist bei der Diagnose auf der Anzeige „Akt TWW
Ladetemperatur WP" (BZ 7093) ersichtlich.
Benutzerhandbuch RVS61.843, RVS41.813
6 Einstellungen im Detail
CE1U2355de_02
20. Mai 2008

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