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Betriebsanleitung
Steuerung
T5.01 - DC Comfort 3.0
DE
099-00T501-EW500
Zusätzliche Systemdokumente beachten!
20.02.2024

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Inhaltszusammenfassung für EWM T5.01 - DC Comfort 3.0

  • Seite 1 Betriebsanleitung Steuerung T5.01 - DC Comfort 3.0 099-00T501-EW500 Zusätzliche Systemdokumente beachten! 20.02.2024...
  • Seite 2 Daher übernehmen wir keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schäden oder Kos- ten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßen Betrieb sowie falscher Verwendung und War- tung ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen. © EWM GmbH Dr. Günter-Henle-Straße 8 56271 Mündersbach Germany Tel: +49 2680 181-0, Fax: -244 E-Mail: info@ewm-group.com...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Dokumentation Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis .......................... 3 2 Zu Ihrer Sicherheit ......................... 5 Hinweise zum Gebrauch dieser Dokumentation ..............5 Symbolerklärung ........................6 Sicherheitsvorschriften......................7 Transport und Aufstellen ...................... 10 3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch ....................12 Verwendung und Betrieb ausschließlich mit folgenden Geräten ......... 12 Softwarestand ........................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Hinweise zum Gebrauch dieser Dokumentation 5.1.11 Schweißbrenner (Bedienungsvarianten) .............. 38 5.1.11.1 Schweißbrennermodus ................. 38 5.1.11.2 Tipp-Funktion (Brennertaster tippen) ............ 41 5.1.11.3 Up-/Down-Geschwindigkeit ..............41 5.1.11.4 Stromsprung ..................41 5.1.12 Fußfernsteller RTF 1 ..................... 42 5.1.12.1 Arbeitsbereich ..................42 5.1.12.2 Ansprechverhalten ................42 5.1.12.3 Startprogramm ..................
  • Seite 5 Zu Ihrer Sicherheit Hinweise zum Gebrauch dieser Dokumentation Zu Ihrer Sicherheit Hinweise zum Gebrauch dieser Dokumentation GEFAHR Arbeits- oder Betriebsverfahren, die genau einzuhalten sind, um eine unmittelbar bevor- stehende schwere Verletzung oder den Tod von Personen auszuschließen. • Der Sicherheitshinweis beinhaltet in seiner Überschrift das Signalwort „GEFAHR“ mit einem generellen Warnsymbol.
  • Seite 6 Zu Ihrer Sicherheit Symbolerklärung Symbolerklärung Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung Technische Besonderheiten beachten betätigen und loslassen (tippen/tas- ten) Gerät ausschalten loslassen Gerät einschalten betätigen und halten falsch/ungültig schalten richtig/gültig drehen Eingang Zahlenwert/einstellbar Navigieren Signalleuchte leuchtet grün Ausgang Signalleuchte blinkt grün Zeitdarstellung Signalleuchte leuchtet rot (Beispiel: 4s warten/betätigen) Unterbrechung in der Menüdarstellung...
  • Seite 7 Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitsvorschriften Sicherheitsvorschriften WARNUNG Unfallgefahr bei Außerachtlassung der Sicherheitshinweise! Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann lebensgefährlich sein! • Sicherheitshinweise dieser Anleitung sorgfältig lesen! • Unfallverhütungsvorschriften und länderspezifische Bestimmungen beachten! • Personen im Arbeitsbereich auf die Einhaltung der Vorschriften hinweisen! Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung! Elektrische Spannungen können bei Berührungen zu lebensgefährlichen Stromschlägen und Verbrennungen führen.
  • Seite 8 Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitsvorschriften WARNUNG Verletzungsgefahr durch ungeeignete Kleidung! Strahlung, Hitze, und elektrische Spannung sind unvermeidbare Gefahrenquellen wäh- rend dem Lichtbogenschweißen. Der Anwender ist mit einer vollständigen, persönli- chen Schutzausrüstung (PSA) auszurüsten. Folgenden Risiken muss die Schutzausrüs- tung entgegenwirken: • Atemschutz, gegen gesundheitsgefährdende Stoffe und Gemische (Rauchgase und Dämpfe) oder geeignete Maßnahmen (Absaugung etc.) treffen.
  • Seite 9 Zu Ihrer Sicherheit Sicherheitsvorschriften VORSICHT Rauch und Gase! Rauch und Gase können zu Atemnot und Vergiftungen führen! Weiterhin können sich Lösungsmitteldämpfe (chlorierter Kohlenwasserstoff) durch die ultraviolette Strahlung des Lichtbogens in giftiges Phosgen umwandeln! • Für ausreichend Frischluft sorgen! • Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten! •...
  • Seite 10 Zu Ihrer Sicherheit Transport und Aufstellen VORSICHT Elektromagnetische Felder! Durch die Stromquelle können elektrische oder elektromagnetische Felder entstehen, welche elektronische Anlagen wie EDV-, CNC-Geräte, Telekommunikationsleitungen, Netz-, Signalleitungen, Herzschrittmacher und Defibrillator in ihrer Funktion beeinträch- tigen können. • Wartungsvorschriften einhalten > siehe Kapitel 6! •...
  • Seite 11 Zu Ihrer Sicherheit Transport und Aufstellen VORSICHT Unfallgefahr durch Versorgungsleitungen! Beim Transport können nicht getrennte Versorgungsleitungen (Netzleitungen, Steuerlei- tungen, etc.) Gefahren verursachen, wie z. B. angeschlossene Geräte umkippen und Personen schädigen! • Versorgungsleitungen vor dem Transport trennen! Kippgefahr! Beim Verfahren und Aufstellen kann das Gerät kippen, Personen verletzen oder beschä- digt werden.
  • Seite 12 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Verwendung und Betrieb ausschließlich mit folgenden Geräten Bestimmungsgemäßer Gebrauch WARNUNG Gefahren durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch! Das Gerät ist entsprechend dem Stand der Technik und den Regeln bzw. Normen für den Einsatz in Industrie und Gewerbe hergestellt. Es ist nur für die auf dem Typenschild vorgegebenen Schweißverfahren bestimmt.
  • Seite 13 3.3.1 Garantie Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Broschüre "Warranty registration" sowie un- serer Information zu Garantie, Wartung und Prüfung auf www.ewm-group.com 3.3.2 Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in seiner Konzeption und Bauart den auf der Erklärung aufgeführten EU-Richtlinien. Dem Produkt liegt eine spezifische Konformitätserklärung im Original bei.
  • Seite 14 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Mitgeltende Unterlagen 3.3.6 Teil der Gesamtdokumentation Dieses Dokument ist Teil der Gesamtdokumentation und nur in Verbindung mit allen Teil-Dokumenten gültig! Betriebsanleitungen sämtlicher Systemkomponenten, insbesondere die Sicherheitshinweise lesen und befolgen! Die Abbildung zeigt das allgemeine Beispiel eines Schweißsystems. Abbildung 3-1 Pos.
  • Seite 15 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Die Gerätesteuerung wurde zur Beschreibung in drei Teilbereiche (A, B, C) unterteilt, um ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Die Einstellbereiche der Parameterwerte sind im Kapitel Parameterübersicht zusammengefasst > siehe Kapitel 8.1. Abbildung 4-1 Pos.
  • Seite 16 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche 4.1.1 Steuerungsbereich A Abbildung 4-2 Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste System • ---------- Schnellzugriff diverse Gerätekonfigurationsparameter. Die vollständige Para- meterliste siehe Gerätekonfigurationsmenü > siehe Kapitel 5.9 • ---------- Sperrfunktion - Schutz gegen versehentliches Verstellen > siehe Kapitel 4.3.6 Drucktaste - JOB-Favoriten >...
  • Seite 17 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Pos. Symbol Beschreibung Drucktaste Betriebsarten > siehe Kapitel 5.1.7 ---------- 2-Takt ------- 4-Takt ---- Punktschweißverfahren spotArc -- Punktschweißverfahren spotmatic Drucktaste Pulsschweißen > siehe Kapitel 5.1.10 ------ Mittelwertpulsen ----- Thermisches Pulsen --- Pulsautomatik Drucktaste Gastest / Schlauchpaket spülen > siehe Kapitel 5.1.1 099-00T501-EW500 20.02.2024...
  • Seite 18 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche 4.1.2 Steuerungsbereich B Abbildung 4-3 Pos. Symbol Beschreibung Signalleuchte WIG-Lichtbogenzündung > siehe Kapitel 5.1.6. Signalleuchte leuchtet: Zündungsart Liftarc aktiv. Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Hertz Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Kilohertz Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Sekunde Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Prozent Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Millimeter Signalleuchte Anzeigewert in Einheit Inch Signalleuchte Übertemperatur...
  • Seite 19 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche Pos. Symbol Beschreibung Signalleuchte Zustandsanzeige Hold Nach jedem beendeten Schweißvorgang werden die zuletzt geschweißten Werte für Schweißstrom und -spannung in den Anzeigen dargestellt, die Signalleuchte leuchtet. Signalleuchte Zugriffssteuerung aktiv Signalleuchte leuchtet bei aktiver Zugriffssteuerung der Gerätesteuerung > siehe Kapi- tel 5.6.
  • Seite 20 Gerätesteuerung - Bedienelemente Übersicht Steuerungsbereiche 4.1.3 Steuerungsbereich C Abbildung 4-4 Pos. Symbol Beschreibung Signalleuchte Hauptstrom / Pulsstrom Signalleuchte Upslope-Zeit Signalleuchte Startstrom Signalleuchte Elektrodendurchmesser Signalleuchte Gasvorströmzeit Signalleuchte Zündoptimierung (WIG) Signalleuchte Schweißaufgabe (JOB) Signalleuchte Startstromzeit Signalleuchte activArc > siehe Kapitel 5.1.8 Signalleuchte Balance Signalleuchte Pulszeit Signalleuchte Frequenz Signalleuchte Pulszeit...
  • Seite 21 Gerätesteuerung - Bedienelemente Geräteanzeige Geräteanzeige Folgende Schweißparameter können vor (Sollwerte), während (Istwerte) oder nach dem Schweißen (Holdwerte) angezeigt werden. Die Anzeige der Holdwerte wird durch die Signalleuchte angezeigt: Parameter Vor dem Schweißen Während dem Schweißen Nach dem Schweißen (Sollwerte) (Istwerte) (Holdwerte) Schweißstrom Parameter-Zeiten...
  • Seite 22 Gerätesteuerung - Bedienelemente Bedienung der Gerätesteuerung 4.3.4 Erweiterte Schweißparameter einstellen (Expertmenü) Im Expertmenü sind Funktionen und Parameter hinterlegt, die sich nicht direkt an der Gerätesteuerung einstellen lassen, bzw. bei denen ein regelmäßiges Einstellen nicht erforderlich ist. Die Anzahl und Dar- stellung dieser Parameter erfolgt in Abhängigkeit des zuvor gewählten Schweißverfahrens bzw.
  • Seite 23 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.1 Einstellung Schutzgasmenge (Gastest) / Schlauchpaket spülen • Gasflaschenventil langsam öffnen. • Druckminderer öffnen. • Stromquelle am Netz- oder Hauptschalter einschalten. • Gasmenge am Druckminderer je nach Anwendung einstellen. • Der Gastest kann an der Gerätesteuerung durch Betätigen der Drucktaste "Gastest / Spülen " ausge- löst werden >...
  • Seite 24 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.2 Schweißaufgabenanwahl Durch die Einstellung des Wolframelektrodendurchmessers werden das WIG-Zündverhalten (Zünd- energie), die Gerätefunktionen und die Minimalstromgrenze optimal voreingestellt. Bei kleinen Elektro- dendurchmessern wird z.B. eine geringere Zündenergie benötigt als bei größeren Elektrodendurchmes- sern. Zusätzlich kann bei Bedarf die Zündenergie > siehe Kapitel 5.1.3 auf jede Schweißaufgabe angepasst werden (z.B.
  • Seite 25 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.3.1 Manuelle Zündeinstellung Mit Anwahl der Sonderzündung, wird die Abhängigkeit der Minimalstromgrenzen zum Elektrodendurch- messer deaktiviert. Nun kann die Zündenergie mit den Parametern Zündstrom und Zündzeit abhängig eingestellt werden. Die Einstellung der Zündzeit erfolgt absolut in Millisekunden. Die Einstellung des Zündstromes unterscheidet sich durch die Einstellungsvarianten •...
  • Seite 26 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.4 Wiederkehrende Schweißaufgaben (JOB 1-100) Um wiederkehrende bzw. unterschiedliche Schweißaufgaben dauerhaft speichern zu können, stehen dem Anwender 100 weitere Speicherplätze zur Verfügung. Hierzu wird einfach der gewünschte Speicher- platz (JOB 1-100) angewählt und die Schweißaufgabe wie zuvor beschrieben eingestellt. Mit dem JOB-Manager >...
  • Seite 27 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.5 Schweißprogramme Die Funktion Schweißprogramme ist ab Werk ausgeschaltet und muss zur Verwendung im Gerätekonfi- gurationsmenü mit dem Parameter aktiviert werden > siehe Kapitel 5.9. In jeder gewählten Schweißaufgabe (JOB) > siehe Kapitel 5.1.2, können 16 Programme eingestellt, ge- speichert und abgerufen werden.
  • Seite 28 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.6.1 HF-Zündung Abbildung 5-6 Der Lichtbogen wird berührungslos mit Hochspannungszündimpulsen gestartet: a) Schweißbrenner in Schweißposition über dem Werkstück positionieren (Abstand Elektrodenspitze und Werkstück ca. 2-3 mm). b) Brennertaster betätigen (Hochspannungszündimpulse starten den Lichtbogen). c) Schweißstrom fließt, je nach angewählter Betriebsart, mit dem eingestellten Start- bzw. Hauptstrom. Beenden des Schweißvorgangs: Brennertaster loslassen bzw.
  • Seite 29 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.7 Betriebsarten (Funktionsabläufe) 5.1.7.1 Zeichenerklärung Symbol Bedeutung Brennertaster 1 drücken Brennertaster 1 loslassen Strom Zeit Gasvorströmen Startstrom Startzeit Upslope-Zeit Punktzeit Hauptstrom (Minimal- bis Maximalstrom) Absenkstrom / Pulspausestrom AMP% Pulszeit Pulspausezeit Pulsstrom Betriebsart 4-Takt: Slope-Zeit von Hauptstrom (AMP) auf Absenkstrom (AMP%) WIG-Thermisches Pulsen: Slope-Zeit von Pulsstrom auf Pulspausestrom Betriebsart 4-Takt: Slope-Zeit von Absenkstrom (AMP%) auf Hauptstrom (AMP) WIG-Thermisches Pulsen: Slope-Zeit von Pulspausestrom auf Pulsstrom...
  • Seite 30 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.7.2 2-Takt-Betrieb Ablauf Abbildung 5-8 1.Takt: • Brennertaster 1 betätigen und halten. • Die Gasvorströmzeit läuft ab (Schutzgas fließt). • Der Lichtbogen wird gezündet (HF-Zündung). • Der Startstrom fließt für die Startzeit (HF-Zündung schaltet ab). • Der Schweißstrom steigt in der Upslope-Zeit auf den Hauptstrom 2.Takt: •...
  • Seite 31 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 1.Takt • Brennertaste 1 betätigen • Die Gasvorströmzeit läuft ab (Schutzgas fließt). • Der Lichtbogen wird gezündet (HF-Zündung). • Der Startstrom fließt so lange wie der Brennertaster gehalten wird, mindestens aber für die Start- zeit (HF-Zündung schaltet ab). 2.Takt •...
  • Seite 32 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Abbildung 5-11 Beispieldarstellung mit Werkseinstellungen der Parameter: Ablauf: • Brennertaster drücken und halten. • Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • HF schaltet ab. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf den eingestellten Wert des Startstromes •...
  • Seite 33 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Beispieldarstellung mit Werkseinstellungen der Parameter: Abbildung 5-13  Schweißbrennertaster tippen, um den Schweißprozess freizugeben.  Brennergasdüse und Wolframelektrodenspitze vorsichtig auf das Werkstück aufsetzen.  Brenner über Brennergasdüse neigen bis zwischen Elektrodenspitze und Werkstück ca. 2-3 mm Abstand besteht. Schutzgas strömt mit eingestellter Gasvorströmzeit .
  • Seite 34 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.7.6 2-Takt-Betrieb C-Version Abbildung 5-14 1.Takt • Brennertaster 1 drücken und halten. Die Gasvorströmzeit läuft ab. • HF-Zündimpulse springen von der Elektrode zum Werkstück über, der Lichtbogen zündet. • Schweißstrom fließt und geht sofort auf vorgewählten Startstromwert (Suchlichtbogen bei Mini- maleinstellung).
  • Seite 35 WIG-Schweißen 5.1.8 WIG-activArc-Schweißen Das EWM-activArc-Verfahren sorgt durch das hochdynamische Reglersystem dafür, dass bei Abstandsänderungen zwischen Schweißbrenner und Schmelzbad, z. B. beim manuellen Schweißen, die eingebrachte Leistung nahezu konstant bleibt. Spannungsverluste infolge einer Verkürzung des Abstandes zwischen Brenner und Schmelzbad werden durch einen Stromanstieg (Ampere pro Volt - A/V) kompensiert und umgekehrt.
  • Seite 36 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.10 Pulsschweißen Folgenden Pulsvarianten können gewählt werden: • Mittelwertpulsen • Thermisches Pulsen • Pulsautomatik 5.1.10.1 Mittelwertpulsen Besonderheit beim Mittelwertpulsen ist das der zuerst vorgegebene Mittelwert immer von der Schweiß- stromquelle eingehalten wird. Es eignet sich daher besonders zum Schweißen nach Schweißanweisung. Beim Mittelwertpulsen wird periodisch zwischen zwei Strömen umgeschaltet, wobei ein Strommittelwert (AMP), ein Pulsstrom (Ipuls), eine Pulsbalance ( ) und eine Pulsfrequenz (...
  • Seite 37 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.10.2 Thermisches Pulsen Die Funktionsabläufe verhalten sich grundsätzlich wie beim Standardschweißen, jedoch wird zusätzlich zwischen Hauptstrom AMP (Pulsstrom) und Absenkstrom AMP% (Pulspausestrom) mit den eingestellten Zeiten hin- und her geschaltet. Puls- und Pausezeiten sowie die Pulsflanken ( ) werden an der Steuerung in Sekunden eingegeben.
  • Seite 38 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.10.4 Pulsen in Up-/Downslope Die Puls-Funktion während der Up- und Downslope-Phase kann bei Bedarf auch deaktiviert werden (Parameter ) > siehe Kapitel 5.9. Abbildung 5-20 5.1.11 Schweißbrenner (Bedienungsvarianten) 5.1.11.1 Schweißbrennermodus Die Bedienelemente (Brennertaster oder Wippen) und deren Funktion können durch verschiedene Bren- nermodi individuell angepasst werden.
  • Seite 39 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Schweißbrenner mit zwei Brennertastern oder Wippe Abbildung 5-22 Funktion Bedienung Modus Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) BRT 2 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) BRT 1 Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Schweißstrom erhöhen (Up-/Down-Geschwindigkeit) BRT 2 Schweißstrom verringern (Up-/Down-Geschwindigkeit) BRT 2 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb)
  • Seite 40 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Schweißbrenner mit zwei Brennertastern und Up-/Down-Tasten Abbildung 5-24 Funktion Bedienung Modus Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) BRT 2 Schweißstrom erhöhen (Up-/Down-Geschwindigkeit) Schweißstrom verringern (Up-/Down-Geschwindigkeit) DOWN Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) BRT 2...
  • Seite 41 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Funktion Bedienung Modus Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) BRT 2 Programm-Nummer erhöhen Programm-Nummer verringern DOWN Umschaltung zwischen Programm und JOB BRT 2 JOB-Nummer erhöhen JOB-Nummer verringern DOWN Gastest BRT 2 Schweißstrom Ein / Aus BRT 1 Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb) Absenkstrom (bei 4-Takt-Betrieb)
  • Seite 42 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.12 Fußfernsteller RTF 1 Nach dem Anschluss des Fußfernstellers gelten folgende Grundeinstellungen: • Die Betriebsart 2-Takt wird aktiviert (die Betriebsarten 4-Takt, spotArc und spotmatic sind ge- sperrt). • Der Start-Stopp-Betrieb und das Endprogramm werden ausgeschaltet. • Das Startprogramm wird eingeschaltet. 5.1.12.1 Arbeitsbereich Der Arbeitsbereich des Fußfernstellers lässt sich innerhalb der Stromquellengrenzen frei definieren.
  • Seite 43 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.12.3 Startprogramm Das Startprogramm " " kann im Gerätekonfigurationsmenü ein- oder ausgeschaltet wer- den > siehe Kapitel 5.9. Startprogramm eingeschaltet Das Startprogramm sorgt beim Prozessstart für die notwendige Lichtbogenstabilität bis zum Erreichen des Hauptstromes " ". Der Startstrom " ", die Startstromzeit "...
  • Seite 44 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 5.1.12.5 Start-/Stopp-Betrieb Der Start-/Stopp-Betrieb " " kann im Gerätekonfigurationsmenü ein- oder ausgeschaltet wer- den > siehe Kapitel 5.9. Start-/Stopp-Betrieb eingeschaltet Der Fußfernsteller dient nicht mehr zur Vorgabe des Schweißstromes, sondern startet bzw. beendet den Schweißprozess (vgl. Brennertaster). Der Schweißstrom wird, wie im Normalbetrieb, über die Stromquel- lensteuerung oder über den Schweißbrenner mit der Up-/Down-Funktion vorgegeben.
  • Seite 45 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen Anzeige Einstellung / Anwahl Fernsteller Strom-Untergrenze > siehe Kapitel 5.1.12.1 5.1.14 Abgleich Leitungswiderstand Der elektrische Leitungswiderstand sollte nach jedem Wechsel einer Zubehörkomponente wie z.B. Schweißbrenner oder Zwischenschlauchpaket (AW) neu abgeglichen werden, um optimale Schweißei- genschaften zu gewährleisten. Der Widerstandswert der Leitungen kann direkt eingestellt oder auch durch die Stromquelle abgeglichen werden.
  • Seite 46 Funktionsbeschreibung WIG-Schweißen 1 Vorbereitung • Schweißgerät ausschalten. • Gasdüse des Schweißbrenners abschrauben. • Wolframelektrode lösen und herausziehen. • Schweißgerät einschalten. 2 Konfiguration • Drucktaste betätigen. • Drehknopf drücken und Parameter wählen. 3 Abgleich / Messung • Schweißbrenner mit der Spannhülse auf einer sauberen, gereinigten Stelle am Werkstück mit etwas Druck aufsetzen und Brennertaster ca.
  • Seite 47 Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen E-Hand-Schweißen 5.2.1 Schweißaufgabenanwahl Das Ändern der Grundschweißparameter ist nur möglich, wenn kein Schweißstrom fließt und die evtl. vorhandene Zugriffssteuerung inaktiv ist > siehe Kapitel 5.6. Die nachfolgende Schweißaufgabenanwahl ist ein Anwendungsbeispiel. Grundsätzlich erfolgt die Anwahl immer in der gleichen Reihenfolge. Signalleuchten (LED) zeigen die gewählte Kombination an. Abbildung 5-31 5.2.2 Hotstart...
  • Seite 48 Funktionsbeschreibung E-Hand-Schweißen 5.2.4 Arcforce Während des Schweißvorgangs verhindert Arcforce durch Stromerhöhungen das Festbrennen der Elekt- rode im Schweißbad. Dies erleichtert besonders das Verschweißen von grobtropfig abschmelzenden Elektrodentypen bei niedrigen Stromstärken mit kurzen Lichtbögen. Arcforce Arcforce Abbildung 5-34 5.2.5 Antistick Antistick verhindert das Ausglühen der Elektrode. Sollte die Elektrode trotz Arcforce festbrennen, schaltet das Gerät au- tomatisch innerhalb von ca.
  • Seite 49 Funktionsbeschreibung Lichtbogenlängenbegrenzung (USP) 5.2.6 Pulsschweißen 5.2.6.1 Mittelwertpulsen Beim Mittelwertpulsen wird periodisch zwischen zwei Strömen umgeschaltet, wobei ein Strommittelwert (AMP), ein Pulsstrom (Ipuls), eine Balance ( ) und eine Frequenz ( ) vorzugeben ist. Der einge- stellte Strommittelwert in Ampere ist maßgebend, der Pulsstrom (Ipuls) wird über den Parameter pro- zentual zum Mittelwertstrom (AMP) vorgegeben.
  • Seite 50 Funktionsbeschreibung Lichtbogenlängenbegrenzung (USP) 5.3.1.1 Aktuelle Einstellungen in Favorit speichern Abbildung 5-38 • Drucktaste Favoritenspeicherplatz 2 s gedrückt halten (Signalleuchte Favoritenstatus leuchtet grün). 5.3.1.2 Gespeicherten Favorit laden Abbildung 5-39 • Drucktaste Favoritenspeicherplatz betätigen (Signalleuchte Favoritenstatus leuchtet grün). 5.3.1.3 Gespeicherten Favorit löschen Abbildung 5-40 •...
  • Seite 51 Funktionsbeschreibung Schweißaufgaben organisieren (JOB-Manager) Schweißaufgaben organisieren (JOB-Manager) 5.4.1 Schweißaufgabe (JOB) kopieren Mit dieser Funktion werden die JOB-Daten des aktuell gewählten JOBs auf einen zu bestimmenden Ziel-JOB kopiert. Abbildung 5-41 5.4.2 Schweißaufgabe (JOB) auf Werkseinstellung zurücksetzen Mit dieser Funktion werden die JOB-Daten einer zu wählenden Schweißaufgabe (JOB) auf die Werksein- stellungen zurückgesetzt.
  • Seite 52 Funktionsbeschreibung Zugriffssteuerung Zugriffssteuerung Zur Sicherheit gegen unbefugtes oder versehentliches Verstellen kann die Gerätesteuerung verriegelt werden. Die Zugriffssperre wirkt sich folgendermaßen aus: • Die Parameter und deren Einstellungen in Gerätekonfigurationsmenü, Expertmenü und im Funktions- ablauf können ausschließlich betrachtet aber nicht geändert werden. •...
  • Seite 53 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Gerätekonfigurationsmenü Im Gerätekonfigurationsmenü werden Grundeinstellungen des Gerätes vorgenommen. 5.9.1 Parameter-Anwahl, -Änderung und -Speicherung Abbildung 5-43 Anzeige Einstellung / Anwahl Menü verlassen Exit Gerät Aus- und Wiedereinschalten Erforderlich zur Übernahme diverser Konfigurationsparameter Menü Stromquelle Umschaltung Zündungsart ------ HF-Zündung ------ Liftarc HF-Intensität ------ Standard: Maximaler Wert für Hochspannungszündimpuls U ------ Reduziert: Verringerter Wert für Hochspannungszündimpuls U...
  • Seite 54 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Rekonditionierungspuls (Kalottenstabilität) Reinigungswirkung der Kalotte zum Schweißende. ------- Funktion eingeschaltet (ab Werk) ------- Funktion ausgeschaltet Umschaltung WIG-HF-Zündung (hart/weich) ------- weiche Zündung (ab Werk). ------- harte Zündung. Zündpulsdynamik ------- Funktion eingeschaltet (ab Werk) ------- Funktion ausgeschaltet Minimalstrombegrenzung (WIG) >...
  • Seite 55 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Holdwert (E-Hand) ------ Holdwert wird nur für definierte Zeit angezeigt (ab Werk) ------ Funktion ausgeschaltet Menü Prozess Betriebsart spotmatic > siehe Kapitel 5.1.7.5 Zündung durch Werkstückberührung ------ Funktion eingeschaltet (ab Werk) ------ Funktion ausgeschaltet Einstellung Punktzeit >...
  • Seite 56 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Start-JOB Ersten abrufbaren JOB einstellen (Einstellung: 1 bis 100, ab Werk 1). Menü Fernsteller Ansprechverhalten > siehe Kapitel 5.1.12.2 ------- Lineares Ansprechverhalten ------- Logarithmisches Ansprechverhalten (ab Werk) Startprogramm Fußfernsteller > siehe Kapitel 5.1.12.3 ------- Funktion eingeschaltet (ab Werk). ------- Funktion ausgeschaltet.
  • Seite 57 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Einschaltzeit/Lichtbogenzeit (rücksetzbar) ------ Anzeige der rücksetzbaren Einschaltzeit in Stunden und Minuten (rücksetzbar über Parameter ------ Anzeige der rücksetzbaren Lichtbogenzeit in Stunden und Minuten (rücksetz- bar über Parameter Einschaltzeit/Lichtbogenzeit (gesamt) ------ Anzeige der Einschaltzeit in Stunden und Minuten (gesamt) ------ Anzeige der Lichtbogenzeit in Stunden und Minuten (gesamt) Sensorliste Abfrage diverser Gerätesensoren (c00-c31)
  • Seite 58 Funktionsbeschreibung Gerätekonfigurationsmenü Anzeige Einstellung / Anwahl Schweißstrom-Istwertanzeige > siehe Kapitel 4.2 ------- Istwertanzeige ------- Sollwertanzeige WIG-Pulsen (thermisch) ------- Funktion eingeschaltet (ab Werk) ------- Ausschließlich für Sonderanwendungen Zusatzdrahtschweißen, Betriebsart ------- Zusatzdrahtbetrieb für automatisierte Anwendungen, Draht wird gefördert wenn Strom fließt ------- Betriebsart 2-Takt (ab Werk) ------- Betriebsart 3-Takt ------- Betriebsart 4-Takt WIG-Antistick >...
  • Seite 59 Wartung, Pflege und Entsorgung Allgemein Wartung, Pflege und Entsorgung Allgemein GEFAHR Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung nach dem Ausschalten! Arbeiten am of- fenen Gerät können zu Verletzungen mit Todesfolge führen! Während des Betriebs wer- den im Gerät Kondensatoren mit elektrischer Spannung aufgeladen. Diese Spannung steht noch bis zu 4 Minuten nach dem Ziehen des Netzsteckers an.
  • Seite 60 Lampen, Batterien oder Akkumulatoren müssen vor dem Entsorgen des Gerätes entnommen und ge- trennt entsorgt werden. Der Batterie- bzw. Akku-Typ und deren Zusammensetzung ist auf deren Ober- seite gekennzeichnet (Typ CR2032 oder SR44). In folgenden EWM-Produkten können Batterien oder Akkumulatoren enthalten sein: •...
  • Seite 61 Störungsbeseitigung Warnmeldungen Störungsbeseitigung Alle Produkte unterliegen strengen Fertigungs- und Endkontrollen. Sollte trotzdem einmal etwas nicht funktionieren, Produkt anhand der folgenden Aufstellung überprüfen. Führt keine der beschriebenen Fehlerbehebungen zur Funktion des Produktes, autorisierten Händler benachrichtigen. Warnmeldungen Eine Warnmeldung wird je nach Darstellungsmöglichkeiten der Geräteanzeige wie folgt dargestellt: Anzeigetyp - Gerätesteuerung Darstellung Grafikdisplay...
  • Seite 62 Störungsbeseitigung Warnmeldungen Warnung Mögliche Ursache / Abhilfe 20 Kühlmitteltemperaturwarnung Kühlmittelstand prüfen und ggf. auffüllen. 21 Übertemperatur 2 reserviert 22 Übertemperatur 3 reserviert 23 Übertemperatur 4 reserviert 24 Kühlmitteldurchflusswarnung Kühlmittelversorgung prüfen. Kühlmittelstand prüfen und ggf. auffüllen. Durchfluss und Schaltschwellen prüfen. 25 Durchfluss 2 reserviert 26 Durchfluss 3 reserviert...
  • Seite 63 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehlermeldungen (Stromquelle) Die Anzeige der möglichen Fehlernummer ist abhängig von Geräteserie und deren Ausführung! Eine Störung wird je nach Darstellungsmöglichkeiten der Geräteanzeige wie folgt dargestellt: Anzeigetyp - Gerätesteuerung Darstellung Grafikdisplay zwei 7-Segment Anzeigen eine 7-Segment Anzeige Die mögliche Ursache der Störung wird durch eine entsprechende Störnummer (siehe Tabelle) signali- siert.
  • Seite 64 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehler 7: Kühlmittelmangel Kategorie B  Geringe Durchflussmenge. Kühlmittel auffüllen.  Kühlmitteldurchfluss prüfen - Knickstellen im Schlauchpacket beseitigen.  Durchflussschwelle anpassen  Kühler reinigen.   Pumpe dreht nicht. Pumpenwelle andrehen.   Luft im Kühlmittelkreislauf. Kühlmittelkreislauf entlüften. ...
  • Seite 65 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehler 16: Hilfslichtbogenstromquelle Sammelfehler Kategorie A  Der externe Not-Aus-Kreis wurde unterbrochen. Not-Aus-Kreis prüfen und Fehlerursache beseitigen.   Der Not-Aus-Kreis der Stromquelle wurde aktiviert (intern konfigurierbar). Not-Aus-Kreis wieder deaktivieren.   Stromquelle überhitzt. Eingeschaltetes Gerät abkühlen lassen. ...
  • Seite 66 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehler 20: Kühlmittelmangel Kategorie B  Geringe Durchflussmenge. Kühlmittel auffüllen.  Kühlmitteldurchfluss prüfen - Knickstellen im Schlauchpacket beseitigen.  Durchflussschwelle anpassen  Kühler reinigen.   Pumpe dreht nicht. Pumpenwelle andrehen.   Luft im Kühlmittelkreislauf. Kühlmittelkreislauf entlüften. ...
  • Seite 67 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehler 26: Übertemperatur Hilfslichtbogenmodul Kategorie A  Stromquelle überhitzt. Eingeschaltetes Gerät abkühlen lassen.   Lüfter blockiert, verschmutzt oder defekt. Lüfter kontrollieren, reinigen, oder ersetzen.   Luft Ein- oder Auslass blockiert. Luft Ein- und Auslass kontrollieren. ...
  • Seite 68 Störungsbeseitigung Fehlermeldungen (Stromquelle) Fehler 40: Elektronikfehler  Fehler I>0 Service anfordern.  Fehler 47: Funkverbindung (BT) Kategorie B  Verbindungsfehler zwischen Schweiß- und Peripheriegerät. Begleitende Dokumentation zur Datenschnittstelle mit Funkübertragung beachten.  Fehler 48: Zündfehler Kategorie B  Keine Zündung bei Prozessstart (automatisierte Geräte). Drahtförderung prüfen ...
  • Seite 69 Störungsbeseitigung Schweißparameter auf Werkseinstellung zurücksetzen Fehler 56: Netzphasenausfall  Eine Phase der Netzspannung ist ausgefallen. Netzanschluss, Netzstecker und Netzsicherungen prüfen.  Fehler 57: Tachofehler Slave Kategorie B  Störung Drahtvorschubgerät (Slave-Antrieb). Verbindungen prüfen (Anschlüsse, Leitungen).   Dauerhafte Überlastung des Drahtantriebs (Slave-Antrieb). Drahtführungsseele nicht in engen Radien legen.
  • Seite 70 Anhang Parameterübersicht - Einstellbereiche Anhang Parameterübersicht - Einstellbereiche 8.1.1 WIG-Schweißen Name Darstellung Einstellbereich Gasvorströmzeit Elektrodendurchmesser (metrisch) Elektrodendurchmesser (imperial) Zündoptimierung Startstrom (Prozent von Startstrom (absolut, stromquellenabhängig) Startzeit 0,01 0,01 20,0 Slope-Zeit (Zeit von 0,00 0,00 20,0 Hauptstrom (stromquellenabhängig) Slope-Zeit (Zeit von 0,00 0,00 20,0...
  • Seite 71 Anhang Parameterübersicht - Einstellbereiche 8.1.1.1 Pulsparameter Name Darstellung Einstellbereich Pulsstrom (Mittelwertpulsen) Pulszeit (thermisches Pulsen) 0,01 0,00 20,0 Pulspausezeit (thermisches Pulsen) 0,01 0,00 20,0 Pulsbalance (Mittelwertpulsen) 50,0 99,9 Pulsfrequenz (Mittelwertpulsen) 2,00 0,10 20000 8.1.2 E-Hand-Schweißen Name Darstellung Einstellbereich Hotstart-Strom (Prozent von Hotstart-Strom (absolut, stromquellenabhängig) Hotstart-Zeit 10,0...
  • Seite 72 Anhang Parameterübersicht - Einstellbereiche 8.1.3 Globale Parameter Name Darstellung Einstellbereich Standby Wiederzünden nach Lichtbogenabriss Brennermodus Up-/Down-Geschwindigkeit Stromsprung Abruf JOB-Nummer Start-JOB Schweißbrennerkühlung, Nachlaufzeit Schweißbrennerkühlung, Temperatur Fehlergrenze Schweißbrennerkühlung, Temperatur Fehlergrenze (imperial) Schweißbrennerkühlung, Durchfluss Fehlergrenze Schweißbrennerkühlung, Durchfluss Fehlergrenze 0.16 0.13 0.53 (imperial) Dynamische Leistungsanpassung Lichtbogenerkennung für Schweißhelme (WIG) 099-00T501-EW500 20.02.2024...
  • Seite 73 Anhang Händlersuche Händlersuche Sales & service partners www.ewm-group.com/en/specialist-dealers "More than 400 EWM sales partners worldwide" 099-00T501-EW500 20.02.2024...