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Reinigung Und Pflege - Koppe DIN EN 13240 Installations- Und Bedienungsanleitung

Kaminofentyp
Inhaltsverzeichnis

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ACHTUNG!
Bei Überschreitung der maximalen Aufgabenmenge besteht die Gefahr der Überhitzung, wodurch Schäden am Kaminofen
entstehen können, sowie die Gefahr des Kaminbrandes
WICHTIG!
Schäden, die durch zu große Brennstoffmengen oder durch Verwendung von ungeeigneten, nicht in der Bedienungsanleitung
empfohlenen Brennstoffen verursacht werden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.

6. REINIGUNG UND PFLEGE

Verkleidung und Korpus
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständiger Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke bieten
allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann. Vermeiden
Sie daher eine zu feuchte Reinigung im Bereich des Fußbodens / der Bodenplatte. Verschüttetes Wasser aus
Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie umgehend trocknen. Stellen Sie das Gerät nicht in „feuchten Räumen", z. B.
Wintergärten auf.
Vermeiden Sie eine Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten oder Garagen. Vermeiden Sie Schwitzwasserbildung am
bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden Sie keine feuchten Brennstoffe.
Mit Rost befallene Stellen lassen sich mit Ofenlack nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den Verarbeitungshinweisen auf
der Spraydose. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur Verarbeitung.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an
den Außenflächen entstehen, so kann dieser mit Ofenlack (Spraydose) im kalten Zustand des Ofens entfernt bzw.
abgedeckt werden.
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel,
Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. Ein leicht feuchtes Tuch zum Abwischen
der Oberfläche und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Pflege von Steinoberflächen
Steinplatten haben eine poröse Oberfläche. Verunreinigungen wie Fingerabdrücke können mit einem feinen
Schleifschwamm entfernt werden. Achten Sie darauf, die Steinoberfläche nur mit leichten, kreisenden Schleifbewegungen
zu bearbeiten. Die Metalloberflächen dürfen hierbei nicht mit dem Schwamm in Kontakt kommen, da hierdurch Kratzer und
Lackverletzungen entstehen.
Die Steinflächen sind ein gewachsenes Naturprodukt, welches in Bezug auf Farben, Strukturverläufen, Einschlüsse,
Maserungen, Gesteinsadern und Haarrissen, die in Folge der natürlichen Gesteinsbildung entstanden sind, nicht
beeinflußbar ist. Abweichungen von Struktur, Maserung und Farbe von Steinoberflächen sind materialbedingt möglich.
Diese materialbedingten Eigenschaften bleiben vorbehalten, stellen keinen Qualitätsmangel dar und beeinflussen auch
nicht die Funktion des Heizgerätes. Solche Erscheinungen sind kein Grund zur Beanstandung und unterliegen nicht der
Gewährleistung.
Sichtscheibe
Festbrennstoffe erzeugen vor allem in der Anbrennphase naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist
dadurch niemals völlig zu verhindern und stellt keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
- der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 12 Pa bis max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist
ein ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die
Einhaltung der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls
bestätigen.
-
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch
kalten Scheibe zusammen mit Russpartikeln niederschlägt.
-
Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu
vermeiden.
-
Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten, Weiterheizen mit Holzscheiten von ca. 30 cm Umfang.
Alle Glasflächen lassen sich mit einem trockenen, weichen Tuch oder mit in Wasser getränktem Küchentuch, eingetaucht
in rückstandsfreier, weicher Holzasche reinigen. Danach wird mit einem sauberen feuchten Küchentuch nachgewischt und
anschließend trocken gerieben
Die verschmutzten Scheiben nicht mit scheuernden (Microfaser)-Tüchern, Topfkratzern oder Scheuermittel behandeln.
Dadurch bilden sich feinste – nicht sichtbare – Haarrisse in der Scheibe, in denen sich Verbrennungsrückstände einlagern,
die nicht mehr entfernbar sind!
Dichtungen
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht mit Wasser oder Reinigungsmitteln durchtränkt werden und sind
daher vor Flüssigkeiten zu schützen.
Dichtungen an Türen und Glasscheiben unterliegen besonders durch die thermische Belastung dem Verschleiß. Wir
empfehlen, Dichtungen regelmäßig zu überprüfen, mind. jedoch 1 x jährlich auszutauschen und ggf. von Ihrem
Fachhändler auswechseln zu lassen.
Techn. Änderungen vorbehalten
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