Intelligente Wegmeßsystembaugruppe
für S7-300 CM300/Z und CM300/ZZZ
4. Inbetriebnahme
Nach der Montage und vor dem ersten Einschalten überprüfen Sie bitte die Verdrahtung des Gerätes.
Sehen Sie bitte Kapitel "3. Elektrische Anschlüsse" auf Seite 11 und beachten Sie auch das Kapitel
"2.3.3. Konfiguration der Wegmeßsysteme durch die DIP - Schalter" auf Seite 9.
Achtung:
Bei induktiven Lasten müssen die Ausgänge mit einer Freilaufdiode beschaltet
werden.
Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erfolgt die interne Überprüfung und das Hochfahren
des Systems (z.B. die Prüfsumme des EEPROMs und des EPROMs wird ermittelt). Dies benötigt
einige Sekunden. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird der S7 BUS initialisiert. Die S7 CPU wartet
selbständig (bis zu 65 Sekunden, einstellbar bei der Hardwaredefinition der S7 CPU) im STOP
Zustand, bis dieser Initialisierungsvorgang des CM300 abgeschlossen ist. Anschließend meldet das
CM300 durch das Blinken der Status LED (Stat.) seine .Betriebsbereitschaft.
Beginnen Sie nun mit der Projektierung der S7 und mit der Installation der Hantierungsbausteine.
4.1. Projektieren der S7 CPU für das CM300
Starten Sie die S7 Software und öffnen Sie Ihr gewünschtes Projekt. Öffnen
Sie den Ordner "Hardware" und anschließend den "Hardwarekatalog". Im
Hardwarekatalog wählen sie den Menüpunkt "S7 300" und öffnen ihn durch
Doppelklick. Aus der Rubrik FM300 wählen Sie das "FM352 CAM MODUL"
mit der Best.Nr.: 6ES7 352-1AH00-0AE0 und fügen Sie dies in den
Baugruppenträger Ihrer CPU ein. Hierbei muß auf den Aufbau bzw. den
Steckplatz des CM300 geachtet werden (sehen Sie hierzu auch das
Handbuch Ihrer S7 CPU). Das CM300 stellt für die S7 300 CPU eine
Analogbaugruppe dar; diese benötigt immer einen Peripheriebereich von
16Byte. Haben Sie das CM300 direkt rechts neben der S7 CPU auf den
Träger montiert, so muß das FM352 Modul in der Zeile 4 abgelegt werden
und die Basisadresse liegt bei 256. Je weiter rechts der Steckplatz des
CM300 im BUS liegt, desto weiter oben in der Tabelle muß das Modul abgelegt werden und umso
höher ist auch die Basisadresse. Öffnen Sie nun die Baugruppe durch Doppelklick auf die
entsprechende Zeile und notieren Sie sich diese Adresse zur späteren Eingabe im Parameter
"BASADR" beim Aufruf des FC90, 91, 92, 93 und 94. Ist die Hardwaretabelle in Ihre S7 CPU
übertragen worden, darf keine Fehlermeldung der S7 CPU mehr anliegen.
Hinweis:
Sie können die CM300 auch in das IM153 der ET200M Serie einbauen. Auch hier wird als
Hardwarekomponente das "FM352 CAM MODUL" in den dezentralen Baugruppenträger
eingefügt.
Nach der erfolgreichen Konfiguration müssen nun die Hantierungsbausteine in Ihr Projekt eingefügt
und parametriert werden.
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Digitronic
Automationsanlagen GmbH
Ausgabe: 27.09.2002