Digitronic
Automationsanlagen GmbH
4.2. Installation und Betrieb der S7 Software
Die Software liegt in einem S7 Projekt V5.2 auf einer Diskette vor, die Sie zur Installation dearchivieren
müssen. Der Projektname lautet "CM300". Die Funktion der Hantierungsbausteine kann sich aus
technischen Gründen ändern. Bitte beachten Sie daher auch die Dokumentation im Kopf der
Bausteine.
Beachten Sie:
Ab der Firmeware Version 3 sind die Hantierungsbausteine der Version 1.11
notwendig. Diese erhalten Sie unter http://www.digitronic.com.
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Öffnen Sie nach der Dearchivierung das entstandene Projekt "CM300", und kopieren Sie die
Bausteine FC90, 91, 92, 93 und FC94 aus dem "CM300" Projekt in Ihre Anwendung.
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Legen Sie, wenn erforderlich, den OB40 zur Prozeßalarmverarbeitung an. Sehen Sie hierzu das
Beispielnetzwerk im OB40.
-. Rufen Sie den FC90 mit den notwendigen Parametern, wie im Kapitel "4.2.1. FC90 > Istwert,
Geschwindigkeit und Status lesen" auf Seite 18 beschrieben, in Ihrem Programm zyklisch auf
(einmal je Achse), um den Istwert, die Geschwindigkeit und den Status der Achsen zu lesen.
-. Wird die Nockenfunktion verwendet, so rufen Sie den FC94 mit den notwendigen Parametern, wie
im Kapitel "4.2.2. FC94 > Ein - und Ausgangsstatus lesen" auf Seite 18 beschrieben, in Ihrem
Programm zyklisch auf, um den Nockenstatus bzw. den Ein - Ausgangsstatus zu lesen.
-. Zum Parametrieren des Wegmeßsystems rufen Sie den FC91 mit den notwendigen Parametern,
wie im Kapitel "4.2.3. FC91 > Parametrieren der Achsen" auf Seite 19 beschrieben, in Ihrem
Programm zyklisch auf (einmal je Achse).
Die Parametrierung selbst wird ausgelöst, indem Sie das EN - Bit am FC91 setzten. Dies sollten
Sie bei jedem Systemstart der S7 im OB100, bzw. wenn Sie eine Änderung der
Wegmeßsystemparameter (z.B. Drehrichtung, Auflösung, Nullpunkt oder Faktoren) vornehmen
müssen, tun.
Achtung:
Zur korrekten Übernahme der Daten muß die Versorgungsspannung angeschlossen
und zuvor ein Lesebefehl (FC90) ausgeführt werden. Ab der Firmeware Version 3 ist
der
Lesebefehl
Hantierungsbaustein der Version 1.11 notwendig.
-. Rufen Sie den FC92 mit den notwendigen Parametern, wie im Kapitel "4.2.4. FC92 >
Nullpunktkorrektur der Achsen" auf Seite 20 beschrieben, in Ihrem Programm zyklisch auf (einmal
je Achse), wenn Sie den Nullpunkt bzw. den Istwert einer Achse verändern möchten.
Die Änderung selbst wird ausgelöst, indem Sie das EN - Bit am FC92 setzten.
Hinweis:
Die durch den FC92 vorgenommene Nullpunktkorrektur wird gelöscht, sobald Sie
einmal die Parametrierung durch den FC91 starten.
-. Rufen Sie den FC93 mit den notwendigen Parametern, wie im Kapitel "4.2.5. FC93 > Nocken
einstellen" auf Seite 20 beschrieben, in Ihrem Programm zyklisch auf (einmal je Nocken), wenn Sie
den Schaltpunkt oder die Funktion eines Nocken verändern möchten.
Die Änderung selbst wird ausgelöst, indem Sie das EN - Bit am FC93 setzten.
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Werten Sie die Fehlerbits der FCs in Ihrem Programm aus. Wird z.B. beim Lesen einer Achse ein
Fehler festgestellt, so sollten Sie Ihre Anlage stoppen.
Hinweis:
Die Timernummer des TIMEOUT - Parameter kann bei jedem Aufruf des FC90, 91, 92,
93 oder 94 Bausteins immer gleich sein, da diese nur zur Laufzeit des FCs verwendet
wird.
Hinweis:
Durch das Verwenden eine Interruptfunktion (z.B. OB35 oder OB40) kann es zu einer
Timeoutmeldung (alle Statusbits ein) beim Aufruf der FCs kommen, wenn die
Bearbeitungszeit der Interruptfunktion länger als 15 ms ist. Dies können Sie vermeiden,
indem Sie vor und nach dem Aufruf der FCs den SFC41 und 42 zum sperren und
freigeben des Interupts aufrufen.
Ausgabe: 27.09.2002
Intelligente Wegmeßsystembaugruppe
für S7-300 CM300/Z und CM300/ZZZ
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FC91
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