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Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung Seite 78

Cpu 31xc und cpu 31x: aufbauen
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Projektieren
4.11 Subnetze projektieren
Die folgende Aufzählung verdeutlicht, welche PROFINET-Geräte nur die Funktion eines
PROFINET IO-Controllers übernehmen können:
• PCs, die mit einem CP an PROFINET (z.B. CP 1616) und SOFTNET PROFINET
• SIMOTION-Geräte für besonders hohe Echtzeitanforderungen.
Manche PROFINET-Geräte können nur die Funktion eines PROFINET CBA-Controllers
übernehmen. Z.B. PCs mit Standard-Ethernet-Schnittstelle und der Software WinLC.
Proxy bei PROFINET IO und PROFINET CBA
Proxies für PROFINET IO und Proxies für PROFINET CBA unterscheiden sich.
Bei PROFINET IO stellt der Proxy für PROFINET IO jeden angeschlossenen PROFIBUS
DP-Slaves als ein PROFINET IO-Device am PROFINET dar.
Bei PROFINET CBA stellt der Proxy für PROFINET CBA jeden angeschlossenen
PROFIBUS DP-Slave als eine Komponente am PROFINET dar.
So existieren z.B. unterschiedliche IE/PB-Links für PROFINET IO und PROFINET CBA.
Weiterhin können Sie eine CPU 317-2 DP/PN derzeit nur als Proxy für PROFINET CBA
nutzen.
Einbinden von Komponenten und Geräten
In Component based Automation binden Sie Komponenten in einen Verschaltungseditor ein
(z.B. SIMATIC iMap). Die Komponenten sind in einer PCD-Datei beschrieben.
Bei PROFINET IO binden Sie Geräte in ein Engineering-System ein (z.B. STEP 7). Die
Geräte sind in einer GSD-Datei beschrieben.
Anbindung von PROFIBUS-Geräten über IE/PB-Link
Beachten Sie, dass die Proxy-Funktionalität in den Ausprägungen PROFINET IO und
PROFINET CBA existiert. Beim IE/PB-Link bedeutet das, dass Sie je nach Ausprägung
unterschiedliche Geräte nutzen müssen.
Zusammenspiel von PROFINET CBA und PROFINET IO
Durch PROFINET IO sind Feldgeräte (IO-Devices) in PROFINET integriert. Die Ein- und
Ausgangsdaten der IO-Devices werden im Anwenderprogramm verarbeitet. Die IO-Devices
mit ihrem IO-Controller selbst können wiederum Teil einer Komponente in einer verteilten
Automatisierungsstruktur sein.
Die Kommunikation zwischen beispielsweise einer CPU als IO-Controller und den
zugeordneten IO-Devices projektieren Sie als PROFINET IO ähnlich wie ein
PROFIBUS DP-Mastersystem in STEP 7. In STEP 7 erstellen Sie auch Ihr
Anwenderprogramm. Daraus erzeugen Sie in STEP 7 eine Komponente.
Die Kommunikation der Komponenten untereinander projektieren Sie danach komfortabel in
SIMATIC iMap.
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(z. B. CP 1612) angebunden sind. Beim CP 1616 wird das Anwenderprogramm im CP
abgearbeitet, bei SOFTNET PROFINET in der CPU des PCs.
S7-300, CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen
Betriebsanleitung, Ausgabe 08/2004, A5E00105491-05

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