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Koppe DIN EN 13240 Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 12

Kaminofentyp
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Wartung und Pflege Türmechanismus
Wenn das Öffnen bzw. Schließen der Tür schwergängig wird, empfehlen wir das
leichte Nachfetten des Verschlussmechanismus. Benutzen Sie dazu bitte ein
hitzebeständiges Fett (temperaturbeständig bis 1.100° C; z. B. Kupferpaste).
Der Türfederbolzen (unterhalb des Türscharnierauflagers links) ist aufgrund der auf
sie einwirkenden hohen thermischen Belastungen ein Verschleißteil und besitzt
daher nur eine begrenzte Funktions- und Nutzungsdauer. Sollte die Türe im Laufe
der Nutzung des Gerätes nicht mehr selbsttätig schließen, muß der Bolzen mit
hochhitzebeständigem Schmiermittel (z.B. Wekem Metall Glide WS 400 oder
Metaflux Gleitmetall-Spray/Paste) behandelt werden. Achtung: Lackierte Teile vorher
abdecken!
Kaminofeninneres, Rauchgaswege und Rauchrohr
Der Kaminofen, Rauchgaswege und die Rauchrohre sollten jedes Jahr nach der Heizperiode – evtl. auch öfter, z. B. nach
der Reinigung des Schornsteins – nach Ablagerungen, wie z.B. Asche untersucht und gegebenenfalls gereinigt werden.
Der Feuerraum ist dreiseitig mit Feuerraumplatten verkleidet. Sie sind so konzipiert, dass sie nur lose eingesetzt werden
müssen und sich gegenseitig arretieren.
Beim Betrieb der Feuerstätte können durch Temperaturschwankungen oder durch den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der
Feuerraumplatten Risse in den Platten entstehen. Diese materialbedingten Eigenschaften stellen keinen Qualitätsmangel
dar. Die Rissbildung ist ein ganz normaler Vorgang und beeinträchtigt nicht die Funktion oder Sicherheit der Feuerstätte.
Risse entstehen u.a. auch durch Überhitzung, durch die Verwendung von übergroßen Holzscheiten oder durch das
Einwerfen der Holzscheite. Die Feuerraumplatten müssen daher vorsichtig behandelt werden und das Holz immer der
Größe des Feuerraums angepasst sein. Holz bitte vorsichtig in den Feuerraum legen (bitte das Holz nicht in den
Feuerraum werfen!). Ein Austausch von gerissenen Schamottesteinen oder Vermiculitplatten ist nicht erforderlich. Dies
muss erst geschehen, wenn die Beschädigung an der Platte so groß ist, dass bereits Metallteile des Ofenkorpus sichtbar
werden. Schamottesteine und Vermiculitplatten sind Verschleißteile und unterliegen nicht der Gewährleistung! Gleiches gilt
auch für alle anderen feuerberührten Teile der Feuerstätte. Verschleißteile müssen daher regelmäßig kontrolliert und bei
Bedarf ausgewechselt werden. Die benötigten Platten sind bei Ihrem Händler als Ersatzteil erhältlich.
Zur Reinigung der Rauchgaswege oder zum Austausch einzelner Platten, nehmen Sie die Platten im Feuerraum vorsichtig
in der dargestellten Reihenfolge der folgenden Abbildung 4 (erst A, dann B, etc.) heraus (vorsichtig handhaben, da
zerbrechlich). Beachten Sie bitte, dass die hintere Bodensteinhälfte zuerst senkrecht nach oben herausgenommen wird,
anschließend den vorderen Bodenstein in Kreisrichtung nach hinten drehen und ebenfalls senkrecht nach oben
herausnehmen. Etwaige Ablagerungen von Ruß und Staub können weggebürstet und abgesaugt werden. Anschließend
die Feuerraumplatten sorgfältig in umgekehrter Reihenfolge wieder einsetzen.
Abb. 4
B
C
D
ACHTUNG!!
Platten vorsichtig handhaben. Bruchgefahr!
WICHTIG!
Schäden
und
Mängel,
Instandsetzungsarbeiten bzw. Reparaturversuche nicht autorisierter Personen verursacht werden, sowie Schäden und
Mängel, die durch Veränderungen oder Umbau an der Feuerstätte, deren Bedienteile oder Abgasleitung (Schornstein,
Ofenrohr, etc.) und an ausgewechselten Teilen oder Materialien, die nicht der Originalspezifikation entsprechen, verursacht
wurden, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Techn. Änderungen vorbehalten
die
durch
ungenügende Wartung
und
Reinigung,
12
A
B
B
D
durch
unsachgemäße
Eingriffe,

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