Betriebsanleitung
Triebwagen DB BR 426 H0
Ausführung Gleichstrom 0750
Ausführung Wechselstrom 0751
Beim S-Bahn- und Regionalverkehr entstand ein großer Bedarf an
neuen elektrischen Triebwagen. Zum einen mussten alte Trieb-
fahrzeuge ersetzt werden, zum anderen wurden neue Verkehrsver-
bindungen geschaffen. Aufbauend auf den Erfahrungen mit verschie-
denen bewährten Baureihen entstand eine ganze Familie von elektri-
schen S-Bahn- und Regional-Triebwagen:
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BR 423, vierteiliger S-Bahn-Triebzug in 300 Einheiten
Einsatz: S-Bahn-Netze.
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BR 424, vierteiliger S-Bahn-Triebzug in 40 Einheiten
Einsatz: nur für S-Bahn-Netz Hannover.
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BR 425, vierteiliger Regional-Triebzug in 156 Einheiten
Einsatz: Gesamtnetz.
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BR 426, zweiteiliger Regional-Triebzug in 43 Einheiten
Einsatz: Gesamtnetz.
Während der Einsatz der Baureihen 423 und 424 nur auf einige wenige
S-Bahn-Netze beschränkt ist, werden die Regionaltriebwagen der
Reihen 425 und 426 flächendeckend im gesamten Bereich der
DB AG eingesetzt. Der Triebzug der Baureihe 426 ist zweiteilig, der
425 vierteilig, davon abgesehen sind beide weitgehend baugleich.
Der 426 besteht aus den beiden Endtriebwagen des BR 425. Beide
haben eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, einen Raddurch-
messer von 850 mm und eine Einstiegshöhe von 798 mm. Beim zwei-
teiligen 426 sind die beiden Enddrehgestelle angetrieben, das mittle-
re Jakobsdrehgestell ist antriebslos. Die installierte Gesamtleistung
beträgt 1175 kW. Voll besetzt mit 212 Fahrgästen wiegt der Zug 71 t.
Die maximale Beschleunigung ist 0,88 m/s, die bestmögliche Brems-
verzögerung 0,9 m/s. Bei Bremsungen kann elektrische Energie ins
Netz gespeist und freiwerdende Wärme zur Heizung verwendet wer-
den.
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