Mit der Taste <ESC> verlassen Sie den Modus der Rußmessung. Schal-
ten Sie die Sondenheizung (Taste <EINST>) wieder aus, da die letzte
Einstellung auch hier erhalten bleibt und einen späteren Akku-Betrieb
des Messgerätes nur unnötig belastet.
Manuelle Rußmessung und Eingabe der Werte
Wird eine Rußmessung manuell, z.B. mit einer Handrußpumpe durch-
geführt, können die Ergebnisse in den Speicher des Gerätes eingege-
ben werden. So sind die Rußzahlen Bestandteil des Druckprotokolls
und des Datensatzes für die entsprechende Messstelle. Sie betätigen
dazu ebenfalls die Taste <RUSS> und drücken danach die Taste
<MODE>. In der Eingabezeile geben Sie nun die Rußzahl ein (Kom-
ma mit der unteren Pfeiltaste) und bestätigen mit der Taste <E>. Die-
sen Vorgang wiederholen Sie noch zweimal und verfahren weiter wie
bereits oben beschrieben. Die Speicherung der Werte erfolgt automa-
tisch.
Hinweis: Bewahren Sie die Rußfilter-Blättchen immer staub- und licht-
geschützt auf. Verschmutzte oder vergilbte Filter beeinträchtigen das
Messergebnis z.T. erheblich.
3.4 CO-Messung (Abgaswegeüberprüfung)
Für die sicherheitstechnische Überprüfung von Gasfeuerstätten kommt
die oft auch als CO-Messung bezeichnete Abgaswegeüberprüfung zur
Anwendung. Hinter der Strömungssicherung wird der CO-Gehalt im
Abgaskanal gemessen und auf einen unverdünnten Wert (Rest-Sau-
erstoffgehalt im Abgas = 0 %) umgerechnet. Da das Abgasverhalten
hinter der Strömungssicherung durch das Einströmen von Sekundär-
luft nicht mehr homogen ist und die Kernstrommessung mit Fehlern
behaftet sein kann, erfolgt hierbei eine Analyse des Abgases über den
gesamten Abgasrohr-Querschnitt. Als Probennahmesonde wird eine
Mehrlochsonde verwendet (optionales Zubehör). Die Mehrlochsonde
ist so im Abgas zu positionieren, dass das Sondenrohr mit den An-
saugöffnungen der Strömungsrichtung des Abgases entgegengerichtet
ist.
ecom-JN
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